Beleuchtung: Unterschied zwischen den Versionen

aus DerMoba, der Wissensdatenbank für Modellbahner
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Welchen Vorwiderstand muss ich nehmen?)
Zeile 53: Zeile 53:
 
Das ist der Nachteil der bisher vorgestellten Schaltungen.
 
Das ist der Nachteil der bisher vorgestellten Schaltungen.
  
 +
Stromquelle
  
 +
WEITERER TEXT
  
 +
== Und wenn die Beleuchtung auch beim Zughalt leuchten soll? ==
 +
 +
Statt Stützkondensator GoldCap
 +
 +
WEITERER TEXT
  
  

Version vom 10. Mai 2006, 06:48 Uhr

Bitte nichts ändern - Artikel noch in Bearbeitung

Beleuchtung von Wagen mit LED

Auf Modellbahnen kommen unterschiedliche Spannungsversorgungen zum Einsatz, z.B. Gleichspannung wechselnder Höhe mit Polaritätsänderung je nach Fahrtrichtung, Wechselspannung unterschiedlicher Höhe mit nochmals erhöhtem Umschaltimpuls für Fahrtrichtungsänderung, Digitale Wechselspannung gleichbleibender Höhe.

Für die Dauerbeleuchtung von Wagen betrachtet man alle Arten der Spannungsversorgung als Wechselspannung mit diversen Eigenheiten der verschiedenen Systeme (Wechsel der Polarität nur bei Richtungsänderung; sehr hohe kurzzeitige Maximalspannung; hohe Frequenz).

Wie bekomme ich saubere Gleichspannung?

Einfache Gleichrichterbrücke

LED benötigen eine Gleichspannung und vertragen keine hohe Spannung in Sperrichtung, also macht man es sich einfach und schaltet der oder den LED eine Gleichrichterbrücke vor. Ob man hier fertige Brücken verwendet oder die Brücke aus vier einzelnen Dioden zusammengesetzt wird entscheidet man nach Geldbeutel, Platz, Aufwand und Inhalt der Grabbelkiste.

Rund-Gleichrichter zum Einlöten oder im DIL-Gehäuse sind für unter 0,20€ zu bekommen, einzelne Dioden unter 0,03€. Die Standard-Diode 1N4001 kann maximal 1A gleichrichten, empfohlen ohne Kühlung bei dichter Packung sind 800mA), eine Brücke daraus kommt wegen der Gehäusegröße DO201 schon leicht an die Größe einer fertigen Brücke heran; die kleine 1N4148 schafft zwar nur maximal 200mA (Empfohlen 100mA), ist aber wegen der Gehäusegröße DO35 wesentlich enger zu verbauen.

Gleichrichterbrücke mit Siebkondensator

Normalerweise verwendet man nach der Gleichrichtung einen Kondensator, um die Spannug zu glätten und bei kurzzeitigen Ausfällen (unpolarisierte Weichenstücke, schlechter Kontakt zur Schiene) ein Flackern der Beleuchtung zu vermeiden.

Ändert sich die Spannung durch Gleichrichtung und Glättung?

Ja, dazu erst einmal ein paar Beispiele:

  • Lima-Anlage mit 16V Gleichspannung: bis zu 14,6V am Ausgang.
  • Märklin-Anlage mit 16(24)V Wechselspannung: bis zu 32,5V am Ausgang
  • Digitale Anlage mit 19V-Booster: 17,6V am Ausgang

Bei Gleichspannung am Eingang ist die Ausgangsspannung um die Durchlassspannung der Gleichrichterdioden geringer, also zwei mal 0,7V (es sind immer nur zwei Dioden pro Richtung in Durchlass) mach 1,4V bei den hier beschriebenen Kleindioden; bei Verwendung kleiner fertiger Gleichrichterbrücken erhält man ebenfalls einen Spannungsabfall in dieser Höhe.

Uaus = Uein – 1,4V

Bei Wechselspannung am Eingang wird der Glättungskondensator auf den Scheitelwert der Eingangsspannung aufgeladen. Bei Sinus-Wechselspannung beträgt der Scheitelwert Wurzel(2) des Effektivwertes, also etwa Faktor 1,41. Davon muss noch der Spannungsabfall an den Dioden abgezogen werden. Zu beachten dabei ist die Polarisationsumkehr bei Märklin mit einem 24V-Spannungsstoss anstelle der normalerweise höchstens 16V beim Fahren: Auch diese 24V am Eingang erreichen die Beleuchtung, daher kommt es hier zu sehr hohen Spannungen, die von der Beleuchtungselektronik abgefangen werden müssen.

Uaus = Uein * 1,41 – 1,4V

Bei Digitalspannung ist ein fast rechteckförmiges Signal am Boosterausgang, so dass es sich zwar hier auch um Wechselspannung handelt aber steile Flanken vorhanden sind und die Frequenz wesentlich höher als bei normaler Wechselspannung. Dadurch ist die Ausgangsspannung ebenso hoch wie bei entsprechender Gleichspannung am Eingang.

Uaus = Uein – 1,4V

Wie schalte ich LED an?

Eine Parallelschaltung von LED mit gemeinsamen Vorwiderstand empfiehlt sich nicht, da durch Exemplarstreuungen die LED ungleichmässig belastet werden. Der Vorwiderstand wird recht Klein, muss aber wegen dem durchzuleitendem Strom eine relativ hohe Verlustleistung vertragen können, bei 4 LED kann schon mal eine 2W-Ausführung nötig sein! Die Strombelastbarkeit der Gleichrichterdioden muss ebenfalls beachtzet werden.

Eine Parallelschaltung von LED mit jeweils eigenem Vorwiderstand ist möglich, macht aber wegen dem höheren Stromverbrauch keinen Sinn.

Eine Reihenschaltung von LED mit gemeinsamen Vorwiderstand hat einen kleineren Stromverbrauch als die anderen Schaltungen, und der Verlust am Widerstand hält sich in Grenzen.

Beleuchtung mit 6 LED

Voraussetzung ist natürlich die Verwendung von ähnlichen LED, wichtig ist der gleiche Betriebsstrom. Wenn einmal z.B. ein Zugcafe anders beleuchtet werden soll als die restlichen Abteile beachten: Ein gemischter Betrieb von 'Normalen', 'High-Effency' und 'Low-Current'-LED ist nicht möglich, hier muss jede Art einen eigenen Stromzweig mit eigenem gemeinsamen Vorwiderstand erhalten!

Welchen Vorwiderstand muss ich nehmen?

Mit der Methode 'LED hat 2V und verbraucht 20mA' hat man zwar recht lange gewerkelt, bei der heutigen Auswahl an verschiedenartigsten LED ist aber ein kurzer Blick ins Datenblatt der verwendeten Typen angeraten, bevor man sich an einen Zusammenbau macht. Auch sollte man mal ohne Last durch Rollmaterial oder Beleuchtungen die maximale zum Gleis führende Spannung messen und für weitere Bastelprojekte notieren. Bei analogen Anlagen sollte das kein Problem werden, ein Meßgerät mit dem hier ausreichend genau zu messen ist bekommt man für unter 5€, es gehört sowieso in jede Bastelkiste. Anders sieht es bei digitalen Anlagen aus, hier kann man entweder ein Messgerät bauen LINKFEHLT oder (wie bei allen Anlagen) einfach mal eine Brückenschaltung mit Kondesator fliegend mit Teilen aus dem Vorrat aufbauen aus denen später auch gebaut wird, anschliessen, messen, notieren.

Der Vorwiderstand soll eine bestimmte Spannung abfallen und einen bestimmten Strom fliessen lassen. Die Berechnung ist hier LINKFEHLT beschrieben. Für das obige Beispiel mit Zugcafe daher hier die Berechnungen:

Beleuchtung mit verschiedenen LED-Sorten

Das Zugcafe bekommt zwei weiße LED, lt. Datenblatt 3,5V/30mA. Von den angenommenen 17,6V müssen 10,6V geschluckt werden, bei 30mA macht das rechnerisch 353,33Ohm. Bei ausgesuchten 360Ohm ist der Strom mit 29,4mA nur geringfügig niedriger, was die LED zum annehmbaren Leuchten bringen sollte. Die Verlustleistung am Widerstand sind grob 10,6V * 30mA = 318mW, ein 1/4W-Widerstand reicht hier nicht! Je nach Bastelkisteninhalt kann man hier zwei 180Ohm-Widerstände in Reihe schalten, oder gleich statt 0,04€ teuren 1/4W-Kohleschichtwiderständen mit 5% Toleranz 0,05€ teure 0,6W-Metallschichtwiderstände mit 1% Toleranz verwenden, hier kann man auch gleich den passenderen Wert 357Ohm bestellen.

Die Abteile bekommen vier gelbe Low-Current-LED, lt. Datenblatt 2,0V/2mA, es müssen also 9,6V verschluckt werden. Bei 2mA macht dass rechnerische 4,8kOhm, ausgesuchte 5,1kOhm ergeben 1,88mA, ausgesuchte (teurere) 4,87kOhm lassen 1,97 mA fließen. Die Verlustleistung ist unter 20mW, hier könnte man schon SMD-Widerstände benutzen.

Die LED werden im Analogbetrieb bei lansamer Fahrt dunkler!

Das ist der Nachteil der bisher vorgestellten Schaltungen.

Stromquelle

WEITERER TEXT

Und wenn die Beleuchtung auch beim Zughalt leuchten soll?

Statt Stützkondensator GoldCap

WEITERER TEXT








Beleuchtung von Gebäuden

Gebäude kann man auf klassische Weise von mittels kleiner Glühbirnchen beleuchten. Stromsparender, ausfallsicherer und weniger Wärme abgebender sind auch hier LED, vornehlich gelbe und weisse.

WEITERER TEXT

Beleuchtung der Strecke

Weiss, blendfrei

WEITERER TEXT

Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung

Wenn Wert auf die Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung oder die digitale steuerung der Beleuchtung gelegt wird, ist ein Decoder abhängig vom verwendeten System zu verwenden. Schutzschaltungen sind dort in der Regel integriert so dass hier nicht weiter darauf eingegangen wird.

WEITERER TEXT