Gleispläne für die Modelleisenbahn

aus DerMoba, der Wissensdatenbank für Modellbahner
Version vom 24. Februar 2006, 11:57 Uhr von Detlev Markfort (Diskussion | Beiträge) (ext. Link "Günter Fromm", Umlaute, int. Link "Gruss aus Ferbach")

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  • Titel: Gleispläne für die Modelleisenbahn
  • Autor: Günter Fromm+
  • Umfang: 160 Seiten
  • Verlag: transpress-Verlag, Stuttgart
  • Preis: DM 29,80


Rezensent: Peter Popp


Inhalt

Nach Bahnhofstyp (Endbahnhof, Zwischenbahnhof, Anschluss- und Trennungsbahnhof) gegliedert, sind die originalgetreu nachgestalteten Bahnhofsgleispläne, Zeichnungen (meist masstäbliche Verkleinerungen der H0-Umsetzung) und Fotos (leider nur s/w) typischer Bauten eine reichhaltige Fundgrube für den Modelleisenbahner - nicht nur für den, der vor dem Neubau einer Anlage steht. Auch einige komplette Anlagen-Gleispläne (allerdings fast ausschliesslich die typischen "Rundumanlagen") sind enthalten. Jedes Bahnhofsvorbild wird bezüglich Lage und historischer Entwicklung beschrieben, unter Modellbahnhof wird dazu der mögliche Betriebsablauf geschildert. Neben den bereits erwähnten Skizzen von Gleisplänen und Bahnbauten findet man auch interessante Details wie Kräne, Lademasse, Querschnitte von Schlackegruben usw. die zum Nachbau reizen und einen immer wieder im Buch blättern lassen!

Als Nachteil oder Einschänkung mag gesehen werden, dass sich der Autor auf Bahnhöfe im Bereich Sachsen und Thüringen beschränkt. Die Gleispläne lassen sich jedoch auf beliebige Orte übertragen, lediglich die Gebäude sind entsprechend dem gewünschten Vorbild zu ersetzen. Dabei ein Hinweis: Durch das wiederholte Stöbern in den "Gleisplänen" ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, dass Empfangsgebäude in der Wirklichkeit in den seltensten Fällen so dicht am Gleis stehen wie die Bausatzhäuschen der gängigen Modell-Hersteller...


Fazit

"Gleispläne für die Modelleisenbahn" ist nicht wie z.B. "Gruss aus Ferbach" das Buch, das man unbedingt haben muss, aber doch eines, das sich selten als Fehlausgabe erweisen wird. Dies sehe ich auch unter dem Aspekt, dass der Leser es nicht zum sklavischen Nachbau, sondern als Anregung verwenden sollte.