Arbeitstechniken: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 11. Juli 2005, 06:47 Uhr

In diesem Artikel werden kurz in Form eines Glossars die wichtigsten Arbeitstechniken aufgeführt. Soweit möglich wird auf detailliertere Beschreibungen verwiesen.

Farben

Altern

Mit Farbpigmenten, Lasuren u.ä. Spuren von Verschmutzung, Rost usw. aufbringen - selten ist beim Vorbild alles nagelneu!

Gerade bei Gebäudemodellen aus Kunststoff ist es für einen realistischen Eindruck wichtig, den Plastikglanz zu mindern. Dies kann zB durch Auftrag einer ganz dünnen schwarzen Lasur erfolgen, am einfachsten solange die Teile noch am Spritzling sind.

Granieren

Das Aufbringen von Farbe mit einem fast trockenen Pinsel. Meist wird dies zum Anbringen von "Lichtern" benutzt, also einer sehr hellen Farbe, die, durch die Maltechnik bedingt, nur auf den erhabensten Teilen des Werkstücks hängenbleibt und so dessen Plastizität betont. Weiße Farbe ist beim Granieren unter allen Umständen zu vermeiden, es sei denn, man stellt Kreidefelsen dar.

Lackieren

Aufbringen von Lack. Unter Lack versteht man eine Farbe, die sowohl farblich deckend (Ausnahme: Klarlack) ist als auch eine gewünschte Oberflächenstruktur (glänzend, matt, seidenmatt) erzeugt. Lacke können mit dem Pinsel aufgestrichen, mit der Rolle aufgerollt oder mit Airbrush gespritzt werden.


Lasieren

Eine Lasur ist eine Farbe mit geringer Deckkraft. Lasieren kommt zur Anwendung, wenn man nur dezente Effenkte erreichen will. Wenn man es beispielsweise beim Granieren übertrieben hat, kann man mit einer Lasur den Kontrast verringern.

Geländebau

Beflocken

Hat nichts mit Schnee zu tun, vielmehr werden Landschaftsteile oder auch Bäume durch aufleimen feiner Schaumstoffflocken realistisch gestaltet.

Felsen

siehe Landschaftsbau

Verbindungstechniken

Kleben

Verbinden von Bauteilen durch Klebstoff, siehe Klexikon

Löten

Man unterscheidet Weich- und Hartlöten. Je nach Material können Bleche, Drähte etc. durch geschmolzene Metalllegierungen verbunden werden.

Schweissen

Bei Modellbahnern eher selten zu finden, bei der "großen Bahn" beim Gleisbau die Regel. Das Material (meist Metall) wird so stark erhitzt, dass es miteinander verschmilzt.

spanende Verarbeitung

Bohren

Drehen

Mit der Drehmaschine werden Rohlinge in Rotation versetzt und mit einem feststehenden Werkzeug (Drehstahl) die Form herausgearbeitet. In erster Linie für runde Bauteile, wie Räder, Kessel etc.

Fräsen

Hier ist das zu bearbeitende Teil fest eingespannt, Fräser nehmen bis zur gewünschten Form Material ab.

Lasern

Nicht direkt spanabhebend, aber ähnlich wie mit der Fräse können mit einem Laser Teile aus Blechen, Holzplatten oder Karton ausgeschnitten werden. Eine sehr genaue Methode, die auch z.B. (nahezu) eckige Fenster u.ä. ermöglicht, wo Fräser aufgrund ihrer Form nur Rundungen "schneiden" können.