Vorwiderstände berechnen: Unterschied zwischen den Versionen
(elektrische Formeln, Berechnung von Strom, Spannung und Widerstand) |
(kein Unterschied)
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Version vom 12. Januar 2005, 12:23 Uhr
Elektrik ist berechenbar...
Um die Dimensionierung von Trafos, Verkabelungen u.ä. ermitteln zu können, brauchen wir etwas Hintergrundwissen. Zu schwache Trafos und Stromverluste in zu dünnen oder zu langen Kabeln sind eine häufige Verdrußquelle des Modelleisenbahners. Eine andere Anwendung ist die Berechnung des erforderlichen Vorwiderstands für eine LED.
Entscheidende Größen sind dabei zunächst
Spannung(U) Strom(I) Widerstand (R)
Die Formel dazu lautet:
- R=U/I
Wenn Spannung und Strom bekannt sind (z.B. durch Messung) kann daraus der Widerstand des Verbrauchers ermittelt werden (Achtung: dies ist insofern stark vereinfachend, da es auch induktive und kapazitive Widerstände gibt).
Die Formel kann beliebig umgeformt werden, also z.B.
- I=U/R
.. um aus Spannung und Widerstand den Strom zu errechnen.
Hier noch ein Beispiel für die o.ä. Leuchtdiode:
Die Diode benötigt 2,4V Spannung und 20 mA Strom. Für den Anschluss an 16 V sind also 16-2,4=13,6V zu vernichten, der Strom ist wegen der SerienSchaltung ebenfalls 20 mA.
13,6V / 20mA = 680 Ohm (auf den Ohm-Wert für den Widerstand kommt man direkt, wenn man Spannung in V und Strom in A angibt).
Wir brauchen also einen Vorwiderstand von 680 Ohm.