Beleuchtung

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Beleuchtung von Wagen mit LED

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Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung


Einstieg

Auf Modellbahnen kommen unterschiedliche Spannungsversorgungen zum Einsatz, z.B. Gleichspannung wechselnder Höhe mit Polaritätsänderung je nach Fahrtrichtung, Wechselspannung unterschiedlicher Höhe mit nochmals erhöhtem Umschaltimpuls für Fahrtrichtungsänderung, Digitale Wechselspannung gleichbleibender Höhe.

Wenn Wert auf die Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung oder die digitale steuerung der Beleuchtung gelegt wird, ist ein Decoder abhängig vom verwendeten System zu verwenden, Schutzschaltungen sind dort in der Regel integriert so dass hier nicht weiter darauf eingegangen wird.

Für die Dauerbeleuchtung von Wagen betrachtet man alle Arten der Spannungsversorgung als Wechselspannung mit diversen Eigenheiten der verschiedenen Systeme (Wechsel der Polarität nur bei Richtungsänderung; sehr hohe kurzzeitige Maximalspannung; hohe Frequenz).


Wie bekomme ich saubere Gleichspannung?

LED benötigen eine Gleichspannung und vertragen keine hohe Spannung in Sperrichtung, also macht man es sich einfach und schaltet der oder den LED eine Gleichrichterbrücke vor. Ob man hier fertige Brücken verwendet oder die Brücke aus vier einzelnen Dioden zusammengesetzt wird entscheidet man nach Geldbeutel, Platz, Aufwand und Inhalt der Grabbelkiste.

Rund-Gleichrichter zum Einlöten oder im DIL-Gehäuse sind für unter 0,20€ zu bekommen, einzelne Dioden unter 0,03€. Die Standard-Diode 1N4001 kann maximal 1A gleichrichten, empfohlen ohne Kühlung bei dichter Packung sind 800mA), eine Brücke daraus kommt wegen der Gehäusegröße DO201 schon leicht an die Größe einer fertigen Brücke heran; die kleine 1N4148 schafft zwar nur maximal 200mA (Empfohlen 100mA), ist aber wegen der Gehäusegröße DO35 wesentlich enger zu verbauen.

Normalerweise verwendet man nach der Gleichrichtung einen Kondensator, um die Spannug zu glätten und bei kurzzeitigen Ausfällen (unpolarisierte Weichenstücke, schlechter Kontakt zur Schiene) ein Flackern der Beleuchtung zu vermeiden.