Fahrtrichtungsumschalter: Unterschied zwischen den Versionen

aus DerMoba, der Wissensdatenbank für Modellbahner
Wechseln zu: Navigation, Suche
(Übernahme von der-moba)
 
(Text nach verschieben angepaßt und Text ergänzt)
 
(3 dazwischenliegende Versionen von 2 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
{{Glossar}}
+
[[Bild:Fahrtricht mech.jpg|thumb|right|Mechanischer Umschalter Märklin-Lok]]
Abk. für (mechanischer) Fahrtrichtungsumschalter. Ist in Lokomotiven für das konventionelle Wechselstromsystem (Märklin) für den Wechsel der Fahrtrichtung zuständig. Besteht aus einem Relais, das auf einen Überspannungsimpuls (ca. 24 Volt) reagiert.
+
{{Glossar}}(Abk. FRU) Ist in Lokomotiven für das konventionelle Wechselstromsystem (Märklin) für den Wechsel der Fahrtrichtung zuständig. Besteht aus einem Relais, das auf einen Überspannungsimpuls (ca. 24 Volt) reagiert. Während des Impulses unterbricht der Fahrtrichtungsumschalter den Stromfluß zum Motor. Sofern die Federspannung des Relais bei älteren Loks nicht genau eingestellt ist, erfolgt diese Abschaltung nicht, und die Lok reagiert mit einem "Bocksprung", d. h. sie fährt sehr schnell in die bisherige Richtung. Um dieses Problem sicher in den Griff zu bekommen, hat Märklin die Loks in den 80er Jahren mit einer Vorschaltelektronik ausgestattet, die den Motor während des Umschaltimpulses zuverlässig elektronisch abschaltet.

Aktuelle Version vom 4. September 2005, 13:42 Uhr

Mechanischer Umschalter Märklin-Lok
Arrowright.gif    (Abk. FRU) Ist in Lokomotiven für das konventionelle Wechselstromsystem (Märklin) für den Wechsel der Fahrtrichtung zuständig. Besteht aus einem Relais, das auf einen Überspannungsimpuls (ca. 24 Volt) reagiert. Während des Impulses unterbricht der Fahrtrichtungsumschalter den Stromfluß zum Motor. Sofern die Federspannung des Relais bei älteren Loks nicht genau eingestellt ist, erfolgt diese Abschaltung nicht, und die Lok reagiert mit einem "Bocksprung", d. h. sie fährt sehr schnell in die bisherige Richtung. Um dieses Problem sicher in den Griff zu bekommen, hat Märklin die Loks in den 80er Jahren mit einer Vorschaltelektronik ausgestattet, die den Motor während des Umschaltimpulses zuverlässig elektronisch abschaltet.