Güterwagen. Band 3: Offene Wagen: Unterschied zwischen den Versionen

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==Zusammenfassung==
 
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Da Buch ist - soweit ich es beurteilen kann - hervorragend recherchiert und stellt eine ausgezeichnete Fundgrube für mehrere Zielgruppen dar: Sowohl der Güterwagenfan als auch der/die vorbildorientierte Modellbauer/in werden auf ihre Kosten kommen. Angesichts der enthaltenen Informationen, der guten Abbildungen und Zeichnungen sowie des möglichen Bastelspaßes erscheint mir das Buch den Preis wert zu sein, auch wenn Teile des Buches bereits in Zeitschriften (z.B. Eisenbahnkurier) veröffentlicht wurden. <strike>Schade, daß die Bände 1 (gedeckte Wagen) und 2 (gedeckte Wagen - Sonderbauarten) zur Zeit nicht erhältlich sind, obwohl sie im Verzeichnis lieferbarer Bücher stehen.</strike>
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Da Buch ist - soweit ich es beurteilen kann - hervorragend recherchiert und stellt eine ausgezeichnete Fundgrube für mehrere Zielgruppen dar: Sowohl der Güterwagenfan als auch der/die vorbildorientierte Modellbauer/in werden auf ihre Kosten kommen. Angesichts der enthaltenen Informationen, der guten Abbildungen und Zeichnungen sowie des möglichen Bastelspaßes erscheint mir das Buch den Preis wert zu sein, auch wenn Teile des Buches bereits in Zeitschriften (z.B. Eisenbahnkurier) veröffentlicht wurden. <!-- Schade, daß die Bände 1 (gedeckte Wagen) und 2 (gedeckte Wagen - Sonderbauarten) zur Zeit nicht erhältlich sind, obwohl sie im Verzeichnis lieferbarer Bücher stehen. -->
  
 
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Aktuelle Version vom 28. September 2011, 07:52 Uhr

  • Titel: Güterwagen. Band 3: Offene Wagen
  • Autor(en): Stefan Carstens & Hans Ulrich Diener
  • Verlag: Vorbild und Modell
  • Erscheinungsjahr: 1996
  • ISBN: 3-9804349-2-3
  • Umfang: 208 Seiten
  • Preis: 45 Euro


Rezension: Christoph Perleth


Inhalt

Das Buch behandelt (deutsche) offenen Güterwagen von der Länderbahnzeit (Verbandsbauarten) bis zur Gegenwart. Für jeden Wagentyp enthält der Band neben ausführlichen technischen Informationen zu Bauartunterschieden, Beschriftung etc. und einem Überblick über die Bau- und Verwendungsgeschichte jeweils Zeichnungen im Maßstab 1:87 sowie viele Abbildungen. Diese stammen zwar überwiegend aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg (Epochen III bis V), vermitteln aber dennoch auch ein gutes Bild der Wagen in den Epochen II und vor allem I.

Neben diesen technischen und historischen Informationen behandeln die Autoren auch Modellfahrzeuge, soweit sie für den jeweiligen Fahrzeugtyp zur Verfügung stehen. Dabei werden insbesondere die Schwächen dieser Modellwagen ausführlich besprochen und viele Vorschläge zur Verbesserung gemacht. Manche dieser Vorschläge sind mit einfachen Mitteln zu erreichen (z.B. Rangiertritte mit Skalpell dünner schaben), die meisten laufen aber auf den Einbau von mehr oder weniger teuren (Ätz-)Teilen (Weinert, Günther) hinaus.


Zur Praktikabilität der Umbauvorschläge

Ich habe den Vorschlag zur Verbesserung eines Märklin El-u 061 bzw. Ommv 72 ausprobiert (meine erste derartige Bastelei). Ich habe viele Stunden geschnitten, gefeilt, gebohrt und geklebt und weil es so viel Spaß gemacht hat, bin ich über die Vorschläge noch hinausgegangen und habe zusätzliche Handgriffe, Rangiergriffe, Bremsstangen, Verbindungsstangen zwischen den Bremshebeln sowie Kurzkupplungen eingebaut. Das war anhand der sehr guten Zeichnungen recht einfach: Da diese im Maßstab 1:87 abgedruckt sind, kann man die jeweiligen Entfernungen, Abstände etc. einfach mit der Schieblehre abgreifen und auf das Modell übertragen. Die zusätzlichen Weinert-Teile, der Beschriftungsbogen von Gassner, Kurzkupplungen sowie der Lack (alles Preise der Modellbahnecke Weiss; ich habe bei lokalen Händlern in München etwas mehr bezahlt) haben allerdings mit mehr als DM 70 ein Vielfaches des Wagenpreises von 12,30 (Preis bei Modellbahnecke Weiss) betragen. Allerdings sind so viele Teile übrig, daß ich noch ein paar Wagen überarbeiten kann (allein das Gassner Set reicht für weitere 7 Güterwagen). Aber es hat Spaß gemacht, die Anleitung von Carstens & Diener war so gut, daß das Projekt - mein erstes - bis jetzt auf Anhieb gelungen ist (bin immer noch nicht ganz fertig, Lackieren und Nummern fehlen noch). Übrigends lassen sich diese Umbauten sehr schön im Sommer auf der Terrasse oder dem Balkon durchführen!


Zusammenfassung

Da Buch ist - soweit ich es beurteilen kann - hervorragend recherchiert und stellt eine ausgezeichnete Fundgrube für mehrere Zielgruppen dar: Sowohl der Güterwagenfan als auch der/die vorbildorientierte Modellbauer/in werden auf ihre Kosten kommen. Angesichts der enthaltenen Informationen, der guten Abbildungen und Zeichnungen sowie des möglichen Bastelspaßes erscheint mir das Buch den Preis wert zu sein, auch wenn Teile des Buches bereits in Zeitschriften (z.B. Eisenbahnkurier) veröffentlicht wurden.