Gleispläne für die Modelleisenbahn: Unterschied zwischen den Versionen

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*Verlag: transpress-Verlag, Stuttgart
 
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Rezensent: Peter Popp
 
Rezensent: Peter Popp

Version vom 22. Januar 2006, 17:08 Uhr

  • Titel: Gleispläne für die Modelleisenbahn
  • Autor: Günter Fromm+
  • Umfang: 160 Seiten
  • Verlag: transpress-Verlag, Stuttgart
  • Preis: DM 29,80


Rezensent: Peter Popp


Inhalt

Nach Bahnhofstyp (Endbahnhof, Zwischenbahnhof, Anschluss- und Trennungsbahnhof) gegliedert, sind die originalgetreu nachgestalteten Bahnhofsgleisplaene, Zeichnungen (meist masstaebliche Verkleinerungen der H0-Umsetzung) und Fotos (leider nur s/w) typischer Bauten eine reichhaltige Fundgrube fuer den Modelleisenbahner - nicht nur fuer den, der vor dem Neubau einer Anlage steht. Auch einige komplette Anlagen-Gleisplaene (allerdings fast ausschliesslich die typischen "Rundumanlagen") sind enthalten. Jedes Bahnhofsvorbild wird bezueglich Lage und historischer Entwicklung beschrieben, unter Modellbahnhof wird dazu der mögliche Betriebsablauf geschildert. Neben den bereits erwähnten Skizzen von Gleisplaenen und Bahnbauten findet man auch interessante Details wie Kräne, Lademasse, Querschnitte von Schlackegruben usw. die zum Nachbau reizen und einen immer wieder im Buch blaettern lassen!

Als Nachteil oder Einschänkung mag gesehen werden, dass sich der Autor auf Bahnhoefe im Bereich Sachsen und Thüringen beschraenkt. Die Gleisplaene lassen sich jedoch auf beliebige Orte übertragen, lediglich die Gebäude sind entsprechend dem gewuenschten Vorbild zu ersetzen. Dabei ein Hinweis: Durch das wiederholte Stöbern in den "Gleisplaenen" ist mir zum ersten Mal bewusst geworden, dass Empfangsgebäude in der Wirklichkeit in den seltensten Faellen so dicht am Gleis stehen wie die Bausatzhäuschen der gängigen Modell-Hersteller...


Fazit

"Gleispläne für die Modelleisenbahn" ist nicht wie z.B. "Gruesse aus Ferbach" das Buch, das man unbedingt haben muss, aber doch eines, das sich selten als Fehlausgabe erweisen wird. Dies sehe ich auch unter dem Aspekt, dass der Leser es nicht zum sklavischen Nachbau, sondern als Anregung verwenden sollte.