http://www.der-moba.de/api.php?action=feedcontributions&user=Werner+Falkenbach&feedformat=atomDerMoba - Benutzerbeiträge [de]2024-03-19T12:08:19ZBenutzerbeiträgeMediaWiki 1.25.1http://www.der-moba.de/index.php?title=Eisenbahnsicherungs-_und_-signaltechnik&diff=12905Eisenbahnsicherungs- und -signaltechnik2011-11-09T18:32:08Z<p>Werner Falkenbach: Hob den Schutz von „Eisenbahnsicherungs- und -signaltechnik“ auf</p>
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==Allgemeines==<br />
<br />
Für diese Seite gibt es zwei Motivationen: Zum einen tauchen in de.rec.modelle.bahn immer wieder Fragen nach dem Motto <br />
wie statte ich einen Bahnhof mit Signalen aus? <br />
welche Signale sind notwendig? <br />
welche Signaltypen soll ich aufstellen? <br />
auf. Ich will diese Fragen anhand der Grundsätze des Eisenbahnsicherungswesens und einiger Beispiele erläutern.<br />
Zum anderen gibt es vorbildgerechte Modellbahnanlagen, die sich im Nachhinein alles andere als vorbildgerecht darstellen. Die meisten Anlagenbauer legen großen Wert auf die vorbildgerechte Darstellung der Anlage, also z.B. Bahnsteige, Häuser, Straßen, Figuren. Auf eine vorbildgerechte Infrastruktur (der Strecke) oder gar Betriebsführung wird in den seltensten Fällen geachtet. Man denke hierbei nur an das bei Modellbahnern (insbesondere bei den Wechselstrombahnern) weitverbreitete Aufschneiden von Weichen oder das Umstellen von Weichen trotz Fahrt-zeigendem Signal... Kein Wunder also, daß die Unfallrate auf Modellbahnen weit höher als beim Vorbild ist.<br />
Grund genug, einmal eine kleine Einführung in das Eisenbahnwesen zu geben. Echte Eisenbahner mögen mir verzeihen, wenn ich nicht alles bis ins letzte Detail, obwohl vielleicht notwendig, erkläre, aber wir wollen es bei einer Einführung belassen und uns auf das Notwendigste beschränken.<br />
Teilweise setze ich die Kenntnis bestimmter Signalbilder voraus. Am Ende der Seite gibt es einen Link auf zusätzliche Angebote im Netz.<br />
Selbstverständlich kann und soll nicht alles, was das Vorbild bietet, auf eine Modellbahn umgesetzt werden. Irgendwann wird der Betrieb dadurch auf der Anlage zu kompliziert und macht keinen Spaß mehr. Andererseits kann das Nachstellen realer Betriebsabläufe durchaus seinen Reiz haben.<br />
Wichtig: die nachfolgenden Definitionen und Beispiele beziehen sich grundsätzlich auf das Gebiet der ehemaligen Deutschen Bundesbahn. Auf den Strecken der ehemaligen Deutschen Reichsbahn ergeben sich, insbesondere was Signalisierung angeht, teilweise deutliche Unterschiede.<br />
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==Bahnhof==<br />
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Fangen wir mal mit ein paar Definitionen an. Die wohl wichtigste Bahnanlage ist der <br />
Bahnhof ''Bahnhöfe sind Bahnanlagen mit mindestens einer Weiche, wo Züge beginnen, enden, kreuzen, überholen oder wenden dürfen''. heißt es hierzu in der Fahrdienstvorschrift der DB. Und: ''Als Grenze zwischen den Bahnhöfen und der freien Strecke gelten im allgemeinen die Einfahrsignale oder Trapeztafeln, sonst die Einfahrweichen.''<br />
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[[Bild:grundwissen Bahnhof.gif]]<br />
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Bild 1: Dies ist schon ein Bahnhof.<br />
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Alles andere sind Bahnanlagen der freien Strecke. Da wären z.B.<br />
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==Haltepunkte==<br />
<br />
''Haltepunkte sind Bahnanlagen ohne Weichen, wo Züge planmäßig halten, beginnen oder enden dürfen.'' Man beachte hierbei den Unterschied zur Umgangssprache: Hier wird normalerweise alles als Bahnhof bezeichnet, wo Fahrgäste ein- und aussteigen können. Die Unterscheidung hat vor allem eine fahrdienstliche Bedeutung, die uns als Modellbahner eigentlich nicht weiter betrifft. Man sollte aber zumindest mal davon gehört haben. Ein Aspekt sollte man aber trotzdem mitnehmen: das Anhalten und wieder zurückfahren von Zügen ist also nur in Bahnhöfen oder auf entsprechend vorgesehenen Haltepunkten möglich - sonst nicht.<br />
<br />
==Blockstellen==<br />
<br />
Blockstellen sind Betriebsstellen der freien Strecke, die eine Strecke in zwei Blockstrecken aufteilen. Es können also mehrere Züge zwischen zwei Bahnhöfen unterwegs sein, wenn unterwegs Blockstellen vorhanden sind. Mechanische (oder zumindest handbediente) Blockstellen sind inzwischen selten geworden. Eine berühmte Blockstelle mit Formsignalen befindet sich auf dem Hindenburgdamm zwischen dem Festland und Sylt. Weit verbreitet sind inzwischen die sogenannten Selbstblocksignale. Diese geben selbsttätig den Streckenabschnitt hinter ihnen frei, wenn er nicht mehr von einem Zug belegt ist. Blocksignale können nur "Halt" oder "Fahrt" zeigen ("Langsamfahrt" entfällt, es gibt ja keine Weichen).<br />
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[[Bild:Grundwissen Block.gif]]<br />
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Bild 2: Eine Blockstelle<br />
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==Abzweigstellen==<br />
<br />
Vereinfacht gesagt: An Abzweigstellen treffen zwei oder mehr Strecken außerhalb eines Bahnhofs aufeinander. Abzweigstellen sind zugleich auch Blockstellen.<br />
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[[Bild:Grundwissen Abzweig.gif]]<br />
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Bild 3: Eine einfache Abzweigstelle<br />
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==Anschlußstellen (Anst) und Ausweichanschlußstellen (Awanst)==<br />
<br />
Hier liegen auf der freien Strecke ein oder mehrere Anschlußgleise (einer Firma), die z.B. mit Güterwagen bedient werden. Im Gegensatz zu Anschlußgleisen oder generell zu Nebengleisen in einem Bahnhof sind diese Anschlüsse aber nicht durch Signale gesichert. Auch die Weichen sind in den meisten Fällen handbedient. Um zu verhindern, daß diese Weichen unbefugt von ein paar "Freunden der Eisenbahn" umgestellt werden können, sind die Weichen verschlossen. Soll nun der Anschluß bedient werden, erhält der Lokführer vom Fahrdienstleiter den Schlüssel für die Weiche übergeben. Mit Hilfe dieses Schlüssels kann er die Weiche aufschliessen. Durch das Umstellen der Weiche kann der Schlüssel nicht mehr entnommen werden; es ist also sichergestellt, daß der Lokführer oder Rangierer nicht versehentlich die Weiche in abzweigender Stellung beläßt. Gleichzeitig wird mit dem Umstellen ein weiterer Schlüssel freigegeben: damit kann die Gleissperre oder die Schutzweiche, die ein Abrollen von Wagen aus dem Gleis auf die Strecke verhindert, umgestellt werden.<br />
Der Unterschied zwischen Anst und Awanst: wird eine Anschlußstelle bedient, kann solange kein anderer Zug das Streckengleis befahren. In einer Awanst kann sich die Bedienungsfahrt "einschließen", andere Züge können dann die Strecke wieder befahren.<br />
Kommen wir nun zum Unterschied von<br />
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==Zügen und Rangierfahrten==<br />
<br />
Prinzipiell ganz einfach: Züge gehen - meist signalgesichert - auf die freie Strecke über oder fahren von dort in einen Bahnhof ein. Alles andere (z.B. das Umsetzen von Lokomotiven, Rangieren von Güterwagen) sind Rangierfahrten. (Den Begriff der Sperrfahrt schenke ich mir jetzt) Warum die Unterscheidung? Die Sicherheit bei Rangierfahrten ist deutlich geringer als bei Zugfahrten. Im allgemeinen gibt es z.B. keinen Flankenschutz oder auf mechanischen Stellwerken sind die Weichen nicht automatisch gegen Umstellen gesichert. Für Zugfahrten müssen jedoch umfangreiche Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden. Gleise müssen frei sein, es muß verhindert werden, daß ein Zug von vorn, von hinten oder von der Seite von "feindlichen" Zügen berührt werden kann, Weichen dürfen nicht stellbar sein und müssen sich in der richtigen Lage befinden, wenn ein zugehöriges Signal Fahrt zeigt (das ist die sogenannte Signalabhängigkeit, siehe auch in der Einleitung meinen Kommentar zur modellgerechten Umsetzung...) etc. Und: in einer Blockstrecke darf sich immer nur ein Zug befinden.<br />
Die Einfahrt in eine Blockstrecke darf für einen Zug also nur dann gestellt werden, wenn diese Strecke frei ist, das nächste Signal Halt zeigt (oder Fahrt wenn der nächste Abschnitt auch wieder frei ist) und ein vorheriger Zug auch den Durchrutschweg (falls der Lokführer das haltzeigende Signal überfährt und zwangsgebremst wird, ist dies ein Sicherheitsraum, in dem der Zug zum Stehen kommt) freigefahren hat.<br />
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[[Bild:Grundwissen Zugfahrt.gif]]<br />
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Bild 4: Sicherung einer Zugfahrt: Der Zug wird von hinten durch Signal A gedeckt, nach vorne durch das Signal B, Weiche W1 gibt Flankenschutz und kann während der Fahrtstellung von P1 nicht umgestellt werden, ebenso ist auch die Weiche W2 signalabhängig gegen Umstellen geschützt. <br />
<br />
==Fahrstraße==<br />
<br />
Zugfahrten finden immer auf sogenannten Fahrstraßen statt. Eine Fahrstraße beginnt und endet immer (von Ausnahmen auf Nebenbahnen abgesehen) an einem Signal. Dies ist der Grund, warum z.B. an Prellböcken unterschiedliche Signale aufgestellt sind. Endet auf einem Gleis eine Zugfahrt (Einfahrstumpfgleis), muß das Schutzhaltsignal (Sh 2) aufgestellt sein; Prellböcke der Nebengleise sind mit dem Formsignal Sh 0 ausgerüstet. <br />
Gelegentlich sind auch "richtige" Hauptsignale am oder kurz vor dem Prellbock zu finden: sie stellen das Ende einer Fahrstraße dar (und sind damit gar nicht so unsinnig, wie viele beim Betrachten eines solchen Signals denken).<br />
<br />
==Hauptgleise, Nebengleise==<br />
<br />
Die Bahn unterscheidet die befahrenen Gleise. '''Hauptgleise''' sind die von Zügen planmäßig (und auf Signal) befahrenen Gleise. '''Durchgehende Hauptgleise''' sind die Hauptgleise der freien Strecke und ihre Fortsetzung in den Bahnhöfen. '''Nebengleise''' sind die restlichen Gleise. Auch hier der Unterschied zur Umgangssprache: ein Überholgleis wird umgangssprachlich meist als Nebengleis bezeichnet; betrieblich ist es ein Hauptgleis. Vielleicht als Merkhilfe: auf Nebengleisen sind üblicherweise nur Rangierfahrten unterwegs.<br />
<br />
==Fahrordnung auf der freien Strecke==<br />
<br />
Für zweigleisige Bahnstrecken in Deutschland ist das Fahren auf dem (in Fahrtrichtung gesehen) rechten Gleis vorgeschrieben. Soll auf dem linken Gleis gefahren werden, ist dafür einiger Aufwand notwendig.<br />
Üblicherweise sind Signale nur für das rechte Gleis aufgestellt. Soll also hier auf das linke Gleis ausgewichen werden, stehen keine Signale zur Verfügung. Ein Zug, der auf einem solchen Gleis unterwegs ist, wird Falschfahrt genannt und benötigt einen schriftlichen Befehl zum Befahren des falschen Gleises. Die Falschfahrt setzt die Sperrung des eigentlichen Gleises voraus.<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Falsch.gif]]<br />
<br />
Um Falschfahrten einfacher durchführen zu können, wurden bei einigen Stellwerken Nachrüstungen (Zughilfsstraßen) vorgenommen. Der Befehl für die Fahrt auf das falsche Gleis wird durch das Signal Zs 8 (Falschfahrtauftragssignal, blinkendes Ersatzsignal) ersetzt, die Einfahrt in den Nachbarbahnhof erfolgt mit einem auf Höhe des Einfahrsignals aufgestellten Sperrsignal (oder ein vereinfachtes Hauptsignal). Man spricht dann von '''Signalisiertem Falschfahrbetrieb''' (SFB).<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Sfb.gif]]<br />
<br />
Leider bieten die wenigsten Modellhersteller funktionsfähige Ersatzsignale bei ihren Signalen an.<br />
Um die Leistungsfähigkeit zu erhöhen, besteht die Möglichkeit, die Strecken in einer oder in beiden Richtungen mit Signalen an beiden Gleisen auszurüsten (ebenfalls notwendig, aber 'draußen' nicht sichtbar: Anpassung der Blocktechnik). Dies wird als '''Gleiswechselbetrieb''' (GWB) bezeichnet, das linke Gleis ist dann auch kein falsches Gleis mehr, sondern das Gleis der Gegenrichtung. Die Fahrt auf das Gegengleis wird zusätzlich zum Hauptsignalbegriff mit dem Gleiswechselanzeiger Zs 6 signalisiert (dieser wird von einigen kleineren Modellherstellern als Bausatz angeboten), der am Hauptsignal befestigt sein oder auch alleine stehen kann. GWB gibt es nur auf der freien Strecke, innerhalb eines Bahnhofs sind alle Gleise gleichwertig, so daß es hier kein Zs 6 oder linksstehende Signale gibt.<br />
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[[Bild:Grundwissen Gwb.gif]]<br />
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==Streckenarten==<br />
<br />
In Deutschland sind Strecken grundsätzlich in zwei Klassen eingeteilt:<br />
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*'''Hauptbahnen''' und <br />
*'''Nebenbahnen''' <br />
<br />
==Nebenbahnen==<br />
<br />
Zwischen diesen beiden Streckenarten gibt es diverse Unterschiede; wir wollen uns auf die sichtbaren und damit für die Modellbahn wichtigen beschränken. Fangen wir zunächst einmal mit den Nebenbahnen an. Dies sind Strecken, die nicht ganz so wichtig und fast immer eingleisig sind (eine der wenigen zweigleisigen Nebenbahnen in Deutschland ist z.B. die Ahrtalbahn Remagen-Neuenahr). Die Geschwindigkeit solcher Strecken liegt maximal bei 80 (in Ausnahmefällen bei 100) km/h. Nebenbahnen kommen oft mit vereinfachten Betriebsbedingungen aus, z.B. können Bahnübergänge technisch ungesichert sein (d.h. weder Schranken noch Blinklichter).<br />
Nebenbahnen können auch wieder in zwei Klassen eingeteilt werden. So gibt es die "besseren" Nebenbahnen, die nahezu vollständig signalisiert sind. Für absolut einfache Betriebsverhältnisse gibt es den sogenannten '''Zugleitbetrieb'''. Solche Strecken kommen prinzipiell ohne Signale aus, die Zugfolge, Kreuzungen etc. werden von einem Zugleiter koordiniert, der entsprechende Fahrtaufträge an die einzelnen Züge vergibt. Es ist dann Aufgabe der Zugpersonale, an der richtigen Stelle stehenzubleiben, ggf. Weichen für den Gegenzug zu stellen etc.<br />
Sehen wir uns einmal den Endpunkt einer solchen Strecke an:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Endpvzb.gif]]<br />
<br />
Viel Ausstattung ist nicht notwendig: eine Trapeztafel (Ne 1), ein Bahnsteig, ein Prellbock und auf dem Bahnsteig noch das notwendig Accessoir, fertig. Zu bewundern z.B. in Bad Griesbach. Nachdem der Bahnhof komplett zurückgebaut wurde, liegt nur noch das Hauptgleis.<br />
Angefahren kann ein solcher Haltepunkt (kein Bahnhof, da keine Weichen!) natürlich nur noch von Wendezügen oder Triebwagen. Wer es etwas weniger spartanisch möchte, spendiert der Endstelle noch ein Umsetzgleis, beläßt es aber bei der Trapeztafel als einzigem Signal.<br />
Es geht allerdings noch einfacher: gelegentlich werden Strecken so umgebaut, daß nur noch ein einziger Zug unterwegs sein kann ('''Stichstreckenblock'''). In so einem Fall ist dann auch die Trapeztafel überflüssig.<br />
<br />
<br />
Ein Kreuzungsbahnhof unterwegs sieht nicht viel besser aus:<br />
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[[Bild:Grundwissen Bhfvzb.gif]]<br />
<br />
Zwei Trapeztafeln, ein Ausweichgleis und zwei H-Tafeln (die aber auch noch am jeweils gegenüberliegenden Gleis stehen könnte). Wie wird nun z.B. eine Kreuzung zweier Züge auf einer solchen Betriebsstelle abgewickelt? Relativ einfach: im Buchfahrplan beider Züge ist festgelegt, welcher Zug zuerst in den Bahnhof einfährt. Der andere Zug muß während dieser Einfahrt vor seiner Trapeztafel halten (selbst wenn er schon fünf Minuten vor dem ersten Zug am Bahnhof eingetroffen ist). Ist der Bahnhof mit Rückfallweichen ausgestattet, sind dann keine weiteren Vorbereitungen zu treffen. Andernfalls muß nun ein örtlicher Mitarbeiter, oder, falls der Bahnhof unbesetzt ist, der Zugführer des ersten Zuges die Weichen für den zweiten Zug stellen. Anschließend wird dem zweite Zug über das Signal Zp 11 (Kommen), siehe weiter unten, die Erlaubnis zur Einfahrt in den Bahnhof erteilt.<br />
<br />
Die weitere Ausstattung der Strecke hängt nun von diversen Faktoren ab, die beim Vorbild im allgemeinen über die Geschwindigkeit definiert wird:<br />
<br />
==Einfahrsignale==<br />
<br />
Einfahrsignale (anstelle der Trapeztafel) werden auf Nebenbahnen dann erforderlich, wenn die zulässige Geschwindigkeit am Einfahrsignal mehr als 50 km/h beträgt.<br />
<br />
==Ausfahrsignale==<br />
<br />
Ausfahrsignale werden auf Nebenbahnen dann erforderlich, wenn die zulässige Geschwindigkeit am Ausfahrsignal mehr als 60 km/h beträgt. Nach dem schweren Zugunglück in Radevormwald (Schienenbus gegen Güterzug) wurde auf vielen Bahnhöfen ein Ausfahrsignal nachgerüstet. So ist es nicht verwunderlich, wenn das Einfahrsignal eines Bahnhofs ein Formsignal, das Ausfahrsignal ein (Nebenbahn-)Lichtsignal ist.<br />
<br />
==Einfahrvorsignale, Vorsignaltafel==<br />
<br />
Einfahrvorsignale sind dann notwendig, wenn am Vorsignal mit mehr als 60 km/h gefahren wird. Das Vorsignal befindet sich üblicherweise im Bremswegabstand zum zugehörigen Hauptsignal. Ein Vorsignal wird immer (einzige Ausnahmen: Lichtvorsignal direkt am Mast eines Lichthauptsignals und Vorsignalwiederholer) mit einer Vorsignaltafel (Ne 2) gekennzeichnet. Ist nach der obigen Regel kein Vorsignal erforderlich, steht im Bremswegabstand zur Trapeztafel oder zum Einfahrsignal nur die Vorsignaltafel:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Bremsweg.gif]]<br />
<br />
==Weitere Nebenbahnsignale==<br />
Nebenbahnen weisen noch einige andere Signale auf, die (mit Ausnahme der Pfeiftafel) nur dort vorkommen können: <br />
*die bereits bekannte Trapeztafel (Ne 1), <br />
*die Geschwindigkeitstafel (Lf 4), ''Es folgt eine ständige Langsamfahrstelle, auf der die angezeigte Geschwindigkeit nicht überschritten werden darf.'' Die Tafel wird in der Regel im Bremsweg vor dem langsam zu befahrenden Streckenabschnitt aufgestellt. Dies kann z.B. auch ein Bahnübergang sein. Die Kennziffer mal 10 zeigt die zulässige Geschwindigkeit, <br />
*die Anfangtafel (Lf 5), ''Die auf der Geschwindigkeitstafel (Lf 4) angezeigte Geschwindigkeitsbeschränkung muß durchgeführt sein.'' Die Anfangtafel besteht aus einer weißen Tafel mit einem schwarzen A. Das Ende der Geschwindigkeitsbegrenzung wird im übrigen nicht signalisiert. <br />
*das Rufsignal Kommen (Zp 11), es besteht aus dem akustischen Rufzeichen langer - kurzer - langer Ton (sehr reizvoll zum Einbau einer Hupe auf der Modellbahn an der gewünschten Stelle) oder der gleichen Folge als Lichtsignal. Mit diesem Signal wird einem Zug die Erlaubnis zur Einfahrt in einen Bahnhof ohne Einfahrsignal erteilt, <br />
*die Pfeiftafel (Bü 4), ''Etwa drei Sekunden lang pfeifen,'' sie besteht aus einer weißen Tafel mit einem schwarzen P darauf und steht vor entsprechenden Gefahrenstellen (z.B. Bahnübergängen, dort im allgemeinen stehen zwei Pfeiftafeln). <br />
<br />
Sehen wir uns also einmal die Situation an einem unübersichtlichen Bahnübergang an; dieser soll aufgrund der fehlenden Sicht nur mit 20 km/h befahren werden:<br />
<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Bue.gif]]<br />
<br />
Ist der Bahnübergang mit einem Haltepunkt verbunden, macht es oftmals keinen Sinn, daß der Zug bereits die Wegebenutzer warnt, da er vor dem Bahnübergang zunächst noch halten wird. Die erste Pfeiftafel wird daher noch mit einer weiteren Tafel darüber ausgestattet, die zwei senkrechte schwarze Linien zeigt. Eine solche Pfeiftafel gilt dann nur für Züge, die nicht vor dem Bahnübergang anhalten: <br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Bue2.gif]]<br />
<br />
==Hauptbahnen==<br />
<br />
Im Gegensatz zu den Nebenbahnen sind Hauptbahnen vollständig signalisiert, d.h. grundsätzlich mit Vor- und Hauptsignalen ausgestattet. Eine Ausnahme sind manchmal fehlende Ausfahrvorsignale auf weniger frequentierten Strecken bzw. solchen mit relativ niedriger Geschwindigkeit. Ein Beispiel hierfür ist der Bahnhof Höchst im Odenwald. Zu den Ausfahrsignalen in Richtung Mümling-Grumbach existiert kein Ausfahrvorsignal.<br />
<br />
Der Betrieb läßt sich trotzdem relativ unproblematisch abwickeln: Bei Zügen, die in einem Bahnhof ohne Ausfahrvorsignal planmäßig halten, ist es zulässig, das Einfahrsignal vor dem Ausfahrsignal zu bedienen. Soll aber ein Zug, der normalerweise durchfährt, im Bahnhof halten, darf das Einfahrsignal erst dann bedient werden, wenn der Zug vor dem Einfahrsignal zum Stehen gekommen ist (ansonsten würde der Triebfahrzeugführer annehmen, er dürfe durchfahren).<br />
<br />
Weiterhin befinden sich auf Hauptbahnen im allgemeinen nur technisch gesicherte Bahnübergänge, d.h. es sind zumindest Blinklichter (oder die neue Bauform EBÜT mit gelbem, dann rotem Ruhelicht) vorhanden. Je nach Belastung der Straße oder der Überwachung durch den Fahrdienstleiter sind Halb- oder Vollschranken vorhanden. Falls jemand auf die Idee kommt, eine ICE-Strecke nachzubauen: auf Schnellfahrstrecken (mehr als 160 km/h) sind Bahnübergänge unzulässig. <br />
<br />
Soweit zum Unterschied zwischen Haupt- und Nebenbahnen. <br />
<br />
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<br />
== Gestaltung von Bahnhöfen== <br />
<br />
Im folgenden werden nun einige Möglichkeiten dargestellt, wie Bahnhöfe üblicherweise gestaltet werden. Dabei geht es mir weniger um Gleispläne oder Gebäude, sondern im wesentlichen um die signaltechnische Ausstattung. Bevor ein Bahnhof entsteht, sollte man wissen, ob ein Bahnhof <br />
*Formsignale oder <br />
*Lichtsignale <br />
erhalten soll. Auf Mischformen (z.B. ein Bahnhofskopf Licht-, der andere Formsignale) will ich nicht eingehen. Entscheidet man sich für Formsignale, so kommen als Stellwerkstechnik nur mechanische und elektromechanische Stellwerke zum Einsatz. Bei Lichtsignalen sind elektromechanische, Drucktasten- und elektronische Stellwerke möglich.<br />
<br />
==Bahnhof mit Formsignalen== <br />
<br />
Wird ein Bahnhof mit Formsignalen ausgerüstet, so gilt der Grundsatz ''Weniger ist mehr.'' Das bedeutet, daß Signale nur in den unbedingt notwendigen Fällen aufgestellt werden. Hintergrund: bei mechanischen Stellwerken ist die Sicherungslogik "in Hardware codiert", d.h. im Stellwerk befindet sich ein Verschlußregister mit Schubstangen, die das Umstellen von Weichen und Signalen zulassen oder verbieten. Je mehr Signale hinzukommen, umso umfangreicher und größer wird die Anlage. Ebenso sind die vielen Seilzüge zu den Weichen und Signalen zu berücksichtigen. Sehen wir uns deswegen einmal einen Durchgangsbahnhof mit drei Hauptgleisen an. Nebengleise sind nicht dargestellt:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Bhf_mech.gif]] <br />
<br />
Die Einfahrsignale A und F, ebenso wie die Einfahrvorsignale sind dreibegriffig: sie können Halt (Hp 0), Fahrt (Hp 1) und Langsamfahrt (Hp 2) zeigen (bzw. Halt erwarten, Fahrt erwarten, Langsamfahrt erwarten). Alle Ausfahrsignale sind zweibegriffig. Sie zeigen entweder Halt oder - in Abhängigkeit vom Gleis Fahrt bzw. Langsamfahrt.Die Ausfahrvorsignale in der Höhe der Einfahrsignale sind ebenfalls nur zweibegriffig (Halt erwarten bzw. Fahrt erwarten). Dies hat folgenden Grund: Als Durchfahrgleise sind nur die Gleise 1 und 2 vorgesehen. Auf Gleis 3 ist keine Durchfahrt möglich. Daher muß das Ausfahrvorsignal nicht den Begriff "Langsamfahrt erwarten" darstellen können. Auf einigen Bahnhöfen ist eine solche Situation teilweise auch so geregelt, daß das Ausfahrvorsignal sich nicht am Einfahrsignal befindet, sondern erst hinter der Weichenstraße und dann nur im durchgehenden Hauptgleis.Signale sind teuer (gilt übrigens auch für die Modellbahn). Rangiersignale (Sperrsignale) werden daher üblicherweise nur auf solchen Gleisen aufgestellt, auf denen regelmäßig rangiert wird. In unserem Beispiel ist dies nur auf Gleis 3 der Fall. Daher befinden sich an den Ausfahrsignalen P2 und N1 keine Rangiersignale. Ebenso befinden sich vor den Weichen keine Sperrsignale. Rangiert wird in solchen Fällen grundsätzlich auf mündlichen Auftrag des Fahrdienstleiters bzw. Weichenwärters.<br />
<br />
Aus dem gleichen Grund kann auch nur aus dem Gleis 3 in beide Richtungen gefahren werden. Das Aufstellen eines Ausfahrsignals z.B. auf Gleis 2 in Richtung "rechts" würde einen hohen Aufwand verursachen, der sich nicht lohnt. Weiterhin sind Rangierhalttafeln in den Einfahrgleisen aufgestellt. Sie zeigen an, bis zu welchem Punkt Rangierfahrten auf diesem Gleis fahren dürfen. Die Rangierhalttafel steht üblicherweise am Ende des Durchrutschwegs des Einfahrsignals. D.h. kommt ein Zug von der Strecke und überfährt versehentlich das haltzeigende Einfahrsignal, erhält er eine Zwangsbremsung. Dier hierfür notwendige Bremsweg ist so kalkuliert, daß er vor der Rangierhalttafel endet. Stünde also hier eine Rangierlok, würde keine Gefährdung auftreten. Fehlt die Rangierhalttafel, darf nur bis zur Weichenspitze rangiert werden, d.h. die Rangierlok muß auf der Weiche stehenbleiben. Soll nun in einem solchen Fall weiterrangiert werden (oder z.B. über die Rangierhalttafel hinaus), ist ein schriftlicher Befehl notwendig, der die Sperrung der sich anschließenden freien Strecke voraussetzt. Auf den Streckengleisen, die vom Bahnhof wegführen, befindet sich üblicherweise keine Rangierhalttafel. Auf diesen Gleisen können im Normalfall keine Züge entgegenkommen, daher darf hier im Prinzip beliebig weit rangiert werden.<br />
<br />
==Bahnhof mit Lichtsignalen ==<br />
<br />
Hier kommt es nun auf die Stellwerksbauart an. Bei elektromechanischen Stellwerken und Drucktastenstellwerken der Bauart DrS2 ändert sich nahezu nichts an der Ausstattung mit Signalen:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Bhf_li1.gif]]<br />
<br />
Gegenüber unserem vorherigen Bahnhof ergeben sich nur folgende Unterschiede:<br />
<br />
*Licht- statt Formsignale (klar!) <br />
*Befinden sich Haupt- und Vorsignal am gleichen Mast (hier: an den Einfahrten), erhält das Vorsignal keine Vorsignaltafel. <br />
*Alle Ausfahrsignale sind mit Rangiersignalen versehen worden. <br />
Das muß aber nicht unbedingt sein! Genausogut können die Rangiersignale auch wieder nur auf Gleis 3 stehen. <br />
<br />
Eine kleine Besonderheit finden wir am Ausfahrsignal N1: Haupt- und Rangiersignal sind voneinander getrennt. Diese Bauform ist relativ selten zu finden. Im Prinzip handelt es sich dabei um ein normales Einfahr- oder Blockhauptsignal, das zusätzlich mit einem Lichtrangiersignal versehen wurde. Zumeist findet sich diese Bauform an Stellen, wo zunächst nur das Hauptsignal stand und später die Möglichkeit, Rangierbegriffe zeigen zu können, nachgerüstet wurde. Eine solche Konstellation kann sich auch bei Formsignalen ergeben (d.h. Formhauptsignal mit Lichtsperrsignal); z.B. in Friedberg oder Gießen zu finden. Zur Ausleuchtung: in Grundstellung zeigen Haupt- und Sperrsignal Halt, bei Rangierfahrt zeigt das Hauptsignal Halt, das Sperrsignal Rangierfahrt. Bei Zugfahrten zeigt das Hauptsignal den entsprechenden Begriff (Hp 1 oder Hp 2), das Sperrsignal ist dunkel geschaltet.Natürlich könnte an dieser Stelle auch ein kombiniertes Hauptsperrsignal stehen. Diese getrennte Lösung zeigt nur eine weitere Variante. <br />
<br />
Größere Änderungen ergeben sich erst, wenn wir es mit einem "modernen" Stellwerk zu tun haben, wie z.B. SpDrS60. In diesem Fall sind Bahnhöfe im allgemeinen voll signalisiert, d.h. auch auf den Einfahrgleisen sind - in diesem Fall niedrigstehende - Rangiersignale zu finden:<br />
<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Bhf_li2.gif]]<br />
<br />
<br />
Soweit zur generellen Ausstattung von Bahnhöfen mit Signalen. Vielleicht noch folgende Anmerkung: obige Regeln sind nicht dogmatisch zu sehen. Je nach Bedarf sind auch bei Bahnhöfen mit modernen Stellwerken nicht unbedingt überall Rangiersignale zu finden. Wenn auf einer Betriebsstelle im Normalfall nicht rangiert wird (z.B. auf reinen Personenzugstrecken), warum unbedingt teure Signale aufstellen?<br />
<br />
==Bezeichnung der Signale==<br />
<br />
Wie werden eigentlich Signale benannt? Hier gibt es verschiedene Möglichkeiten. Wie üblich sind natürlich diverse Varianten denkbar, daher beschränke ich mich auf die Standardfälle. Sie haben sicher schon bei den obigen Beispielen gesehen, daß die Signale jeweils mit Buchstaben und/oder Zahlen benannt waren.<br />
Beschränken wir uns zunächst auf die Bezeichnung der '''Hauptsignale'''. Hier die ursprüngliche Variante an einem zweigleisigen Kreuzungsbahnhof:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Sig_bez1.gif]]<br />
<br />
Die Regel zur Bezeichnung der Signale ist einfach: in Kilometrierungsrichtung (d.h. vom Nullpunkt der Strecke zum Endpunkt gesehen) werden die Signale einfach "durchbuchstabiert", d.h. das erste Signale heißt A, das zweite B, das dritte C, usw.<br />
Würde neben der Strecke A noch eine weitere Strecke einmünden, so hieße deren Einfahrsignal B, dementsprechend verschieben sich die Bezeichnungen der anderen Signale. Diese Benennungsvariante war bereits bei der Bundesbahn auf dem Rückzug. Zu finden ist sie ausschließlich bei mechanischen und elektromechanischen Bahnhöfen, sowie gelegentlich auf Bahnhöfen mit frühen Gleisbildstellwerken (z.B. bei DrS2).<br />
An die Stelle dieser Variante trat eine neue Variante. Beibehalten wurde die Begriffe A und F für die Einfahrsignale, die Ausfahrsignale haben jedoch neue Begriffe: die Signale auf der Seite des Einfahrsignals A heißen "P" zusammen mit der Gleisnummer, die Signale auf Seite des Einfahrsignals F heißen "N" zusammen mit der Gleisnummer, wie auf folgendem Beispiel zu sehen:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Sig_bez2.gif]]<br />
<br />
Der Vorteil dieser Benennung: sind weitere Strecken im Bahnhof angebunden oder bei unterschiedlich vielen Hauptgleisen verschieben sich beim alten System die Namen. Beim neuen System kann man sich hingegen relativ sicher darauf verlassen, daß z.B. das Signal "N" ein Ausfahr-, das Signal "F" ein Einfahrsignal ist. Werden beim neuen System weitere Strecken angeschlossen, gibt es diese Möglichkeiten:<br />
<br />
#1. die Einfahrsignale werden als A, B, C, ... bezeichnet, oder<br />
#2. die Einfahrsignale werden als A1, A2, A3, ... bezeichnet<br />
<br />
Dies gilt auch für die links stehenden Einfahrsignale im Gleiswechselbetrieb, hier gibt es jedoch auch die Variante der Bezeichnung als "A" (Einfahrsignal) und "AA" (Einfahrsignal GWB).<br />
Stehen in einem Bahnhof '''Zwischensignale''' (diese unterteilen einen Bahnhof in mehrere Bahnhofsteile), so werden diese jeweils paarweise als "R" und "S", "T" und "U" etc. bezeichnet. Und damit Sie sich das System etwas einfacher merken können, liefere ich Ihnen die passende Eselsbrücke:<br />
<br />
'''A'''lles '''P'''rivate '''R'''egelt '''S'''ich '''N'''ach '''F'''eierabend.<br />
<br />
(und damit haben Sie in Kilometrierungsrichtung die Abfolge der Signale einschließlich Zwischensignale in einem Bahnhof)<br />
<br />
Durch die Modernisierung der Stellwerkstechnik kommt es immer mehr zur Fernsteuerung von Bahnhöfen, d.h. es gibt einen Zentralfahrdienstleiter, der mehrere Bahnhöfe betreut. Innerhalb dieser Fernsteuerbezirke werden die Signalbezeichnungen im allgemeinen so angepaßt, daß innerhalb jedes Bezirks jede Signalbezeichnung nur einmal vorkommt. Es gibt hier zwei prinzipielle Vorgehensweisen:<br />
<br />
<br />
Durch die Modernisierung der Stellwerkstechnik kommt es immer mehr zur Fernsteuerung von Bahnhöfen, d.h. es gibt einen Zentralfahrdienstleiter, der mehrere Bahnhöfe betreut. Innerhalb dieser Fernsteuerbezirke werden die Signalbezeichnungen im allgemeinen so angepaßt, daß innerhalb jedes Bezirks jede Signalbezeichnung nur einmal vorkommt. Es gibt hier zwei prinzipielle Vorgehensweisen:<br />
<br />
<br />
#Bei der ersten Variante wird die Nummer des Bahnhofs vor die Signalbezeichnung gesetzt. Das Einfahrsignal des ersten Bahnhofs heißt dann also nicht mehr "A" sondern "1A", das des zweiten Bahnhofs "2A", das Ausfahrsignal auf Gleis 7 des vierten Bahnhofs "4N7". <br />
<br />
#Die zweite Variante ist ähnlich, jedoch werden die Bahnhöfe mit dreistelligen Gleisnummern bezeichnet. Das Einfahrsignal des ersten Bahnhofs heißt dann "A101", das des zweiten Bahnhofs "A201", das Ausfahrsignal wie oben "N407". Diese Variante hat sich in letzter Zeit und insbesondere im Fernsteuerbereich von elektronischen Stellwerken durchgesetzt. <br />
<br />
Bei '''Blocksignalen''' bestehen ebenfalls verschiedene Möglichkeiten. Bei manuell bedienten Blockstellen wird das Signal in Kilometrierungsrichtung üblicherweise "A", das der Gegenrichtung als "B" bezeichnet. Bei Selbstblocksignalen wird numeriert: in Kilometrierungsrichtung "1", "3", "5" etc., die Signale auf der anderen Seite "2", "4", "6", d.h. der Triebfahrzeugführer fährt der Reihe nach an den Signalen 6, 4 und 2 vorbei. Varianten bestehen nun darin, für jede Strecke durchgehend zu numerieren oder hinter jedem Bahnhof wieder bei 1 anzufangen.<br />
<br />
Die Bennenung der Vorsignale ist einfach: sie tragen den gleichen Namen wie das zugehörige Hauptsignal, jedoch nur als Kleinbuchstabe. Das Vorsignal zum Signal "A" heißt also "a", zum Signal "P3" also "p3". Ist ein Vorsignal für mehrere Hauptsignale gültig, wird dies entsprechend gekennzeichnet, wie z.B. "p3-5". Anders als bei den Hauptsignalen wird an den Vorsignalen die Bezeichnung üblicherweise nur bei Lichtsignalen angebracht, bei Formvorsignalen findet sich keine Bezeichnung am Signal selbst.<br />
<br />
Rangiersignale werden üblicherweise wie das Gleis bezeichnet, an dem sie stehen, also "2" für ein Rangiersignal im Gleis 2. Stehen mehrere Rangiersignale in einem Gleis, wird die Zahl in Kilometrierungsrichtung mit hochgestellten römischen Ziffern ergänzt. Es gibt also die Signale "2 I", "2 II". Formsperrsignale tragen vor der Bezeichnung zusätzlich den Begriff "Hs", also z.B. "Hs 1", "Hs 2 II". Bei Lichtsperrsignalen wird gelegentlich auch die folgende Weiche als Name für das Signal verwandt, d.h. Signal "W35" deckt Weiche 35.<br />
<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Sig_bez3.gif]]<br />
<br />
<br />
Bei kombinierten Lichtsignalen (wie hier im Beispiel P1) wird nur die Hauptsignalbezeichnung verwendet. Stehen bei Formsignalen Haupt- und Sperrsignal nebeneinander, werden beide Signale bezeichnet (also z.B. N1 und Hs 1).<br />
<br />
==Aufstellung der Signale==<br />
<br />
Signale werden - von bestimmten Tafeln abgesehen - grundsätzlich rechts vom oder über (Signalbrücke) dem zugehörigen Gleis aufgestellt. Muß ein Hauptsignal ausnahmsweise einmal links aufgestellt werden, kommt die sogenannte Schachbrettafel (Ne 4) zum Einsatz, die am eigentlichen Signalstandort aufgestellt wird und darauf verweist, daß das Signal links steht:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Ne4_1.gif]]<br />
<br />
Da das Signal Ne 4 genaugenommen bedeutet, daß das Hauptsignal nicht unmittelbar rechts oder über dem Gleis steht, wird es auch in folgendem Fall eingesetzt:<br />
<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Ne4_2.gif]]<br />
<br />
Planmäßig werden Signale links nur bei eingerichtetem Gleiswechselbetrieb aufgestellt. Beachten Sie daher den Unterschied der folgenden Grafik: Im ersten Fall münden zwei eingleisige Strecken in den Bahnhof, beide Signale stehen daher rechts des zugehörigen Gleises. Im zweiten Fall ist die Strecke mit GWB ausgerüstet, das Einfahrsignal des Gegengleises steht daher links. <br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Einf_gwb.gif]]<br />
<br />
==Dunkle Lichtsignale/ Kennlicht==<br />
<br />
Lichtsignale sind mit Glühlampen bestückt, die bekanntermaßen keine unendliche Lebensdauer haben: sie brennen durch. Damit kann an einem Signal nicht mehr der benötigte Signalbegriff gezeigt werden. Es gibt daher verschiedene technische Hilfsmittel:<br />
<br />
Die für den Haltbegriff benötigten Glühlampen sind mit zwei Fäden (einem Haupt- und einem Nebenfaden) ausgerüstet. Brennt der Hauptfaden durch, schaltet das Stellwerk selbständig die Beleuchtung auf den Nebenfaden um: das Signal zeigt weiterhin Halt. Die Umschaltung wird im Stellwerk entsprechend angezeigt (Haltmelder blinkt). Die Glühlampe muß nun ausgetauscht werden.<br />
<br />
Ein weiteres Problem ergibt sich, wenn andere Glühlampen im Signalschirm ausfallen. Würde beim Signal Hp 2 (Langsamfahrt, grün-gelb) die Gelblampe ausfallen, bekäme der Triebfahrzeugführer irrtümlich das Signal Hp 1 (Fahrt mit Streckengeschwindigkeit, grün) zu sehen. Damit solche Gefährdungen nicht auftreten, prüft die Stellwerksanlage die Lampenfäden. Bei einem Ausfall der oben angesprochenen Gelblampe würde ein Signal gar nicht erst in Fahrtstellung kommen bzw. aus der Fahrtstellung nach Halt zurückfallen.<br />
<br />
<br />
Kommt es nun doch einmal vor, daß ein Signal völlig ausfällt oder ein gestörtes Bild zeigt, gilt die Regelung der größten Vorsicht: der Triebfahrzeugführer muß den niederwertigsten (sichersten) Signalbegriff annehmen. Das wäre im Beispiel des ausgefallenen, dunklen Hauptsignals der Haltbegriff, bei einem ausgefallenen Vorsignal wäre "Halt erwarten" anzunehmen.<br />
<br />
<br />
Ein dunkles Signal bedeutet also Halt. Nun kann es aber vorkommen, daß bestimmte Signale im Fahrweg nicht für einen Zug gelten sollen. Was tun? Das Abschalten des Signals würde den Triebfahrzeugführer zum Anhalten auffordern. Aus diesem Grund zeigen betrieblich abgeschaltete Lichtsignale Kennlicht, d.h. ein weißes Licht. Der Triebfahrzeugführer weiß nun, daß das Signal nicht ausgefallen ist. Diese Regelung gilt gleichermaßen für Haupt-, Vor- und Rangiersignale. Zur Verdeutlichung eine Skizze:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Kennlich.gif]]<br />
<br />
Beim Vorsignal darf das Kennlicht natürlich nicht mit dem weißen Licht verwechselt werden, das den verkürzten Bremswegabstand bzw. den Vorsignalwiederholer kennzeichnet. Dieses weiße Licht befindet sich zwar an der gleichen Position, leuchtet aber nur zusammen mit einem entsprechenden Vorsignalbegriff (Vr 0, 1 oder 2).<br />
<br />
Befinden sich Vorsignal und Hauptsignal zusammen an einem Mast, so ist das Vorsignal in zwei Fällen dunkel: <br />
<br />
* Das Hauptsignal zeigt Halt <br />
* Das Hauptsignal zeigt einen Fahrtbegriff und das Vorsignal gilt nicht für den aktuellen Fahrweg. <br />
<br />
In letzterem Fall zeigt das Vorsignal also kein Kennlicht. Wie weiß nun der Triebfahrzeugführer, daß das Vorsignal nicht ausgefallen ist? Ganz einfach: über die Lampenprüfung stellt das Stellwerk fest, daß die Vorsignallampen ausgefallen sind. Daher verbleibt auch das Hauptsignal in der Haltstellung.<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Vorsig.gif]]<br />
<br />
==Weichensignale und Weichenhebel==<br />
<br />
Wann sind Weichen eigentlich mit Weichensignalen verbunden? Darauf gibt es zunächst einmal eine prinzipielle Antwort: wenn der Fahrweg auch durch das Rangierpersonal geprüft werden soll/kann. Das ist im allgemeinen dann der Fall, wenn auf einem Stellwerk (oder auch nur in einem Stellwerksbezirk) keine Rangierfahrstraßen eingerichtet sind. Existiert nämlich eine Rangierfahrstraße, kommt das zugehörige Sperrsignal erst dann in Fahrtstellung (Sh 1), wenn sich alle Weichen in der richtigen Lage befinden.<br />
<br />
Für die Umsetzung auf die Modellbahn empfiehlt sich daher folgende Vorgehensweise: <br />
<br />
*Wird ein Bahnhof mit Formsignalen gebaut, sollten in jedem Fall die Weichen mit Weichensignalen ausgestattet werden. <br />
<br />
*Wird ein Bahnhof mit Lichtsignalen ausgestattet und es sich dabei um einen "einfachen" Bahnhof wie oben im mittleren Beispiel handelt, sollten die Weichen ebenfalls Weichensignale erhalten. <br />
<br />
*Soll ein Bahnhof mit "moderner" Technik nachgebaut werden (letzter Beispielbahnhof), kann auf Weichensignale verzichtet werden. <br />
<br />
Aus Kostengründen (und auch Belastungsgründen für das Stellwerkspersonal) sind in einem Bahnhof nicht immer alle Weichen stellwerksbedient. Diese Weichen sind dann ortsbedient (Handweichen). Dabei handelt es sich im allgemeinen um Weichen in reinen Rangierbezirken oder an Anschlußgleisen (Auf die Besonderheit ortsgestellter Weichen mit stellwerksbedientem Riegel verzichte ich).<br />
<br />
<br />
Sind Ihnen an den Weichenhebeln schon einmal die unterschiedlichen Farbgebungen aufgefallen? Dafür gibt es eine recht einfache Erklärung: Weichen mit einem gelben Weichenhebel haben keine Grundstellung, d.h. es ist "egal", in welcher Richtung sie nach Beendigung der Fahrten liegen. Weichen mit weiß/schwarzem Hebelgewicht haben eine Grundstellung: nach Befahrung sind die Weichen so zu stellen, daß am Hebelgewicht der schwarze Teil nach unten zeigt ("Dreck zu Dreck"). Diese Weichen sind üblicherweise auch mit einem Weichenschloß versehen. Den Schlüssel hierzu bewahrt der Fahrdienstleiter auf. Der Schlüssel kann nur dann abgezogen werden, wenn sich die Weiche in der Grundstellung befindet. Damit können auch solche Weichen in Fahrstraßen einbezogen werden: der Schlüssel muß im Stellwerk in die Hebelbank eingeschlossen werden. Nun ein Beispiel:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen W_hebel.gif]]<br />
<br />
<br />
Wenden wir uns nun einigen interessanten Fällen zu. Da wären z.B.<br />
<br />
==Gruppenausfahrsignale==<br />
<br />
Diese finden sich vor allem in Güterbahnhöfen, selten auch in Personenbahnhöfen. Das Prinzip von Gruppenausfahrsignalen ist schnell erläutert: Anstatt für jedes Gleis ein Ausfahrsignal aufzustellen, wird jedes dieser Gleise nur mit einem hochstehenden Rangiersignal ausgerüstet. Das Hauptsignal wird an der Stelle plaziert, an der alle Gleise zusammenlaufen. Soll nun ein Zug ausfahren, wird das für ihn gültige Rangiersignal und das Gruppenausfahrsignal auf Fahrt gestellt. Schauen wir uns ein Beispielbahnhof an:<br />
<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Grp_ausf.gif]]<br />
<br />
Wie man sieht, verfügen die Gleise 1 und 2 im Personenbahnhof über eigene Ausfahrsignale, die Gleise 3 bis 5 über ein Gruppenausfahrsignal.<br />
<br />
<br />
Der Sinn von Gruppenausfahrsignalen liegt im etwas einfacheren Aufbau der Stellwerkslogik im mechanischen Stellwerk gegenüber voll signalisierten Gleisen. Für Modellbahner ist so etwas natürlich im wesentlichen belanglos, zur Gestaltung von Güterbahnhöfen haben Gruppenausfahrsignale auch hier ihren Reiz.<br />
<br />
==Kopfbahnhöfe und Gleisabschlüsse==<br />
<br />
<br />
Fangen wir mal mit dem einfacheren Thema an: Gleisabschlüsse. Welches Signal gehört auf welchen Prellbock? Ganz einfach: endet eine Zugfahrstraße an einem Prellbock (d.h. es ist möglich, signalgesichert in dieses Gleis einzufahren), wird an diesem die Schutzhalttafel Sh 2 aufgestellt. Sie stellt sozusagen das Ausfahrsignal dar. Wir erinnern uns: ein Zug befindet sich immer unter Deckung zweier Hauptsignale und in diesem Fall deckt die Schutzhalttafel den Zug von vorne. Auf den Nebengleisen befindet sich hingegen auf dem Prellbock das Formsignal Sh 0 - natürlich ortsfest und nicht auf Sh 1 stellbar:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Prellb.gif]]<br />
<br />
Nun zu unzähligen Varianten, wie ein Kopfbahnhof gestaltet werden kann. Fangen wir mal mit der Variante 1, der einfachsten, an:<br />
<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Kopf_1.gif]]<br />
<br />
<br />
Viel gibt es dazu nicht zu sagen. Das Vorsignal zeigt Halt bzw. Langsamfahrt erwarten, das Einfahrhauptsignal zeigt Halt oder Langsamfahrt. Man beachte hierbei bitte den Zusatzanzeiger Zs 3 mit "30". Da die Zugfahrstraße am Prellbock endet, kann logischerweise dahinter kein Durchrutschweg freigehalten werden. Daher muß die Geschwindigkeit am Einfahrsignal auf 30 km/h reduziert werden.<br />
<br />
Kommen wir zur Variante 2, die sich gegenüber unserem ersten Modell durch einen größeren Rangierbereich von Variante 1 unterscheidet:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Kopf_2.gif]]<br />
<br />
Hier wäre es unsinnig, einen einfahrenden Zug längere Zeit mit 30 km/h fahren zu lassen. Aus diesem Grund zeigt das Einfahrsignal Langsamfahrt ohne Zusatzanzeiger (also 40 km/h erlaubt), des weiteren zeigt das Vorsignal (zu einem fiktiven Ausfahrsignal) Halt erwarten. Die Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 km/h findet erst am Anfang des Bahnsteiges statt. Hier ist dann das Zs 3 "30" aufgestellt, wie z.B. in Wiesbaden Hbf. In Stuttgart Hbf. geht man sogar so weit und stellt am Einfahrsignal zusätzlich einen Geschwindigkeitsvoranzeiger Zs 3v "30" auf.<br />
Zur letzten und großzügigsten Variante:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Kopf_3.gif]]<br />
<br />
In diesem Fall existiert wirklich ein Ausfahrsignal. Dieses kann aber nur Halt (Hp 0) und ggf. einen Rangierbegriff zeigen. Der Vorteil dieser Konstruktion: ist hinter dem Signal noch genügend Platz oder sogar ein Rangierbereich vorhanden, kann ein Zug auf volle Geschwindigkeit bzw. zumindest mit Langsamfahrt 40 km/h einfahren.<br />
<br />
==Mehrere Züge im Gleis==<br />
<br />
Dies ist an sich unproblematisch. Sollen zwei Züge aus einem Gleis ausfahren, geht dies ohne größeren Aufwand. Beide Züge werden in das Gleis rangiert und dann nacheinander auf Hauptsignal ausgefahren (natürlich muß der Ausfahrt des zweiten Zuges die Halt- und wieder Fahrtstellung des Hauptsignals vorausgegangen sein).<br />
Anders sieht es aus, wenn zwei Züge in ein Gleis einfahren sollen. Dies ist mit technischem Aufwand verbunden: sobald der erste Zug in das Gleis eingefahren ist, wird im Stellwerk das Gleis als besetzt gemeldet und eine weitere Einfahrt ist nicht möglich. Daher muß ein solches Gleis intern in zwei Abschnitte aufgeteilt werden. Außerdem muß die signaltechnische Voraussetzung geschaffen werden: an der Abschnittsgrenze wird<br />
<br />
*entweder ein Zugdeckungssignal aufgestellt, das nur Kennlicht (ein weißes Licht) oder Halt (ein bzw. zwei rote Lichter) zeigen kann:<br />
<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Deck1.gif]]<br />
<br />
<br />
*oder ein Hauptsignal aufgestellt, das Kennlicht, Halt oder einen Fahrtbegriff zeigen kann:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Deck2.gif]]<br />
<br />
Fährt nun der erste Zug ein, so erhält er am Einfahrsignal A einen Fahrtbegriff, das Deckungssignal am Bahnsteig zeigt Kennlicht. Nach Einfahrt des Zuges wird das Deckungssignal auf Halt gestellt. Der zweite Zug fährt dann bis zum Deckungssignal ein. Fährt der erste Zug aus, zeigt das Ausfahrsignal N Fahrt. Fährt nun der zweite Zug aus, gibt es zwei Signalisierungsmöglichkeiten: das Deckungssignal zeigt Kennlicht und das Ausfahrsignal zeigt Fahrt, oder umgekehrt.<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Ausfd.gif]]<br />
<br />
<br />
Zu beachten ist, daß das Einfahrsignal eine Geschwindigkeitsbeschränkung auf 30 bzw. 20 km/h für den zweiten Zug vorschreibt.<br />
<br />
----<br />
<br />
==Bahnübergänge==<br />
<br />
Wie bereits weiter oben angedeutet, kommen für verschiedene Streckenarten verschiedene Bahnübergangssicherungen zum Einsatz. Ein weiteres Kriterium für die Ausstattung ist die Stärke des Verkehrs, der über den Bahnübergang fließt. Ein Feldweg wird anders gesichert als ein Bahnübergang an einer Bundesstraße. Folgende Möglichkeiten kommen in Betracht:<br />
<br />
*'''ohne technische Sicherung''', d.h. lediglich ein Andreaskreuz befindet sich am Bahnübergang. Die technische Sicherung wird durch die ''Übersicht auf die Bahnstrecke'', sowie durch ''hörbare Signale der Eisenbahnfahrzeuge'' ersetzt. Fehlt die Übersicht, muß für den Zugverkehr die Geschwindigkeit am Bahnübergang entsprechend reduziert werden. <br />
<br />
*'''Lichtzeichen/Blinklichter''', d.h. der BÜ ist mit Andreaskreuz und den bekannten roten Blinklichtern (alte Version) bzw. den neueren gelb-rot-Ampeln mit Dauerlicht gesichert. <br />
<br />
*Lichtzeichen/Blinklichter und Halbschranken, d.h. der BÜ ist mit Andreaskreuz, Lichtzeichen und einer Halbschranke auf jeder Seite des Bahnübergangs gesichert. <br />
<br />
*'''Schranken mit Vollabschluß''', d.h. der BÜ ist mit Andreaskreuz, ggf. einer Ampel und mit Schranken gesichert, die den Bahnübergang vollständig für den Straßenverkehr sperren. Solche Bahnübergänge müssen unmittelbar (d.h. durch Augenschein) oder mittelbar (d.h. z.B. durch Kameraüberwachung) durch den Schrankenbediener eingesehen werden können, da ja Fahrzeuge auf den Bahnübergang eingeschlossen sein könnten. <br />
<br />
*'''... und zur Erinnerung''': auf Strecken mit einer Geschwindigkeit von mehr als 160 km/h sind Bahnübergänge unzulässig. <br />
<br />
<br />
Bei Bahnübergängen mit Schranken mit Vollabschluß muß also immer ein Schrankenwärter bzw. der Fahrdienstleiter den BÜ unter Kontrolle haben. Ein solcher Bahnübergang kann somit niemals selbsttätig durch einen Zug geschlossen werden. Natürlich ist es möglich, daß ein Zug den Stellanstoß zum Schließen eines solchen Bahnübergangs gibt, allerdings muß der BÜ trotzdem durch den Schrankenposten freigemeldet werden.<br />
<br />
Hierzu passend: Bahnübergänge können signalabhängig geschaltet sein, d.h. ein den Bahnübergang deckendes Hauptsignal kann erst dann in Fahrtstellung gebracht werden, wenn der Bahnübergang geschlossen (und ggf. freigemeldet) ist. Für die anderen Bahnübergänge gibt es zwei Varianten: <br />
<br />
<br />
*'''Bahnübergänge mit Überwachung durch den Triebfahrzeugführer''', d.h. die BÜ-Anlage wird durch den Zug angestoßen und der Lokführer muß die ordnungsgemäße Funktion der BÜ-Anlage überwachen. ''Achtung'': die Formulierung wurde hier extra so gewählt. Vielleicht ist dem einen oder anderen schon einmal aufgefallen, daß das Überwachungssignal bereits geblinkt hat, obwohl am Bahnübergang die Schranken noch nicht geschlossen waren. Das ist so richtig: die Überwachung weist nur darauf hin, daß sich die BÜ-Anlage eingeschaltet hat (und die Schranken schließen wird oder bereits geschlossen hat) und der Bahnübergang befahren werden darf. Die Überwachung kann, muß aber nicht, den "Vollzug" der Bahnübergangsschließung melden. <br />
*'''Bahnübergänge mit Fernüberwachung''', d.h. die BÜ-Anlage wird durch den Zug angestoßen, die Überwachung unterliegt allerdings einem externen Mitarbeiter. Dieser sieht jedoch auch nur, ob die Anlage funktioniert oder nicht. Im Falle eines Nichtfunktionierens hat er prinzipiell keine Möglichkeit zum Eingriff, da ein solcher BÜ üblicherweise nicht durch ein Signal gedeckt wird. <br />
<br />
==Überwachung durch Tf==<br />
<br />
Bahnübergänge, deren Sicherungseinrichtungen durch das Zugpersonal überwacht werden müssen, sind durch zwei Signale gekennzeichnet: <br />
<br />
*Die '''Rautentafel''' (Bü 2) kennzeichnet den Anfang der Einschaltstrecke, d.h. in Höhe der Tafel befindet sich der Gleisschalter, der zugbewirkt den Bahnübergang einschaltet. Die Tafel steht üblicherweise "doppelt soviel Meter vor dem Überwachungssignal, wie die dort zulässige Geschwindigkeit in km/h beträgt". Soll heissen, die Tafel steht bei einer Streckengeschwindigkeit von 50 km/h 100 Meter vor dem Überwachungssignal. <br />
<br />
*Das '''Überwachungssignal''' (Bü 0/Bü 1) zeigt dem Triebfahrzeugführer das ordnungsgemäße Funktionieren der Anlage an. Das Überwachungssignal steht im Bremswegabstand zum Bahnübergang, d.h. beim Nichtfunktionieren der technischen Sicherung kann und muß der Zug vor dem Bahnübergang anhalten. Das Überwachungssignal besteht aus einem schwarzen Schirm, der einen gelben Rand besitzt. Innerhalb des des Schirms befindet sich in der unteren Hälfte ein ausgefüllter gelber Kreis. Kann der Bahnübergang befahren werden, blinkt oberhalb des gelben Kreises ein weisser Kreis. Das Signal besitzt außerdem ein schräg gestreiftes weiß-schwarzes Mastschild.<br />
<br />
Und so sieht es an der Strecke aus (Schranken/Lichtzeichen weggelassen):<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Bue_lok.gif]]<br />
''Bahnübergang in Grundstellung, Bü 0''<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Bue_lok2.gif]]<br />
''Bahnübergang aktiviert, Bü 1''<br />
<br />
==Fernüberwacht==<br />
<br />
Fernüberwachte Bahnübergänge werden ebenfalls zugbewirkt eingeschaltet. Am Einschaltpunkt steht eine Merktafel (Bü 3), die aus einer weiss-schwarz gestreiften Tafel besteht. Ein Überwachungssignal gibt es nicht:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Bue_fern.gif]]<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
==Übergang Straßenbahn-Eisenbahn== <br />
<br />
<br />
Schon seit geraumer Zeit bestehen diverse, planmäßig genutzte Übergänge zwischen dem Straßenbahn- und dem Eisenbahnnetz. Seit Jahrzehnten befahren im Rhein-Neckar-Raum die schmalspurigen Eisenbahnen OEG und RHB ihre eigenen Netze und benutzen in Mannheim, Heidelberg und Ludwigshafen die Gleise der Straßenbahn mit. Richtig bekannt wurden solche Übergänge jedoch erst mit der Einführung des "Karlsruher Modells": im Stadtgebiet werden die Straßenbahnstrecken befahren, außerhalb werden die Gleise der DB (bzw. eigene AVG-Gleise) mitbenutzt. Die Nachbildung eines solchen Übergangspunktes zwischen den beiden Netzen bietet einige interessante Aspekte und dürfte sicherlich ein Blickfang auf Modellbahnen werden, die sowohl Straßen- als auch Eisenbahnen darstellen. Seitdem Roco den Karlsruher Stadtbahnwagen auf den Markt gebracht hat, sind sogar vorbildgetreue Fahrten über einen solchen Übergang möglich.<br />
<br />
Bei der Gestaltung eines solchen Übergangs sind zwei Punkte zu beachten: <br />
<br />
*Die Grenze zwischen den beiden Stromsystemen <br />
<br />
*Der Übergang vom Fahren auf Sicht auf signalgesichertes Fahren <br />
<br />
Diese beiden Punkte müssen nicht unbedingt an der gleichen Stelle realisiert werden. Der Systemwechsel Gleichstrom/DB-Wechselstrom im Bereich Karlsruhe-Durlach - Grötzingen liegt beispielsweise auf der freien Strecke, der Wechsel der Signalisierung findet erst kurz vor dem Bahnhof Grötzingen statt. In Wörth hingegen besteht derzeit kein Stromsystemwechsel, die Züge fahren als "Wechselstromstraßenbahn" in die Stadt.<br />
<br />
==Stromsystem==<br />
<br />
Straßenbahnen fahren mit Gleichstrom (übliche Spannungen: 600V und 750V, selten 1200V), Eisenbahnen in Deutschland mit 15 kV Wechselstrom (mit wenigen Ausnahmen). Bei der Gestaltung der Trennstelle muß auf folgende Punkte Wert gelegt werden: <br />
<br />
*Gleich- und Wechselstromfahrleitung dürfen nicht direkt aneinanderstoßen, d.h. es ist nicht nur ein, sondern es sind zwei Trenner erforderlich. Bei den ersten Strecken im Karlsruher Raum wurde auf der Wechselstromseite sogar ein Doppeltrenner eingebaut. <br />
<br />
*Der (in der Realität) stromlose Abschnitt soll so bemessen sein, daß in einem Zugverband die verschiedenen Stromabnehmer nicht gleichzeitig unter Gleich- und Wechselstrom anliegen. Der Abschnitt ist ebenfalls erforderlich, damit der Hauptschalter selbsttätig ausschalten kann und der Spannungswahlschalter ebenfalls in die Nullstellung kommt. Danach testet das Fahrzeug selbsttätig mit einer Prüfspannung, unter welchem Stromsystem es fährt. <br />
<br />
*Der stromlose Abschnitt wird so plaziert, daß Fahrzeuge in dem Abschnitt nicht zum Stehen kommen, d.h. Signale, die u.U. Halt anzeigen, werden vor oder hinter dem Abschnitt angeordnet. <br />
<br />
An den Trennstellen werden natürlich die entsprechenden Fahrleitungssignale aufgestellt. Mit dem seit Ende 1999 gültigen Signalbuch ist es möglich geworden, die Fahrleitungssignale mit entsprechenden Stromsystemtafeln zu ergänzen. Diese Tafeln zeigen dann ein "=" für Gleichstrom oder ein "~", ergänzt mit der Ziffer 15 (15 kV) für Wechselstrom. Die Signale werden nun wie folgt angeordnet:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Gleich1.gif]]<br />
<br />
==Signalsystem==<br />
Mit dem Übergang von der Straßenbahn auf das Eisenbahnnetz ändert sich auch das Fahrverhalten. Im Straßenbahnnetz wird auf Sicht gefahren, im Eisenbahnbereich hingegen regelt der Triebfahrzeugführer seine Geschwindigkeit nach den angezeigten Signalen. Beim Übergang muß klar erkennbar sein, ab wo welche der beiden Betriebsarten gilt. Das Eisenbahnsignalbuch kennt entsprechende Signale nicht. Man verwendet daher die Straßenbahnsignale So 1 und So 2, die diese Funktion erfüllen. Sie wurden zunächst verwandt um Straßenbahnstrecken von signalgesicherten Stadt- und U-Bahnstrecken abzugrenzen, kommen aber inzwischen auch beim hier beschriebenen Übergang BOStrab/EBO zum Einsatz. Signal So 1 hat die Bedeutung "Beginn der Zugsicherung", So 2 "Ende der Zugsicherung". So 1 wird am ersten Signal aufgestellt, So 2 am Ende der Strecke, die durch das letzte Signal gesichert wird. Hier die typische Aufstellung:<br />
<br />
[[Bild:Grundwissen Gleich2.gif]]<br />
<br />
<br />
----<br />
Diese Seite betreut Holger Kötting. <br />
[http://www.stellwerke.de Mehr über Stellwerke und Signale]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Grundlagen]]<br />
[[Kategorie:Betriebliches]]<br />
[[Kategorie:Vorbild]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=N_gleisfaq&diff=12803N gleisfaq2010-06-19T14:18:29Z<p>Werner Falkenbach: /* Fleischmann */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Spur N]]<br />
[[Kategorie:Gleise]]<br />
<br />
<br />
Gleissysteme in Spur N<br />
<br />
Auf dieser Seite sollen die<br />
in Spur N erh&auml;ltlichen Gleise, alphabetisch nach Hersteller geordnet,<br />
kurz vorgestellt und bewertet werden.<br />
Dies ist keine &Uuml;bersicht der vielen Gleise und Gleiss&uuml;ckchen<br />
der jeweiligen Hersteller - das ist z.B. auf Ismael Sailers 1zu160-Seite<br />
unter http://www.1zu160.net/nspur/gleissysteme.php<br />
nachzulesen. <br />
<br />
Um das '''Fazit''' vorwegzunehmen: Es gibt derzeit kein Gleissystem,<br />
das sowohl den Bed&uuml;rfnissen eines Einsteigers mit losem<br />
Aufbau als auch des Fortgeschrittenen mit fester Anlage gerecht<br />
wird.<br />
<br />
<br />
=polarisierte Herzst&uuml;cke=<br />
<br />
In der Baugr&ouml;&szlig;e N sind '''polarisierte Herzst&uuml;cke''' der<br />
Weichen von nicht zu untersch&auml;tzender Bedeutung: Eine Stroml&uuml;cke<br />
im Herzst&uuml;ckbereich f&uuml;hrt bei kurzen Loks unweigerlich<br />
zum Stehenbleiben. Wo eine Schnellzuglok in voller Fahrt noch mit<br />
einem kurzen Ruckeln dr&uuml;berkommt, wird das Rangieren mit kleinen<br />
Loks in langsamem Tempo zur Qual, wenn man auf jeder Weiche mit dem<br />
Finger nachhelfen mu&szlig;. Kleine Blechstreifen neben den<br />
Plastikherzst&uuml;cken, wie sie heutzutage serienm&auml;&szlig;ig<br />
in den meisten Weichen mit Plastikherzst&uuml;ck eingebaut<br />
werden, k&ouml;nnen allenfalls als Notbehelf dienen. An dieser Stelle<br />
m&uuml;ssen die Triebfahrzeuge den Strom &uuml;ber die Spurkr&auml;nze<br />
aufnehmen, was zu einem Taumeln des Zuges f&uuml;hrt, auch lassen sich<br />
diese Kontaktstreifen nicht mit Reinigungswagen im laufenden Betrieb<br />
sauberhalten.<br />
<br />
Eine Besonderheit sei nicht verschwiegen: Eine Weiche mit polarisiertem<br />
Herzst&uuml;ck mu&szlig; ''immer'' richtig gestellt sein.<br />
Sie kann nicht in falscher Stellung von hinten aufgefahren werden,<br />
da dies zu einem Kurzschlu&szlig; f&uuml;hren w&uuml;rde.<br />
Da das Auffahren beim Vorbild ebenfalls nur in wenigen Ausnahmen mit<br />
speziellen Weichen m&ouml;glich ist, ist dies kein ernsthafter Nachteil.<br />
<br />
<br />
<br />
= Arnold =<br />
<br />
Nachdem es die Firma Arnold nun schon seit ein paar Jahren nicht mehr<br />
gibt, seien diese Gleise nur der Vollst&auml;ndigkeit halber genannt.<br />
Die Schienen sind aus Stahl mit einem vorbildwidrigen n-f&ouml;rmigen<br />
Profil, das vollmundig 'selbstreinigend' genannt wurde.<br />
Die Stahlschienen erschweren zudem das Anl&ouml;ten von Kabeln,<br />
so da&szlig; man zweckm&auml;&szlig;igerweise auf die Schienenverbinder<br />
als L&ouml;tpunkte ausweicht.<br />
<br />
Die Weichen haben einen Abzweigwinkel von 15&deg;, zusammen mit einer<br />
durchdachten Gleisgeometrie braucht man keine Ausgleichsst&uuml;cke.<br />
Leider ist der Zungenbereich nichtmal ann&auml;hernd einem Vorbild<br />
entsprechend, es wird wie bei einer Schleppweiche der komplette<br />
Innenteil bewegt. Durch diesen Mechanismus wird die gesamte Weiche<br />
polarisiert, so da&szlig; das Plastikherzst&uuml;ck nicht zu stark<br />
ins Gewicht f&auml;llt.<br />
<br />
Die Doppelte Kreuzungsweiche (DKW) kann mit nur einem Antrieb nur die<br />
beiden Stellungen 'kreuzend' oder 'abzweigend' annehmen.<br />
<br />
Die Drehscheibe mit einer B&uuml;hnenl&auml;nge von 179mm kann auf<br />
maximal 48 Zufahrten erweitert werden, was einer 7,5&deg;-Teilung<br />
entspricht. Im Betrieb ist die Drehscheibe recht laut, das<br />
Anschlie&szlig;en neuer Gleise ist wegen der kleinen Kontaktfahnen<br />
eine fitzelige Angelegenheit. Insgesamt l&auml;uft sie zuverl&auml;ssig.<br />
<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' Bis auf die Drehscheibe nicht empfehlenswert.<br />
<br />
<br />
= Atlas =<br />
<br />
Atlas ist der gr&ouml;&szlig;te Gleishersteller in den USA, <br />
das Gleissystem ist hierzulande nahezu unbekannt, leider ist auch die<br />
[http://www.atlasrr.com/ Altas-Webseite]<br />
nicht besonders hilfreich.<br />
<br />
Die Profile sind in Code55 (1.4mm), leider sind diese Gleise im Gegensatz<br />
zu Peco nicht mit normalen Rads&auml;tzen befahrbar, da die Spurkr&auml;nze<br />
auf den Kleineise rattern.<br />
<br />
Es gibt dazu 2 verschiedene Weichen<br />
(die als #5 und #7 bezeichnet werden, das sind 11.3&deg; und 8.1&deg;<br />
Abzweigwinkel), leider ohne Information, ob es sich um polarisierte<br />
Herzst&uuml;cke handelt.<br />
Da es sich um ein nordamerikanisches Gleissystem handelt, ist davon<br />
auszugehen, da&szlig; die Schwellenabst&auml;nde f&uuml;r deutsche<br />
Verh&auml;ltnisse zu eng sind.<br />
<br />
Es gibt eine gedeckte Handdrehscheibe mit 21 Zufahrten im 15&deg;<br />
Abstand, die verbleibenden 3 Abg&auml;nge sind von einem klobigen Handrad<br />
verbaut. Die B&uuml;hnenl&auml;nge betr&auml;gt 7,5 Inch,<br />
umgerechnet 190,5mm.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
= Fleischmann =<br />
<br />
Nach der Umstrukturierung der Sortimente zwischen Roco und Fleischmann im Jahr 2010 bietet Fleischmann zwei Systeme.<br />
<br />
Das eine ist das bekanntes sogenannte Profigleis von<br />
Fleischmann piccolo, das mit einer Schotterbett-Nachbildung versehen ist.<br />
Leider ist der Schotter viel zu hell und viel zu schmal, so da&szlig; es<br />
nur f&uuml;r Einsteiger beim schnellen Aufbau von Interesse sein wird,<br />
auf einer fest aufgebauten Anlage sollte man es nachschottern und farblich<br />
verbessern.<br><br />
<br />
Das Weichensortiment umfa&szlig;t einfache Weichen mit 15&deg;<br />
Abzweigwinkel bei 430mm Radius sowie eine symmetrische Dreiwegweiche<br />
gleicher Abmessungen.<br />
Die Bogenweiche ist in den beiden kleinsten Radien<br />
R1 (192mm) und R2 (225mm) gehalten.<br />
Die Doppelte Kreuzungsweiche wird in einer rechten und einer linken<br />
Ausf&uuml;hrung angeboten, beide k&ouml;nnen vorbildwidrig<br />
nur 'kreuzend' oder 'abzweigend' gestellt werden.<br />
<br />
Die Normalweiche und die Bogenweiche sind auch mit polarisiertem<br />
Herzst&uuml;ck erh&auml;ltlich.<br />
<br />
F&uuml;r die hauseigenen Zahnradloks wird ein Zahnstangenflexgleis<br />
angeboten.<br />
<br />
Die Drehscheibe hat eine B&uuml;hnenl&auml;nge von 183mm, es k&ouml;nnen<br />
bis zu 48 Auffahrgleise angesteckt werden, das entspricht einer 7,5&deg;<br />
Teilung. Der optische Eindruck wird durch einen Umschalthebel<br />
(&uuml;ber dessen Sinn sich der Katalog ausschweigt)<br />
am unteren Rand der B&uuml;hne beeintr&auml;chtigt.<br />
<br />
Der Vollst&auml;ndigkeit halber erw&auml;nht sei die kleine<br />
Handdrehscheibe mit 165mm B&uuml;hnenl&auml;nge und 15&deg; Teilung.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' Die Dreiwegweiche ist kritisch mit Arnoldloks, <br />
die da gerne entgleisen, die anderen Weichen sind okay, aber empfehlenswert <br />
sind nur Weichen mit polarisiertem Metallherzstück. Schotterbett gut, <br />
Weichenantrieb stellt elektrisch manchmal nicht sicher. <br />
<br />
<br />
<br />
Das andere System ist das ehemalige Roco-Gleissystem ohne Bettung.<br />
<br />
Gute Auswahl verschiedener Weichen unterschiedlicher Radien, allesamt<br />
ohne polarisierte Herzst&uuml;cke.<br />
<br />
Die Weichen sind mit 24&deg; bei 195mm Radius, 15&deg; mit 363mm Radius<br />
sowie 10&deg; mit 765mm Radius erh&auml;ltlich. Von der 15&deg; Weiche<br />
existiert eine Version als symmetrische Dreiwegweiche.<br />
Die Bogenweiche ist in den beiden engsten Radien R1=195mm und R2=228mm<br />
gehalten.<br />
<br />
Die Doppelte Kreuzungsweiche ist mit zwei Antrieben ausgestattet, so<br />
da&szlig; sich vorbildgerecht vier Stellungen der DKW einstellen<br />
lassen. Leider war auch von dieser DKW zu lesen, da&szlig; durch die<br />
nicht polarisierten Herzst&uuml;cke die Loks auf der Kreuzung<br />
stehenbleiben.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' einfache Weichen f&uuml;r wenig Geld, brauchbar<br />
f&uuml;r Loks mit solider Stromabnahme.<br />
<br />
= Jens Emmermann =<br />
<br />
F&uuml;r wirkliche Finescale-Gleise bietet<br />
[http://www.raw-nette.de/ Jens Emmermann]<br />
Baus&auml;tze und Bauanleitungen<br />
f&uuml;r Gleise und Weichen mit Code40 Profilen an.<br />
Un&uuml;bertroffen im Aussehen, leider auch beim Platzbedarf.<br />
<br />
<br />
= Kato =<br />
<br />
Die japanische Firma Kato bietet das hierzulande wenig bekannte<br />
Bettungsgleissystem ''Kato Unitrack'' an.<br />
<br />
Die Profilh&ouml;he dieser Gleise betr&auml;gt 2.0mm.<br />
Anders als sonst &uuml;blich werden die<br />
Schienenverbinder nicht an den Schienenf&uuml;&szlig;en zusammengefummelt,<br />
sondern mit stabilen Verbindern im Bettungsk&ouml;rper.<br />
Die Schotterbettung ist hohl und hoch genug, um den elektrischen<br />
Weichenantrieb darin zu verstecken.<br><br />
Einziger Nachteil ist, da&szlig; es aus technischen Gr&uuml;nden kein<br />
Flexgleis gibt, was jedoch durch die gro&szlig;e Auswahl an<br />
sieben verschiedenen Radien bis 718mm ausgeglichen wird.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
= Minitrix =<br />
Die Vollprofil-Gleise von Minitrix sind aus Neusilber gefertigt, die<br />
Profilh&ouml;he betr&auml;gt 2,1mm. Der Schwellenrost ist aus schwarzem<br />
Kunststoff, es gibt Flexgleise auch mit Betonschwellen.<br />
<br />
Es gibt viele Weichen in verschiedenen<br />
Formen und Ausf&uuml;hrungen, leider gibt es nur die 15&deg; Standardweiche<br />
mit polarisiertem Herzst&uuml;ck, alle anderen m&uuml;ssen deshalb als<br />
unbrauchbar eingestuft werden.<br />
Der Mittelteil der Weiche enth&auml;lt den Schaltmechanismus und ist<br />
deswegen als durchgehender Kunststoffteil mit nur ungen&uuml;gender<br />
Schwellen- und Schotternachbildung ausgef&uuml;hrt.<br />
<br />
Die doppelte Kreuzungsweiche ist wie bei Arnold bzw. Fleischmann ebenfalls<br />
nur 'kreuzend' und 'abzweigend' zu stellen. Loks mit problematischer<br />
Stromabnahme bleiben hier regelm&auml;&szlig;ig stehen, so da&szlig;<br />
die DKW ein echtes Betriebshindernis darstellt.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' zu teuer f&uuml;r den gebotenen Gegenwert.<br />
<br />
=Peco=<br />
<br />
Die englische Firma Peco bietet (im Vertrieb von Weinert) zwei verschiedene<br />
Gleissysteme an, Finescalegleis mit Profilh&ouml;he 1.4mm sowie<br />
normales Gleis mit 2.1mm Profilen.<br />
<br />
==Peco Finescale Code 55==<br />
<br />
Das Peco Finescalegleis hat eine Profilh&ouml;he von nur 1.4mm.<br />
Durch den besonderen schwalbenschwanzf&ouml;rmigen Schienenfu&szlig;<br />
konnten die Kleineisennachbildungen zwischen den Schienen extrem klein<br />
ausfallen, so da&szlig; die Gleise von allen Fahrzeugen ohne Nacharbeiten<br />
befahren werden k&ouml;nnen.<br />
<br />
Die Weichen sind mit polarisierten Herzst&uuml;cken von<br />
9&deg; (Bogenweiche) und 10&deg; (alle anderen) ausger&uuml;stet, die<br />
das vorbildnahe Aussehen verst&auml;rken. Es gibt normale Weichen<br />
mit 304mm, 457mm und 893mm Abzweigradius, eine Au&szlig;bogenweiche<br />
(Y-Weiche) mit 609mm Radius, eine Bogenweiche mit 457mm innerem und 914mm<br />
&auml;u&szlig;erem Radius, Einfache und Doppelte Kreuzungsweichen<br />
mit 511mm Abzweigradius sowie eine fertige Hosentr&auml;gerkreuzung,<br />
leider f&uuml;r das engere englischen Lichtraumprofil mit 26,5mm<br />
Gleisabstand.<br />
Erg&auml;nzt wird diese Weichenauswahl durch zwei Kreuzungen mit<br />
10&deg; bzw. 20&deg;.<br />
<br />
<br />
Es gibt keine fertigen Gleise, die ein festes Raster vorschreiben,<br />
sondern ausschlie&szlig;lich Flexgleis, wahlweise mit Holz- oder<br />
Betonschwellen.<br />
Durch die Form der Schienenprofile ist dies Flexgleis erstaunlich<br />
formstabil.<br />
<br />
Nachteilig mu&szlig; einerseits die am englischen Vorbild orientierte<br />
Schwellenlage der Weichen angef&uuml;hrt werden, andererseits sind sie nicht<br />
ohne Nacharbeit praxistauglich (Siehe [[FAQ_peco_N|Peco-FAQ]]).<br />
Die einzeln lieferbaren Weichenantriebe sollten von vornherein durch<br />
bessere Antriebe ersetzt werden.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' Das Peco Finescalegleis<br />
verbindet vorbildgetreu niedriges Schienenprofil mit hoher<br />
Betriebssicherheit, leider braucht es durch den Weichenwinkel von<br />
nur 10&deg; mehr Platz als herk&ouml;mmliche Systeme, auch ist das<br />
Verlegen nicht so einfach wie mit einem Steckgleissystem, so da&szlig;<br />
Anf&auml;ngern diese Gleise nur mit Vorbehalt empfohlen werden k&ouml;nnen.<br />
Allen anderen sei zu diesen Gleisen geraten.<br />
<br />
<br />
==Peco Streamline Code 80==<br />
Als einfacheres (und kosteng&uuml;nstigeres) Gleis gibt es von Peco<br />
die Streamline-Serie mit Code80 Schienen, also 2mm Profilh&ouml;he.<br />
<br />
<br />
=Roco=<br />
<br />
Wird seit 2010 unter der Marke Fleischmann vertrieben.</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=N_gleisfaq&diff=12802N gleisfaq2010-06-19T14:17:53Z<p>Werner Falkenbach: /* Fleischmann */</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Spur N]]<br />
[[Kategorie:Gleise]]<br />
<br />
<br />
Gleissysteme in Spur N<br />
<br />
Auf dieser Seite sollen die<br />
in Spur N erh&auml;ltlichen Gleise, alphabetisch nach Hersteller geordnet,<br />
kurz vorgestellt und bewertet werden.<br />
Dies ist keine &Uuml;bersicht der vielen Gleise und Gleiss&uuml;ckchen<br />
der jeweiligen Hersteller - das ist z.B. auf Ismael Sailers 1zu160-Seite<br />
unter http://www.1zu160.net/nspur/gleissysteme.php<br />
nachzulesen. <br />
<br />
Um das '''Fazit''' vorwegzunehmen: Es gibt derzeit kein Gleissystem,<br />
das sowohl den Bed&uuml;rfnissen eines Einsteigers mit losem<br />
Aufbau als auch des Fortgeschrittenen mit fester Anlage gerecht<br />
wird.<br />
<br />
<br />
=polarisierte Herzst&uuml;cke=<br />
<br />
In der Baugr&ouml;&szlig;e N sind '''polarisierte Herzst&uuml;cke''' der<br />
Weichen von nicht zu untersch&auml;tzender Bedeutung: Eine Stroml&uuml;cke<br />
im Herzst&uuml;ckbereich f&uuml;hrt bei kurzen Loks unweigerlich<br />
zum Stehenbleiben. Wo eine Schnellzuglok in voller Fahrt noch mit<br />
einem kurzen Ruckeln dr&uuml;berkommt, wird das Rangieren mit kleinen<br />
Loks in langsamem Tempo zur Qual, wenn man auf jeder Weiche mit dem<br />
Finger nachhelfen mu&szlig;. Kleine Blechstreifen neben den<br />
Plastikherzst&uuml;cken, wie sie heutzutage serienm&auml;&szlig;ig<br />
in den meisten Weichen mit Plastikherzst&uuml;ck eingebaut<br />
werden, k&ouml;nnen allenfalls als Notbehelf dienen. An dieser Stelle<br />
m&uuml;ssen die Triebfahrzeuge den Strom &uuml;ber die Spurkr&auml;nze<br />
aufnehmen, was zu einem Taumeln des Zuges f&uuml;hrt, auch lassen sich<br />
diese Kontaktstreifen nicht mit Reinigungswagen im laufenden Betrieb<br />
sauberhalten.<br />
<br />
Eine Besonderheit sei nicht verschwiegen: Eine Weiche mit polarisiertem<br />
Herzst&uuml;ck mu&szlig; ''immer'' richtig gestellt sein.<br />
Sie kann nicht in falscher Stellung von hinten aufgefahren werden,<br />
da dies zu einem Kurzschlu&szlig; f&uuml;hren w&uuml;rde.<br />
Da das Auffahren beim Vorbild ebenfalls nur in wenigen Ausnahmen mit<br />
speziellen Weichen m&ouml;glich ist, ist dies kein ernsthafter Nachteil.<br />
<br />
<br />
<br />
= Arnold =<br />
<br />
Nachdem es die Firma Arnold nun schon seit ein paar Jahren nicht mehr<br />
gibt, seien diese Gleise nur der Vollst&auml;ndigkeit halber genannt.<br />
Die Schienen sind aus Stahl mit einem vorbildwidrigen n-f&ouml;rmigen<br />
Profil, das vollmundig 'selbstreinigend' genannt wurde.<br />
Die Stahlschienen erschweren zudem das Anl&ouml;ten von Kabeln,<br />
so da&szlig; man zweckm&auml;&szlig;igerweise auf die Schienenverbinder<br />
als L&ouml;tpunkte ausweicht.<br />
<br />
Die Weichen haben einen Abzweigwinkel von 15&deg;, zusammen mit einer<br />
durchdachten Gleisgeometrie braucht man keine Ausgleichsst&uuml;cke.<br />
Leider ist der Zungenbereich nichtmal ann&auml;hernd einem Vorbild<br />
entsprechend, es wird wie bei einer Schleppweiche der komplette<br />
Innenteil bewegt. Durch diesen Mechanismus wird die gesamte Weiche<br />
polarisiert, so da&szlig; das Plastikherzst&uuml;ck nicht zu stark<br />
ins Gewicht f&auml;llt.<br />
<br />
Die Doppelte Kreuzungsweiche (DKW) kann mit nur einem Antrieb nur die<br />
beiden Stellungen 'kreuzend' oder 'abzweigend' annehmen.<br />
<br />
Die Drehscheibe mit einer B&uuml;hnenl&auml;nge von 179mm kann auf<br />
maximal 48 Zufahrten erweitert werden, was einer 7,5&deg;-Teilung<br />
entspricht. Im Betrieb ist die Drehscheibe recht laut, das<br />
Anschlie&szlig;en neuer Gleise ist wegen der kleinen Kontaktfahnen<br />
eine fitzelige Angelegenheit. Insgesamt l&auml;uft sie zuverl&auml;ssig.<br />
<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' Bis auf die Drehscheibe nicht empfehlenswert.<br />
<br />
<br />
= Atlas =<br />
<br />
Atlas ist der gr&ouml;&szlig;te Gleishersteller in den USA, <br />
das Gleissystem ist hierzulande nahezu unbekannt, leider ist auch die<br />
[http://www.atlasrr.com/ Altas-Webseite]<br />
nicht besonders hilfreich.<br />
<br />
Die Profile sind in Code55 (1.4mm), leider sind diese Gleise im Gegensatz<br />
zu Peco nicht mit normalen Rads&auml;tzen befahrbar, da die Spurkr&auml;nze<br />
auf den Kleineise rattern.<br />
<br />
Es gibt dazu 2 verschiedene Weichen<br />
(die als #5 und #7 bezeichnet werden, das sind 11.3&deg; und 8.1&deg;<br />
Abzweigwinkel), leider ohne Information, ob es sich um polarisierte<br />
Herzst&uuml;cke handelt.<br />
Da es sich um ein nordamerikanisches Gleissystem handelt, ist davon<br />
auszugehen, da&szlig; die Schwellenabst&auml;nde f&uuml;r deutsche<br />
Verh&auml;ltnisse zu eng sind.<br />
<br />
Es gibt eine gedeckte Handdrehscheibe mit 21 Zufahrten im 15&deg;<br />
Abstand, die verbleibenden 3 Abg&auml;nge sind von einem klobigen Handrad<br />
verbaut. Die B&uuml;hnenl&auml;nge betr&auml;gt 7,5 Inch,<br />
umgerechnet 190,5mm.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
= Fleischmann =<br />
<br />
Nach der Umstrukturierung der Sortimente zwischen Roco und Flesichmann im Jahr 2010 bietet Fleischmann zwei Systeme.<br />
<br />
Das eine ist das bekanntes sogenannte Profigleis von<br />
Fleischmann piccolo, das mit einer Schotterbett-Nachbildung versehen ist.<br />
Leider ist der Schotter viel zu hell und viel zu schmal, so da&szlig; es<br />
nur f&uuml;r Einsteiger beim schnellen Aufbau von Interesse sein wird,<br />
auf einer fest aufgebauten Anlage sollte man es nachschottern und farblich<br />
verbessern.<br><br />
<br />
Das Weichensortiment umfa&szlig;t einfache Weichen mit 15&deg;<br />
Abzweigwinkel bei 430mm Radius sowie eine symmetrische Dreiwegweiche<br />
gleicher Abmessungen.<br />
Die Bogenweiche ist in den beiden kleinsten Radien<br />
R1 (192mm) und R2 (225mm) gehalten.<br />
Die Doppelte Kreuzungsweiche wird in einer rechten und einer linken<br />
Ausf&uuml;hrung angeboten, beide k&ouml;nnen vorbildwidrig<br />
nur 'kreuzend' oder 'abzweigend' gestellt werden.<br />
<br />
Die Normalweiche und die Bogenweiche sind auch mit polarisiertem<br />
Herzst&uuml;ck erh&auml;ltlich.<br />
<br />
F&uuml;r die hauseigenen Zahnradloks wird ein Zahnstangenflexgleis<br />
angeboten.<br />
<br />
Die Drehscheibe hat eine B&uuml;hnenl&auml;nge von 183mm, es k&ouml;nnen<br />
bis zu 48 Auffahrgleise angesteckt werden, das entspricht einer 7,5&deg;<br />
Teilung. Der optische Eindruck wird durch einen Umschalthebel<br />
(&uuml;ber dessen Sinn sich der Katalog ausschweigt)<br />
am unteren Rand der B&uuml;hne beeintr&auml;chtigt.<br />
<br />
Der Vollst&auml;ndigkeit halber erw&auml;nht sei die kleine<br />
Handdrehscheibe mit 165mm B&uuml;hnenl&auml;nge und 15&deg; Teilung.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' Die Dreiwegweiche ist kritisch mit Arnoldloks, <br />
die da gerne entgleisen, die anderen Weichen sind okay, aber empfehlenswert <br />
sind nur Weichen mit polarisiertem Metallherzstück. Schotterbett gut, <br />
Weichenantrieb stellt elektrisch manchmal nicht sicher. <br />
<br />
<br />
<br />
Das andere System ist das ehemalige Roco-Gleissystem ohne Bettung.<br />
<br />
Gute Auswahl verschiedener Weichen unterschiedlicher Radien, allesamt<br />
ohne polarisierte Herzst&uuml;cke.<br />
<br />
Die Weichen sind mit 24&deg; bei 195mm Radius, 15&deg; mit 363mm Radius<br />
sowie 10&deg; mit 765mm Radius erh&auml;ltlich. Von der 15&deg; Weiche<br />
existiert eine Version als symmetrische Dreiwegweiche.<br />
Die Bogenweiche ist in den beiden engsten Radien R1=195mm und R2=228mm<br />
gehalten.<br />
<br />
Die Doppelte Kreuzungsweiche ist mit zwei Antrieben ausgestattet, so<br />
da&szlig; sich vorbildgerecht vier Stellungen der DKW einstellen<br />
lassen. Leider war auch von dieser DKW zu lesen, da&szlig; durch die<br />
nicht polarisierten Herzst&uuml;cke die Loks auf der Kreuzung<br />
stehenbleiben.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' einfache Weichen f&uuml;r wenig Geld, brauchbar<br />
f&uuml;r Loks mit solider Stromabnahme.<br />
<br />
= Jens Emmermann =<br />
<br />
F&uuml;r wirkliche Finescale-Gleise bietet<br />
[http://www.raw-nette.de/ Jens Emmermann]<br />
Baus&auml;tze und Bauanleitungen<br />
f&uuml;r Gleise und Weichen mit Code40 Profilen an.<br />
Un&uuml;bertroffen im Aussehen, leider auch beim Platzbedarf.<br />
<br />
<br />
= Kato =<br />
<br />
Die japanische Firma Kato bietet das hierzulande wenig bekannte<br />
Bettungsgleissystem ''Kato Unitrack'' an.<br />
<br />
Die Profilh&ouml;he dieser Gleise betr&auml;gt 2.0mm.<br />
Anders als sonst &uuml;blich werden die<br />
Schienenverbinder nicht an den Schienenf&uuml;&szlig;en zusammengefummelt,<br />
sondern mit stabilen Verbindern im Bettungsk&ouml;rper.<br />
Die Schotterbettung ist hohl und hoch genug, um den elektrischen<br />
Weichenantrieb darin zu verstecken.<br><br />
Einziger Nachteil ist, da&szlig; es aus technischen Gr&uuml;nden kein<br />
Flexgleis gibt, was jedoch durch die gro&szlig;e Auswahl an<br />
sieben verschiedenen Radien bis 718mm ausgeglichen wird.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
= Minitrix =<br />
Die Vollprofil-Gleise von Minitrix sind aus Neusilber gefertigt, die<br />
Profilh&ouml;he betr&auml;gt 2,1mm. Der Schwellenrost ist aus schwarzem<br />
Kunststoff, es gibt Flexgleise auch mit Betonschwellen.<br />
<br />
Es gibt viele Weichen in verschiedenen<br />
Formen und Ausf&uuml;hrungen, leider gibt es nur die 15&deg; Standardweiche<br />
mit polarisiertem Herzst&uuml;ck, alle anderen m&uuml;ssen deshalb als<br />
unbrauchbar eingestuft werden.<br />
Der Mittelteil der Weiche enth&auml;lt den Schaltmechanismus und ist<br />
deswegen als durchgehender Kunststoffteil mit nur ungen&uuml;gender<br />
Schwellen- und Schotternachbildung ausgef&uuml;hrt.<br />
<br />
Die doppelte Kreuzungsweiche ist wie bei Arnold bzw. Fleischmann ebenfalls<br />
nur 'kreuzend' und 'abzweigend' zu stellen. Loks mit problematischer<br />
Stromabnahme bleiben hier regelm&auml;&szlig;ig stehen, so da&szlig;<br />
die DKW ein echtes Betriebshindernis darstellt.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' zu teuer f&uuml;r den gebotenen Gegenwert.<br />
<br />
=Peco=<br />
<br />
Die englische Firma Peco bietet (im Vertrieb von Weinert) zwei verschiedene<br />
Gleissysteme an, Finescalegleis mit Profilh&ouml;he 1.4mm sowie<br />
normales Gleis mit 2.1mm Profilen.<br />
<br />
==Peco Finescale Code 55==<br />
<br />
Das Peco Finescalegleis hat eine Profilh&ouml;he von nur 1.4mm.<br />
Durch den besonderen schwalbenschwanzf&ouml;rmigen Schienenfu&szlig;<br />
konnten die Kleineisennachbildungen zwischen den Schienen extrem klein<br />
ausfallen, so da&szlig; die Gleise von allen Fahrzeugen ohne Nacharbeiten<br />
befahren werden k&ouml;nnen.<br />
<br />
Die Weichen sind mit polarisierten Herzst&uuml;cken von<br />
9&deg; (Bogenweiche) und 10&deg; (alle anderen) ausger&uuml;stet, die<br />
das vorbildnahe Aussehen verst&auml;rken. Es gibt normale Weichen<br />
mit 304mm, 457mm und 893mm Abzweigradius, eine Au&szlig;bogenweiche<br />
(Y-Weiche) mit 609mm Radius, eine Bogenweiche mit 457mm innerem und 914mm<br />
&auml;u&szlig;erem Radius, Einfache und Doppelte Kreuzungsweichen<br />
mit 511mm Abzweigradius sowie eine fertige Hosentr&auml;gerkreuzung,<br />
leider f&uuml;r das engere englischen Lichtraumprofil mit 26,5mm<br />
Gleisabstand.<br />
Erg&auml;nzt wird diese Weichenauswahl durch zwei Kreuzungen mit<br />
10&deg; bzw. 20&deg;.<br />
<br />
<br />
Es gibt keine fertigen Gleise, die ein festes Raster vorschreiben,<br />
sondern ausschlie&szlig;lich Flexgleis, wahlweise mit Holz- oder<br />
Betonschwellen.<br />
Durch die Form der Schienenprofile ist dies Flexgleis erstaunlich<br />
formstabil.<br />
<br />
Nachteilig mu&szlig; einerseits die am englischen Vorbild orientierte<br />
Schwellenlage der Weichen angef&uuml;hrt werden, andererseits sind sie nicht<br />
ohne Nacharbeit praxistauglich (Siehe [[FAQ_peco_N|Peco-FAQ]]).<br />
Die einzeln lieferbaren Weichenantriebe sollten von vornherein durch<br />
bessere Antriebe ersetzt werden.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' Das Peco Finescalegleis<br />
verbindet vorbildgetreu niedriges Schienenprofil mit hoher<br />
Betriebssicherheit, leider braucht es durch den Weichenwinkel von<br />
nur 10&deg; mehr Platz als herk&ouml;mmliche Systeme, auch ist das<br />
Verlegen nicht so einfach wie mit einem Steckgleissystem, so da&szlig;<br />
Anf&auml;ngern diese Gleise nur mit Vorbehalt empfohlen werden k&ouml;nnen.<br />
Allen anderen sei zu diesen Gleisen geraten.<br />
<br />
<br />
==Peco Streamline Code 80==<br />
Als einfacheres (und kosteng&uuml;nstigeres) Gleis gibt es von Peco<br />
die Streamline-Serie mit Code80 Schienen, also 2mm Profilh&ouml;he.<br />
<br />
<br />
=Roco=<br />
<br />
Wird seit 2010 unter der Marke Fleischmann vertrieben.</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=N_gleisfaq&diff=12801N gleisfaq2010-06-19T14:17:18Z<p>Werner Falkenbach: RoFl zusammengelegt</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Spur N]]<br />
[[Kategorie:Gleise]]<br />
<br />
<br />
Gleissysteme in Spur N<br />
<br />
Auf dieser Seite sollen die<br />
in Spur N erh&auml;ltlichen Gleise, alphabetisch nach Hersteller geordnet,<br />
kurz vorgestellt und bewertet werden.<br />
Dies ist keine &Uuml;bersicht der vielen Gleise und Gleiss&uuml;ckchen<br />
der jeweiligen Hersteller - das ist z.B. auf Ismael Sailers 1zu160-Seite<br />
unter http://www.1zu160.net/nspur/gleissysteme.php<br />
nachzulesen. <br />
<br />
Um das '''Fazit''' vorwegzunehmen: Es gibt derzeit kein Gleissystem,<br />
das sowohl den Bed&uuml;rfnissen eines Einsteigers mit losem<br />
Aufbau als auch des Fortgeschrittenen mit fester Anlage gerecht<br />
wird.<br />
<br />
<br />
=polarisierte Herzst&uuml;cke=<br />
<br />
In der Baugr&ouml;&szlig;e N sind '''polarisierte Herzst&uuml;cke''' der<br />
Weichen von nicht zu untersch&auml;tzender Bedeutung: Eine Stroml&uuml;cke<br />
im Herzst&uuml;ckbereich f&uuml;hrt bei kurzen Loks unweigerlich<br />
zum Stehenbleiben. Wo eine Schnellzuglok in voller Fahrt noch mit<br />
einem kurzen Ruckeln dr&uuml;berkommt, wird das Rangieren mit kleinen<br />
Loks in langsamem Tempo zur Qual, wenn man auf jeder Weiche mit dem<br />
Finger nachhelfen mu&szlig;. Kleine Blechstreifen neben den<br />
Plastikherzst&uuml;cken, wie sie heutzutage serienm&auml;&szlig;ig<br />
in den meisten Weichen mit Plastikherzst&uuml;ck eingebaut<br />
werden, k&ouml;nnen allenfalls als Notbehelf dienen. An dieser Stelle<br />
m&uuml;ssen die Triebfahrzeuge den Strom &uuml;ber die Spurkr&auml;nze<br />
aufnehmen, was zu einem Taumeln des Zuges f&uuml;hrt, auch lassen sich<br />
diese Kontaktstreifen nicht mit Reinigungswagen im laufenden Betrieb<br />
sauberhalten.<br />
<br />
Eine Besonderheit sei nicht verschwiegen: Eine Weiche mit polarisiertem<br />
Herzst&uuml;ck mu&szlig; ''immer'' richtig gestellt sein.<br />
Sie kann nicht in falscher Stellung von hinten aufgefahren werden,<br />
da dies zu einem Kurzschlu&szlig; f&uuml;hren w&uuml;rde.<br />
Da das Auffahren beim Vorbild ebenfalls nur in wenigen Ausnahmen mit<br />
speziellen Weichen m&ouml;glich ist, ist dies kein ernsthafter Nachteil.<br />
<br />
<br />
<br />
= Arnold =<br />
<br />
Nachdem es die Firma Arnold nun schon seit ein paar Jahren nicht mehr<br />
gibt, seien diese Gleise nur der Vollst&auml;ndigkeit halber genannt.<br />
Die Schienen sind aus Stahl mit einem vorbildwidrigen n-f&ouml;rmigen<br />
Profil, das vollmundig 'selbstreinigend' genannt wurde.<br />
Die Stahlschienen erschweren zudem das Anl&ouml;ten von Kabeln,<br />
so da&szlig; man zweckm&auml;&szlig;igerweise auf die Schienenverbinder<br />
als L&ouml;tpunkte ausweicht.<br />
<br />
Die Weichen haben einen Abzweigwinkel von 15&deg;, zusammen mit einer<br />
durchdachten Gleisgeometrie braucht man keine Ausgleichsst&uuml;cke.<br />
Leider ist der Zungenbereich nichtmal ann&auml;hernd einem Vorbild<br />
entsprechend, es wird wie bei einer Schleppweiche der komplette<br />
Innenteil bewegt. Durch diesen Mechanismus wird die gesamte Weiche<br />
polarisiert, so da&szlig; das Plastikherzst&uuml;ck nicht zu stark<br />
ins Gewicht f&auml;llt.<br />
<br />
Die Doppelte Kreuzungsweiche (DKW) kann mit nur einem Antrieb nur die<br />
beiden Stellungen 'kreuzend' oder 'abzweigend' annehmen.<br />
<br />
Die Drehscheibe mit einer B&uuml;hnenl&auml;nge von 179mm kann auf<br />
maximal 48 Zufahrten erweitert werden, was einer 7,5&deg;-Teilung<br />
entspricht. Im Betrieb ist die Drehscheibe recht laut, das<br />
Anschlie&szlig;en neuer Gleise ist wegen der kleinen Kontaktfahnen<br />
eine fitzelige Angelegenheit. Insgesamt l&auml;uft sie zuverl&auml;ssig.<br />
<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' Bis auf die Drehscheibe nicht empfehlenswert.<br />
<br />
<br />
= Atlas =<br />
<br />
Atlas ist der gr&ouml;&szlig;te Gleishersteller in den USA, <br />
das Gleissystem ist hierzulande nahezu unbekannt, leider ist auch die<br />
[http://www.atlasrr.com/ Altas-Webseite]<br />
nicht besonders hilfreich.<br />
<br />
Die Profile sind in Code55 (1.4mm), leider sind diese Gleise im Gegensatz<br />
zu Peco nicht mit normalen Rads&auml;tzen befahrbar, da die Spurkr&auml;nze<br />
auf den Kleineise rattern.<br />
<br />
Es gibt dazu 2 verschiedene Weichen<br />
(die als #5 und #7 bezeichnet werden, das sind 11.3&deg; und 8.1&deg;<br />
Abzweigwinkel), leider ohne Information, ob es sich um polarisierte<br />
Herzst&uuml;cke handelt.<br />
Da es sich um ein nordamerikanisches Gleissystem handelt, ist davon<br />
auszugehen, da&szlig; die Schwellenabst&auml;nde f&uuml;r deutsche<br />
Verh&auml;ltnisse zu eng sind.<br />
<br />
Es gibt eine gedeckte Handdrehscheibe mit 21 Zufahrten im 15&deg;<br />
Abstand, die verbleibenden 3 Abg&auml;nge sind von einem klobigen Handrad<br />
verbaut. Die B&uuml;hnenl&auml;nge betr&auml;gt 7,5 Inch,<br />
umgerechnet 190,5mm.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
= Fleischmann =<br />
<br />
Nach der Umstrukturierung der Sortimente zwischen Roco und Flesichmann im Jahr 2010 bietet Fleischmann zwei Systeme.<br />
<br />
Das eine ist das bekanntes sogenannte Profigleis von<br />
Fleischmann piccolo, das mit einer Schotterbett-Nachbildung versehen ist.<br />
Leider ist der Schotter viel zu hell und viel zu schmal, so da&szlig; es<br />
nur f&uuml;r Einsteiger beim schnellen Aufbau von Interesse sein wird,<br />
auf einer fest aufgebauten Anlage sollte man es nachschottern und farblich<br />
verbessern.<br><br />
<br />
Das Weichensortiment umfa&szlig;t einfache Weichen mit 15&deg;<br />
Abzweigwinkel bei 430mm Radius sowie eine symmetrische Dreiwegweiche<br />
gleicher Abmessungen.<br />
Die Bogenweiche ist in den beiden kleinsten Radien<br />
R1 (192mm) und R2 (225mm) gehalten.<br />
Die Doppelte Kreuzungsweiche wird in einer rechten und einer linken<br />
Ausf&uuml;hrung angeboten, beide k&ouml;nnen vorbildwidrig<br />
nur 'kreuzend' oder 'abzweigend' gestellt werden.<br />
<br />
Die Normalweiche und die Bogenweiche sind auch mit polarisiertem<br />
Herzst&uuml;ck erh&auml;ltlich.<br />
<br />
F&uuml;r die hauseigenen Zahnradloks wird ein Zahnstangenflexgleis<br />
angeboten.<br />
<br />
Die Drehscheibe hat eine B&uuml;hnenl&auml;nge von 183mm, es k&ouml;nnen<br />
bis zu 48 Auffahrgleise angesteckt werden, das entspricht einer 7,5&deg;<br />
Teilung. Der optische Eindruck wird durch einen Umschalthebel<br />
(&uuml;ber dessen Sinn sich der Katalog ausschweigt)<br />
am unteren Rand der B&uuml;hne beeintr&auml;chtigt.<br />
<br />
Der Vollst&auml;ndigkeit halber erw&auml;nht sei die kleine<br />
Handdrehscheibe mit 165mm B&uuml;hnenl&auml;nge und 15&deg; Teilung.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' Die Dreiwegweiche ist kritisch mit Arnoldloks, <br />
die da gerne entgleisen, die anderen Weichen sind okay, aber empfehlenswert <br />
sind nur Weichen mit polarisiertem Metallherzstück. Schotterbett gut, <br />
Weichenantrieb stellt elektrisch manchmal nicht sicher. <br />
<br />
Das andere System ist das ehemalige Roco-Gleissystem ohne Bettung.<br />
<br />
Gute Auswahl verschiedener Weichen unterschiedlicher Radien, allesamt<br />
ohne polarisierte Herzst&uuml;cke.<br />
<br />
Die Weichen sind mit 24&deg; bei 195mm Radius, 15&deg; mit 363mm Radius<br />
sowie 10&deg; mit 765mm Radius erh&auml;ltlich. Von der 15&deg; Weiche<br />
existiert eine Version als symmetrische Dreiwegweiche.<br />
Die Bogenweiche ist in den beiden engsten Radien R1=195mm und R2=228mm<br />
gehalten.<br />
<br />
Die Doppelte Kreuzungsweiche ist mit zwei Antrieben ausgestattet, so<br />
da&szlig; sich vorbildgerecht vier Stellungen der DKW einstellen<br />
lassen. Leider war auch von dieser DKW zu lesen, da&szlig; durch die<br />
nicht polarisierten Herzst&uuml;cke die Loks auf der Kreuzung<br />
stehenbleiben.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' einfache Weichen f&uuml;r wenig Geld, brauchbar<br />
f&uuml;r Loks mit solider Stromabnahme.<br />
<br />
= Jens Emmermann =<br />
<br />
F&uuml;r wirkliche Finescale-Gleise bietet<br />
[http://www.raw-nette.de/ Jens Emmermann]<br />
Baus&auml;tze und Bauanleitungen<br />
f&uuml;r Gleise und Weichen mit Code40 Profilen an.<br />
Un&uuml;bertroffen im Aussehen, leider auch beim Platzbedarf.<br />
<br />
<br />
= Kato =<br />
<br />
Die japanische Firma Kato bietet das hierzulande wenig bekannte<br />
Bettungsgleissystem ''Kato Unitrack'' an.<br />
<br />
Die Profilh&ouml;he dieser Gleise betr&auml;gt 2.0mm.<br />
Anders als sonst &uuml;blich werden die<br />
Schienenverbinder nicht an den Schienenf&uuml;&szlig;en zusammengefummelt,<br />
sondern mit stabilen Verbindern im Bettungsk&ouml;rper.<br />
Die Schotterbettung ist hohl und hoch genug, um den elektrischen<br />
Weichenantrieb darin zu verstecken.<br><br />
Einziger Nachteil ist, da&szlig; es aus technischen Gr&uuml;nden kein<br />
Flexgleis gibt, was jedoch durch die gro&szlig;e Auswahl an<br />
sieben verschiedenen Radien bis 718mm ausgeglichen wird.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
= Minitrix =<br />
Die Vollprofil-Gleise von Minitrix sind aus Neusilber gefertigt, die<br />
Profilh&ouml;he betr&auml;gt 2,1mm. Der Schwellenrost ist aus schwarzem<br />
Kunststoff, es gibt Flexgleise auch mit Betonschwellen.<br />
<br />
Es gibt viele Weichen in verschiedenen<br />
Formen und Ausf&uuml;hrungen, leider gibt es nur die 15&deg; Standardweiche<br />
mit polarisiertem Herzst&uuml;ck, alle anderen m&uuml;ssen deshalb als<br />
unbrauchbar eingestuft werden.<br />
Der Mittelteil der Weiche enth&auml;lt den Schaltmechanismus und ist<br />
deswegen als durchgehender Kunststoffteil mit nur ungen&uuml;gender<br />
Schwellen- und Schotternachbildung ausgef&uuml;hrt.<br />
<br />
Die doppelte Kreuzungsweiche ist wie bei Arnold bzw. Fleischmann ebenfalls<br />
nur 'kreuzend' und 'abzweigend' zu stellen. Loks mit problematischer<br />
Stromabnahme bleiben hier regelm&auml;&szlig;ig stehen, so da&szlig;<br />
die DKW ein echtes Betriebshindernis darstellt.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' zu teuer f&uuml;r den gebotenen Gegenwert.<br />
<br />
=Peco=<br />
<br />
Die englische Firma Peco bietet (im Vertrieb von Weinert) zwei verschiedene<br />
Gleissysteme an, Finescalegleis mit Profilh&ouml;he 1.4mm sowie<br />
normales Gleis mit 2.1mm Profilen.<br />
<br />
==Peco Finescale Code 55==<br />
<br />
Das Peco Finescalegleis hat eine Profilh&ouml;he von nur 1.4mm.<br />
Durch den besonderen schwalbenschwanzf&ouml;rmigen Schienenfu&szlig;<br />
konnten die Kleineisennachbildungen zwischen den Schienen extrem klein<br />
ausfallen, so da&szlig; die Gleise von allen Fahrzeugen ohne Nacharbeiten<br />
befahren werden k&ouml;nnen.<br />
<br />
Die Weichen sind mit polarisierten Herzst&uuml;cken von<br />
9&deg; (Bogenweiche) und 10&deg; (alle anderen) ausger&uuml;stet, die<br />
das vorbildnahe Aussehen verst&auml;rken. Es gibt normale Weichen<br />
mit 304mm, 457mm und 893mm Abzweigradius, eine Au&szlig;bogenweiche<br />
(Y-Weiche) mit 609mm Radius, eine Bogenweiche mit 457mm innerem und 914mm<br />
&auml;u&szlig;erem Radius, Einfache und Doppelte Kreuzungsweichen<br />
mit 511mm Abzweigradius sowie eine fertige Hosentr&auml;gerkreuzung,<br />
leider f&uuml;r das engere englischen Lichtraumprofil mit 26,5mm<br />
Gleisabstand.<br />
Erg&auml;nzt wird diese Weichenauswahl durch zwei Kreuzungen mit<br />
10&deg; bzw. 20&deg;.<br />
<br />
<br />
Es gibt keine fertigen Gleise, die ein festes Raster vorschreiben,<br />
sondern ausschlie&szlig;lich Flexgleis, wahlweise mit Holz- oder<br />
Betonschwellen.<br />
Durch die Form der Schienenprofile ist dies Flexgleis erstaunlich<br />
formstabil.<br />
<br />
Nachteilig mu&szlig; einerseits die am englischen Vorbild orientierte<br />
Schwellenlage der Weichen angef&uuml;hrt werden, andererseits sind sie nicht<br />
ohne Nacharbeit praxistauglich (Siehe [[FAQ_peco_N|Peco-FAQ]]).<br />
Die einzeln lieferbaren Weichenantriebe sollten von vornherein durch<br />
bessere Antriebe ersetzt werden.<br />
<br />
'''Einsch&auml;tzung:''' Das Peco Finescalegleis<br />
verbindet vorbildgetreu niedriges Schienenprofil mit hoher<br />
Betriebssicherheit, leider braucht es durch den Weichenwinkel von<br />
nur 10&deg; mehr Platz als herk&ouml;mmliche Systeme, auch ist das<br />
Verlegen nicht so einfach wie mit einem Steckgleissystem, so da&szlig;<br />
Anf&auml;ngern diese Gleise nur mit Vorbehalt empfohlen werden k&ouml;nnen.<br />
Allen anderen sei zu diesen Gleisen geraten.<br />
<br />
<br />
==Peco Streamline Code 80==<br />
Als einfacheres (und kosteng&uuml;nstigeres) Gleis gibt es von Peco<br />
die Streamline-Serie mit Code80 Schienen, also 2mm Profilh&ouml;he.<br />
<br />
<br />
=Roco=<br />
<br />
Wird seit 2010 unter der Marke Fleischmann vertrieben.</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Diverse_Programme&diff=12800Diverse Programme2010-06-19T11:36:41Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>Neben den Programmen zur [[Modellbahnsteuerung via PC]] und den [[Gleisplanungsprogramme]]n gibt es noch etliche andere nützliche Helfer, hier eine kleine Auswahl<br />
<br />
=Katalogisierung=<br />
[[Bild:Eisenbahn98.png|350px|right]]<br />
[http://www.pothe.de/produkte/ap-modellbahn/ AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung]<br />
<br />
Eisenbahn 98 ist eine Verwaltung für Modelle, egal welcher Spurweite. Das Programm läuft unter folgenden Windows-Varianten: 98/2000/XP/Vista/Windows 7<br />
<br />
35,-- €<br />
<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
=Programmierung=<br />
[[Bild:Decoder Programmer.png|right]]<br />
[http://www.henningvoosen.de/site/Downloads/DecoderProgrammer.htm DecoderProgrammer]<br />
<br />
Programmieren von Motorola-, DCC- und Selectrix-Decodern mit den Zentralen <br />
6021 & 6051, IntelliBox, MasterControl, SLX850 & SLX852, LZ100 & LI101f, LZ100 & LI-USB. <br />
<br />
Programmierung von fx- und mfx-Decodern mittels PC.<br />
<br />
Sehr übersichtliches Programm, einfaches Programmieren des Fuction Mapping.<br />
<br />
- kostenlos<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
[[Bild:Pfusch.jpg|right]]<br />
[http://www.stp-software.at/PfuSch/PfuSch.htm P.f.u.Sch.]<br />
<br />
Das Programm wurde entwickelt, um die Leistungsfähigkeit moderner DCC-Fahrzeugempfänger (Decoder) voll ausnutzen zu können. Es erlaubt ein einfaches Modifizieren aller Empfängereinstellungen (Programmieren der Konfigurationsvariablen, CVs). Alle Daten werden permanent in einer Fahrzeugdatenbank abgespeichert. Außerdem ist das Steuern von Fahrzeugen und das Schalten von Magnetartikeln und Signalen direkt aus P.F.u.Sch möglich.<br />
<br />
45,- EUR<br />
<br />
Demoversion abrufbar, Vertrieb über http://amw.huebsch.at/<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
[[Bild:Prolok.png|350px|right]]<br />
[http://tt.borrmanns.de/index.php?nav=0;0&cont=software2 ProLok]<br />
<br />
ProLok ist eine unter Windows lauffähige Anwendung zur Programmierung von DCC-Decodern. Damit lassen sich die CVs aller DCC-Decoder programmieren, prüfen und auslesen. Die Werte können für jeden Decoder in einer separaten Textdatei abgespeichert werden. Als Hardwarevoraussetzungen sind laut Angaben eine RS232-Schnittstelle sowie ein Digitrax PR1, DECPROG oder Booster und Ack-Detector erforderlich.<br />
<br />
Das Programm unterliegt der GNU General Public License (GPL) der Free Software Foundation und ist kostenlos auf der Homepage des Programmautors verfügbar.<br />
<br />
[[Kategorie:Software]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Diverse_Programme&diff=12799Diverse Programme2010-06-19T11:34:21Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>Neben den Programmen zur [[Modellbahnsteuerung via PC]] und den [[Gleisplanungsprogramme]]n gibt es noch etliche andere nützliche Helfer, hier eine kleine Auswahl<br />
<br />
=Katalogisierung=<br />
[[Bild:Eisenbahn98.png|350px|right]]<br />
[http://www.pothe.de/produkte/ap-modellbahn/ | AP Modellbahn Die Modellbahnverwaltung]<br />
<br />
Eisenbahn 98 ist eine Verwaltung für Modelle, egal welcher Spurweite. Das Programm läuft unter folgenden Windows-Varianten: 98/2000/XP/Vista/Windows 7<br />
<br />
35,-- €<br />
<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
=Programmierung=<br />
[[Bild:Decoder Programmer.png|right]]<br />
[http://www.henningvoosen.de/site/Downloads/DecoderProgrammer.htm DecoderProgrammer]<br />
<br />
Programmieren von Motorola-, DCC- und Selectrix-Decodern mit den Zentralen <br />
6021 & 6051, IntelliBox, MasterControl, SLX850 & SLX852, LZ100 & LI101f, LZ100 & LI-USB. <br />
<br />
Programmierung von fx- und mfx-Decodern mittels PC.<br />
<br />
Sehr übersichtliches Programm, einfaches Programmieren des Fuction Mapping.<br />
<br />
- kostenlos<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
[[Bild:Pfusch.jpg|right]]<br />
[http://www.stp-software.at/PfuSch/PfuSch.htm P.f.u.Sch.]<br />
<br />
Das Programm wurde entwickelt, um die Leistungsfähigkeit moderner DCC-Fahrzeugempfänger (Decoder) voll ausnutzen zu können. Es erlaubt ein einfaches Modifizieren aller Empfängereinstellungen (Programmieren der Konfigurationsvariablen, CVs). Alle Daten werden permanent in einer Fahrzeugdatenbank abgespeichert. Außerdem ist das Steuern von Fahrzeugen und das Schalten von Magnetartikeln und Signalen direkt aus P.F.u.Sch möglich.<br />
<br />
45,- EUR<br />
<br />
Demoversion abrufbar, Vertrieb über http://amw.huebsch.at/<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
[[Bild:Prolok.png|350px|right]]<br />
[http://tt.borrmanns.de/index.php?nav=0;0&cont=software2 ProLok]<br />
<br />
ProLok ist eine unter Windows lauffähige Anwendung zur Programmierung von DCC-Decodern. Damit lassen sich die CVs aller DCC-Decoder programmieren, prüfen und auslesen. Die Werte können für jeden Decoder in einer separaten Textdatei abgespeichert werden. Als Hardwarevoraussetzungen sind laut Angaben eine RS232-Schnittstelle sowie ein Digitrax PR1, DECPROG oder Booster und Ack-Detector erforderlich.<br />
<br />
Das Programm unterliegt der GNU General Public License (GPL) der Free Software Foundation und ist kostenlos auf der Homepage des Programmautors verfügbar.<br />
<br />
[[Kategorie:Software]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Diverse_Programme&diff=12798Diverse Programme2010-06-19T11:33:49Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>Neben den Programmen zur [[Modellbahnsteuerung via PC]] und den [[Gleisplanungsprogramme]]n gibt es noch etliche andere nützliche Helfer, hier eine kleine Auswahl<br />
<br />
=Katalogisierung=<br />
[[Bild:Eisenbahn98.png|350px|right]]<br />
[[http://www.pothe.de/produkte/ap-modellbahn/ | AP Modellbahn Die Modellbahnverwaltung]]<br />
<br />
Eisenbahn 98 ist eine Verwaltung für Modelle, egal welcher Spurweite. Das Programm läuft unter folgenden Windows-Varianten: 98/2000/XP/Vista/Windows 7<br />
<br />
35,-- €<br />
<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
=Programmierung=<br />
[[Bild:Decoder Programmer.png|right]]<br />
[http://www.henningvoosen.de/site/Downloads/DecoderProgrammer.htm DecoderProgrammer]<br />
<br />
Programmieren von Motorola-, DCC- und Selectrix-Decodern mit den Zentralen <br />
6021 & 6051, IntelliBox, MasterControl, SLX850 & SLX852, LZ100 & LI101f, LZ100 & LI-USB. <br />
<br />
Programmierung von fx- und mfx-Decodern mittels PC.<br />
<br />
Sehr übersichtliches Programm, einfaches Programmieren des Fuction Mapping.<br />
<br />
- kostenlos<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
[[Bild:Pfusch.jpg|right]]<br />
[http://www.stp-software.at/PfuSch/PfuSch.htm P.f.u.Sch.]<br />
<br />
Das Programm wurde entwickelt, um die Leistungsfähigkeit moderner DCC-Fahrzeugempfänger (Decoder) voll ausnutzen zu können. Es erlaubt ein einfaches Modifizieren aller Empfängereinstellungen (Programmieren der Konfigurationsvariablen, CVs). Alle Daten werden permanent in einer Fahrzeugdatenbank abgespeichert. Außerdem ist das Steuern von Fahrzeugen und das Schalten von Magnetartikeln und Signalen direkt aus P.F.u.Sch möglich.<br />
<br />
45,- EUR<br />
<br />
Demoversion abrufbar, Vertrieb über http://amw.huebsch.at/<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
[[Bild:Prolok.png|350px|right]]<br />
[http://tt.borrmanns.de/index.php?nav=0;0&cont=software2 ProLok]<br />
<br />
ProLok ist eine unter Windows lauffähige Anwendung zur Programmierung von DCC-Decodern. Damit lassen sich die CVs aller DCC-Decoder programmieren, prüfen und auslesen. Die Werte können für jeden Decoder in einer separaten Textdatei abgespeichert werden. Als Hardwarevoraussetzungen sind laut Angaben eine RS232-Schnittstelle sowie ein Digitrax PR1, DECPROG oder Booster und Ack-Detector erforderlich.<br />
<br />
Das Programm unterliegt der GNU General Public License (GPL) der Free Software Foundation und ist kostenlos auf der Homepage des Programmautors verfügbar.<br />
<br />
[[Kategorie:Software]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Diverse_Programme&diff=12797Diverse Programme2010-06-19T11:31:59Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>Neben den Programmen zur [[Modellbahnsteuerung via PC]] und den [[Gleisplanungsprogramme]]n gibt es noch etliche andere nützliche Helfer, hier eine kleine Auswahl<br />
<br />
=Katalogisierung=<br />
[[Bild:Eisenbahn98.png|350px|right]]<br />
[http://www.pothe.de/produkte/ap-modellbahn/| AP Modellbahn Die Modellbahnverwaltung]<br />
<br />
Eisenbahn 98 ist eine Verwaltung für Modelle, egal welcher Spurweite. Das Programm läuft unter folgenden Windows-Varianten: 98/2000/XP/Vista/Windows 7<br />
<br />
35,-- €<br />
<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
=Programmierung=<br />
[[Bild:Decoder Programmer.png|right]]<br />
[http://www.henningvoosen.de/site/Downloads/DecoderProgrammer.htm DecoderProgrammer]<br />
<br />
Programmieren von Motorola-, DCC- und Selectrix-Decodern mit den Zentralen <br />
6021 & 6051, IntelliBox, MasterControl, SLX850 & SLX852, LZ100 & LI101f, LZ100 & LI-USB. <br />
<br />
Programmierung von fx- und mfx-Decodern mittels PC.<br />
<br />
Sehr übersichtliches Programm, einfaches Programmieren des Fuction Mapping.<br />
<br />
- kostenlos<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
[[Bild:Pfusch.jpg|right]]<br />
[http://www.stp-software.at/PfuSch/PfuSch.htm P.f.u.Sch.]<br />
<br />
Das Programm wurde entwickelt, um die Leistungsfähigkeit moderner DCC-Fahrzeugempfänger (Decoder) voll ausnutzen zu können. Es erlaubt ein einfaches Modifizieren aller Empfängereinstellungen (Programmieren der Konfigurationsvariablen, CVs). Alle Daten werden permanent in einer Fahrzeugdatenbank abgespeichert. Außerdem ist das Steuern von Fahrzeugen und das Schalten von Magnetartikeln und Signalen direkt aus P.F.u.Sch möglich.<br />
<br />
45,- EUR<br />
<br />
Demoversion abrufbar, Vertrieb über http://amw.huebsch.at/<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
[[Bild:Prolok.png|350px|right]]<br />
[http://tt.borrmanns.de/index.php?nav=0;0&cont=software2 ProLok]<br />
<br />
ProLok ist eine unter Windows lauffähige Anwendung zur Programmierung von DCC-Decodern. Damit lassen sich die CVs aller DCC-Decoder programmieren, prüfen und auslesen. Die Werte können für jeden Decoder in einer separaten Textdatei abgespeichert werden. Als Hardwarevoraussetzungen sind laut Angaben eine RS232-Schnittstelle sowie ein Digitrax PR1, DECPROG oder Booster und Ack-Detector erforderlich.<br />
<br />
Das Programm unterliegt der GNU General Public License (GPL) der Free Software Foundation und ist kostenlos auf der Homepage des Programmautors verfügbar.<br />
<br />
[[Kategorie:Software]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Diverse_Programme&diff=12796Diverse Programme2010-06-19T11:31:29Z<p>Werner Falkenbach: Link Ap-Modellbahn</p>
<hr />
<div>Neben den Programmen zur [[Modellbahnsteuerung via PC]] und den [[Gleisplanungsprogramme]]n gibt es noch etliche andere nützliche Helfer, hier eine kleine Auswahl<br />
<br />
=Katalogisierung=<br />
[[Bild:Eisenbahn98.png|350px|right]]<br />
[http://www.pothe.de/produkte/ap-modellbahn/|AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung]<br />
<br />
Eisenbahn 98 ist eine Verwaltung für Modelle, egal welcher Spurweite. Das Programm läuft unter folgenden Windows-Varianten: 98/2000/XP/Vista/Windows 7<br />
<br />
35,-- €<br />
<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
=Programmierung=<br />
[[Bild:Decoder Programmer.png|right]]<br />
[http://www.henningvoosen.de/site/Downloads/DecoderProgrammer.htm DecoderProgrammer]<br />
<br />
Programmieren von Motorola-, DCC- und Selectrix-Decodern mit den Zentralen <br />
6021 & 6051, IntelliBox, MasterControl, SLX850 & SLX852, LZ100 & LI101f, LZ100 & LI-USB. <br />
<br />
Programmierung von fx- und mfx-Decodern mittels PC.<br />
<br />
Sehr übersichtliches Programm, einfaches Programmieren des Fuction Mapping.<br />
<br />
- kostenlos<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
[[Bild:Pfusch.jpg|right]]<br />
[http://www.stp-software.at/PfuSch/PfuSch.htm P.f.u.Sch.]<br />
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Das Programm wurde entwickelt, um die Leistungsfähigkeit moderner DCC-Fahrzeugempfänger (Decoder) voll ausnutzen zu können. Es erlaubt ein einfaches Modifizieren aller Empfängereinstellungen (Programmieren der Konfigurationsvariablen, CVs). Alle Daten werden permanent in einer Fahrzeugdatenbank abgespeichert. Außerdem ist das Steuern von Fahrzeugen und das Schalten von Magnetartikeln und Signalen direkt aus P.F.u.Sch möglich.<br />
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<br />
ProLok ist eine unter Windows lauffähige Anwendung zur Programmierung von DCC-Decodern. Damit lassen sich die CVs aller DCC-Decoder programmieren, prüfen und auslesen. Die Werte können für jeden Decoder in einer separaten Textdatei abgespeichert werden. Als Hardwarevoraussetzungen sind laut Angaben eine RS232-Schnittstelle sowie ein Digitrax PR1, DECPROG oder Booster und Ack-Detector erforderlich.<br />
<br />
Das Programm unterliegt der GNU General Public License (GPL) der Free Software Foundation und ist kostenlos auf der Homepage des Programmautors verfügbar.<br />
<br />
[[Kategorie:Software]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Diverse_Programme&diff=12795Diverse Programme2010-06-19T11:30:27Z<p>Werner Falkenbach: AP-Modellbahn geändert</p>
<hr />
<div>Neben den Programmen zur [[Modellbahnsteuerung via PC]] und den [[Gleisplanungsprogramme]]n gibt es noch etliche andere nützliche Helfer, hier eine kleine Auswahl<br />
<br />
=Katalogisierung=<br />
[[Bild:Eisenbahn98.png|350px|right]]<br />
[http://www.pothe.de/ Eisenbahn 98 (Ausgabe 2005) 3.8.4|AP Modellbahn - Die Modellbahnverwaltung]<br />
<br />
Eisenbahn 98 ist eine Verwaltung für Modelle, egal welcher Spurweite. Das Programm läuft unter folgenden Windows-Varianten: 98/2000/XP<br />
<br />
33,-- €<br />
<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
=Programmierung=<br />
[[Bild:Decoder Programmer.png|right]]<br />
[http://www.henningvoosen.de/site/Downloads/DecoderProgrammer.htm DecoderProgrammer]<br />
<br />
Programmieren von Motorola-, DCC- und Selectrix-Decodern mit den Zentralen <br />
6021 & 6051, IntelliBox, MasterControl, SLX850 & SLX852, LZ100 & LI101f, LZ100 & LI-USB. <br />
<br />
Programmierung von fx- und mfx-Decodern mittels PC.<br />
<br />
Sehr übersichtliches Programm, einfaches Programmieren des Fuction Mapping.<br />
<br />
- kostenlos<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
[[Bild:Pfusch.jpg|right]]<br />
[http://www.stp-software.at/PfuSch/PfuSch.htm P.f.u.Sch.]<br />
<br />
Das Programm wurde entwickelt, um die Leistungsfähigkeit moderner DCC-Fahrzeugempfänger (Decoder) voll ausnutzen zu können. Es erlaubt ein einfaches Modifizieren aller Empfängereinstellungen (Programmieren der Konfigurationsvariablen, CVs). Alle Daten werden permanent in einer Fahrzeugdatenbank abgespeichert. Außerdem ist das Steuern von Fahrzeugen und das Schalten von Magnetartikeln und Signalen direkt aus P.F.u.Sch möglich.<br />
<br />
45,- EUR<br />
<br />
Demoversion abrufbar, Vertrieb über http://amw.huebsch.at/<br />
<br clear=both><br />
<hr><br />
<br />
[[Bild:Prolok.png|350px|right]]<br />
[http://tt.borrmanns.de/index.php?nav=0;0&cont=software2 ProLok]<br />
<br />
ProLok ist eine unter Windows lauffähige Anwendung zur Programmierung von DCC-Decodern. Damit lassen sich die CVs aller DCC-Decoder programmieren, prüfen und auslesen. Die Werte können für jeden Decoder in einer separaten Textdatei abgespeichert werden. Als Hardwarevoraussetzungen sind laut Angaben eine RS232-Schnittstelle sowie ein Digitrax PR1, DECPROG oder Booster und Ack-Detector erforderlich.<br />
<br />
Das Programm unterliegt der GNU General Public License (GPL) der Free Software Foundation und ist kostenlos auf der Homepage des Programmautors verfügbar.<br />
<br />
[[Kategorie:Software]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Digital_fahren&diff=12748Digital fahren2009-12-26T15:12:04Z<p>Werner Falkenbach: Inhalte unter "Digital Grundlagen" komplet eingefügt</p>
<hr />
<div>Inhalte jetzt unter [[Grundlagen Digitalsysteme]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Grundlagen_Digitalsysteme&diff=12747Grundlagen Digitalsysteme2009-12-26T15:11:03Z<p>Werner Falkenbach: Artikel "Digital fahren" am Anfang komplett eingefügt</p>
<hr />
<div>__TOC__<br />
<br />
<br />
= Grundlagen der Digitalsysteme =<br />
<br />
Bei der &raquo;klassischen&laquo;, ''analog'' gesteuerten Modellbahn benötigt jedes Triebfahrzeug einen eigenen Stromkreis, sofern es sich unabhängig von anderen bewegen können soll. Die Gleisanlage muß dazu in elektrisch voneinander isolierte Abschnitte mit eigenen Regeltrafos eingeteilt werden, in denen sich jeweils ein einziges angetriebenes Fahrzeug aufhalten kann. Je nach Art und Umfang der Gleisanlage müssen mehr oder weniger komplizierte Maßnahmen getroffen werden, die den Übergang eines Fahrzeuges vom einen in den anderen Abschnitt erlauben. Entweder wird das übergehende Fahrzeug einem anderen Regler oder der folgende Abschnitt wird dem Regler des Fahrzeugs zugeordnet.<br />
<br />
Eine ''digitale'' Steuerung erlaubt demgegenüber freizügiges Fahren ohne die Berücksichtigung von Trennstellen oder Reglerzuordnungen. In einem ''Digitalstromkreis'' können mehrere Triebfahrzeuge unabhängig voneinander gesteuert werden.<br />
Dazu wird das Gleisnetz mit der [[Digitalspannung]] versorgt, aus der alle Fahrzeuge sowohl ihre Energie als auch individuelle Steuerinformationen beziehen. Diese werden als sog. ''Fahrbefehle'' in den Spannungsverlauf codiert, so daß sich eine rechteckförmige Wechselspannung ergibt. Jedes Triebfahrzeug muß mit einem sog. [[Decoder|Lokdecoder]] ausgerüstet sein, der die Fahrbefehle erkennt und dem Motor entsprechend Energie zuführt. Der Lokdecoder spielt damit eine dem Lokführer des Vorbilds vergleichbare Rolle. Da im Digitalstromkreis mehrere Triebfahrzeuge verkehren können, wird jedem Befehl noch die ''Adresse'' des Fahrzeugs vorangestellt, für das er bestimmt ist. Der Lokdecoder führt nur solche Befehle aus, die für seine Adresse bestimmt sind. Daher muß jedem Fahrzeug - genauer: jedem Lokdecoder - auf der Anlage eine andere Adresse zugeordnet werden.<br />
<br />
<br />
<br />
Alle Befehle werden von der [[Digitalzentrale]] erzeugt und der Versorgungsspannung für das Gleis durch einen [[Booster]] aufgeprägt. Ausgedehnte Anlagen mit vielen Fahrzeugen können mehrere [[Booster]] für elektrisch zu trennende Speisebezirke erforderlich machen, die aber alle das gleiche Signal von der Zentrale erhalten. Die Trennstellen können ohne weiteres freizügig überfahren werden.<br />
Damit bestimmt die Zentrale auch die Art der Codierung, also das [[Digitalprotokoll|Protokoll]] bzw. ''Format'', in dem die Befehle an die [[Decoder]] gehalten sind. Zentrale und [[Decoder]] müssen selbstverständlich das gleiche [[Digitalprotokoll]] benutzen, also die gleiche Sprache sprechen. Bisher fanden folgende Protokolle breitere Verwendung: Märklin Motorola (Abk. '''[[MM|MM]]'''), davon eine verbesserte Version ('''[[MM|MM2]]'''), seit 2004 Märklin Systems (Abk. '''[[Mfx|mfx]]'''), [[SX|Selectrix]] (Fa. [[Trix]], Abk. '''[[SX|Sx]]'''), [[Fleischmann]] Mehrzugsteuerung (Abk. '''[[FMZ|FMZ]]''') und schließlich das durch die [[NMRA]] standardisierte [[DCC]], das aus einer Entwicklung der Fa. [[Lenz]] hervorging. Einige [[Digitalzentralen|Zentralen]] und viele [[Decoder]] auf dem Markt beherrschen mehrere [[Digitalprotokoll|Digitalprotokolle]]; mit Einschränkungen ist sogar der Betrieb mehrerer [[Digitalprotokoll|Digitalprotokolle]] zugleich möglich. Große Marktbedeutung haben heute die Protokolle der Fa. [[Märklin]] sowie [[DCC]]. FMZ wird durch [[Fleischmann]] zwar noch unterstützt, doch möchte man sich langfristig davon lösen und setzt auf DCC. Auch [[Trix]] will seine Eigenentwicklung Sx zugunsten von DCC aufgeben, doch gibt es dafür schon seit Jahren rührige Drittanbieter, die vollständige Systeme aus [[Digitalzentralen|Zentralen]], [[Booster|Boostern]] und [[Decoder|Decodern]] im Programm haben.<br />
<br />
<br />
Die [[Digitalzentralen|Zentrale]] nimmt auch die Anweisungen des Bedieners entgegen, die sie entweder durch eingebaute Bedienelemente, durch Befehle über an ein '''Steuerbussystem''' angeschlossene Handregler oder über ein [[Interface]] aus dem PC des Modellbahners erhält. Die meisten Zentralen auf dem Markt erlauben auch die Konfiguration der [[Decoder]], etwa die Einstellung der Adresse.<br />
An das Steuerbussystem angeschlossene '''Rückmelder''' erlauben automatisierte Vorgänge oder unterstützen eine beliebig automatisierte Steuerung durch geeignete Software auf dem PC.<br />
<br />
<br />
== Was bedeutet Digital? ==<br />
<br />
Bei herkömmlichen (analogen) Modelleisenbahnsteuerungen wird die Fahrgeschwindigkeit einer Lok direkt über einen Regler gesteuert. Der Regler kann jede beliebige Stellung einnehmen und damit auch die Geschwindigkeit der Lok. <br />
<br />
Das typische Merkmal einer digitalen Steuerung ist, daß die Fahrgeschwindigkeit nur in festgelegten Fahrstufen verändert werden kann. Die Anzahl der möglichen Fahrstufen ist vom verwendeten System abhängig und geht von 14 (Märklin) über 28 (DCC) bis zu 128 Stufen. <br />
<br />
Die Umsetzung der Fahrstufen erfolgt in einem sogenannten Decoder. Dieser Decoder versorgt den Motor der Lok mit Spannungsimpulsen. Diese Spannungsimpulse werden um so länger je höher die Fahrstufe ist und dem entsprechend erhöht sich auch die Drehzahl des Motors und damit die Geschwindigkeit der Lok. <br />
<br />
Digitalsteuerungen ermöglichen <br />
<br />
* eine größere Anzahl von Lokomotiven unabhängig voneinander im selben Stromkreis zu steuern <br />
* Verschiedene Funktionen in den Lokomotiven zu schalten, wie z.B. das Licht, eine automatische Kupplung, etc. <br />
* Weichen und Signale mit einer relativ einfachen Verdrahtung zu stellen <br />
* den Anschluß eines Computers zur Steuerung der Modellbahnanlage <br />
<br />
<br />
== Die Funktion der Digitalsysteme ==<br />
<br />
=== Wie funktionieren Digitalsteuerungen allgemein? ===<br />
<br />
Prinzipiell arbeiten alle gängigen Digitalsteuerungen mit einer ähnlichen Technik. <br />
<br />
Eine Zentrale erzeugt eine hochfrequente Wechselspannung (um die 10&nbsp;kHz), mit der durch Änderungen in der Wechselspannung Informationen von der Zentrale an, in die Loks eingebaute, Decoder gesendet werden können. <br />
<br />
Diese Informationen werden zu Informationspaketen zusammengefaßt. Ein Informationspaket beinhaltet z.B. die Adresse der Lok, an die die Informationen gesendet werden sollen, die Fahrgeschwindigkeit, Fahrtrichtung usw. <br />
<br />
Alle Loks und damit alle Decoder stehen im selben Stromkreis und erhalten deshalb dieselben Informationen. Welcher Decoder und damit welche Lok sich von einer Information angesprochen fühlt, hängt von der Adresse in dem Informationspaket ab. Stimmt diese Adresse mit der in dem Decoder eingestellten Adresse überein, übernimmt der Decoder alle Daten, die in dem Informationpaket gesendet wurden. Ansonsten wird das gesamte Informationspaket ignoriert. <br />
<br />
Dadurch ist es möglich mehrere Loks, obwohl sie im selben Stromkreis fahren, unabhängig voneinander zu steuern. <br />
<br />
Nach dem gleichen Prinzip werden auch Weichen und Signale gesteuert. Der Decoder ist hier nicht in einer Lok eingebaut, sondern in einer Weiche oder in der Nähe der zu steuernden Weiche. Jede Weiche hat eine eigene Adresse und kann mit Hilfe dieser Adresse gestellt werden. Alle Weichen-Decoder sind mit demselben Stromkreis, an dem auch die Gleise angeschlossen sind, verbunden. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Verdrahtung.<br />
<br />
=== Wie steuert man Weichen und Signale an? ===<br />
<br />
Genauso wie Lokomotiven können in Digitalsystemen auch Weichen und Signale angesteuert werden. Im Prinzip sind die Weichen, Signale oder andere geschaltete Einrichtungen mit dem gleichen Stromkreis verbunden, in dem sich die Digitallokomotiven befinden.<br />
<br />
Um eine Weiche auszuwählen, benötigt jede Weiche eine Adresse und einen Decoder. Der Decoder wird auf der einen Seite an den Digitalstromkreis angeschlossen und hat auf der anderen Seite die Ausgänge für die Weichen.<br />
<br />
Es gibt verschiedene Arten von Weichen, bzw Schaltdecodern <br />
<br />
* Decoder mit Impulsausgängen für Weichen <br />
* Decoder mit geschalteten Ausgängen z.B. für Beleuchtung <br />
* Decoder mit programmierbaren Ausgängen für z.B. Impulse mit wählbarer Länge, Dauerausgang für Beleuchtung oder blinkend (z.B. die Lenz Decoder) <br />
* Decoder, die direkt in die Weiche eingebaut werden. Vorteil einfachste Verdrahtung. <br />
* Decoder mit Rückmeldung an die Zentrale <br />
* Decoder, die den Stellstrom für die Weiche aus dem Digitalstromkreis entnehmen <br />
* Decoder, die eine getrennte Versorgung der Weichen ermöglichen. Vorteil: Die Digitalzentrale muß nicht auch noch den Strom zum Stellen der Weichen liefern, was bei größeren Anlagen schon zu Problemen führen kann. Der Nachteil ist natürlich eine etwas aufwendigere Verdrahtung. <br />
* Spezial Decoder, wie z.B. die Lichtsignaldecoder von LDT, die den direkten Anschluss der Lichtsignal-Leuchtdioden erlauben.<br />
<br />
== Welche Digitalsysteme gibt es? ==<br />
<br />
Historisch bedingt wurden in den 1980er Jahren verschiedene Digitalsysteme entwickelt. Diese Systeme sind sehr firmenspezifisch wie z.B. von Märklin Motorola, Trix Selectrix und Fleischmann FMZ. In den 1990er Jahren hat es aber zwei Entwicklungen gegeben, die diese Firmensicht aufheben: <br />
<br />
# Die Standardisierung des DCC Digitalsystems <br />
# Die Entwicklung von Multiprotokollzentralen und Multiprotokolldecodern <br />
<br />
Märklin stellte 2004 ihr neues und von ESU entwickeltes mfx System vor.<br />
<br />
Es ist deshalb sinnvoll, zunächst die unterschiedlichen Protokolle und deren Unterschiede zu beschreiben und danach, welche Firma welche Geräte liefert. <br />
<br />
Folgende Digitalsysteme sind heute in Deutschland marktgängig: <br />
<br />
* Märklin Motorola <br />
* Märklin mfx<br />
* Selectrix (Trix, Müt, Rautenhaus) <br />
* FMZ (Nur noch im Gebrauchtmarkt) (Fleischmann, nur noch Unterstützung vorhandener Kunden. Keine Neu- oder Weiterentwicklung) <br />
* DCC ( Arnold, Digitrax, Fleischmann, Roco, Lenz, Zimo..) <br />
<br />
=== Die Digitalsysteme ===<br />
<br />
==== Das Märklin Motorola Digitalsystem? ====<br />
<br />
Das Märklin Digital Motorola system ist auf [http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/digital.htm Dr. König´s Märklin-Digital-Page] ausführlich beschrieben.<br />
<br />
==== Das Märklin mfx System? ====<br />
<br />
Zur Zeit gibt es noch wenig Informationen zu dem System, da es von Märklin nicht veröffentlicht wird.<br />
<br />
==== Das Trix Selectrix System? ====<br />
<br />
Zum Thema Selectrix gibt es eine [http://www.mttm.de/FAQs.htm FAQ zum Thema Selectrix] von R. Günther.<br />
<br />
==== Das DCC System? ====<br />
<br />
Das DCC System wurde von der Firma Lenz entwickelt und 1988 von Märklin und Arnold unter dem Namen Märklin Digital=, Märklin Digital und Arnold Digital als ein Digitalsystem für 2-Leiter-Gleichstrom-Systeme auf den Markt gebracht. Das System wurde von der Firma Lenz weiterentwickelt und für die Standardisierung durch die NMRA (entspricht der Europäischen NEM) freigegeben.<br />
<br />
Durch die Standardisierung und die Freigabe des Systems ist ein breiter Markt von DCC kompatiblen Systemen entstanden, deren wichtigstes Merkmal ist, daß sie untereinander, was die Signalisierung angeht, kompatibel sind. D.h. man kann sich seine DCC-Zentrale aus dem Angebot aussuchen, und gleichzeitig in den Loks Decoder anderer Hersteller verwenden.<br />
<br />
Allerdings muß man auch bei der Kompatibilität etwas aufpassen, denn es gibt nicht nur einen Standard, sondern auch noch weitere Versionen des Standards (sogenannte Recommendations). So gibt es zum Beispiel bei der Anzahl der Fahrstufen folgende Möglichkeiten: 14 Fahrstufen, 27 Fahrstufen, 28 Fahrstufen und 128 Fahrstufen. Alle Decoder und Zentralen unterstützen die 14 Fahrstufen. Das ist das Minimum. Die anderen Fahrstufenzahlen kann man nur nutzen, wenn Decoder und Zentrale diese Fahrstufenanzahl unterstützt.<br />
<br />
Ausserdem entwickelt sich der DCC-Standard weiter. Deshalb ist es bei der Auswahl der Zentrale wichtig, darauf zu achten, daß sie updatefähig ist; es sollte also eine einfache Möglichkeit bestehen, eine neue Softwareversion einzuspielen.<br />
<br />
<br />
==== Das Fleischmann FMZ-System? ====<br />
<br />
Das Fleischmann FMZ-Digitalsystem wurde wie der Name schon sagt, von der Firma Fleischmann für N und H0 entwickelt. Fleischmann liefert fertig digitalisierte Loks für H0 und N. Nur wenige kennen das System in der Tiefe und in der Newsgroup wurde es nie diskutiert, um positive oder negative Aussagen machen zu können. Es wird vor allem von Fleischmann Anhänger genutzt. Seit 1999 fährt Fleischmann zweigleisig und unterstützt zusätzlich das DCC-System. Das Fleischmann Twin-Center basiert auf der Uhlenbrock Intellibox und unterstützt das Fleischmann FMZ-System sowie DCC. Auch die Twin-Decoder und die Fleischmann Loks, die im Katalog mit "digital" bezeichnet sind, können mit FMZ und mit DCC gefahren werden. Damit sind die Fleischmann Loks mit dem bereits eingebauten Twin-Decoder ein gute Alternative für DCC Fahrer. Spätestens seit 2005 wird FMZ aber auf das Abstellgleis gefahren. Mit dem Lok Boss kommt eine reine DCC Einsteiger Zentrale für die Startpackungen auf den Markt. 2007 wird der Profi Boss mit erheblich erweiterten Funktionen vorgestellt. Auch der Profi Boss ist eine reine DCC Zentrale im Handregler, kann aber 9999 Fahrzeugadressen ansprechen, bis zu 2000 Weichen schalten und mittels Computerschnittstelle auch Rückmeldungen weiterleiten. Nach dem Verkauf von Fleischmann verabschiedet man sich ganz von dieser Produktlinie und vertreibt, das im gleichen Konzern vorhandene Roco System. Weitere Infos von Fleischmann finden Sie [http://www.fleischmann.de hier] unter "Produkte".<br />
<br />
=== Hersteller ===<br />
<br />
siehe Linkliste<br />
<br />
== Digitalsysteme und Computer ==<br />
<br />
=== Wie schließe ich einen Computer an? ===<br />
<br />
Eine erhebliche Erweiterung der Betriebsmöglichkeiten einer Modellbahnanlage bietet der Anschluss eines Computers an das Digitalsystem.<br />
<br />
Praktisch alle Digitalsysteme und [[Digitalzentralen|Zentralen]] bieten diese Möglichkeit. Anfänglich wurde in den meisten Fällen der PC über die sogenannte RS232 Schnittstelle angeschlossen. In modernen und aktuellen Systemen, folgt man den technischen Möglichkeiten der Computertechnik und verwendet z.B. USB und Ethernet. Bei der RS232-Schnittstelle handelt es sich um eine serielle Schnittstelle, über die, zur damaligen Zeit, praktisch jeder Computer verfügte; bei neueren Laptops fehlte diese aber oft schon. Die RS232 Schnittstelle ist standardisiert und kann mit verschiedenen genormten Geschwindigkeiten betrieben werden. Angefangen von 2400 Bit/Sekunde bis zu 155000 Bit/Sekunde. Die PC-Interfaces der verschiedenen Digitalsysteme unterstützen teilweise nur die 2400 Bit/Sekunde (z.B. Das Märklin Interface). Diese geringe Taktrate kann für größere Anlagen zu Problemen führen, da die Befehle vom Computer zur Anlage zu lange brauchen und es deshalb zu Datenstaus kommen kann, wenn zu viele Aktionen gleichzeitig auf der Anlage ablaufen sollen. Bei Systemen mit USB oder Ethernet Schnittstelle können höhere Geschwindigkeiten und optimierte Protokolle für einen besseren Durchsatz der Daten genutzt werden.<br />
<br />
=== Was kann man mit einem Computer an der Modellbahn alles machen? ===<br />
<br />
Angefangen von einfachen Zugsteuerungen bis zur kompletten Großanlagensteuerung ist alles möglich. Zum Thema Software gibt es eine eigene MOBA-Seite [[Modellbahnsteuerung|Digitalsteuerungen für Modellbahnen]].<br />
<br />
= Weiterführende Themen =<br />
<br />
== Digitale Systemkomponenten ==<br />
<br />
=== Was unterscheidet die verschiedenen Systemkomponenten ? ===<br />
<br />
Ein Digitalsystem besteht aus verschiedenen Systembausteinen. Dies sind zum einen die [[Digitalzentralen]]. Sie bilden das Herz des Digitalsystems. Sie erzeugen das Digitalprotokoll, mit dem über die Schienen die Loks und eventuell auch die Weichen und Signale gesteuert werden. Dazu benötigen sie Steuerinformationen von Fahrgeräten und Stellpulten. Diese sind über eine spezielle Steuer-Schnittstelle mit der Zentrale verbunden. Des weiteren kann die Zentrale Rückmeldeinformationen von der Anlage über eine Rückmelde-Schnittstelle erhalten und diese Informationen anzeigen oder an einen PC weiterleiten. Dazu kann die Zentrale auch eine PC-Schnittstelle haben, oder diese wird über die Steuerschnittstelle mit der Zentrale verbunden. Alle diese Geräte gibt es als einzelne Komponeten oder in ein Gehäuse integriert.<br />
<br />
Welche Komponenten miteinander kombiniert werden können, wird durch die Schnittstellen, die die Zentrale zur Verfügung stellt festgelegt. Das heißt, für die Auswahl eines Digitalsystems ist nicht nur das Digitalprotokoll wichtig, daß man verwenden möchte, sondern auch welche Endgeräte man verwenden möchte. Das Angebot an Endgeräten kann sich sehr schnell ändern, deshalb ist es wichtig, die verschiedenen Schnittstellen zu kennen, um einschätzen zu können, welche man für seine Anforderungen benötigt.<br />
<br />
=== Die Steuer- und Rückmelde-Schnittstellen zwischen den Systemkomponenten ===<br />
<br />
Folgende Steuer- und Rückmeldeschnittstellen werden heute bei Digitalsystemen eingesetzt. <br />
<br />
==== I2C Bus und S-88 Bus ====<br />
<br />
Der I2C-Bus wurde von Märklin für das Märklin Digitalsystem eingeführt. Er verbindet die Zentrale mit den Fahrgeräten und den Stellpulten. Die Verbindung erfolgt über eine 16-polige Steckerleiste. Die Geräte werden nebeneinander gestellt und über die Steckerleiste miteinander verbunden. Über ein 16-poliges Kabel ist das Absetzen einzelner Fahr- oder Stellpulte möglich. Der Abstand ist allerdings begrenzt - auf ca. 1-2m, die genaue Spezifikation kenne ich leider nicht - . Die Verbindung darf nur im stromlosen Zustand gelöst oder gesteckt werden. Ein herumwandern mit dem Fahrpult ist also nicht möglich.<br />
<br />
Der I2C-Bus wird ausser von den Märklin-Digital-Komponeten auch von der Uhlenbrock Intellibox und dem Arnold Digital-System unterstützt.<br />
<br />
Der [[S88-Rückmeldebus|S88-Bus]] ist ein von Märklin für das PC-Interface und das Digital-Memory eingeführter Rückmelde-Bus. Der Bus besteht aus den S88-Bausteinen, die jeweils 16 Eingänge zur Verfügung stellen und über eine 6-polige Leitung miteinander verbunden sind. Die Leitung geht dabei der Reihe nach von einem Baustein zum anderen. Abzweigungen o.ä. sind nicht möglich. Dafür sind die Bausteine sehr einfach aufgebaut und damit relativ billig (zumindest wenn man sie nicht bei Märklin kauft, oder selbst baut)<br />
<br />
==== X-Bus und RS-Bus ====<br />
<br />
XBUS nennt Lenz die 4-adrige Leitung, die die Eingabegeräte mit der Zentrale verbindet. 2 der 4 Adern sind für die Stromversorgung der Eingabegeräte zuständig, 2 Adern sind die eigentliche Datenleitung. Der XBUS arbeitet nach dem Industriestandard RS485 mit 62,5k Baud. Er stellt ein Netzwerk dar, in dem die Zentrale alle angeschlossenen Geräte ständig adressiert. Es können bis zu 30 Geräte an den XBUS angeschlossen werden, die maximal zulässige Länge beträgt 5km.<br />
<br />
Handregler können während des Betriebes angesteckt und auch wieder abgezogen werden, so daß Sie Ihren Standort an der Modellbahn immer der Betriebssituation anpassen können. Sie sind also immer "auf der Höhe des Zuges".<br />
<br />
Über den Rückmeldebus RS ( eine 2-adrige Leitung ) fragt die Zentrale den Zustand von Weichenstellungen oder von Gleisbesetztmeldern ab. An den Rückmeldebus werden hierzu rückmeldefähige Schaltempfänger (LS100) und der Rückmeldebaustein LR101 angeschlossen. Treten Änderungen am Zustand von Weichen oder Rückmeldern auf, so teilt die Zentrale dies über den XBUS allen angeschlossenen Eingabegeräten mit.<br />
<br />
X-Bus und RS-Bus werden von den Lenz-Zentralen und der Arnold Digital-Zentrale unterstützt<br />
<br />
==== RocoNet und Roco Rückmeldebus====<br />
<br />
Rocos Steuerbus<br />
<br />
Das RocoNet basiert auf dem X-Bus von Lenz.<br />
<br />
Roco Rückmeldebus<br />
<br />
Für den Rückmeldebus gibt es spezielle Rückmeldemodule mit 16 Kontaktmeldern.<br />
<br />
==== LocoNet ====<br />
<br />
Digitrax Steuer- und Rückmeldebus. <br />
<br />
Beim [[LocoNet]] handelt es sich um einen Steuer- und Rückmeldebus, der mit der PC-Netzwerktechnik (EtherNet) vergleichbar ist, und mit dem beliebig strukturierte Netze aufgebaut werden können. Alle Systemkomponenten werden über dieses Netz miteinander verbunden und können darüber Informationen austauschen. Zu diesen Systemkomponenten gehören, mobile oder feste Fahrpulte, Weichenstellpulte, PC-Interfaces und auch die Rückmeldung von der Anlage für die Weichenstellung und Besetztmeldung. Die mobilen Fahrpulte können im Betrieb abgezogen und an einer anderen Stelle wieder an den Bus angesteckt werden. Damit ist eine sogenannte "Walk Around Control" möglich.<br />
<br />
Eine einfache Beschreibung des LocoNet gibt es bei der [http://www.tankcar.onlinehome.de/dcc/ln/ln.html FREMO] in deutsch und ausführlich vom LocoNet Entwickler bei [http://www.digitrax.com/faqloconetq.php Digitrax] (leider nur in englisch).<br />
<br />
Das LocoNet wird von den Digitrax-Zentralen, der Uhlenbrock Intellibox, Piko Digi-Power-Box, Fleischmann Twin Center, Lok Boss und Profi Boss unterstützt.<br />
<br />
==== Maus-Bus (X-Bus light) ====<br />
<br />
Beim Maus-Bus handelt es sich um einen vereinfachten X-Bus, an den die sogenannte Roco-Lok-Maus angeschlossen werden kann. An einen Anschluß können über Verteiler mehrere Lok-Mäuse oder neuerdings auch ein Weichenstellpult angeschlossen werden.<br />
<br />
Unterstützt wird der Maus-Bus von den Roco- und LGB-Zentralen und der Uhlenbrock Intellibox.<br />
<br />
==== Sx Bus ====<br />
<br />
Trix Selectrix Steuer- und Rückmeldebus.<br />
<br />
*Anders als bei den Systemen DCC, MM/mfx oder auch FMZ, werden die Stationären Decoder (Magnetartikel- Funktionsdecoder) nicht am Gleisausgang der Zentrale, sondern über den SX Bus an der Zentrale angeschlossen. <br />
*Auch die Belegtmelder werden mit dem SX Bus verbunden.<br />
*Am SX Bus werden auch die Steuergeräte, wie Fahrpulte, Handregler und Stellpulte angeschlossen.<br />
*Da sich Fahrzeugdecoder und Funktionsdecoder/Belegtmelder den Adressraum teilen müssen, gibt es die Möglichkeit, einen zweiten SX Bus zu verwenden. Der erste Bus ist der SX0, der zweite, der SX1 Bus. Am SX1 Bus können jedoch keine Fahrregler angeschlossen werden, die bleiben am SX0 Bus. <br />
*Durch die Aufteilung in den SX0 und SX1 Bus, stehen 103 Fahrzeugadressen am SX0 und 103 Funktions- und Belegtmeldeadressen am SX1 Bus zur Verfügung. <br />
<br />
<br />
Links zum Thema SX-Bus<br />
*Eine kurze Erklärung dazu gibt es bei der [http://www.fremo.org/digital/sx_alter.htm FREMO].<br />
<br />
*Details werden auf den Selectrix-Seiten von [http://www.mttm.de/Internals.htm#Selectrixbus Reinhold Günther] erklärt.<br />
<br />
=== CAN-Bus ===<br />
<br />
==== Zimo CAN-Bus ====<br />
<br />
ZIMO-Steuer- und Rückmeldebus<br />
<br />
*Der CAN Bus ('''C'''ontroller '''A'''rea '''N'''etwork) ist ein schneller Datenbus, der häufig in Industriellen Anwendungen und der Kfz Industrie eingesetzt wird.<br />
*Sämtliche Module und Geräte der Zimo Familie werden über den CAN Bus mit dem System vernetzt.<br />
*Die Belegtmelder (Gleisabschnittmodule) MX9, könne außer der Zustandsmeldung eines Blockes, auch die Fahrzeugadresse des jeweiligen Fahrzeugs melden, wenn Decoder in den Fahrzeugen eingebaut sind, die diese Meldung generieren können.<br />
<br />
Links zum Thema CAN-Bus:<br />
*Eine kurze Beschreibung findet sich bei [http://www.zimo.at ZIMO].<br />
<br />
==== ECoSlink ====<br />
<br />
ESU Eingabe-, Melde- und Steuerbus<br />
<br />
Auch ESU setzt auf den CAN Bus und nennt ihn ECoSlink.<br />
Über ECoSlink werden Booster, Handregler und Besetztmelder angeschlossen.<br />
Der ECoSlink ist aber nicht kompatibel mit dem Zimo CAN-Bus.<br />
<br />
Auch die CS1 von Märklin hat nach dem Update von ESU, "Central Station Reloaded" den ECoSlink.<br />
<br />
Weitere Informationen unter [http://www.esu.eu ESU]<br />
<br />
<br />
==== Märklin-Bus ====<br />
<br />
Märklin Eingabe-, Melde- und Steuerbus<br />
<br />
Märklin verwendet in den neuen Systemen CS1 und CS2 ebenfalls einen CAN-Bus und nennt ihn "Märklin-Bus".<br />
<br />
Über sogenannte "Terminals" kann so ziemlich alles angeschlossen werden, was es bei Märklin an Erweiterungen gibt. So z.B. Booster und Mobil Stations.<br />
<br />
Auch dieser CAN-Bus ist nicht mit Zimos CAN-Bus kompatibel.<br />
<br />
Weitere Informationen unter [http://www.maerklin.de Märklin]<br />
<br />
=== Die verschiedenen Digitalsysteme ===<br />
<br />
Einen ersten Überblick über die verschiedenen Digitalsysteme bietet eine Seite hier:<br />
<br />
http://www.der-moba.de/index.php/Digitalzentralen<br />
<br />
=== Was sind Multiprotokoll Zentralen? ===<br />
<br />
Multiprotokollzentralen sind Zentralen, die mehere Digitalformate gleichzeitig senden können. <br />
<br />
{| border="1"<br />
|+ Beispiele für Multiprotokollzentralen<br />
! Hersteller <br />
! Bezeichnung der Zentrale <br />
! Formate <br />
|-<br />
|Fleischmann <br />
|Twin-Center <br />
|DCC-NMRA, FMZ und Selectrix<br />
|-<br />
|Tams<br />
|MasterControl<br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Trix <br />
|Selectrix Control 2000 <br />
|Selectrix, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Uhlenbrock <br />
|Intellibox <br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA, Selectrix<br />
|-<br />
|Uhlenbrock <br />
|Daisy System<br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Zimo <br />
|MX1 <br />
|DCC-NMRA, Märklin Motorola alt und neu <br />
|}<br />
<br />
== Digital Decoder ==<br />
<br />
=== Welche Decoder gibt es? ===<br />
Es gibt sehr viele unterschiedliche Bauarten von Decodern. Sie unterscheiden sich in der Größe - sehr wichtig für den Einbau - und der Funktionalität. <br />
Der wichtigsten Unterschiede bei Lokdecodern sind die Anzahl der Fahrstufen und ob eine Lastregelung vorhanden ist, oder nicht. <br />
(Stand 1999)<br />
<br />
(Stand 2009) Neue aktuelle Decoder wird man kaum noch ohne [[Lastregelung]] finden. Auch 28 Fahrstufen ist der Standard.<br />
<br />
Zusätzliche mögliche Funktionen der Decoder: <br />
<br />
* Einstellbare Höchstgeschwindigkeit <br />
* Einstellbare Beschleunigung und Verzögerung <br />
* Ansteuerung der Lokbeleuchtung mit Lichtwechsel <br />
* Ansteuerung der Lokbeleuchtung mit besonderen Lichteffekten <br />
* Mehrere schaltbare Zusatzfunktionen, wie z.B. Dampfgenerator, Pfeife etc.<br />
* Besondere Programme für die Ansteuerung ferngesteuerter Kupplungen <br />
* eingebaute Geräuschelektronik für Fahrzeuggattungen aller Art<br />
<br />
Eine Tabelle mit den aktuellen Decodern findet man bei [http://www.dcc-mueller.de/decoder/dectab_d.htm Reinhard Müller].<br />
<br />
=== Wie kommt der Decoder in die Lok? ===<br />
<br />
z.Z. leider abgeschaltet.<br />
[http://www.muehl-armin.homepage.t-online.de/dcc/dcc7.htm Der Einbau von DCC Lokdecodern - von Armin Mühl] . Auf dieser Seite ist die Vorgehensweise beim Einbau von Decodern sehr ausführlich beschrieben. <br />
<br />
Tips für den Decodereinbau gibt es auch bei [http://www.kuehn-digital.de/decoder.html Thorsten Kühn].<br />
<br />
Ausführliche Einbaubeschreibungen finden Sie auch bei [http://dcc-mueller.de/decoder/decode_d.htm Reinhard Müller].<br />
<br />
<br />
==== Was bedeutet die digitale Schnittstelle in den neuen Loks? ====<br />
<br />
In jede Lok, die in einem Digitalsystem betrieben werden soll, muss ein Digitaldecoder eingebaut werden. Neben der Verdrahtung des Decoders muss auch noch Platz in der Lok geschaffen werden. Beides ist nicht ganz einfach und kann bei einigen Loks schon sehr kompliziert werden. Lässt man einen Fachmann den Decoder einbauen, so kommen zu den Decoderkosten noch Einbaukosten von ca. € 20,-- bis € 60,-- hinzu. Für den leichteren Umbau wurde eine genormte Schnittstelle für die Lokomotiven entwickelt, in die ein Decoder einfach eingesteckt werden kann. Normalerweise, hat der Konstrukteur der Lok auch den entsprechenden Platz für den Decoder vorgesehen, so dass Fräsarbeiten ebenfalls entfallen können.<br />
<br />
Die Entwicklung hat mittlerweile eine Vielfalt an sinnigen und unsinnigen Schnittstellen beschert.<br />
In den Normen sind ab NEM650 die verschiedenen Schnittstellen beschrieben.<br />
[http://www.morop.org/de/normes/index.htm Die Normen].<br />
<br />
Achten Sie beim nächsten Lokkauf also darauf, dass ihre Lok eine Schnittstelle hat, damit Sie im Bedarfsfall leicht einen Decoder einbauen können. Fast alle Decoder sind heute mit verschiedenen Schnittstellen lieferbar.<br />
<br />
==== Was sind Configuration Variables ? ====<br />
<br />
Die heutigen Decoder enthalten eine Fülle von Funktionen (z.B. die Adresse, Höchstgeschwindigkeit, etc). Diese Funktionen müssen irgendwie am Decoder eingestellt werden. Man nennt diesen Vorgang auch Konfigurieren oder Programmieren des Decoders.<br />
<br />
In der ersten Generation der Decodern wurde dieses Konfigurieren, bei Märklin über kleine Schalter und Drehregler, bei Fleischmann und Trix über Codierbrücken durchgeführt. Dazu musste die Lok geöffnet und die entsprechenden Schalter, bzw. Codierbrücken am Decoder gestellt, bzw. geschlossen werden.<br />
<br />
Bei den DCC-NMRA Decodern hat es sich durchgesetzt die Decoder elektronisch zu programmieren. Die Lok muss dazu nicht mehr geöffnet, sondern auf ein spezielles Programmiergleis gestellt werden. Spätere Decoder und Zentralen unterstützen auch eine neue Form der Programmierung während des Betriebs ([http://www.der-moba.de/index.php/Pom PoM]).<br />
Dieses Verfahren hat sich mittlerweile bei allen Systemen durchgesetzt.<br />
<br />
Die Decodereinstellungen werden in sogenannten Konfigurationsvariablen (englisch Configuration Variable CV) abgelegt.<br />
<br />
Eine Beschreibung der verschiedenen Variablen findet sich bei [http://www.nmra.org/standards/DCC/standards_rps/rp922.html NMRA].<br />
<br />
Der neue Standard [[RailCom]] eröffnet zu diesem Thema ganz neue Optionen und Möglichkeiten.<br />
<br />
== Digital Fahrbetrieb ==<br />
<br />
=== Kehrschleifen ===<br />
<br />
Kehrschleifen sind auch im 2-Leiter Digitalbetrieb ein Thema. Von Lenz und Roco gibt es dazu Kehrschleifenmodule, die die Tatsache ausnutzen, daß einer Lok im Digitalsystem die Polarität der Schienen egal ist. Die Kehrschleife ist dabei vollständig von der übrigen Anlage getrennt und wird über das Kehrschleifenmodul mit Strom versorgt. Fährt jetzt eine Lok in die Kehrschleife ein, und die Kehrschleife ist richtig gepolt, passiert gar nichts. Die Lok fährt weiter. Ist die Kehrschleife falsch gepolt, gibt es bei der Überfahrt über die Trennstelle einen Kurzschluß. Das Kehrschleifenmodul erkennt dies und polt den Strom in der Kehrschleife bltzschnell um. Die Lok sollte davon nichts merken und fährt weiter. Fährt die Lok aus der Kehrschleife heraus, passiert dasselbe noch einmal. Es gibt bei der Ausfahrt einen Kurzschluß und das Kehrschleifenmodul polt den Strom in der Kehrschleife noch einmal um. Die Lok läßt sich in der Kehrschleife natürlich genauso steuern wie auf der übrigen Anlage, auch eine Umkehr der Fahrtrichtung macht keinerlei Probleme.<br />
<br />
Achtung!! Kehrschleifenmodule können im Zusammenspiel mit Gleisbesetztmeldern Probleme bereiten. So holt sich z.B. der LK100 von Lenz die interne Stromversorgung aus dem Fahrstrom. Ein evtl. angeschlossener Gleisbesetztmelder interpretiert diesen Stromverbrauch als ein besetztes Gleis, auch wenn das Gleis eigentlich frei ist. In diesem Fall sollten Kehrschleifenmodule mit einer externen Stromversorgung verwendet werden, z.B. von [http://www.rautenhaus.de/ Rautenhaus]. Den LK100 habe ich zur Zusammenarbeit mit dem Gleisbesetztanzeigemodul von LDT bewegen können, in dem ich die Verbindung des K-Eingangs mit dem aus 4 Dioden aufgebauten Brückengleichrichter unterbrochen habe und an der Diode, die dem Anschluss am nächsten liegt, ein zusätzliches Kabel angelötet habe. Diese Kabel habe ich mit dem "K"-Eingang des LDT-Gleisbesetztmelders verbunden. Danach arbeitet die Gleisbesetztmeldung wieder wie erwartet.<br />
<br />
=== Automatisches Bremsen ===<br />
<br />
Zum automatischen Bremsen eines Zuges vor einem Signal, gibt es prinzipiell 2 Möglichkeiten. Per Softwaresteuerung durch den PC oder durch einen speziellen Gleisabschnitt, in das bei Halt-zeigendem Signal, ein spezielles Digitalsignal eingespeist wird, das den Decoder der Lok anweist, die Lok mit der einprogrammierten Verzögerung anzuhalten.<br />
<br />
Welche Vorrausetzungen auf der Anlage gegeben sein müssen, damit die Abbremsung per SW richtig funktioniert, hängt von der eingesetzten Software ab.<br />
<br />
Für die über eine Halte-Gleisabschnitt gesteuerte Abbremsung der Lok gibt es verschiedene Verfahren. Leider sind diese Verfahren alle von den eingesetzten Lokdecodern abhängig, da der Decoder das am Gleis anliegende Signal verstehen muss, um die Lok anhalten zu könnnen. Eine ideale Lösung gibt es leider noch nicht. <br />
<br />
<br />
=== Planung einer Anlage für Digitalbetrieb ===<br />
<br />
Wird überarbeitet, da der gesamte Workshop Bereich bei Miba.de verschwunden ist.<br />
<br />
Hierzu gab es einen interessanten Artikel auf der MIBA-Site:<br />
<br />
http://www.miba.de/workshop/digiplan.htm<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
= Links zum Thema Digitalsysteme =<br />
<br />
== Hersteller Seiten mit Beschreibung von Digital Komponenten ==<br />
<br />
{| border="1"<br />
|+ Hersteller Seiten mit Beschreibung von Digital Komponenten<br />
! Hersteller<br />
! Digital-Formate<br />
! Bemerkungen<br />
|-<br />
| [http://www.dynamisdcc.com/ Bachmann]<br />
| DCC<br />
| Bachmann liefert ein Digitalsystem das von ESU entwickelt wurde. Infrarot Handregler mit Basisstation. <br />
|-<br />
| [http://www.bluecher-elektronik.de/ Blücher]<br />
| &nbsp; <br />
| Blücher liefert Gleisbesetztmelder, die direkt an die Rückmeldesysteme von Märklin und Lenz&nbsp; angeschlossen werden können. Auch zum Selbstbestücken erhältlich. <br />
|-<br />
| [http://www.cti-electronics.com/ CTI]<br />
| CTI <br />
| Das CTI System ist kein Digitalsystem mit in den Loks eingebauten Decodern, sondern die Steuerung der Loks und Weichen erfolgt über am Gleis angeschlossene Control-Boards. Diese werden von einem PC angesteuert. Durch eine intelligente Software auf dem PC ermöglicht dieses System eine elegante Mehrzugsteuerung. <br />
|-<br />
| [http://www.tran.at/ CT elektronik]<br />
| DCC<br />
| Tran liefert bislang in erster Linie Digital- und Sound-Decoder, eine Zentrale ist angekündigt. <br />
|-<br />
| [http://www.digirail.de/ Digirail/Müt]<br />
| Selectrix <br />
| Selectrix kompatible Digitalsteuerungen <br />
|-<br />
| [http://www.digitaltrain.de/ Digitaltrain]<br />
| MM <br />
| Lokdecoder, Weichendecoder und Rückmelder <br />
|-<br />
| [http://www.digitrax.com/ Digitrax]<br />
| DCC <br />
| Digitrax liefert ein sehr großes Programm an DCC kompatiblen Komponenten. Die Fahrgeräte und Steuerpulte sind über den LocoNet-Bus miteinander verbunden. Die Decoder sind sehr preiswert und beinhalten interessante Funktionen. <br />
|-<br />
| [http://www.loksound.de/ ESU]<br />
| DCC, Motorola, mfx und Selectrix<br />
| Lokdecoder (LokPilot), Sounddecoder, Funktionsdecoder, Zentrale ECoS, Magneartikeldecoder, Booster(auch für mfx)<br />
|-<br />
| [http://www.fleischmann.de/deutsch/digital/old/index.html Fleischmann]<br />
| DCC-NMRA, FMZ und Selectrix<br />
| Das Fleischmann TWIN Digitalsytem unterstützt jetzt das Fleischmann eigene FMZ-Format und das standardisierte DCC. Wie bei der Intellibox, kann das Twin Center auch Lokdecoder im Selectrix Format steuern.<br />
|-<br />
| [http://www.gahler.de/ Gahler+Ringstmeier]<br />
| Gahler+Ringstmeier <br />
| Gahler+Ringstmeier bietet ein komplettes Modellbahnsteuerungs- und Überwachungssystem ([[MpC]]). Das System basiert auf einer PC-Software und an das Gleis angeschlossenen Überwachungs- und steuermodulen. Das System unterstützt zum einen Märklin und Lenz-Digitalsysteme und eine Steuerung der Loks ohne eingebaute Digitaldekoder nur über die externen Boards. <br />
|-<br />
| [http://www.kuehn-digital.de/ Torsten Kuehn Digital]<br />
| DCC <br />
| Lokdecoder <br />
|-<br />
| [http://www.ldt-infocenter.com/ LDT]<br />
| DCC und Motorola <br />
| Digital-Komponenten für das DCC und Motorola-Digitalsystem. u.a. Weichendecoder, Lichtsignaldecoder, S88-Rückmelder und Gleisbelegtmelder, Digitalzentrale DirectCommandStation (DiCoStation) für PC Steuerung <br />
|-<br />
| [http://www.digital-plus.de/ Lenz]<br />
| DCC <br />
| Lenz als Vater des DCC Digitalsystems, bietet eine große Pallette an Lokdecodern und Fahr- und Steuergeräte <br />
|-<br />
| [http://www.maerklin.de/service/ Märklin]<br />
| MM mfx<br />
| Mit Märklin Digital und Märklin Delta bietet Märklin ein speziell auf das Märklin-System abgestimtes Digitalsystem mit dem Märklin-Motorola-Format an. Das System ist auch für Spur 1 geeignet. <br />
|-<br />
| [http://www.mdvr.de/ MDVR] <br />
| Selectrix <br />
| Vertrieb von Selectrix kompatibeln Digitalkomponenten <br />
|-<br />
| [http://www.muet-digirail.de MÜT/Digirail]<br />
| Selectrix <br />
| Selectrix kompatible Digitalsteuerungen <br />
|-<br />
| [http://www.noch.de/ Noch]<br />
| MM und DCC <br />
| liefert die ESU Loksound und Lok-Pilot-Decoder <br />
|-<br />
| [http://www.profi-train.de/ Profi-Train]<br />
| DCC <br />
| Weichendecoder und Rückmeldedecoder für LocoNet !!(Webseite wurde seit 2004!! nicht mehr aktualisiert)!! <br />
|-<br />
| [http://www.rautenhaus.de/ Rautenhaus]<br />
| Selectrix <br />
| Selectrix kompatible Digitalsteuerungen und Komponenten <br />
|-<br />
| [http://www.roco.co.at/ Roco]<br />
| DCC <br />
| Roco liefert ein einfach zu bedienendes Einsteiger Digital-System, das DCC, kompatibel ist. Das System ist mit Lenz-Komponenten erweiterbar. <br />
|-<br />
| [http://www.soundtraxx.com/ Soundtraxx]<br />
| DCC <br />
| Soundtraxx liefert DCC kompatible Decoder mit integrierten Geräuschmodulen. Leider sind nur die Geräusche für US-Loks verfügbar. <br />
|-<br />
| [http://www.tams-online.de/ TAMS]<br />
| MM, DCC <br />
| Lokdecoder, Weichendecoder und komplett Digitalsystem<br />
|-<br />
| [http://www.itelec.ch/TR70xx_Auswahl.html itelec ag]<br />
| DCC <br />
| DCC kompatibel Komponenten - Weichendecoder und Lokdecoder, Gleisbesetztmelder etc. <br />
|-<br />
| [http://www.minitrix.de/ Trix]<br />
| Selectrix, DCC <br />
| &nbsp; <br />
|-<br />
| [http://www.uhlenbrock.de/ Uhlenbrock]<br />
| MM,DCC,Selectrix <br />
| Uhlenbrock liefert eine Multiprotokollzentrale "Intellibox", die Märklin Motorola, DCC und Selectrix unterstützt. Ausserdem auch Multiprotokoll und Märklin Motorola Decoder <br />
|-<br />
| [http://www.umelec.ch/ Umelec]<br />
| DCC <br />
| Umelec liefert unter der Bezeichnung ATLplus DCC-kompatible Decoder mit interessanten Zusatzfunktionen: Diesel- oder Dampfgeräusch, Umschaltung auf Signalsteuerung oder Fernsteuerung der Lok, Pendelzugsteuerung tec. <br />
|-<br />
| [http://www.viessmann-modell.de/ Viessmann]<br />
| MM,DCC <br />
| Weichendecoder und Rückmelder, Besetztmelder und Digitalzentrale "Commander"<br />
|-<br />
| [http://www.xr1.de/ XR1]<br />
| MM <br />
| Lokdecoder, universelle Wagenbeleuchtung <br />
|-<br />
| [http://www.zimo.at/ Zimo]<br />
| MM,DCC, Zimo <br />
| Zimo liefert ein komplettes DCC und Märklin-Motorola kompatibles Digitalsystem, daß einige interessante zusätzliche Eigenschaften, wie signalabhängiger Halt und Zugnummererkennung <br />
|}<br />
<br />
== Private Homepages zum Thema Digital ==<br />
<br />
{| border="1"<br />
|+ Private Homepages zum Thema Digital<br />
|-<br />
| [http://www.binder.at.tt/ Mario Binder]<br />
| Beschreibung von Märklin Digital Selbstbaukomponeten<br />
|-<br />
| [http://maerklin.bruenninghaus.de/index.htm Hano Brünninghaus]<br />
| Beschreibung einer Mäklin Digital-Anlage, Umbau der Märklin Drehscheibe<br />
|-<br />
| [http://www.fremo.org/digital/digit0_d.htm FREMO-Digital]<br />
| Beschreibung der FREMO Digitalsteuerung<br />
|-<br />
| [http://hgh-esn.ath.cx/index_jsm_moba.htm Hans-Günther Heiserholt]<br />
| Märklin Digital Umbauten, Intellibox Tips<br />
|-<br />
| [http://www.uli-johann.de/ Uli Johann]<br />
| Informationen zu Fleischmann FMZ, Twin Technik und Uhlenbrock<br />
|-<br />
| [http://home1.tiscalinet.de/jkatzer/modellbahn/start.htm Joachim Katzer]<br />
| Beschreibung und Platinen für DCC Selbstbaudecoder, Gleisbesetztmedlung etc <br />
|-<br />
| [http://www.drkoenig.de/ Dr. Königs Märklin Digital Pages]<br />
| Beschreibung des Märklin Digital Systems incl Selbstbau von Komponenten<br />
|-<br />
| [http://www.kuehn-digital.de/ Torsten Kuehn]<br />
| Hat einen eigenen kleinen preisgünstigen Digital Decoder (DCC) entwickelt. Insbesondere auch für Baugröße TT geeignet.<br />
|-<br />
| [http://www.hobbytrix.de/ Carsten Löwe]<br />
| HobbyTrix - Infos für Selctrix<br />
|-<br />
| [http://www.uwe-magnus.de Uwe Magnus]<br />
| Selectrix Selbstbauten<br />
|-<br />
| [http://www.zoffi.net/MOBAZI/ Mobazi]<br />
| Zimo Modellbahn E-Zine fÜr Zimo<br />
|-<br />
| [http://www.muehlenroda.de/ Armin Mühl]<br />
| Viele Informationen zum Thema Digital Steuerungen. Mit der Erfahrung von großen Modul Anlagen. <br />
|-<br />
| [http://dcc-mueller.de/decoder/decode_d.htm Reinhard Mueller]<br />
| Beschreibung von Decodereinbauten für DCC-Systeme <br />
|-<br />
| [http://members.tripod.com/~Bardioc/ Michael Prieskorn]<br />
| Tips für Märklin Digital ,z.B. einfache Signalbremsstrecke<br />
|-<br />
| [http://www.hp-pfeiffer.de/ Hans-Peter Pfeiffer]<br />
| Digitalumbauten für DCC<br />
|-<br />
| [http://www.reinhardt-netz.de/ Stefan Reinhardt]<br />
| Selectrix Selbstbau<br />
|}<br />
<br />
== Seiten in englisch ==<br />
<br />
* [http://www.tttrains.com/dcc/ The World of DCC]<br />
* [http://www.loystoys.com/MiscHTML/dcc-topics.html Loystoys DCC Topics] Beschreibung von Digitraxx Komponenten und Einbau von Decoder in Loks<br />
* [http://www.hobby.se/Rutger/Rutger.html Rutger Fribergs DCC Pages] Sehr interessante Seiten mit Büchern und Ideen zum Thema DCC<br />
* [http://www.hobby.se/Rutger/MRE4project2.html Umbau des Märklin Krans 7051 auf DCC] Gute Umbaubeschreibung von Rutger Friberg<br />
* [http://www.soundtraxx.com/ Soundtraxx] DCC Decoder mit Soundgeneratoren (leider nur US-Maschinen)<br />
<br />
Beschreibungen der Digitalprotokolle: <br />
* [http://www.tttrains.com/dcc/ Die DCC-NMRA Standards] <br />
* [http://bolam5.lamel.bo.cnr.it/~scorzoni/motorola.html Das neue Märklin Motorola Format] Seite von Andrea Scorzoni<br />
* [http://www.rr-cirkits.com/uncoupler.html DCC Uncoupler] Umbau eine Kadee Kupplung auf digitale Fernsteuerung mittels eines elektrisch veränderbaren Drahtes. <br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
Diese Seite stammt ursprünglich von Harold Linke.<br />
[[Kategorie:Digitalbetrieb]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Digital_Umstieg&diff=12746Digital Umstieg2009-12-26T15:09:41Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>Inhalte jetzt unter [[Grundlagen Digitalsysteme]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Digital_Umstieg&diff=12745Digital Umstieg2009-12-26T15:09:16Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>Inhalte jetzt unter [[Digital Grundlagen]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Digital_Umstieg&diff=12744Digital Umstieg2009-12-26T15:09:03Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>Inhalte jetzt unter [Digital Grundlagen]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Digital_Umstieg&diff=12743Digital Umstieg2009-12-26T15:03:02Z<p>Werner Falkenbach: Inhalte nach "FAQ Digital" übernommen</p>
<hr />
<div></div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=FAQ_Digital&diff=12742FAQ Digital2009-12-26T15:02:33Z<p>Werner Falkenbach: Inhalte ausDigital Umstieg übernommen</p>
<hr />
<div>= Spezialthemen =<br />
<br />
== Braucht man unbedingt geregelte Decoder? ==<br />
<br />
Karl-L. Wagner hat dazu folgendes Rezept zusammengestellt: <br />
<br />
Diverse der neuen E-Loks von Roco habe ich mit ungeregeltem Decoder ausgerüstet, die laufen prima. <br />
<br />
Aber fast immer ist folgendes Vorgehen hilfreich: <br />
<br />
1. Lok ohne Decoder ausprobieren, wie sie aus aus der Schachtel kommt und auch gleich einfahren. <br />
<br />
2. Ist der Auslauf gut, ausreichend, nach persönlichen Vorlieben richtig? <br />
<br />
3. Wenn ja, dann tut es eventuell der ungeregelte Decoder der Lieblingsfirma. Weiter bei 6. <br />
<br />
4. Wenn nein: Geregelten Decoder erst mal ausprobieren (Ist ja mit den Schnittstellen inzwischen nicht mehr so ein Problem, ansonsten gleich eine einbauen. <br />
<br />
5. Ist das mit geregeltem Decoder gut genug? Häufig ja. Also Faulhaber nicht dringend notwendig, weil der Decoder eh vieles ausregelt. <br />
<br />
Dann das Wichtigste: <br />
<br />
6. Lok zerlegen und Getriebe etc. komplett reinigen, am besten mit Waschbenzin und Ultraschallbad (Vorsicht, bei Liliput bleibt da auch gleich ein Teil der Lackierung zurück). Die Fette müssen wirklich runter, zum Teil scheinen die im Bad zu weiß der Himmel was zu reagieren und bilden in irgendwelchen Ecken harzige/feste Rückstände. Die enfernen, geht sehr gut durch Ausblasen mit Pressluft. <br />
<br />
7. Lok sparsam!!!! ölen. bei mir hat sich Siliconöl bewährt. <br />
<br />
8. Erneut einfahren und ausprobieren, ob es nicht doch der ungeregelte Decoder tut. <br />
<br />
Nun hat man bei manchen Loks das unschöne Ergebnis, daß sie zwar prima laufen und auch auslaufen, aber bedauerlicherweise das Getriebe ob seines Spiels schnarrende, knarzende oder sonstige Geräusche von sich gibt. Da hilft nichts: Siliconfett ins Getriebe schmieren (Fahrradhandel). <br />
<br />
Diese Erscheinung ist auch der Grund dafür, daß ich ein solch umständlich erscheinendes Verfahren wähle, um zu entscheiden, ob geregelter Decoder und Faulhaber überhaupt notwendig sind bzw. was bringen. Geregelte Decoder sind für normale Motoren gelegentlich deshalb sinnvoll, weil sie nicht die Probleme machen, die ungeregelte auf computergesteuerten Anlagen in Steigungsstrecken zeigen. <br />
<br />
9. Wenn gewünscht, jetzt erst Faulhaber einbauen und die Lok noch ein wenig einfahren. <br />
<br />
10. Alle möglichen/gewünschten Parameter des Decoders optimieren. Das macht wirklich erst jetzt Sinn, weil vorher die Mechanik der Lok damit zwar kompensiert und optimiert werden kann, aber immer wieder aufs neue nachjustiert werden muß, bis die Lok richtig eingefahren ist. <br />
<br />
Das Ergebnis sind optimal motorisierte und docoderisierte (heißt das so?) Loks. Wie schon mal gesagt, bei manchen Loks kann man sich das <br />
ganze Theater sparen, da ist sofort klar, daß das nie was wird. Aber die guten laufen mit Faulhaber und geregeltem Decoder wirklich schön; <br />
ganz langsam anfahrend, leise und mit sanftem langem Auslauf auch in programmierten Halteabschnitten. <br />
<br />
<br />
== Wozu braucht man eine Lastregelung? ==<br />
<br />
Eine in den Decoder integrierte Lastregelung hält die Geschwindigkeit einer Lok, unabhängig von der Belastung durch einen Zug oder eine Steigung, konstant. Die integrierte Lastregelung ist einer der größten Vorteile der Digitaltechnik. Sie ermöglicht es auch in langsamsten Schritttempo über Weichenstraßen zu fahren (ist das nicht die Pulsweitenmodulation?). Und zwar auch mit Loks ohne Faulhabermotoren. Die Lastregelung kann natürlich keine Wunder vollbringen, aber bei Loks mit guten Fahreigenschaften, werden diese noch einmal wesentlich verbessert. Mein Rat: Decoder mit Lastregelung sind ca. 10&nbsp;EUR teurer als Decoder ohne. Diese Investition lohnt sich. Es ist wesentlich teurer, später die Decoder ohne Lastregelung durch neue zu ersetzen, weil man die besseren Fahreigenschaften der geregelten Decoder bei einer Lok hat, und sie dann bei allen Loks haben will. <br />
<br />
Anmerkungen von Dr. König zu diesem Thema: <br />
<br />
Die Lastregelung gibt es auch in Analog - und nicht unbedingt schlecht. So ist die analog-Elektronik der Wuertt.&nbsp;C mit Faulhaber von Märklin (3511) durchaus mit der des 6090 Decoders zu vergleichen (liegt natürlich auch am schon bei niedrigen Sapnnungen laufenden Faulhaber). Dagegen ist die sog. Digitalregelung der 3711 (Württ.&nbsp;C mit Digital Hochleistungsantrieb) echter Schrott - auch weil sie in Wahrheit gar keine Regelung enthält.<br />
<br />
== Welche Auswirkung hat die Anzahl der Fahrstufen? ==<br />
<br />
Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Fahrstufen gibt an, wie feinfühlig eine Lok gesteuert werden kann. Die Anzahl der möglichen Fahrstufen geht von 14 Fahrstufen über 28 bis zu 128 Fahrstufen. Viele Decoder bieten darüberhinaus die Möglichkeit jeder Fahrstufe eine beliebige interne Fahrstufe zuzuordnen. <br />
<br />
Die Diskussion brachte als Ergebnis, daß 14 Fahrstufen zu wenig ist, 28 eigentlich reicht und 128 Fahrstufen nicht unbedingt notwendig sind. Die Anzahl der notwendigne Fahrstufen häng aber auch sehr stark davon ab, wie man seine Loks fährt. Haben die Decoder eine eingebaute Beschleunigung und Verzögerung, und will man mit den Loks nicht feinfühlig rangieren, können auch 14 Fahrstufen genug sein. Will man besondere Effekte erreichen, z.B. die Beschleunigung und Verzögerung jeweils zugabhängig von einem Computer direkt steuern lassen, dann braucht man die 128 Fahrstufen.<br />
<br />
== Wie behandle ich Doppeltraktionen? ==<br />
<br />
Doppeltraktionen und auch Schiebebetrieb ist in Digitalsystemen wesentlich einfacher zu handhaben, als in konventionellen.<br />
<br />
Da jede Lok in einem Digitalsystem eine eigene Adresse hat, können die Loks einer Doppeltraktion oder eine Schiebelok getrennt von einander gesteuert werden. Im einfachsten Fall verwendet man 2 Regler und steuert die Loks getrennt von einander. - Dies ist am vorbildgerechtesten.- <br />
<br />
Bleibt die Doppeltraktion aber länger zusammen, und man möchte sie mit einem gemeinsamen Regler steuern, ermöglichen es moderne Zentralen mehrere Loks zu einer Doppeltraktion zu verbinden, die über eine Adresse gesteuert werden kann. Das Einrichten einer Doppeltraktionund das Auflösen geht normalerweise recht einfach vor sich, ist aber abhängig von der Zentrale. Die meisten Zentralen unterstützen auch Mehrfachtraktionen, d.h. mehr als 2 Loks unter einer Adresse. [[Digitalzentralen|Zentralen]] mit Mehrfachtraktion sind beispielsweise: Lenz, Zimo, Uhlenbrock Intellibox.<br />
<br />
== Was macht man mit Steuerwagen in Digitalsystemen? ==<br />
<br />
Steuerwagen, z.B. beim Schienenbus oder bei den Silberlingen, bereiten in Digitalsystemen einige Probleme. Das Hauptproblem ist der Lichtwechsel von 3-Licht Spitzenlicht auf rotes Rücklicht. In reinen Gleichstromsystemen wird dieser Lichtwechsel relativ einfach durch Dioden gesteuert. In Digitalsystemen sind diese Dioden wirkungslos. Es gibt drei Möglichkeiten dieses Problem zu lösen: <br />
<br />
#Der Steuerwagen ist fest über Kabel mit der Lok verbunden und die Lampen des Steuerwagens sind an die entsprechenden Lampen der Lok angeschlossen. Nachteil: Feste Verbindung zwischen Lok und Wagen notwendig.<br />
#Die Umschaltung der verschiedenen Lampen erfolgt über einen mechanischen Umschalter, der die Fahrtrichtung des Steuerwagens z.B. über eine Rutschkupplung feststellt. Dieses Prinzip wird vom Märklin in seinen Steuerwagen und von dem neuen KATO ETA 150 verwendet.<br />
#In den Steuerwagen wird ein Decoder eingebaut, der ähnlich dem Lokdecoder den Lichtwechsel steuert. Der Decoder kann vereinfacht sein, da er keinen Motor steuern muß. Der Steuerwagen hat eine eigene Adresse. Im Zugverband werden Lok und Steuerwagen wie eine Doppeltraktion behandelt. Nachteil: Relativ teuer.<br />
Weitere Informationen zur dritten Variante gibt es bei [http://dcc-mueller.de/decoder/decode_d.htm Reinhard Müller].<br />
Achtung: Hier gibt es wieder zwei Möglichkeiten:<br />
*Von Lenz gibt bzw. gab es einen speziellen Funktionsdecoder für DCC-NMRA, der den Lichtwechsel steuern konnte. Dieser Decoder sollte heute nicht mehr eingesetzt werden, da er mit den neuen Fahrstufen-Modi des DCC-NMRA-Systems nicht mehr zurecht kommt und dabei dann ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag legt.<br />
*Einfacher und billiger ist es heute, einen einfachen Lokdecoder (z.B. von Kühn den T120 für 45,-- DM) einzusetzen. Das Licht wird in diesem Fall genauso wie in der Lok angeschlossen. Anstelle des Motors sollte ein Widerstand - ca. 100 Ohm (der Wert ist unkritisch) - eingesetzt werden, damit die Programmierung einwandfrei funktioniert.<br />
<br />
== Ist es möglich Komponenten selbst zu bauen? ==<br />
<br />
Ja natürlich. Für die verschiedenen Systeme gibt es Selbstbauprojekte. Hier finden sich Vorschläge für den Selbstbau von Weichendecodern, Booster, Lokdecoder mit Microcontroller und kompletten preiswerten Komplettsystemen. Auf folgenden WWW-Seiten sind Informationen über den Selbstbau zu finden: <br />
<br />
<br />
* [http://www.drkoenig.de Selbstbau von Märklin Digital Komponenten - von Dr. König]<br />
* [http://www.heise.de/ct/Redaktion/cm/digital.html Selbstbau von Märklin Digital Komponenten von Carsten Meyer]<br />
* [http://microwave.emi.dtu.dk/bbr/BBR20.HTM Selbstbau von Märklin Digital Komponenten von Bo Brændstrup ]<br />
<br />
* [http://www.bluecher-elektronik.de Gleisbesetztmelder für Märklin Motorola und DCC-NMRA als Bausatz von Uwe Blücher]<br />
<br />
* [http://www.keil-nbg.de/rkdcc.htm Selbstbau einer NMRA-DCC Zentrale - von Rainer Keil]<br />
* [http://www.opendcc.de Selbstbau einer DCC Zentrale und Dekodern (Open Source) - von Wolfgang Kufer]<br />
* [http://www.praktiker.at/prjdit01.htm Der DigiTrain Commander des Praktiker Verlags für DCC-NMRA]<br />
* [http://www.users.bigpond.com/pbhandary/sj_home.html Das DCC-Project von Prashant Bhandary]<br />
* [http://www.ldt-infocenter.com/ DCC-NMRA und Märklin-Motorola kompatible Weichendecoder und Rückmeldemodule als Bausatz von LDT]<br />
* [http://home.no.net/paolsen/mj/minibox/minibox_de.html Minibox-Selbstbauzentrale für Loconet-Handregler von Pål A Olsen]<br />
<br />
== 28 Fahrstufen für Märklin Digital (Vorschlag Dr. König) ==<br />
<br />
Jeder kennt das Manko, daß im Motorola-Format nur 15 FS möglich sind. Nach langem Hin- und Her und Diskussionen hat sich nur eine (kompatible) Möglichkeit als praktikabel herausgestellt, wie zumindest neue (Eigenbau)Dekoder 13 weitere FS erhalten können: Durch entsprechenden "Mißbrauchs" des für die SF vorgesehenen Trits D5, das ja als einziges noch zwei "freie" Zustände aufweist . nämlich 01 und 10. Alle anderen Trits sind ja bereits "belegt" (die 4 folgenden Trits D6 - D9 signalisieren das neue Format mit Richtung und den EF) bzw. sollten frei bleiben und werden künftig belegt werden (die ersten 4 Trits D1 - D4 haben noch jeweils die Kombination 01 frei - die aber für die "fehlenden" 175 Adressen benötigt werden und künftigt auch mit Sicherheit entsprechend benutzt werden). Danach wird die jeweils "dazwischengeschobene" FS (also 2,5 - 3,5 - 4,5 .... 12,5 - 13,5 - 14,5) ohne aktivierte SF durch Bit D5/2 = H (also D5=01) und bei aktivierter SF durch Bit D5/2 = L (also D5=10) signalisiert wird. Also:<br />
D5/1=0 und D5/2=1 heißt: SF=0, zusätzliche FS<br />
D5/1=1 und D5/2=0 heißt: SF=1, zusätzliche FS<br />
<br />
Dies ist sowohl schaltungstechnisch als auch programmiertechnisch (auch auf Seiten der CU) einfach zu bewerkstelligen und sowohl logisch als auch stringent. Und i.ü. - wie gesagt - die einzige einfache Methode.<br />
<br />
Die Alternative, durch D5= 10 oder 01 anzuzeigen, daß die 4 folgenden Trits D6 - D9 nun eine neue Bedeutung haben - also z.B. 1 Bit als SF-Indikator und 7 Bit als Geschwindigkeit oder wie auch immer - ist in jedweder Hinsicht deutlich aufwendiger und bringt keine signifikanten Vorteile: 13 weitere FS reichen durchaus, zumal sich der geregelte Dekoder mit einem definierten Geschwindigkeitsbereich, in dem dann diese fast 30 FS abgebildet werden, durchsetzen wird.<br />
<br />
Für die Dekoderbauer ist das obige feature ziemlich einfach umzusetzen.<br />
<br />
Zwei Probleme für die CU-Hersteller bleiben aber: <br />
Die M.-Dekoder (wie es mit den anderen Dekoderfabrikaten aussieht weiß ich nicht) mögen ja bekanntlich 01 und 10 als D5 nicht, d.h. solange sie diesen Code empfangen reagieren sie nicht mehr. D.h. Änderungen der SF oder einer der EF werden nicht umgesetzt, solange D5 auf 10 oder 01 ist (vielleicht sind die ganz neuen ICs der neuen Dekoder ja "intelligenter" - aber mangels einem solchem konnte ich das noch nicht testen). Controllerseitig muß also entweder eingestellt werden<br />
können, ob diese +13 FS gesendet werden (bei LOK geht das und ich nehme an daß auch die IB solche Lokspezifischen Einstellungen kennt) oder aber es muß bei jeder Änderung von SF oder EFx zuerst der Befehl mit der "darunter" liegenden runden Fahrstufe (2 - 3 - 4 .... 12 - 13 - 14) und dann der Befehl mit der tatsächlichen Fahrtstufe gesendet werden. Da ja solche Änderungen nicht so häufig erfolgen, fällt die geringe zusätzliche Sendezeit nicht ins Gewicht. Eleganter ist natürlich die entsprechende Programmierung der CU. Wie gesagt: Das betrifft nicht den Dekoder-Bauer, der muß nur D5=01 oder 10 entsprechend auswerten.<br />
<br />
Es bleibt die Frage, wie man diese zusätzlichen 13 FS im RS232-Kommandoset darstellt. Da die Entwickler der IB das RS232-Format eh schon erweitert haben, habe ich diese um Vorschläge gebeten. Aber auch dies betrifft nicht den Dekoder-Bauer.<br />
<br />
Ich schlage vor, daß dieses feature zum "Wohle aller" allgemein als Standard übernommen wird. Die FAQ (gibt es dazu schon eine?) sollte einen entsprechenden Hinweis erhalten.<br />
<br />
<br />
== Wie schließe ich SMD LED an den Decoder Lichtausgang an? ==<br />
<br />
Uwe Klengel fragt:<br />
<br />
Ich möchte gerne meine V80 von Lima mit SMD-LEDs ausrüsten, die ja, wie jeder weiß, Vorwiderstände benötigen. Da ich die Lok demnächst mit einem Decoder (Selectrix oder Arnold, der paßt besser) ausrüsten möchte, muß ich die Spannung am Lichtausgang des Decoders wissen, oder den Wert für die Vorwiderstände.<br />
<br />
Oliver Zoffi antwortet:<br />
normalerweise wird eine LED mit 1,6 Volt bei 15 bis 20 mA betrieben. Ich nehme an, daß der Lichtausgang an jedem Digitaldecoder ja normalerweise die üblichen Lämpchen betreibt und daher auch eine Ausgangsspannung von 12 - 16 Volt haben wird (je nach Schienengrundspannung). Den Vorwiderstand für eine LED berechnet man so:<br />
<br />
[[Vorwiderstände_berechnen|(U<sub>Vers</sub> - U<sub>LED</sub> ) / I<sub>LED</sub>]] (U<sub>Vers</sub> = Volt am Lichtstromausgang, bzw. an der Schiene)<br />
<br />
also z.B.: (12-1,6)/20 = 0,52 = 520 Ohm<br />
<br />
Wenn die LEDs in Serie geschaltet werden sollen, multiplizierst du 1,6 x LED-Anzahl.<br />
Wenn die LEDs parallel geschaltet werden, halt 20 x LED-Anzahl - wobei der Widerstand<br />
bei einer LED 1/8 Watt oder auch SMD sein kann, bis zu 4 LEDs genügt bei 15mA ein 1/4-Watt (wird aber schon recht warm...).<br />
<br />
== Welche Digital Decoder für Märklin Motorola Format können auch für Faulhabermotoren verwendet werden? ==<br />
<br />
Der Uhlenbrock DGF 756, lastgeregelt, merkt sich im Gegensatz zu Märklin-Decodern seine letzte Einstellung auch ohne Strom (beliebig lange). Ich lasse mir das Gegenstück zu dem DGF 756 (den DGR 755) gerade in meine alte 3021 V200 (20 Jahre) einbauen, wenn die fertig ist, kann ich Dir mal einen Erfahrungsbericht zukommen lassen. Der DGR 755 kostet ca. 130,-- DM, der Einbau bei mir noch mal 25,-- DM (die nächsten Umbauten mache ich aber wahrscheinlich selber...).<br />
<br />
<br />
== Was ist mit dem früheren Märklin Digital = System und dem alten Arnold System? ==<br />
Das Märklin Digital=, Märklin Digital I und das alte Arnold Digitalsystem, waren die ersten Digitalsysteme, die die erste Version des DCC Protokolls benutzten. Die Zentralen und Komponenten dieser Systeme können auch heute noch mit den neuen DCC Systemen zusammenarbeiten. Natürlich können Sie die neuen Funktionen, wie z.B. bis zu 128 Fahrstufen nicht unterstützen. Hier sieht man aber den Vorteil, wenn man auf ein standardisiertes System setzt. Obwohl der Hersteller - Märklin - das System nicht mehr unterstüzt, muß man die gekauften Komponenten nicht wegwerfen, sondern kann sein System mit anderen normgerechten Decodern oder Zentralen weiter ausbauen. <br />
<br />
Das Märklin Digital Gleichstrom System wurde 1989 von Märklin für Spur I und H0 auf den Markt gebracht. Zeitgleich wurde die gleichen Komponenten von Arnold für Spur N angeboten. Entwickelt hat diese Komponenten die Firma Lenz, die später eigene Komponetne für dieses System unter dem Namen Digital-Plus auf den Markt brachte. Gleichzeitig stellte Lenz das System als Standardvorschlag der NMRA zur Verfügung und ist seit dem unter der Bezeichnung DCC-NMRA bekannt. 1996 zog Märklin das Digital Gleichstrom System wieder von Markt zurüch, nachdem es gelungen war das Motorola-Format entsprechend weiterzuentwickeln. (Ein Grund war IMHO, daß Märklin kein Interesse an einem offenen System hatte, daß auch von anderen Konkurennten angeboten werden kann).<br />
<br />
Das DCC-NMRA System wurde in der zwischenzeit weiterentwickelt. Es ist aber immer noch kompatibel zu den ersten Märklin= Komponenten. Das heißt alle heutigen DCC-NMRA Decoder können mit den alten Märklin Digital= Zentralen betrieben werden. Ich habe selbst bis vor kurzem meine Anlage noch damit betrieben.<br />
<br />
Nachteil: Man kann die neuen Funktionen der Decoder nicht ausnutzen.<br />
<br />
Das Märklin Digital= System hatte folgende Eigenschaften:<br />
<br />
99 Adressen. Adresse 80 für eine analoge Lok ohne Decoder. (Die Digital= Zentralen sind neben den Digital Plus Geräten von Lenz die einzigen in Deutschland, die diese Funktion bieten - wegen Patentschutz) Das Verfahren ist allerdings nicht sehr Motor- und Gehörschonend. Aber für den Umstieg vielleicht interessant.<br />
<br />
14 Fahrstufen, 4 Funktionen F1 .. F4. Neue Digitalsysteme unterstützen bis zu 9999 Adressen und bis zu 128 Fahrstufen.<br />
<br />
Als Einstieg könnte die alte Märklin Digital= Zentrale interessant sein, besonders wenn man sie sehr günstig bekommt, wenn die wenigen Fahrstufen und die max. 99 Adressen nicht stören. Aber es gibt einen sehr wichtigen Punkt, der mich praktisch zum Umsteigen gezwungen hat. Das ist das Programmieren der Decoder. Alle DCC Decoder werden elektronisch auf ihre Adresse und die Fahreigenschaften programmiert. Die Märklin Digital= Zentrale kann diese Programmierung nicht durchführen. Früher gab es dazu eine sündhaft teuren Programmer. Märklin verfolgte die Philosophie, daß die Programmierung beim Fachhändler durchgeführt werden soll. Heute dürfte dies nicht mehr so einfach sein. Und alle neuen Zentralen können die Decoder programmieren. Wenn man jemanden kennt, der diese Programmierung durchführen kann, dann würde aus meiner Sicht nicht viel dagegen sprechen in einen sehr günstigen Einstieg in die Digitalwelt zu investieren, und später dann, wenn man Erfahrung mit dem DCC-System gesammelt hat, eine richtige DCC-Zentrale zu kaufen und die Märklin Zentrale wegzuwerfen, bzw als Bremsgenerator zu verwenden.<br />
<br />
<br />
= Wo finde ich Literatur zu Digitalsystemen? =<br />
<br />
Ein guter Vergleich der verschiedenen Digital-Systeme findet sich in dem ALBA Modellbahn Praxis (AMP) Buch Nr. 10 "Modellbahn Digital Fahren". <br />
In diesem Buch werden die verschiedenen Digital Systeme aus dem Einsteiger Blickwinkel miteinander verglichen, so daß Du Dir ein gutes Bild machen kannst, welches System am günstigsten ist. Stand Ende 1997.<br />
<br />
In dem ALBA Modellbahn Praxis (AMP) Buch Nr. 11 "Modellbahn Digital-Profi" werden die Digital-Systeme mehr aus dem Blickwinkel des fortgeschrittenen Anwenders betrachtet. Stand Ende 1999.<br />
<br />
Des weiteren werden in dem MIBA-Spezial 37 "Digital planen, fahren, steuern" die verschiedenen Systeme vorgestellt. Das Heft ist allerdings bereits vergriffen. Im aktuellen Heft 42 findet sich dieses Heft als PDF-Datei auf der beiliegenden CD-ROM. <br />
<br />
In der MIBA Spezial 42 "Modellbahn Digital" werden die verscheidenen Digitalsysteme und Produkte mit einander verglichen. Allerdings setzt das Heft schon einige Kenntnisse im Digitalbereich voraus und enthält leider auch einige Fehler in den Tabellen.<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
= Was bietet mir eine fertige Digitalsteuerung gegenüber analog-Betrieb ohne Zusatzgeräte? =<br />
<br />
siehe hierzu [[Digital_Einsteigerinformationen|Einsteigerinformationen]]<br />
<br />
= Was brauche ich zum Einstieg =<br />
Eine oder (sinniger) mehrere Loks mit Decoder, eine Zentraleinheit (mit eingebautem oder externen Zentralbooster) und einen Trafo, um die Zentraleinheit mit Strom zu versorgen. Der Trafo ist ein ganz normaler [waldundwiesen Standard 08/15 universal (&copy; Peter Wagner)] Wechselstromtrafo, der um die 15V AC abgibt, wie ihn z.B. nahezu jeder Modellbahn-Hersteller anbietet. Von verschiedenen Herstellern gibt es Startsets mit all diesem Material und einem kleinen Schienenkreis. Diese sind bis auf die eher mäßige Qualität der meisten dort verbauten Decoder durchaus auch für Umsteiger empfehlenswert.<br />
<br />
= Welches System soll ich kaufen? =<br />
Im Gleichstrombereich ist das genormte DCC-System fast das einzig existente. Es gibt nur noch Selectrix und FMZ als inzwischen langsam auslaufende Systeme der Hersteller Trix und Fleischmann. Für H0 Wechselstrom gibt es Märklins "mfx", was ähnliche Eckdaten wie DCC hat (evtl. sogar das gleiche ist?). Die Decoder in den Loks müssen jeweils zum System passen!<br />
<br />
= Welchen Haken hat die mit Startsets gelieferte Ausstattung? =<br />
Hier gibt es die verschiedensten Versuche, Kosten einzusparen zu beobachten. Meist werden diese Einschränkungen früher oder später zum Problem, was jedoch aufgrund der extrem niedrigen Preise der Einsteigergeräte, die dann überflüssig werden meist verzeihlich ist.<br />
<br />
*Fleischmann LOK-BOSS: Dies ist ein sehr einfaches DCC-System, das nur 4 Loks steuern kann, die auf die DCC-Adressen 1-4 eingestellt sind. Außerdem arbeitet der LOK-BOSS mit nur 14 Fahrstufen. Man kann die Adresse mit dem Gerät einstellen, dabei wird die Fahrstufenzahl automatisch auf 14 gesetzt. Die Decoder in den mitgelieferten Loks der Startsets sind dagegen vollwertige DCC-Decoder mit Lastregelung und Rangiergang-Funktion.<br />
*Roco Lokmaus 2: Die Lokmaus2 ist eine vollwertige Zentrale, die mit 128 Fahrstufen rechnen kann, jedoch kann man mit dem Regler nur 28 direkt anwählen. Außerdem kann die Lokmaus2 nur mit 2stelligen Werten arbeiten, wodurch man nur 99 Adressen zur Verfügung hat und einige Eigenschaften neuerer Decoder nicht änderbar sind. Das Auslesen von Decodereinstellungen ist nicht möglich. Vorteil: die Lokmaus 2 kann als regler an einer vollwertigen Lenz-Zentrale arbeiten. Die mitgelieferten Decoder der Startsets können nichts, nichtmal die Adresse ist änderbar und die Fahreigenschaften sind ähnlich "unwerfend". Zum Glück sind diese nur gesteckt...<br />
*märklin mobile station: Nur 10 Loks und 8 (?) Funktionen, der beigefügte 18VA-Trafo ist ein Witz (reicht geradeeben für 2 Loks), der Anschluß eines Boosters ist '''nicht''' möglich!<br />
<br />
= Was für Decoder brauche ich? =<br />
Das hängt zunächst vom verwendeten Digital-System ab, zu dem der Decoder passen muss. Des weiteren muss der Decoder in die Lok passen. Bei einer Lok mit Schnittstelle ist damit klar, welche Größe es sein muss. Zusätzlich gibt es alle Decoder auch baugleich mit Kabeln statt des Schnittstellensteckers. Damit bleibt es für Spur N und TT bei den sog. &raquo;Microdecodern&laquo;, die in der Regel 9&nbsp;mm breit und bis zu 15&nbsp;mm lang sind (NEM 651-Decoder haben die gleichen Maße). Für Spur H0 eignen sich meist auch die größeren mit 11-14&nbsp;mm Breite und rund 20&nbsp;mm Länge, die wiederum mit NEM652-Decodern verwandt sind und stärkere Ströme vertragen können. Außerdem muss der Decoder ausreichend Strom für den Motor liefern können. Richtwerte: 0,5&nbsp;A für N, 1&nbsp;A für H0 und TT, aber besser messen. DCC-Decoder sind uneingeschränkt mit jedem DCC-System einsetzbar.<br />
<br />
= Was kostet ein Decoder? =<br />
Zwischen 10 und 100&nbsp;&euro; ist aktuell alles anzutreffen. Der Preis hängt von der Größe, dem System und den Fähigkeiten des Decoders ab. Außerdem gibt es inzwischen auch viele Loks mit fest eingebautem Decoder, die dann aber auch etwas mehr kosten. Ein typischer Decoder nach NEM 651, also für Spur N und TT ohne besondere Zusatzfunktionen kostet zwischen 25 und 40&nbsp;&euro;, nach NEM 652 für H0 etwas weniger, da größer. Um Billigst-Decoder sollte man allerdings einen Bogen machen oder wenigstens nachfragen, wo der Haken ist. Ein Sound-Decoder kostet 100&nbsp;&euro; und mehr. Zusätzlich benötigt dieser für einen nachträglichen Einbau sehr viel Platz, der nach heutigem Stand der Technik, nur in größeren H0-Loks und in Triebwagen gegeben ist.<br />
<br />
http://dcc-mueller.de/decoder/dectab_d.htm Marktübersicht über DCC-Decoder<br />
<br />
= Kann ich einen Decoder selbst einbauen? =<br />
Hierbei ist zunächst wichtig, ob die Lok eine Digital-Schnittstelle nach NEM 651 oder 652 besitzt. Ist diese Vorhanden, ist der Einbau relativ einfach, man muss lediglich den vorhandenen Analogstecker aus der Lok entfernen (der ist gesteckt) und den Decoder einsetzen. Bei einigen Loks ist es noch nötig, den Entstör-Kondensator zu entfernen, da dieser sonst die Lastregelung stört. Sitzt dieser auf dem Analogstecker, ist das Problem natürlich keines. Zusätzlich verbaut die Firma Trix Schnittstellen, die für chronische Kontaktprobleme sorgen können, hier kann es sinnvoller sein, den Decoder an den immerhin schon versammelten Kabel anzulöten.<br />
<br />
Sogenannte "Lötschnittstellen" sind einfache Zusammensammlungen aller nötigen Kabel an einer Stelle. Die Probleme, dass man die analoge Verbindung ersteinmal trennen muss, bleiben erhalten. Achtung: einige Hersteller meinen Lötschnittstellen einzubauen, aber keinen Einbauraum vorzusehen - dann muss man die Platine doch wieder komplett rausreißen um Platz zu gewinnen.<br />
<br />
Wesentlich problematischer wird es, wenn die Lok keinerlei Schnittstelle besitzt. Bei diesen Loks muss der Decoder eingelötet werden und - was das größere Problem ist, man muss ersteinmal die einzelnen Anschlüsse von ihren bisherigen Wegen trennen, insbesondere darf es keine direkte Verbindung zwischen dem Fahrgestell (in dem idr. ein Pol der Gleisspannung anliegt) und dem Motor geben. Grundsätzlich möglich ist ein Einbau nahezu immer, sehr oft aber ein größerer Aufwand, der nahezu immer einen eventuellen "Sammlerwert" der Lok zerstört, da ein spurloser Rückbau nicht möglich ist. Ein weiteres Problem ist, dass es manchmal in der Lok zu eng ist und man fräsen muss. Dies ist aber dank immer kleinerer Decoder immer seltener nötig., selbst in jeder mir bekannten Spur N-LOk ist genug Platz.<br />
<br />
= Muß ich alle zwei Jahre neue Decoder kaufen, weil dauernd neue Dinge auf den Markt kommen? =<br />
Wenn man denn die neuen Features in dieser Lok haben will schon, aber es gibt keinen Grund, alte Decoder wegzuwerfen, solange diese nicht defekt sind. Das digital-System selbst ändert sich ja nicht, daher bleibt der Decoder kompatibel.<br />
<br />
= Muß ich alle Glühbirnen tauschen? =<br />
Jein ist hier wohl die beste Antwort. Einfach gesagt hängt es von der Spannung ab, die im Digital-Kreis fließt. Als Faustregel sollte die Nennspannung des vorgeschalteten Trafos nicht höher sein, als die Nennspannung der Lampe.<br />
<br />
= Kann ich einen Teil der Anlage noch analog betreiben und langsam umsteigen? =<br />
Es gibt keinen zwingenden Grund, alles auf einmal umzubauen. Allerdings hat ein langsamer Umstieg nur Sinn, wenn man auf der Anlage logisch getrennte Abschnitte hat. Ein Wechsel der Loks zwischen analogem und digitalem Anlagenteil ist jedenfalls nur bedingt empfehlenswert und bei einigen Systemen auch gar nicht möglich.<br />
Einige DCC-Anbieter, z.B. Lenz bieten theoretisch die Möglichkeit, eine analoge Lok (theoretisch auch mehrere, die dann wie bei der Analogbahn alle das gleiche tun) im Digital-System mitzusteuern, aber vergessen Sie diese Möglichkeit einfach! Theoretisch kann man die Digitalspannung von der Zentrale mit einem Gleichstrom überlagern lassen, allerdings wird der Motor der Analog-Lok dann schnell zerstört, denn er sieht ja auch den digital-Strom als Wechselstrom-ähnliches Signal, was wiederum zu ständigem kurzen Andrehen in beiden Richtungen führt. Eine Notlösung hierfür ist ein sog. Digitalfilter, ein Diodenblock, der die Wechselspannung ausfiltert in der Lok - aber wieso dann nicht gleich einen Decoder einbauen?<br />
<br />
= Was muss man für digitalen Betrieb umbauen? =<br />
An der Anlage selbst nichts, nur an der Verkabelung. Und auch da nur, wenn man spezielle analoge Schaltungen eingesetzt hat, die digital nicht mehr funktionieren. Hierzu gehören Dioden zur Prellbocksicherung, Bremswiderstände und andere Dinge, die dem Stromfluß beeinflußen (diese würden stören) oder sich darauf verlassen, aus der Stromrichtung die Fahrtrichtung ermitteln zu können (diese würden einfach nicht mehr funktionieren).<br />
<br />
= Brauche ich Trennstellen? =<br />
Wenn man Blockstellenbetrieb haben will, ja. Für Abstellgruppen braucht man - im Gegensatz zum Analog-Betrieb - keine, da die Loks ja auch bei vorhandener Versorgungsspannung stehenbleiben.<br />
Ein weiterer Grund für Trennstellen kann bei großen Anlagen entstehen, wenn man einen zusätzlichen Booster benötigt, da jeder Booster einen eigenen Stromkreis benötigt. Ein einzelner Booster gibt in der Regel maximal 3&nbsp;A Strom ab, was je nach Baugröße 5-10 gleichzeitig fahrenden Loks entspricht (bei Gartenbahnen evtl. auch nur 1 oder 2). Beleuchtete Wagen müssen herbei natürlich berücksichtigt werden, und zwar immer, wenn sie leuchten; dabei zählen ca. 5 Wagen wie eine Lok. Ein Wechsel von einem Booster-Abschnitt zum anderen ist problemlos möglich; die Loks "merken" nichts, solange die Versorgungsspannung beider Booster gleich ist (anderenfalls ändert sich die Geschwindigkeit entsprechend). Auch sollte man darauf achten, dass die Polung gleich ist.<br />
<br />
Ein dritter Grund sind mögliche unsichtbare Rückmeldekontakte, die einfach über einen Stromfühler, der einseitig am Gleis angeschlossen ist, messen, ob sich ein Verbraucher auf diesem Gleisabschnitt befindet. Rückmeldungen irgendeiner Art (möglich sind auch Magnetkontakte oder Lichtschranken) sind Voraussetzung für alle käuflichen Steuerungsprogramme.<br />
<br />
= Wie halte ich vor einem roten Signal? =<br />
Der einfachste Weg ist, dass man einfach den Strom in dem Abschnitt abdreht. Dann bleibt allerdings der Zug relativ abrupt stehen. Eine weitere Möglichkeit sind sog. Brems-Generatoren, die an alle Loks in diesem Abschnitt die Meldung geben, die Geschwindigkeit langsam auf 0 zu drosseln. Leider haben diese Generatoren den Nachteil, dass sie erst zur Tat schreiten dürfen, wenn sich der komplette Zug in ihrem Bereich befindet. Es darf keine Stromverbindung nach außen geben, auch nicht über eine Wagenachse.<br />
<br />
Weiters sind weitere Konzepte am Markt, die aber nur von einige wenigen Anbietern unterstützt werden. Das interessanteste ist eine Dioden-Schaltung, die inzwischen auch von der NMRA abgesegneit ist.<br />
<br />
Zu der Arbeitsweise solcher Brems-Systeme bei mfx weiß ich nichts.<br />
<br />
= Wie baue ich eine Blocksteuerung? =<br />
Genauso, wie auch analog: der Zug löst einen Kontakt aus, der den Abschnitt abschaltet (oder eben auf irgendeine Bremstechnik schaltet), den er gerade verlassen hat, der Abschnitt dahinter wird dafür aktiviert.<br />
<br />
= Kann ich da überhaupt noch was selber bauen? =<br />
Was will man denn selber bauen? An der Anlage selbst kann man natürlich genauso viel selber bauen, wie bisher auch. Bei der Elektronik ist dies eindeutig erheblich schwerer bis nahezu unmöglich, so man nicht das nötige Fachwissen besitzt. Schaltpläne dafür findet man durchaus im Internet, z.B. bei [http://www.opendcc.de www.opendcc.de].<br />
<br />
Irgendwie auch zum Selbstbau gehört [http://www.der-moba.de/index.php/Digitalprojekt DDL], die Zentrale als Programm auf einem Linux-PC. Hier muss man nur einen Booster über ein selbstzubauendes Kabel an die serielle Schnittstelle anschließen und schon hat man ein DCC- oder Märklin Digital-System.<br />
<br />
= Welche Geräte verschiedener Hersteller passen zusammen? =<br />
Das Übertragungsprotokoll zwischen den Geräten, also Zentraleinheit, Regler etc. hat nichts mit dem Digital-System, das am Gleis anliegt zu tun. Von diesen Systemen gibt es derzeit vier verschiedene:<br />
<br />
*I2C: Dieses Protokoll ist das wohl älteste. Es wurde vom alten Märklin Digital und dem (bis auf die Zentrale identischen aber nicht mehr angebotenen) Arnold-System verwendet. Dazu verstehen noch einige andere Zentralen dieses Protokoll.<br />
*XPressNet: Dieses Protokoll wird von den Firmen Lenz und Roco verwendet.<br />
*LocoNet: Dieses Protokoll ist bei Uhlenbrock und seinem Erfinder digitrax zuhause und wird auch von dem - weitgehend baugleichen - Fleischmann TwinCenter und dessen Zubehör benutzt.<br />
<br />
Wirkliche Vorteile hat keines der Systeme, sie sind aber nicht untereinander austauschbar. Adapter existieren entweder nicht, oder haben prohibitive Preise. Dazu haben einige Anbieter eigene Systeme, die dann auch nur zu den eigenen Geräten kompatibel sind.<br />
<br />
Ganz konkret (weil das dauernd kommt): eine Lokmaus 2 [[XPressNet]] kann man also NICHT direkt an eine Intellibox [[LocoNet]] anschließen. Einen Adapter gäbe es, ist aber fast so teuer wie die Lokmaus2 selbst. Die alte Lokmaus1 (mit gelbem Drehknopf) hat dagegen ein völlig eigenes Protokoll, für das die Intellibox einen Anschluß hat (der auch noch andere Funktionen hat).<br />
<br />
Booster können uneingeschränkt zwischen verschiedenen DCC-Anbietern gemischt werden, allerdings haben einige Anbieter hauseigene Steckersysteme zum Verbinden der Booster untereinander, über die teilweise auch die Kurzschlußmeldungen übertragen werden.<br />
<br />
= Reifen Digitalsysteme auch erst beim Anwender? =<br />
Die Systeme selbst nicht unbedingt, zumal alle aktuellen Systeme schon gut 10 Jahre am Markt sind. Lediglich bei einigen Decodern bekommt man den Eindruck, dass der letzte Beta-Test die erste Lieferung ist. Man sollte etwa 3 Monate nach Erscheinen eines neuen Decoders warten, dann sind die Bugs in aller Regel behoben.<br />
<br />
Auch für einige Digital-Zentralen erscheinen von Zeit zu Zeit Updates, hier geht es aber fast nur um Funktionserweiterungen.<br />
<br />
= Warum wird hier so oft über Probleme berichtet, wenn alles doch so einfach ist? =<br />
<br />
Hierfür kann es die verschiedensten Gründe geben. Typische Problemquellen sind:<br />
<br />
*Benutzer, der beim Decoder-Einbau den Kondensator nicht gefunden hat, aber auch andere einbaubedingte Probleme.<br />
*Benutzer, die die Anleitung nicht richtig gelesen haben und so ein anderes Verhalten erwarten<br />
*unreife Decoder<br />
*DCC-Decoder, die mit einer falschen Fahrstufenanzahl betrieben werden. Betreibt man einen DCC-Decoder, der auf 14 Fahrstufen eingestellt ist mit 28, spinnt das Licht. Andersherum tut sich gar nix.<br />
*"Einfach" ist ein relativer Ausdruck, Probleme kann es immer geben!<br />
*ansonsten: DigitalProbleme<br />
<br />
= Was passiert bei einem Kurzschluß? =<br />
Die Zentrale sollte sich bei einem Kurzschluß sofort abschalten. Da bei einem Digital-Kreis ein stärkerer Strom fließt, als analog würde sonst die Technik, die obendrein empfindlicher ist, weitaus schneller Schaden nehmen. Wenn der Kurzschluß direkt am Motor auftritt, kann es für den Decoder aber dennoch zu spät sein!<br />
<br />
= Geht's auch ohne Decoder-Einbau? =<br />
Nun, da gibt es eine Lösung namens [[MpC]]...<br />
<br />
= "Man kann auch ohne Digital Loks unabhängig steuern, über sogenannte Tonfrequenzsteuerungen u.ä." =<br />
Über ein solches System könnte man ähnlich, wie über ein Digital-System Informationen direkt an einem Bauteil in der Lok übermitteln. Die Physik dahinter ist eine andere, als bei Digital-Systemen, die grundsätzliche Bedienweise ist aber die gleiche. Diese Systeme konnten zu ihrer Zeit meist nur eine kleine Zahl Loks steuern und auch Zusatzfunktionen wurden kaum realisiert - möglich wäre soetwas sicherlich. Für mitlaufende normale analog-Loks ergibt sich das im folgenden mehrfach erläuterte Problem der permanenten Wechselspannung am Gleis und somit das schnelle Ende der Motoren. Vor allem für Glockenankermotoren wäre solch ein System tödlich. Wohl nicht ohne Grund sind alle Tonfrequenzsteuerungen (die bekannteste war Trix e.m.s) vom Markt verschwunden.<br />
<br />
= "Alles, was digital geht, kann man auch analog lösen" =<br />
Dies ist als Pauschalaussage schlicht falsch, da es analog keine Möglichkeit gibt, Informationen gezielt an ein Fahrzeug zu übermitteln, sondern immer nur an einen Fahrabschnitt. Aber auch wenn sich nur ein Fahrzeug in einem Abschnitt befindet, bleibt vieles erheblich problematischer. Auch ist keine dieser Lösungen so fertig im Handel.<br />
<br />
*Konstante Beleuchtung auch im Stand: Dies ist technisch durchaus möglich, indem man die normale Gleichspannung durch einen Wechselstrom überlagert. Allerdings ist, damit dies die Motoren nicht zerstört eine Frequenz von ca. 20&nbsp;kHz für den Wechselstrom nötig, was das ganze technisch kompliziert macht und fertig nicht verkauft werden darf! Anderenfalls würde der Motor ständig minimal in die eine und die andere Richtung andrehen, sich somit extrem erwärmen und relativ schnell Schaden nehmen.<br />
Eine andere &raquo;Lösung&laquo; ist der Einsatz von LEDs, womit das Licht auch bei langsamer Fahr normal hell leuchtet - im Stand ist damit aber noch nichts erreicht.<br />
Wie dies genau bei H0 AC geregelt wird, weiß ich nicht; ein fertiges Produkt dafür wurde schon in den 60er oder 70er Jahren wieder eingestellt.<br />
<br />
*Sonderfunktionen mit Ein-/Aus-Schaltung: Diese können über ein sogenanntes Überspannungsrelais geschaltet werden, wie man es z.B. aus dem H0 AC-Bereich kennt (dient dort dem Fahrtrichtungswechsel). Darüber läßt sich allerdings immer nur eine Funktion pro Fahrzeug (eigentlich sogar pro Fahrabschnitt) ein-/ausschalten [zum Vergleich: ein DCC-Decoder kann theoretisch 13 Funktionen schalten, märklin systems 16, bei anderen Systemen sind es etwas weniger]. Eine derartige Schaltung fällt bei H0 AC als Lösung komplett weg, da diese Funktion schon für die Fahrtrichtungsumschaltung gebraucht wird.<br />
<br />
*Lastregelung: Theoretisch ist eine Lastregelung analog nicht anders als digital möglich, praktisch aber nicht: Die Lastregelung misst den Strom, der in der Motorspule fließt; insofern darf schonmal nur ein Motor in einem Abschnitt im Einsatz sein, sonst passiert im besten Fall gar nichts. Außerdem verringert jeder konstante Verbraucher (Licht!) die Auswirkungen der Regelung. Da sich die Regelung zusätzlich dem Motor anpassen muss, ist es quasi nicht möglich, analog ohne vollautomatische Zugabfolge soetwas zu regeln und jegliche noch so kleinen Kontaktprobleme würden das System außer Funktion setzen.<br />
<br />
*Fahrzeugspezifische Geschwindigkeit: Dies ist, weil es sich eben um eine Fahrzeugabhängige Aufgabe handelt nur über eine Zugüberwachung möglich - aber bis heute ist es nichtmal digital möglich, zu bestimmen, welcher Zug da nun gerade den Kontakt passiert hat; man kann allenfalls die gesamte Anlage über eine Simulation am PC nachbilden und so die Zugabfolgen beobachten.<br />
<br />
= "Digital braucht man nur 2 Versorgungskabel" =<br />
Zwischen dem Stellpult und der Anlage verlaufen in der Tat nur zwei Kabel; alles andere ist auf der Anlage lokal. Faktisch gibt es zwei Gründe, wieso man bei digitalem Betrieb Trennstellen und somit weitere Kabel benötigt: Zum einen, weil die Anlage in mehrere Versorgungsabschnitte eingeteilt ist, zum anderen um eine automatische Zugbeeinflußung betreiben zu können. Im Gegensatz zum Analog-Betrieb ist es dagegen *nicht* nötig, im Bereich von Abstellgleisen jeden Stellplatz einzeln abschalten zu können - die Loks bleiben ja &raquo;freiwillig&laquo; stehen. Die Booster-Trennstellen haben später im Betrieb, anders als analoge Stromkreistrennungen, keine Auswirkungen für die Fahrzeuge. Von diesen Trennstellen sind auf Grund der deutlich geringeren Höchstleistung analoger Trafos (oft nur 1-1,5&nbsp;A Strom) und da sie keine logischen Abschnitte trennen, außerdem nur etwa halb so viele nötig.<br />
<br />
= „Eine Teppichbahn ist digital viel einfacher�? =<br />
Absolute Zustimmung, solange man mehr will, als mit einer Lok im Kreis fahren! Da man kaum mehr als 3&nbsp;A Strom benötigen wird und wohl keine Züge automatisch fahren sollen, kommt man komplett ohne Trennstellen aus - das spart enorm Kabel. Auch ist es im digitalen Betrieb problemlos möglich, mehrere Regler einzusetzen, ohne dass die hierbei angesteuerten Loks in ihrem Aktionsradius eingeschränkt sind. Dafür wäre im Analogbetrieb eine sogenannte Z-Schaltung nötig, mit der man die Spannung auf einen Gleisabschnitt schaltet. Das würde bei einer Teppichbahn zu einem inakzeptablen Kabelsalat führen. Leider haben die für Teppichbahn sehr gut geeigneten [[Decoder|Weichendecoder]] aberwitzige Preise, so dass man hier entweder durch die Verwendung von separaten [[Decoder|Schaltdecodern]] doch wieder etwas Kabelsalat hat (wenn auch weniger als bem Analogbetrieb) oder entsprechend hohe Kosten.<br />
<br />
= „Digitale Loks sind auch analog uneingeschränkt nutzbar.�? =<br />
*'''DCC''': Der Decoder muss merken können, dass er gerade im Analog-Modus arbeiten muss. Ein DCC-Decoder versucht daher meistens selbst zu erkennen, ob eine digitale oder analoge Spannungsversorgung anliegt. Leider gibt es einige Decoder, die diese Fähigkeit nicht haben - darunter auch die von der Firma Fleischmann verbauten sog. Twin-Decoder. Deren DCC-Decoder unterstützen aber analogen Betrieb (inklusive der Sound-Decoder in H0). Auch funktioniert eine Analog-Erkennung nicht sicher, wenn der analoge Regler mit gepulster Gleichspannung arbeitet! Weiterhin sind bei analogem Betrieb die Funktionen eingeschränkt: Je nach Decoder arbeitet generell das Licht (Fahrtrichtungsabhängig), oder man kann einstellen, welche Funktionen „an�? und welche „aus�? sind.<br />
<br />
*'''H0 AC/Märklin digital''': Es hat ohnehin nahezu jene neue Lok einen Decoder, da ein Decoder billiger ist, als das Umschaltrelais. Daher fällt die Alternative „analoge Lok�? gegenüber der „analog betriebenen Digital-Lok�? weg und diese Diskussion ist sinnlos. Nahezu selbstverständlich ist dann, dass jeder Märklin Digital-Decoder analog arbeiten kann. Neuere Decoder von Märklin (mfx) können durch den Umschaltimpuls älterer Märklintrafos zerstört werden. Eine genaue Angabe der maximal zulässigen Spannung für diese Decoder ist leider derzeit nicht möglich. Digitale Loks haben analog betrieben auch Vorteile. So ist aufgrund der lokintern vorhandenen Impulssteuerung (nur bei Dekodern mit im Analogbetrieb aktiver Regelung) ein viel besseres Ansprechverhalten auf niedrige Spannungen gegeben - eine analog eingesetzte Digital-Lok kann also viel besser „kriechen�?; wobei sie erst ab etwa 5-10&nbsp;V (je nach Dekoder/Getriebezustand) reagiert, da vorher der Decoder nicht „erwacht�?.<br />
<br />
= "Viele Situationen sind nur digital darstellbar" =<br />
Ja und nein. Es gibt nur eine Situation, die sich analog *überhaupt nicht* nachstellen läßt: ein Abschleppen einer anderen Lok ohne Einsatz einer Oberleitung. Außerdem gibt es bei jeder Art von Mehrfachtraktion (inklusive Nachschub und Vorspann) das Problem, dass einer der Züge genau am Rande eines stromlosen Abschnittes zu stehen kommen muss, da man ja eine Lok unabhängig von einer anderen, an die man womöglich direkt ankuppelt, steuern muss. Auch kann man Unterschiede im Fahrverhalten verschiedener Motoren nur mittels Einbau in der Lok ändern - eben zum Beispiel über die Daten in einem Decoder.<br />
<br />
= "Digital ist zu teuer" =<br />
Sicherlich kostet eine digitale Steuerung mehr, als ein analog-Trafo. Man benötigt zunächst eine [[Digitalzentralen|Digitalzentrale]], einen Trafo um diese zu versorgen und für jede Lok einen [[Decoder]]. Allerdings hat man auch einen Mehrwert durch unabhängige Zugsteuerung, Zusatzfunktionen und man spart einen guten Teil der Trennstellen. Falls Sie mit H0 AC fahren, stellt sich die Kostenfrage kaum, denn nahezu jede aktuelle Lok für dieses System besitzt bereits einen [[Decoder]], da diese billiger sind, als die bisherigen Überspannungs-Relais. Dies gilt natürlich *nicht* für ältere vorhandene Loks oder Gebrauchtware! Insofern braucht man nur eine [[Digitalzentralen|Digitalzentrale]] für den Anfang - wenn überhaupt: mittels kostenloser Steuerungsprogramme, wie [http://www.der-moba.de/index.php/Digitalprojekt DDL für Linux oder DDW für Windows] kann man auch auf die Zentrale verzichten. Stattdessen braucht man dann neben einem ausgemusterten Alt-PC nur einen [[Booster]] und ein (selbstgelötetes) Adapterkabel.<br />
<br />
Insofern muss jeder selbst abwägen, ob er weniger Leistung für weniger Geld oder mehr Leistung für mehr Geld will.<br />
[[Kategorie:Digitalbetrieb]] [[Kategorie:Einsteiger]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=FAQ_Digital&diff=12741FAQ Digital2009-12-26T15:00:25Z<p>Werner Falkenbach: Haupteil nach Grundlagen Digital verschoben</p>
<hr />
<div>= Spezialthemen =<br />
<br />
== Braucht man unbedingt geregelte Decoder? ==<br />
<br />
Karl-L. Wagner hat dazu folgendes Rezept zusammengestellt: <br />
<br />
Diverse der neuen E-Loks von Roco habe ich mit ungeregeltem Decoder ausgerüstet, die laufen prima. <br />
<br />
Aber fast immer ist folgendes Vorgehen hilfreich: <br />
<br />
1. Lok ohne Decoder ausprobieren, wie sie aus aus der Schachtel kommt und auch gleich einfahren. <br />
<br />
2. Ist der Auslauf gut, ausreichend, nach persönlichen Vorlieben richtig? <br />
<br />
3. Wenn ja, dann tut es eventuell der ungeregelte Decoder der Lieblingsfirma. Weiter bei 6. <br />
<br />
4. Wenn nein: Geregelten Decoder erst mal ausprobieren (Ist ja mit den Schnittstellen inzwischen nicht mehr so ein Problem, ansonsten gleich eine einbauen. <br />
<br />
5. Ist das mit geregeltem Decoder gut genug? Häufig ja. Also Faulhaber nicht dringend notwendig, weil der Decoder eh vieles ausregelt. <br />
<br />
Dann das Wichtigste: <br />
<br />
6. Lok zerlegen und Getriebe etc. komplett reinigen, am besten mit Waschbenzin und Ultraschallbad (Vorsicht, bei Liliput bleibt da auch gleich ein Teil der Lackierung zurück). Die Fette müssen wirklich runter, zum Teil scheinen die im Bad zu weiß der Himmel was zu reagieren und bilden in irgendwelchen Ecken harzige/feste Rückstände. Die enfernen, geht sehr gut durch Ausblasen mit Pressluft. <br />
<br />
7. Lok sparsam!!!! ölen. bei mir hat sich Siliconöl bewährt. <br />
<br />
8. Erneut einfahren und ausprobieren, ob es nicht doch der ungeregelte Decoder tut. <br />
<br />
Nun hat man bei manchen Loks das unschöne Ergebnis, daß sie zwar prima laufen und auch auslaufen, aber bedauerlicherweise das Getriebe ob seines Spiels schnarrende, knarzende oder sonstige Geräusche von sich gibt. Da hilft nichts: Siliconfett ins Getriebe schmieren (Fahrradhandel). <br />
<br />
Diese Erscheinung ist auch der Grund dafür, daß ich ein solch umständlich erscheinendes Verfahren wähle, um zu entscheiden, ob geregelter Decoder und Faulhaber überhaupt notwendig sind bzw. was bringen. Geregelte Decoder sind für normale Motoren gelegentlich deshalb sinnvoll, weil sie nicht die Probleme machen, die ungeregelte auf computergesteuerten Anlagen in Steigungsstrecken zeigen. <br />
<br />
9. Wenn gewünscht, jetzt erst Faulhaber einbauen und die Lok noch ein wenig einfahren. <br />
<br />
10. Alle möglichen/gewünschten Parameter des Decoders optimieren. Das macht wirklich erst jetzt Sinn, weil vorher die Mechanik der Lok damit zwar kompensiert und optimiert werden kann, aber immer wieder aufs neue nachjustiert werden muß, bis die Lok richtig eingefahren ist. <br />
<br />
Das Ergebnis sind optimal motorisierte und docoderisierte (heißt das so?) Loks. Wie schon mal gesagt, bei manchen Loks kann man sich das <br />
ganze Theater sparen, da ist sofort klar, daß das nie was wird. Aber die guten laufen mit Faulhaber und geregeltem Decoder wirklich schön; <br />
ganz langsam anfahrend, leise und mit sanftem langem Auslauf auch in programmierten Halteabschnitten. <br />
<br />
<br />
== Wozu braucht man eine Lastregelung? ==<br />
<br />
Eine in den Decoder integrierte Lastregelung hält die Geschwindigkeit einer Lok, unabhängig von der Belastung durch einen Zug oder eine Steigung, konstant. Die integrierte Lastregelung ist einer der größten Vorteile der Digitaltechnik. Sie ermöglicht es auch in langsamsten Schritttempo über Weichenstraßen zu fahren (ist das nicht die Pulsweitenmodulation?). Und zwar auch mit Loks ohne Faulhabermotoren. Die Lastregelung kann natürlich keine Wunder vollbringen, aber bei Loks mit guten Fahreigenschaften, werden diese noch einmal wesentlich verbessert. Mein Rat: Decoder mit Lastregelung sind ca. 10&nbsp;EUR teurer als Decoder ohne. Diese Investition lohnt sich. Es ist wesentlich teurer, später die Decoder ohne Lastregelung durch neue zu ersetzen, weil man die besseren Fahreigenschaften der geregelten Decoder bei einer Lok hat, und sie dann bei allen Loks haben will. <br />
<br />
Anmerkungen von Dr. König zu diesem Thema: <br />
<br />
Die Lastregelung gibt es auch in Analog - und nicht unbedingt schlecht. So ist die analog-Elektronik der Wuertt.&nbsp;C mit Faulhaber von Märklin (3511) durchaus mit der des 6090 Decoders zu vergleichen (liegt natürlich auch am schon bei niedrigen Sapnnungen laufenden Faulhaber). Dagegen ist die sog. Digitalregelung der 3711 (Württ.&nbsp;C mit Digital Hochleistungsantrieb) echter Schrott - auch weil sie in Wahrheit gar keine Regelung enthält.<br />
<br />
== Welche Auswirkung hat die Anzahl der Fahrstufen? ==<br />
<br />
Die Anzahl der zur Verfügung stehenden Fahrstufen gibt an, wie feinfühlig eine Lok gesteuert werden kann. Die Anzahl der möglichen Fahrstufen geht von 14 Fahrstufen über 28 bis zu 128 Fahrstufen. Viele Decoder bieten darüberhinaus die Möglichkeit jeder Fahrstufe eine beliebige interne Fahrstufe zuzuordnen. <br />
<br />
Die Diskussion brachte als Ergebnis, daß 14 Fahrstufen zu wenig ist, 28 eigentlich reicht und 128 Fahrstufen nicht unbedingt notwendig sind. Die Anzahl der notwendigne Fahrstufen häng aber auch sehr stark davon ab, wie man seine Loks fährt. Haben die Decoder eine eingebaute Beschleunigung und Verzögerung, und will man mit den Loks nicht feinfühlig rangieren, können auch 14 Fahrstufen genug sein. Will man besondere Effekte erreichen, z.B. die Beschleunigung und Verzögerung jeweils zugabhängig von einem Computer direkt steuern lassen, dann braucht man die 128 Fahrstufen.<br />
<br />
== Wie behandle ich Doppeltraktionen? ==<br />
<br />
Doppeltraktionen und auch Schiebebetrieb ist in Digitalsystemen wesentlich einfacher zu handhaben, als in konventionellen.<br />
<br />
Da jede Lok in einem Digitalsystem eine eigene Adresse hat, können die Loks einer Doppeltraktion oder eine Schiebelok getrennt von einander gesteuert werden. Im einfachsten Fall verwendet man 2 Regler und steuert die Loks getrennt von einander. - Dies ist am vorbildgerechtesten.- <br />
<br />
Bleibt die Doppeltraktion aber länger zusammen, und man möchte sie mit einem gemeinsamen Regler steuern, ermöglichen es moderne Zentralen mehrere Loks zu einer Doppeltraktion zu verbinden, die über eine Adresse gesteuert werden kann. Das Einrichten einer Doppeltraktionund das Auflösen geht normalerweise recht einfach vor sich, ist aber abhängig von der Zentrale. Die meisten Zentralen unterstützen auch Mehrfachtraktionen, d.h. mehr als 2 Loks unter einer Adresse. [[Digitalzentralen|Zentralen]] mit Mehrfachtraktion sind beispielsweise: Lenz, Zimo, Uhlenbrock Intellibox.<br />
<br />
== Was macht man mit Steuerwagen in Digitalsystemen? ==<br />
<br />
Steuerwagen, z.B. beim Schienenbus oder bei den Silberlingen, bereiten in Digitalsystemen einige Probleme. Das Hauptproblem ist der Lichtwechsel von 3-Licht Spitzenlicht auf rotes Rücklicht. In reinen Gleichstromsystemen wird dieser Lichtwechsel relativ einfach durch Dioden gesteuert. In Digitalsystemen sind diese Dioden wirkungslos. Es gibt drei Möglichkeiten dieses Problem zu lösen: <br />
<br />
#Der Steuerwagen ist fest über Kabel mit der Lok verbunden und die Lampen des Steuerwagens sind an die entsprechenden Lampen der Lok angeschlossen. Nachteil: Feste Verbindung zwischen Lok und Wagen notwendig.<br />
#Die Umschaltung der verschiedenen Lampen erfolgt über einen mechanischen Umschalter, der die Fahrtrichtung des Steuerwagens z.B. über eine Rutschkupplung feststellt. Dieses Prinzip wird vom Märklin in seinen Steuerwagen und von dem neuen KATO ETA 150 verwendet.<br />
#In den Steuerwagen wird ein Decoder eingebaut, der ähnlich dem Lokdecoder den Lichtwechsel steuert. Der Decoder kann vereinfacht sein, da er keinen Motor steuern muß. Der Steuerwagen hat eine eigene Adresse. Im Zugverband werden Lok und Steuerwagen wie eine Doppeltraktion behandelt. Nachteil: Relativ teuer.<br />
Weitere Informationen zur dritten Variante gibt es bei [http://dcc-mueller.de/decoder/decode_d.htm Reinhard Müller].<br />
Achtung: Hier gibt es wieder zwei Möglichkeiten:<br />
*Von Lenz gibt bzw. gab es einen speziellen Funktionsdecoder für DCC-NMRA, der den Lichtwechsel steuern konnte. Dieser Decoder sollte heute nicht mehr eingesetzt werden, da er mit den neuen Fahrstufen-Modi des DCC-NMRA-Systems nicht mehr zurecht kommt und dabei dann ein ungewöhnliches Verhalten an den Tag legt.<br />
*Einfacher und billiger ist es heute, einen einfachen Lokdecoder (z.B. von Kühn den T120 für 45,-- DM) einzusetzen. Das Licht wird in diesem Fall genauso wie in der Lok angeschlossen. Anstelle des Motors sollte ein Widerstand - ca. 100 Ohm (der Wert ist unkritisch) - eingesetzt werden, damit die Programmierung einwandfrei funktioniert.<br />
<br />
== Ist es möglich Komponenten selbst zu bauen? ==<br />
<br />
Ja natürlich. Für die verschiedenen Systeme gibt es Selbstbauprojekte. Hier finden sich Vorschläge für den Selbstbau von Weichendecodern, Booster, Lokdecoder mit Microcontroller und kompletten preiswerten Komplettsystemen. Auf folgenden WWW-Seiten sind Informationen über den Selbstbau zu finden: <br />
<br />
<br />
* [http://www.drkoenig.de Selbstbau von Märklin Digital Komponenten - von Dr. König]<br />
* [http://www.heise.de/ct/Redaktion/cm/digital.html Selbstbau von Märklin Digital Komponenten von Carsten Meyer]<br />
* [http://microwave.emi.dtu.dk/bbr/BBR20.HTM Selbstbau von Märklin Digital Komponenten von Bo Brændstrup ]<br />
<br />
* [http://www.bluecher-elektronik.de Gleisbesetztmelder für Märklin Motorola und DCC-NMRA als Bausatz von Uwe Blücher]<br />
<br />
* [http://www.keil-nbg.de/rkdcc.htm Selbstbau einer NMRA-DCC Zentrale - von Rainer Keil]<br />
* [http://www.opendcc.de Selbstbau einer DCC Zentrale und Dekodern (Open Source) - von Wolfgang Kufer]<br />
* [http://www.praktiker.at/prjdit01.htm Der DigiTrain Commander des Praktiker Verlags für DCC-NMRA]<br />
* [http://www.users.bigpond.com/pbhandary/sj_home.html Das DCC-Project von Prashant Bhandary]<br />
* [http://www.ldt-infocenter.com/ DCC-NMRA und Märklin-Motorola kompatible Weichendecoder und Rückmeldemodule als Bausatz von LDT]<br />
* [http://home.no.net/paolsen/mj/minibox/minibox_de.html Minibox-Selbstbauzentrale für Loconet-Handregler von Pål A Olsen]<br />
<br />
== 28 Fahrstufen für Märklin Digital (Vorschlag Dr. König) ==<br />
<br />
Jeder kennt das Manko, daß im Motorola-Format nur 15 FS möglich sind. Nach langem Hin- und Her und Diskussionen hat sich nur eine (kompatible) Möglichkeit als praktikabel herausgestellt, wie zumindest neue (Eigenbau)Dekoder 13 weitere FS erhalten können: Durch entsprechenden "Mißbrauchs" des für die SF vorgesehenen Trits D5, das ja als einziges noch zwei "freie" Zustände aufweist . nämlich 01 und 10. Alle anderen Trits sind ja bereits "belegt" (die 4 folgenden Trits D6 - D9 signalisieren das neue Format mit Richtung und den EF) bzw. sollten frei bleiben und werden künftig belegt werden (die ersten 4 Trits D1 - D4 haben noch jeweils die Kombination 01 frei - die aber für die "fehlenden" 175 Adressen benötigt werden und künftigt auch mit Sicherheit entsprechend benutzt werden). Danach wird die jeweils "dazwischengeschobene" FS (also 2,5 - 3,5 - 4,5 .... 12,5 - 13,5 - 14,5) ohne aktivierte SF durch Bit D5/2 = H (also D5=01) und bei aktivierter SF durch Bit D5/2 = L (also D5=10) signalisiert wird. Also:<br />
D5/1=0 und D5/2=1 heißt: SF=0, zusätzliche FS<br />
D5/1=1 und D5/2=0 heißt: SF=1, zusätzliche FS<br />
<br />
Dies ist sowohl schaltungstechnisch als auch programmiertechnisch (auch auf Seiten der CU) einfach zu bewerkstelligen und sowohl logisch als auch stringent. Und i.ü. - wie gesagt - die einzige einfache Methode.<br />
<br />
Die Alternative, durch D5= 10 oder 01 anzuzeigen, daß die 4 folgenden Trits D6 - D9 nun eine neue Bedeutung haben - also z.B. 1 Bit als SF-Indikator und 7 Bit als Geschwindigkeit oder wie auch immer - ist in jedweder Hinsicht deutlich aufwendiger und bringt keine signifikanten Vorteile: 13 weitere FS reichen durchaus, zumal sich der geregelte Dekoder mit einem definierten Geschwindigkeitsbereich, in dem dann diese fast 30 FS abgebildet werden, durchsetzen wird.<br />
<br />
Für die Dekoderbauer ist das obige feature ziemlich einfach umzusetzen.<br />
<br />
Zwei Probleme für die CU-Hersteller bleiben aber: <br />
Die M.-Dekoder (wie es mit den anderen Dekoderfabrikaten aussieht weiß ich nicht) mögen ja bekanntlich 01 und 10 als D5 nicht, d.h. solange sie diesen Code empfangen reagieren sie nicht mehr. D.h. Änderungen der SF oder einer der EF werden nicht umgesetzt, solange D5 auf 10 oder 01 ist (vielleicht sind die ganz neuen ICs der neuen Dekoder ja "intelligenter" - aber mangels einem solchem konnte ich das noch nicht testen). Controllerseitig muß also entweder eingestellt werden<br />
können, ob diese +13 FS gesendet werden (bei LOK geht das und ich nehme an daß auch die IB solche Lokspezifischen Einstellungen kennt) oder aber es muß bei jeder Änderung von SF oder EFx zuerst der Befehl mit der "darunter" liegenden runden Fahrstufe (2 - 3 - 4 .... 12 - 13 - 14) und dann der Befehl mit der tatsächlichen Fahrtstufe gesendet werden. Da ja solche Änderungen nicht so häufig erfolgen, fällt die geringe zusätzliche Sendezeit nicht ins Gewicht. Eleganter ist natürlich die entsprechende Programmierung der CU. Wie gesagt: Das betrifft nicht den Dekoder-Bauer, der muß nur D5=01 oder 10 entsprechend auswerten.<br />
<br />
Es bleibt die Frage, wie man diese zusätzlichen 13 FS im RS232-Kommandoset darstellt. Da die Entwickler der IB das RS232-Format eh schon erweitert haben, habe ich diese um Vorschläge gebeten. Aber auch dies betrifft nicht den Dekoder-Bauer.<br />
<br />
Ich schlage vor, daß dieses feature zum "Wohle aller" allgemein als Standard übernommen wird. Die FAQ (gibt es dazu schon eine?) sollte einen entsprechenden Hinweis erhalten.<br />
<br />
<br />
== Wie schließe ich SMD LED an den Decoder Lichtausgang an? ==<br />
<br />
Uwe Klengel fragt:<br />
<br />
Ich möchte gerne meine V80 von Lima mit SMD-LEDs ausrüsten, die ja, wie jeder weiß, Vorwiderstände benötigen. Da ich die Lok demnächst mit einem Decoder (Selectrix oder Arnold, der paßt besser) ausrüsten möchte, muß ich die Spannung am Lichtausgang des Decoders wissen, oder den Wert für die Vorwiderstände.<br />
<br />
Oliver Zoffi antwortet:<br />
normalerweise wird eine LED mit 1,6 Volt bei 15 bis 20 mA betrieben. Ich nehme an, daß der Lichtausgang an jedem Digitaldecoder ja normalerweise die üblichen Lämpchen betreibt und daher auch eine Ausgangsspannung von 12 - 16 Volt haben wird (je nach Schienengrundspannung). Den Vorwiderstand für eine LED berechnet man so:<br />
<br />
[[Vorwiderstände_berechnen|(U<sub>Vers</sub> - U<sub>LED</sub> ) / I<sub>LED</sub>]] (U<sub>Vers</sub> = Volt am Lichtstromausgang, bzw. an der Schiene)<br />
<br />
also z.B.: (12-1,6)/20 = 0,52 = 520 Ohm<br />
<br />
Wenn die LEDs in Serie geschaltet werden sollen, multiplizierst du 1,6 x LED-Anzahl.<br />
Wenn die LEDs parallel geschaltet werden, halt 20 x LED-Anzahl - wobei der Widerstand<br />
bei einer LED 1/8 Watt oder auch SMD sein kann, bis zu 4 LEDs genügt bei 15mA ein 1/4-Watt (wird aber schon recht warm...).<br />
<br />
== Welche Digital Decoder für Märklin Motorola Format können auch für Faulhabermotoren verwendet werden? ==<br />
<br />
Der Uhlenbrock DGF 756, lastgeregelt, merkt sich im Gegensatz zu Märklin-Decodern seine letzte Einstellung auch ohne Strom (beliebig lange). Ich lasse mir das Gegenstück zu dem DGF 756 (den DGR 755) gerade in meine alte 3021 V200 (20 Jahre) einbauen, wenn die fertig ist, kann ich Dir mal einen Erfahrungsbericht zukommen lassen. Der DGR 755 kostet ca. 130,-- DM, der Einbau bei mir noch mal 25,-- DM (die nächsten Umbauten mache ich aber wahrscheinlich selber...).<br />
<br />
<br />
== Was ist mit dem früheren Märklin Digital = System und dem alten Arnold System? ==<br />
Das Märklin Digital=, Märklin Digital I und das alte Arnold Digitalsystem, waren die ersten Digitalsysteme, die die erste Version des DCC Protokolls benutzten. Die Zentralen und Komponenten dieser Systeme können auch heute noch mit den neuen DCC Systemen zusammenarbeiten. Natürlich können Sie die neuen Funktionen, wie z.B. bis zu 128 Fahrstufen nicht unterstützen. Hier sieht man aber den Vorteil, wenn man auf ein standardisiertes System setzt. Obwohl der Hersteller - Märklin - das System nicht mehr unterstüzt, muß man die gekauften Komponenten nicht wegwerfen, sondern kann sein System mit anderen normgerechten Decodern oder Zentralen weiter ausbauen. <br />
<br />
Das Märklin Digital Gleichstrom System wurde 1989 von Märklin für Spur I und H0 auf den Markt gebracht. Zeitgleich wurde die gleichen Komponenten von Arnold für Spur N angeboten. Entwickelt hat diese Komponenten die Firma Lenz, die später eigene Komponetne für dieses System unter dem Namen Digital-Plus auf den Markt brachte. Gleichzeitig stellte Lenz das System als Standardvorschlag der NMRA zur Verfügung und ist seit dem unter der Bezeichnung DCC-NMRA bekannt. 1996 zog Märklin das Digital Gleichstrom System wieder von Markt zurüch, nachdem es gelungen war das Motorola-Format entsprechend weiterzuentwickeln. (Ein Grund war IMHO, daß Märklin kein Interesse an einem offenen System hatte, daß auch von anderen Konkurennten angeboten werden kann).<br />
<br />
Das DCC-NMRA System wurde in der zwischenzeit weiterentwickelt. Es ist aber immer noch kompatibel zu den ersten Märklin= Komponenten. Das heißt alle heutigen DCC-NMRA Decoder können mit den alten Märklin Digital= Zentralen betrieben werden. Ich habe selbst bis vor kurzem meine Anlage noch damit betrieben.<br />
<br />
Nachteil: Man kann die neuen Funktionen der Decoder nicht ausnutzen.<br />
<br />
Das Märklin Digital= System hatte folgende Eigenschaften:<br />
<br />
99 Adressen. Adresse 80 für eine analoge Lok ohne Decoder. (Die Digital= Zentralen sind neben den Digital Plus Geräten von Lenz die einzigen in Deutschland, die diese Funktion bieten - wegen Patentschutz) Das Verfahren ist allerdings nicht sehr Motor- und Gehörschonend. Aber für den Umstieg vielleicht interessant.<br />
<br />
14 Fahrstufen, 4 Funktionen F1 .. F4. Neue Digitalsysteme unterstützen bis zu 9999 Adressen und bis zu 128 Fahrstufen.<br />
<br />
Als Einstieg könnte die alte Märklin Digital= Zentrale interessant sein, besonders wenn man sie sehr günstig bekommt, wenn die wenigen Fahrstufen und die max. 99 Adressen nicht stören. Aber es gibt einen sehr wichtigen Punkt, der mich praktisch zum Umsteigen gezwungen hat. Das ist das Programmieren der Decoder. Alle DCC Decoder werden elektronisch auf ihre Adresse und die Fahreigenschaften programmiert. Die Märklin Digital= Zentrale kann diese Programmierung nicht durchführen. Früher gab es dazu eine sündhaft teuren Programmer. Märklin verfolgte die Philosophie, daß die Programmierung beim Fachhändler durchgeführt werden soll. Heute dürfte dies nicht mehr so einfach sein. Und alle neuen Zentralen können die Decoder programmieren. Wenn man jemanden kennt, der diese Programmierung durchführen kann, dann würde aus meiner Sicht nicht viel dagegen sprechen in einen sehr günstigen Einstieg in die Digitalwelt zu investieren, und später dann, wenn man Erfahrung mit dem DCC-System gesammelt hat, eine richtige DCC-Zentrale zu kaufen und die Märklin Zentrale wegzuwerfen, bzw als Bremsgenerator zu verwenden.<br />
<br />
<br />
= Wo finde ich Literatur zu Digitalsystemen? =<br />
<br />
Ein guter Vergleich der verschiedenen Digital-Systeme findet sich in dem ALBA Modellbahn Praxis (AMP) Buch Nr. 10 "Modellbahn Digital Fahren". <br />
In diesem Buch werden die verschiedenen Digital Systeme aus dem Einsteiger Blickwinkel miteinander verglichen, so daß Du Dir ein gutes Bild machen kannst, welches System am günstigsten ist. Stand Ende 1997.<br />
<br />
In dem ALBA Modellbahn Praxis (AMP) Buch Nr. 11 "Modellbahn Digital-Profi" werden die Digital-Systeme mehr aus dem Blickwinkel des fortgeschrittenen Anwenders betrachtet. Stand Ende 1999.<br />
<br />
Des weiteren werden in dem MIBA-Spezial 37 "Digital planen, fahren, steuern" die verschiedenen Systeme vorgestellt. Das Heft ist allerdings bereits vergriffen. Im aktuellen Heft 42 findet sich dieses Heft als PDF-Datei auf der beiliegenden CD-ROM. <br />
<br />
In der MIBA Spezial 42 "Modellbahn Digital" werden die verscheidenen Digitalsysteme und Produkte mit einander verglichen. Allerdings setzt das Heft schon einige Kenntnisse im Digitalbereich voraus und enthält leider auch einige Fehler in den Tabellen.</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Grundlagen_Digitalsysteme&diff=12740Grundlagen Digitalsysteme2009-12-26T14:59:26Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div><br />
__TOC__<br />
<br />
<br />
= Grundlagen der Digitalsysteme =<br />
<br />
== Was bedeutet Digital? ==<br />
<br />
Bei herkömmlichen (analogen) Modelleisenbahnsteuerungen wird die Fahrgeschwindigkeit einer Lok direkt über einen Regler gesteuert. Der Regler kann jede beliebige Stellung einnehmen und damit auch die Geschwindigkeit der Lok. <br />
<br />
Das typische Merkmal einer digitalen Steuerung ist, daß die Fahrgeschwindigkeit nur in festgelegten Fahrstufen verändert werden kann. Die Anzahl der möglichen Fahrstufen ist vom verwendeten System abhängig und geht von 14 (Märklin) über 28 (DCC) bis zu 128 Stufen. <br />
<br />
Die Umsetzung der Fahrstufen erfolgt in einem sogenannten Decoder. Dieser Decoder versorgt den Motor der Lok mit Spannungsimpulsen. Diese Spannungsimpulse werden um so länger je höher die Fahrstufe ist und dem entsprechend erhöht sich auch die Drehzahl des Motors und damit die Geschwindigkeit der Lok. <br />
<br />
Digitalsteuerungen ermöglichen <br />
<br />
* eine größere Anzahl von Lokomotiven unabhängig voneinander im selben Stromkreis zu steuern <br />
* Verschiedene Funktionen in den Lokomotiven zu schalten, wie z.B. das Licht, eine automatische Kupplung, etc. <br />
* Weichen und Signale mit einer relativ einfachen Verdrahtung zu stellen <br />
* den Anschluß eines Computers zur Steuerung der Modellbahnanlage <br />
<br />
<br />
== Die Funktion der Digitalsysteme ==<br />
<br />
=== Wie funktionieren Digitalsteuerungen allgemein? ===<br />
<br />
Prinzipiell arbeiten alle gängigen Digitalsteuerungen mit einer ähnlichen Technik. <br />
<br />
Eine Zentrale erzeugt eine hochfrequente Wechselspannung (um die 10&nbsp;kHz), mit der durch Änderungen in der Wechselspannung Informationen von der Zentrale an, in die Loks eingebaute, Decoder gesendet werden können. <br />
<br />
Diese Informationen werden zu Informationspaketen zusammengefaßt. Ein Informationspaket beinhaltet z.B. die Adresse der Lok, an die die Informationen gesendet werden sollen, die Fahrgeschwindigkeit, Fahrtrichtung usw. <br />
<br />
Alle Loks und damit alle Decoder stehen im selben Stromkreis und erhalten deshalb dieselben Informationen. Welcher Decoder und damit welche Lok sich von einer Information angesprochen fühlt, hängt von der Adresse in dem Informationspaket ab. Stimmt diese Adresse mit der in dem Decoder eingestellten Adresse überein, übernimmt der Decoder alle Daten, die in dem Informationpaket gesendet wurden. Ansonsten wird das gesamte Informationspaket ignoriert. <br />
<br />
Dadurch ist es möglich mehrere Loks, obwohl sie im selben Stromkreis fahren, unabhängig voneinander zu steuern. <br />
<br />
Nach dem gleichen Prinzip werden auch Weichen und Signale gesteuert. Der Decoder ist hier nicht in einer Lok eingebaut, sondern in einer Weiche oder in der Nähe der zu steuernden Weiche. Jede Weiche hat eine eigene Adresse und kann mit Hilfe dieser Adresse gestellt werden. Alle Weichen-Decoder sind mit demselben Stromkreis, an dem auch die Gleise angeschlossen sind, verbunden. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Verdrahtung.<br />
<br />
=== Wie steuert man Weichen und Signale an? ===<br />
<br />
Genauso wie Lokomotiven können in Digitalsystemen auch Weichen und Signale angesteuert werden. Im Prinzip sind die Weichen, Signale oder andere geschaltete Einrichtungen mit dem gleichen Stromkreis verbunden, in dem sich die Digitallokomotiven befinden.<br />
<br />
Um eine Weiche auszuwählen, benötigt jede Weiche eine Adresse und einen Decoder. Der Decoder wird auf der einen Seite an den Digitalstromkreis angeschlossen und hat auf der anderen Seite die Ausgänge für die Weichen.<br />
<br />
Es gibt verschiedene Arten von Weichen, bzw Schaltdecodern <br />
<br />
* Decoder mit Impulsausgängen für Weichen <br />
* Decoder mit geschalteten Ausgängen z.B. für Beleuchtung <br />
* Decoder mit programmierbaren Ausgängen für z.B. Impulse mit wählbarer Länge, Dauerausgang für Beleuchtung oder blinkend (z.B. die Lenz Decoder) <br />
* Decoder, die direkt in die Weiche eingebaut werden. Vorteil einfachste Verdrahtung. <br />
* Decoder mit Rückmeldung an die Zentrale <br />
* Decoder, die den Stellstrom für die Weiche aus dem Digitalstromkreis entnehmen <br />
* Decoder, die eine getrennte Versorgung der Weichen ermöglichen. Vorteil: Die Digitalzentrale muß nicht auch noch den Strom zum Stellen der Weichen liefern, was bei größeren Anlagen schon zu Problemen führen kann. Der Nachteil ist natürlich eine etwas aufwendigere Verdrahtung. <br />
* Spezial Decoder, wie z.B. die Lichtsignaldecoder von LDT, die den direkten Anschluss der Lichtsignal-Leuchtdioden erlauben.<br />
<br />
== Welche Digitalsysteme gibt es? ==<br />
<br />
Historisch bedingt wurden in den 1980er Jahren verschiedene Digitalsysteme entwickelt. Diese Systeme sind sehr firmenspezifisch wie z.B. von Märklin Motorola, Trix Selectrix und Fleischmann FMZ. In den 1990er Jahren hat es aber zwei Entwicklungen gegeben, die diese Firmensicht aufheben: <br />
<br />
# Die Standardisierung des DCC Digitalsystems <br />
# Die Entwicklung von Multiprotokollzentralen und Multiprotokolldecodern <br />
<br />
Märklin stellte 2004 ihr neues und von ESU entwickeltes mfx System vor.<br />
<br />
Es ist deshalb sinnvoll, zunächst die unterschiedlichen Protokolle und deren Unterschiede zu beschreiben und danach, welche Firma welche Geräte liefert. <br />
<br />
Folgende Digitalsysteme sind heute in Deutschland marktgängig: <br />
<br />
* Märklin Motorola <br />
* Märklin mfx<br />
* Selectrix (Trix, Müt, Rautenhaus) <br />
* FMZ (Nur noch im Gebrauchtmarkt) (Fleischmann, nur noch Unterstützung vorhandener Kunden. Keine Neu- oder Weiterentwicklung) <br />
* DCC ( Arnold, Digitrax, Fleischmann, Roco, Lenz, Zimo..) <br />
<br />
=== Die Digitalsysteme ===<br />
<br />
==== Das Märklin Motorola Digitalsystem? ====<br />
<br />
Das Märklin Digital Motorola system ist auf [http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/digital.htm Dr. König´s Märklin-Digital-Page] ausführlich beschrieben.<br />
<br />
==== Das Märklin mfx System? ====<br />
<br />
Zur Zeit gibt es noch wenig Informationen zu dem System, da es von Märklin nicht veröffentlicht wird.<br />
<br />
==== Das Trix Selectrix System? ====<br />
<br />
Zum Thema Selectrix gibt es eine [http://www.mttm.de/FAQs.htm FAQ zum Thema Selectrix] von R. Günther.<br />
<br />
==== Das DCC System? ====<br />
<br />
Das DCC System wurde von der Firma Lenz entwickelt und 1988 von Märklin und Arnold unter dem Namen Märklin Digital=, Märklin Digital und Arnold Digital als ein Digitalsystem für 2-Leiter-Gleichstrom-Systeme auf den Markt gebracht. Das System wurde von der Firma Lenz weiterentwickelt und für die Standardisierung durch die NMRA (entspricht der Europäischen NEM) freigegeben.<br />
<br />
Durch die Standardisierung und die Freigabe des Systems ist ein breiter Markt von DCC kompatiblen Systemen entstanden, deren wichtigstes Merkmal ist, daß sie untereinander, was die Signalisierung angeht, kompatibel sind. D.h. man kann sich seine DCC-Zentrale aus dem Angebot aussuchen, und gleichzeitig in den Loks Decoder anderer Hersteller verwenden.<br />
<br />
Allerdings muß man auch bei der Kompatibilität etwas aufpassen, denn es gibt nicht nur einen Standard, sondern auch noch weitere Versionen des Standards (sogenannte Recommendations). So gibt es zum Beispiel bei der Anzahl der Fahrstufen folgende Möglichkeiten: 14 Fahrstufen, 27 Fahrstufen, 28 Fahrstufen und 128 Fahrstufen. Alle Decoder und Zentralen unterstützen die 14 Fahrstufen. Das ist das Minimum. Die anderen Fahrstufenzahlen kann man nur nutzen, wenn Decoder und Zentrale diese Fahrstufenanzahl unterstützt.<br />
<br />
Ausserdem entwickelt sich der DCC-Standard weiter. Deshalb ist es bei der Auswahl der Zentrale wichtig, darauf zu achten, daß sie updatefähig ist; es sollte also eine einfache Möglichkeit bestehen, eine neue Softwareversion einzuspielen.<br />
<br />
<br />
==== Das Fleischmann FMZ-System? ====<br />
<br />
Das Fleischmann FMZ-Digitalsystem wurde wie der Name schon sagt, von der Firma Fleischmann für N und H0 entwickelt. Fleischmann liefert fertig digitalisierte Loks für H0 und N. Nur wenige kennen das System in der Tiefe und in der Newsgroup wurde es nie diskutiert, um positive oder negative Aussagen machen zu können. Es wird vor allem von Fleischmann Anhänger genutzt. Seit 1999 fährt Fleischmann zweigleisig und unterstützt zusätzlich das DCC-System. Das Fleischmann Twin-Center basiert auf der Uhlenbrock Intellibox und unterstützt das Fleischmann FMZ-System sowie DCC. Auch die Twin-Decoder und die Fleischmann Loks, die im Katalog mit "digital" bezeichnet sind, können mit FMZ und mit DCC gefahren werden. Damit sind die Fleischmann Loks mit dem bereits eingebauten Twin-Decoder ein gute Alternative für DCC Fahrer. Spätestens seit 2005 wird FMZ aber auf das Abstellgleis gefahren. Mit dem Lok Boss kommt eine reine DCC Einsteiger Zentrale für die Startpackungen auf den Markt. 2007 wird der Profi Boss mit erheblich erweiterten Funktionen vorgestellt. Auch der Profi Boss ist eine reine DCC Zentrale im Handregler, kann aber 9999 Fahrzeugadressen ansprechen, bis zu 2000 Weichen schalten und mittels Computerschnittstelle auch Rückmeldungen weiterleiten. Nach dem Verkauf von Fleischmann verabschiedet man sich ganz von dieser Produktlinie und vertreibt, das im gleichen Konzern vorhandene Roco System. Weitere Infos von Fleischmann finden Sie [http://www.fleischmann.de hier] unter "Produkte".<br />
<br />
=== Hersteller ===<br />
<br />
siehe Linkliste<br />
<br />
== Digitalsysteme und Computer ==<br />
<br />
=== Wie schließe ich einen Computer an? ===<br />
<br />
Eine erhebliche Erweiterung der Betriebsmöglichkeiten einer Modellbahnanlage bietet der Anschluss eines Computers an das Digitalsystem.<br />
<br />
Praktisch alle Digitalsysteme und [[Digitalzentralen|Zentralen]] bieten diese Möglichkeit. Anfänglich wurde in den meisten Fällen der PC über die sogenannte RS232 Schnittstelle angeschlossen. In modernen und aktuellen Systemen, folgt man den technischen Möglichkeiten der Computertechnik und verwendet z.B. USB und Ethernet. Bei der RS232-Schnittstelle handelt es sich um eine serielle Schnittstelle, über die, zur damaligen Zeit, praktisch jeder Computer verfügte; bei neueren Laptops fehlte diese aber oft schon. Die RS232 Schnittstelle ist standardisiert und kann mit verschiedenen genormten Geschwindigkeiten betrieben werden. Angefangen von 2400 Bit/Sekunde bis zu 155000 Bit/Sekunde. Die PC-Interfaces der verschiedenen Digitalsysteme unterstützen teilweise nur die 2400 Bit/Sekunde (z.B. Das Märklin Interface). Diese geringe Taktrate kann für größere Anlagen zu Problemen führen, da die Befehle vom Computer zur Anlage zu lange brauchen und es deshalb zu Datenstaus kommen kann, wenn zu viele Aktionen gleichzeitig auf der Anlage ablaufen sollen. Bei Systemen mit USB oder Ethernet Schnittstelle können höhere Geschwindigkeiten und optimierte Protokolle für einen besseren Durchsatz der Daten genutzt werden.<br />
<br />
=== Was kann man mit einem Computer an der Modellbahn alles machen? ===<br />
<br />
Angefangen von einfachen Zugsteuerungen bis zur kompletten Großanlagensteuerung ist alles möglich. Zum Thema Software gibt es eine eigene MOBA-Seite [[Modellbahnsteuerung|Digitalsteuerungen für Modellbahnen]].<br />
<br />
= Weiterführende Themen =<br />
<br />
== Digitale Systemkomponenten ==<br />
<br />
=== Was unterscheidet die verschiedenen Systemkomponenten ? ===<br />
<br />
Ein Digitalsystem besteht aus verschiedenen Systembausteinen. Dies sind zum einen die [[Digitalzentralen]]. Sie bilden das Herz des Digitalsystems. Sie erzeugen das Digitalprotokoll, mit dem über die Schienen die Loks und eventuell auch die Weichen und Signale gesteuert werden. Dazu benötigen sie Steuerinformationen von Fahrgeräten und Stellpulten. Diese sind über eine spezielle Steuer-Schnittstelle mit der Zentrale verbunden. Des weiteren kann die Zentrale Rückmeldeinformationen von der Anlage über eine Rückmelde-Schnittstelle erhalten und diese Informationen anzeigen oder an einen PC weiterleiten. Dazu kann die Zentrale auch eine PC-Schnittstelle haben, oder diese wird über die Steuerschnittstelle mit der Zentrale verbunden. Alle diese Geräte gibt es als einzelne Komponeten oder in ein Gehäuse integriert.<br />
<br />
Welche Komponenten miteinander kombiniert werden können, wird durch die Schnittstellen, die die Zentrale zur Verfügung stellt festgelegt. Das heißt, für die Auswahl eines Digitalsystems ist nicht nur das Digitalprotokoll wichtig, daß man verwenden möchte, sondern auch welche Endgeräte man verwenden möchte. Das Angebot an Endgeräten kann sich sehr schnell ändern, deshalb ist es wichtig, die verschiedenen Schnittstellen zu kennen, um einschätzen zu können, welche man für seine Anforderungen benötigt.<br />
<br />
=== Die Steuer- und Rückmelde-Schnittstellen zwischen den Systemkomponenten ===<br />
<br />
Folgende Steuer- und Rückmeldeschnittstellen werden heute bei Digitalsystemen eingesetzt. <br />
<br />
==== I2C Bus und S-88 Bus ====<br />
<br />
Der I2C-Bus wurde von Märklin für das Märklin Digitalsystem eingeführt. Er verbindet die Zentrale mit den Fahrgeräten und den Stellpulten. Die Verbindung erfolgt über eine 16-polige Steckerleiste. Die Geräte werden nebeneinander gestellt und über die Steckerleiste miteinander verbunden. Über ein 16-poliges Kabel ist das Absetzen einzelner Fahr- oder Stellpulte möglich. Der Abstand ist allerdings begrenzt - auf ca. 1-2m, die genaue Spezifikation kenne ich leider nicht - . Die Verbindung darf nur im stromlosen Zustand gelöst oder gesteckt werden. Ein herumwandern mit dem Fahrpult ist also nicht möglich.<br />
<br />
Der I2C-Bus wird ausser von den Märklin-Digital-Komponeten auch von der Uhlenbrock Intellibox und dem Arnold Digital-System unterstützt.<br />
<br />
Der [[S88-Rückmeldebus|S88-Bus]] ist ein von Märklin für das PC-Interface und das Digital-Memory eingeführter Rückmelde-Bus. Der Bus besteht aus den S88-Bausteinen, die jeweils 16 Eingänge zur Verfügung stellen und über eine 6-polige Leitung miteinander verbunden sind. Die Leitung geht dabei der Reihe nach von einem Baustein zum anderen. Abzweigungen o.ä. sind nicht möglich. Dafür sind die Bausteine sehr einfach aufgebaut und damit relativ billig (zumindest wenn man sie nicht bei Märklin kauft, oder selbst baut)<br />
<br />
==== X-Bus und RS-Bus ====<br />
<br />
XBUS nennt Lenz die 4-adrige Leitung, die die Eingabegeräte mit der Zentrale verbindet. 2 der 4 Adern sind für die Stromversorgung der Eingabegeräte zuständig, 2 Adern sind die eigentliche Datenleitung. Der XBUS arbeitet nach dem Industriestandard RS485 mit 62,5k Baud. Er stellt ein Netzwerk dar, in dem die Zentrale alle angeschlossenen Geräte ständig adressiert. Es können bis zu 30 Geräte an den XBUS angeschlossen werden, die maximal zulässige Länge beträgt 5km.<br />
<br />
Handregler können während des Betriebes angesteckt und auch wieder abgezogen werden, so daß Sie Ihren Standort an der Modellbahn immer der Betriebssituation anpassen können. Sie sind also immer "auf der Höhe des Zuges".<br />
<br />
Über den Rückmeldebus RS ( eine 2-adrige Leitung ) fragt die Zentrale den Zustand von Weichenstellungen oder von Gleisbesetztmeldern ab. An den Rückmeldebus werden hierzu rückmeldefähige Schaltempfänger (LS100) und der Rückmeldebaustein LR101 angeschlossen. Treten Änderungen am Zustand von Weichen oder Rückmeldern auf, so teilt die Zentrale dies über den XBUS allen angeschlossenen Eingabegeräten mit.<br />
<br />
X-Bus und RS-Bus werden von den Lenz-Zentralen und der Arnold Digital-Zentrale unterstützt<br />
<br />
==== RocoNet und Roco Rückmeldebus====<br />
<br />
Rocos Steuerbus<br />
<br />
Das RocoNet basiert auf dem X-Bus von Lenz.<br />
<br />
Roco Rückmeldebus<br />
<br />
Für den Rückmeldebus gibt es spezielle Rückmeldemodule mit 16 Kontaktmeldern.<br />
<br />
==== LocoNet ====<br />
<br />
Digitrax Steuer- und Rückmeldebus. <br />
<br />
Beim [[LocoNet]] handelt es sich um einen Steuer- und Rückmeldebus, der mit der PC-Netzwerktechnik (EtherNet) vergleichbar ist, und mit dem beliebig strukturierte Netze aufgebaut werden können. Alle Systemkomponenten werden über dieses Netz miteinander verbunden und können darüber Informationen austauschen. Zu diesen Systemkomponenten gehören, mobile oder feste Fahrpulte, Weichenstellpulte, PC-Interfaces und auch die Rückmeldung von der Anlage für die Weichenstellung und Besetztmeldung. Die mobilen Fahrpulte können im Betrieb abgezogen und an einer anderen Stelle wieder an den Bus angesteckt werden. Damit ist eine sogenannte "Walk Around Control" möglich.<br />
<br />
Eine einfache Beschreibung des LocoNet gibt es bei der [http://www.tankcar.onlinehome.de/dcc/ln/ln.html FREMO] in deutsch und ausführlich vom LocoNet Entwickler bei [http://www.digitrax.com/faqloconetq.php Digitrax] (leider nur in englisch).<br />
<br />
Das LocoNet wird von den Digitrax-Zentralen, der Uhlenbrock Intellibox, Piko Digi-Power-Box, Fleischmann Twin Center, Lok Boss und Profi Boss unterstützt.<br />
<br />
==== Maus-Bus (X-Bus light) ====<br />
<br />
Beim Maus-Bus handelt es sich um einen vereinfachten X-Bus, an den die sogenannte Roco-Lok-Maus angeschlossen werden kann. An einen Anschluß können über Verteiler mehrere Lok-Mäuse oder neuerdings auch ein Weichenstellpult angeschlossen werden.<br />
<br />
Unterstützt wird der Maus-Bus von den Roco- und LGB-Zentralen und der Uhlenbrock Intellibox.<br />
<br />
==== Sx Bus ====<br />
<br />
Trix Selectrix Steuer- und Rückmeldebus.<br />
<br />
*Anders als bei den Systemen DCC, MM/mfx oder auch FMZ, werden die Stationären Decoder (Magnetartikel- Funktionsdecoder) nicht am Gleisausgang der Zentrale, sondern über den SX Bus an der Zentrale angeschlossen. <br />
*Auch die Belegtmelder werden mit dem SX Bus verbunden.<br />
*Am SX Bus werden auch die Steuergeräte, wie Fahrpulte, Handregler und Stellpulte angeschlossen.<br />
*Da sich Fahrzeugdecoder und Funktionsdecoder/Belegtmelder den Adressraum teilen müssen, gibt es die Möglichkeit, einen zweiten SX Bus zu verwenden. Der erste Bus ist der SX0, der zweite, der SX1 Bus. Am SX1 Bus können jedoch keine Fahrregler angeschlossen werden, die bleiben am SX0 Bus. <br />
*Durch die Aufteilung in den SX0 und SX1 Bus, stehen 103 Fahrzeugadressen am SX0 und 103 Funktions- und Belegtmeldeadressen am SX1 Bus zur Verfügung. <br />
<br />
<br />
Links zum Thema SX-Bus<br />
*Eine kurze Erklärung dazu gibt es bei der [http://www.fremo.org/digital/sx_alter.htm FREMO].<br />
<br />
*Details werden auf den Selectrix-Seiten von [http://www.mttm.de/Internals.htm#Selectrixbus Reinhold Günther] erklärt.<br />
<br />
=== CAN-Bus ===<br />
<br />
==== Zimo CAN-Bus ====<br />
<br />
ZIMO-Steuer- und Rückmeldebus<br />
<br />
*Der CAN Bus ('''C'''ontroller '''A'''rea '''N'''etwork) ist ein schneller Datenbus, der häufig in Industriellen Anwendungen und der Kfz Industrie eingesetzt wird.<br />
*Sämtliche Module und Geräte der Zimo Familie werden über den CAN Bus mit dem System vernetzt.<br />
*Die Belegtmelder (Gleisabschnittmodule) MX9, könne außer der Zustandsmeldung eines Blockes, auch die Fahrzeugadresse des jeweiligen Fahrzeugs melden, wenn Decoder in den Fahrzeugen eingebaut sind, die diese Meldung generieren können.<br />
<br />
Links zum Thema CAN-Bus:<br />
*Eine kurze Beschreibung findet sich bei [http://www.zimo.at ZIMO].<br />
<br />
==== ECoSlink ====<br />
<br />
ESU Eingabe-, Melde- und Steuerbus<br />
<br />
Auch ESU setzt auf den CAN Bus und nennt ihn ECoSlink.<br />
Über ECoSlink werden Booster, Handregler und Besetztmelder angeschlossen.<br />
Der ECoSlink ist aber nicht kompatibel mit dem Zimo CAN-Bus.<br />
<br />
Auch die CS1 von Märklin hat nach dem Update von ESU, "Central Station Reloaded" den ECoSlink.<br />
<br />
Weitere Informationen unter [http://www.esu.eu ESU]<br />
<br />
<br />
==== Märklin-Bus ====<br />
<br />
Märklin Eingabe-, Melde- und Steuerbus<br />
<br />
Märklin verwendet in den neuen Systemen CS1 und CS2 ebenfalls einen CAN-Bus und nennt ihn "Märklin-Bus".<br />
<br />
Über sogenannte "Terminals" kann so ziemlich alles angeschlossen werden, was es bei Märklin an Erweiterungen gibt. So z.B. Booster und Mobil Stations.<br />
<br />
Auch dieser CAN-Bus ist nicht mit Zimos CAN-Bus kompatibel.<br />
<br />
Weitere Informationen unter [http://www.maerklin.de Märklin]<br />
<br />
=== Die verschiedenen Digitalsysteme ===<br />
<br />
Einen ersten Überblick über die verschiedenen Digitalsysteme bietet eine Seite hier:<br />
<br />
http://www.der-moba.de/index.php/Digitalzentralen<br />
<br />
=== Was sind Multiprotokoll Zentralen? ===<br />
<br />
Multiprotokollzentralen sind Zentralen, die mehere Digitalformate gleichzeitig senden können. <br />
<br />
{| border="1"<br />
|+ Beispiele für Multiprotokollzentralen<br />
! Hersteller <br />
! Bezeichnung der Zentrale <br />
! Formate <br />
|-<br />
|Fleischmann <br />
|Twin-Center <br />
|DCC-NMRA, FMZ und Selectrix<br />
|-<br />
|Tams<br />
|MasterControl<br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Trix <br />
|Selectrix Control 2000 <br />
|Selectrix, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Uhlenbrock <br />
|Intellibox <br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA, Selectrix<br />
|-<br />
|Uhlenbrock <br />
|Daisy System<br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Zimo <br />
|MX1 <br />
|DCC-NMRA, Märklin Motorola alt und neu <br />
|}<br />
<br />
== Digital Decoder ==<br />
<br />
=== Welche Decoder gibt es? ===<br />
Es gibt sehr viele unterschiedliche Bauarten von Decodern. Sie unterscheiden sich in der Größe - sehr wichtig für den Einbau - und der Funktionalität. <br />
Der wichtigsten Unterschiede bei Lokdecodern sind die Anzahl der Fahrstufen und ob eine Lastregelung vorhanden ist, oder nicht. <br />
(Stand 1999)<br />
<br />
(Stand 2009) Neue aktuelle Decoder wird man kaum noch ohne [[Lastregelung]] finden. Auch 28 Fahrstufen ist der Standard.<br />
<br />
Zusätzliche mögliche Funktionen der Decoder: <br />
<br />
* Einstellbare Höchstgeschwindigkeit <br />
* Einstellbare Beschleunigung und Verzögerung <br />
* Ansteuerung der Lokbeleuchtung mit Lichtwechsel <br />
* Ansteuerung der Lokbeleuchtung mit besonderen Lichteffekten <br />
* Mehrere schaltbare Zusatzfunktionen, wie z.B. Dampfgenerator, Pfeife etc.<br />
* Besondere Programme für die Ansteuerung ferngesteuerter Kupplungen <br />
* eingebaute Geräuschelektronik für Fahrzeuggattungen aller Art<br />
<br />
Eine Tabelle mit den aktuellen Decodern findet man bei [http://www.dcc-mueller.de/decoder/dectab_d.htm Reinhard Müller].<br />
<br />
=== Wie kommt der Decoder in die Lok? ===<br />
<br />
z.Z. leider abgeschaltet.<br />
[http://www.muehl-armin.homepage.t-online.de/dcc/dcc7.htm Der Einbau von DCC Lokdecodern - von Armin Mühl] . Auf dieser Seite ist die Vorgehensweise beim Einbau von Decodern sehr ausführlich beschrieben. <br />
<br />
Tips für den Decodereinbau gibt es auch bei [http://www.kuehn-digital.de/decoder.html Thorsten Kühn].<br />
<br />
Ausführliche Einbaubeschreibungen finden Sie auch bei [http://dcc-mueller.de/decoder/decode_d.htm Reinhard Müller].<br />
<br />
<br />
==== Was bedeutet die digitale Schnittstelle in den neuen Loks? ====<br />
<br />
In jede Lok, die in einem Digitalsystem betrieben werden soll, muss ein Digitaldecoder eingebaut werden. Neben der Verdrahtung des Decoders muss auch noch Platz in der Lok geschaffen werden. Beides ist nicht ganz einfach und kann bei einigen Loks schon sehr kompliziert werden. Lässt man einen Fachmann den Decoder einbauen, so kommen zu den Decoderkosten noch Einbaukosten von ca. € 20,-- bis € 60,-- hinzu. Für den leichteren Umbau wurde eine genormte Schnittstelle für die Lokomotiven entwickelt, in die ein Decoder einfach eingesteckt werden kann. Normalerweise, hat der Konstrukteur der Lok auch den entsprechenden Platz für den Decoder vorgesehen, so dass Fräsarbeiten ebenfalls entfallen können.<br />
<br />
Die Entwicklung hat mittlerweile eine Vielfalt an sinnigen und unsinnigen Schnittstellen beschert.<br />
In den Normen sind ab NEM650 die verschiedenen Schnittstellen beschrieben.<br />
[http://www.morop.org/de/normes/index.htm Die Normen].<br />
<br />
Achten Sie beim nächsten Lokkauf also darauf, dass ihre Lok eine Schnittstelle hat, damit Sie im Bedarfsfall leicht einen Decoder einbauen können. Fast alle Decoder sind heute mit verschiedenen Schnittstellen lieferbar.<br />
<br />
==== Was sind Configuration Variables ? ====<br />
<br />
Die heutigen Decoder enthalten eine Fülle von Funktionen (z.B. die Adresse, Höchstgeschwindigkeit, etc). Diese Funktionen müssen irgendwie am Decoder eingestellt werden. Man nennt diesen Vorgang auch Konfigurieren oder Programmieren des Decoders.<br />
<br />
In der ersten Generation der Decodern wurde dieses Konfigurieren, bei Märklin über kleine Schalter und Drehregler, bei Fleischmann und Trix über Codierbrücken durchgeführt. Dazu musste die Lok geöffnet und die entsprechenden Schalter, bzw. Codierbrücken am Decoder gestellt, bzw. geschlossen werden.<br />
<br />
Bei den DCC-NMRA Decodern hat es sich durchgesetzt die Decoder elektronisch zu programmieren. Die Lok muss dazu nicht mehr geöffnet, sondern auf ein spezielles Programmiergleis gestellt werden. Spätere Decoder und Zentralen unterstützen auch eine neue Form der Programmierung während des Betriebs ([http://www.der-moba.de/index.php/Pom PoM]).<br />
Dieses Verfahren hat sich mittlerweile bei allen Systemen durchgesetzt.<br />
<br />
Die Decodereinstellungen werden in sogenannten Konfigurationsvariablen (englisch Configuration Variable CV) abgelegt.<br />
<br />
Eine Beschreibung der verschiedenen Variablen findet sich bei [http://www.nmra.org/standards/DCC/standards_rps/rp922.html NMRA].<br />
<br />
Der neue Standard [[RailCom]] eröffnet zu diesem Thema ganz neue Optionen und Möglichkeiten.<br />
<br />
== Digital Fahrbetrieb ==<br />
<br />
=== Kehrschleifen ===<br />
<br />
Kehrschleifen sind auch im 2-Leiter Digitalbetrieb ein Thema. Von Lenz und Roco gibt es dazu Kehrschleifenmodule, die die Tatsache ausnutzen, daß einer Lok im Digitalsystem die Polarität der Schienen egal ist. Die Kehrschleife ist dabei vollständig von der übrigen Anlage getrennt und wird über das Kehrschleifenmodul mit Strom versorgt. Fährt jetzt eine Lok in die Kehrschleife ein, und die Kehrschleife ist richtig gepolt, passiert gar nichts. Die Lok fährt weiter. Ist die Kehrschleife falsch gepolt, gibt es bei der Überfahrt über die Trennstelle einen Kurzschluß. Das Kehrschleifenmodul erkennt dies und polt den Strom in der Kehrschleife bltzschnell um. Die Lok sollte davon nichts merken und fährt weiter. Fährt die Lok aus der Kehrschleife heraus, passiert dasselbe noch einmal. Es gibt bei der Ausfahrt einen Kurzschluß und das Kehrschleifenmodul polt den Strom in der Kehrschleife noch einmal um. Die Lok läßt sich in der Kehrschleife natürlich genauso steuern wie auf der übrigen Anlage, auch eine Umkehr der Fahrtrichtung macht keinerlei Probleme.<br />
<br />
Achtung!! Kehrschleifenmodule können im Zusammenspiel mit Gleisbesetztmeldern Probleme bereiten. So holt sich z.B. der LK100 von Lenz die interne Stromversorgung aus dem Fahrstrom. Ein evtl. angeschlossener Gleisbesetztmelder interpretiert diesen Stromverbrauch als ein besetztes Gleis, auch wenn das Gleis eigentlich frei ist. In diesem Fall sollten Kehrschleifenmodule mit einer externen Stromversorgung verwendet werden, z.B. von [http://www.rautenhaus.de/ Rautenhaus]. Den LK100 habe ich zur Zusammenarbeit mit dem Gleisbesetztanzeigemodul von LDT bewegen können, in dem ich die Verbindung des K-Eingangs mit dem aus 4 Dioden aufgebauten Brückengleichrichter unterbrochen habe und an der Diode, die dem Anschluss am nächsten liegt, ein zusätzliches Kabel angelötet habe. Diese Kabel habe ich mit dem "K"-Eingang des LDT-Gleisbesetztmelders verbunden. Danach arbeitet die Gleisbesetztmeldung wieder wie erwartet.<br />
<br />
=== Automatisches Bremsen ===<br />
<br />
Zum automatischen Bremsen eines Zuges vor einem Signal, gibt es prinzipiell 2 Möglichkeiten. Per Softwaresteuerung durch den PC oder durch einen speziellen Gleisabschnitt, in das bei Halt-zeigendem Signal, ein spezielles Digitalsignal eingespeist wird, das den Decoder der Lok anweist, die Lok mit der einprogrammierten Verzögerung anzuhalten.<br />
<br />
Welche Vorrausetzungen auf der Anlage gegeben sein müssen, damit die Abbremsung per SW richtig funktioniert, hängt von der eingesetzten Software ab.<br />
<br />
Für die über eine Halte-Gleisabschnitt gesteuerte Abbremsung der Lok gibt es verschiedene Verfahren. Leider sind diese Verfahren alle von den eingesetzten Lokdecodern abhängig, da der Decoder das am Gleis anliegende Signal verstehen muss, um die Lok anhalten zu könnnen. Eine ideale Lösung gibt es leider noch nicht. <br />
<br />
<br />
=== Planung einer Anlage für Digitalbetrieb ===<br />
<br />
Wird überarbeitet, da der gesamte Workshop Bereich bei Miba.de verschwunden ist.<br />
<br />
Hierzu gab es einen interessanten Artikel auf der MIBA-Site:<br />
<br />
http://www.miba.de/workshop/digiplan.htm<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
= Links zum Thema Digitalsysteme =<br />
<br />
== Hersteller Seiten mit Beschreibung von Digital Komponenten ==<br />
<br />
{| border="1"<br />
|+ Hersteller Seiten mit Beschreibung von Digital Komponenten<br />
! Hersteller<br />
! Digital-Formate<br />
! Bemerkungen<br />
|-<br />
| [http://www.dynamisdcc.com/ Bachmann]<br />
| DCC<br />
| Bachmann liefert ein Digitalsystem das von ESU entwickelt wurde. Infrarot Handregler mit Basisstation. <br />
|-<br />
| [http://www.bluecher-elektronik.de/ Blücher]<br />
| &nbsp; <br />
| Blücher liefert Gleisbesetztmelder, die direkt an die Rückmeldesysteme von Märklin und Lenz&nbsp; angeschlossen werden können. Auch zum Selbstbestücken erhältlich. <br />
|-<br />
| [http://www.cti-electronics.com/ CTI]<br />
| CTI <br />
| Das CTI System ist kein Digitalsystem mit in den Loks eingebauten Decodern, sondern die Steuerung der Loks und Weichen erfolgt über am Gleis angeschlossene Control-Boards. Diese werden von einem PC angesteuert. Durch eine intelligente Software auf dem PC ermöglicht dieses System eine elegante Mehrzugsteuerung. <br />
|-<br />
| [http://www.tran.at/ CT elektronik]<br />
| DCC<br />
| Tran liefert bislang in erster Linie Digital- und Sound-Decoder, eine Zentrale ist angekündigt. <br />
|-<br />
| [http://www.digirail.de/ Digirail/Müt]<br />
| Selectrix <br />
| Selectrix kompatible Digitalsteuerungen <br />
|-<br />
| [http://www.digitaltrain.de/ Digitaltrain]<br />
| MM <br />
| Lokdecoder, Weichendecoder und Rückmelder <br />
|-<br />
| [http://www.digitrax.com/ Digitrax]<br />
| DCC <br />
| Digitrax liefert ein sehr großes Programm an DCC kompatiblen Komponenten. Die Fahrgeräte und Steuerpulte sind über den LocoNet-Bus miteinander verbunden. Die Decoder sind sehr preiswert und beinhalten interessante Funktionen. <br />
|-<br />
| [http://www.loksound.de/ ESU]<br />
| DCC, Motorola, mfx und Selectrix<br />
| Lokdecoder (LokPilot), Sounddecoder, Funktionsdecoder, Zentrale ECoS, Magneartikeldecoder, Booster(auch für mfx)<br />
|-<br />
| [http://www.fleischmann.de/deutsch/digital/old/index.html Fleischmann]<br />
| DCC-NMRA, FMZ und Selectrix<br />
| Das Fleischmann TWIN Digitalsytem unterstützt jetzt das Fleischmann eigene FMZ-Format und das standardisierte DCC. Wie bei der Intellibox, kann das Twin Center auch Lokdecoder im Selectrix Format steuern.<br />
|-<br />
| [http://www.gahler.de/ Gahler+Ringstmeier]<br />
| Gahler+Ringstmeier <br />
| Gahler+Ringstmeier bietet ein komplettes Modellbahnsteuerungs- und Überwachungssystem ([[MpC]]). Das System basiert auf einer PC-Software und an das Gleis angeschlossenen Überwachungs- und steuermodulen. Das System unterstützt zum einen Märklin und Lenz-Digitalsysteme und eine Steuerung der Loks ohne eingebaute Digitaldekoder nur über die externen Boards. <br />
|-<br />
| [http://www.kuehn-digital.de/ Torsten Kuehn Digital]<br />
| DCC <br />
| Lokdecoder <br />
|-<br />
| [http://www.ldt-infocenter.com/ LDT]<br />
| DCC und Motorola <br />
| Digital-Komponenten für das DCC und Motorola-Digitalsystem. u.a. Weichendecoder, Lichtsignaldecoder, S88-Rückmelder und Gleisbelegtmelder, Digitalzentrale DirectCommandStation (DiCoStation) für PC Steuerung <br />
|-<br />
| [http://www.digital-plus.de/ Lenz]<br />
| DCC <br />
| Lenz als Vater des DCC Digitalsystems, bietet eine große Pallette an Lokdecodern und Fahr- und Steuergeräte <br />
|-<br />
| [http://www.maerklin.de/service/ Märklin]<br />
| MM mfx<br />
| Mit Märklin Digital und Märklin Delta bietet Märklin ein speziell auf das Märklin-System abgestimtes Digitalsystem mit dem Märklin-Motorola-Format an. Das System ist auch für Spur 1 geeignet. <br />
|-<br />
| [http://www.mdvr.de/ MDVR] <br />
| Selectrix <br />
| Vertrieb von Selectrix kompatibeln Digitalkomponenten <br />
|-<br />
| [http://www.muet-digirail.de MÜT/Digirail]<br />
| Selectrix <br />
| Selectrix kompatible Digitalsteuerungen <br />
|-<br />
| [http://www.noch.de/ Noch]<br />
| MM und DCC <br />
| liefert die ESU Loksound und Lok-Pilot-Decoder <br />
|-<br />
| [http://www.profi-train.de/ Profi-Train]<br />
| DCC <br />
| Weichendecoder und Rückmeldedecoder für LocoNet !!(Webseite wurde seit 2004!! nicht mehr aktualisiert)!! <br />
|-<br />
| [http://www.rautenhaus.de/ Rautenhaus]<br />
| Selectrix <br />
| Selectrix kompatible Digitalsteuerungen und Komponenten <br />
|-<br />
| [http://www.roco.co.at/ Roco]<br />
| DCC <br />
| Roco liefert ein einfach zu bedienendes Einsteiger Digital-System, das DCC, kompatibel ist. Das System ist mit Lenz-Komponenten erweiterbar. <br />
|-<br />
| [http://www.soundtraxx.com/ Soundtraxx]<br />
| DCC <br />
| Soundtraxx liefert DCC kompatible Decoder mit integrierten Geräuschmodulen. Leider sind nur die Geräusche für US-Loks verfügbar. <br />
|-<br />
| [http://www.tams-online.de/ TAMS]<br />
| MM, DCC <br />
| Lokdecoder, Weichendecoder und komplett Digitalsystem<br />
|-<br />
| [http://www.itelec.ch/TR70xx_Auswahl.html itelec ag]<br />
| DCC <br />
| DCC kompatibel Komponenten - Weichendecoder und Lokdecoder, Gleisbesetztmelder etc. <br />
|-<br />
| [http://www.minitrix.de/ Trix]<br />
| Selectrix, DCC <br />
| &nbsp; <br />
|-<br />
| [http://www.uhlenbrock.de/ Uhlenbrock]<br />
| MM,DCC,Selectrix <br />
| Uhlenbrock liefert eine Multiprotokollzentrale "Intellibox", die Märklin Motorola, DCC und Selectrix unterstützt. Ausserdem auch Multiprotokoll und Märklin Motorola Decoder <br />
|-<br />
| [http://www.umelec.ch/ Umelec]<br />
| DCC <br />
| Umelec liefert unter der Bezeichnung ATLplus DCC-kompatible Decoder mit interessanten Zusatzfunktionen: Diesel- oder Dampfgeräusch, Umschaltung auf Signalsteuerung oder Fernsteuerung der Lok, Pendelzugsteuerung tec. <br />
|-<br />
| [http://www.viessmann-modell.de/ Viessmann]<br />
| MM,DCC <br />
| Weichendecoder und Rückmelder, Besetztmelder und Digitalzentrale "Commander"<br />
|-<br />
| [http://www.xr1.de/ XR1]<br />
| MM <br />
| Lokdecoder, universelle Wagenbeleuchtung <br />
|-<br />
| [http://www.zimo.at/ Zimo]<br />
| MM,DCC, Zimo <br />
| Zimo liefert ein komplettes DCC und Märklin-Motorola kompatibles Digitalsystem, daß einige interessante zusätzliche Eigenschaften, wie signalabhängiger Halt und Zugnummererkennung <br />
|}<br />
<br />
== Private Homepages zum Thema Digital ==<br />
<br />
{| border="1"<br />
|+ Private Homepages zum Thema Digital<br />
|-<br />
| [http://www.binder.at.tt/ Mario Binder]<br />
| Beschreibung von Märklin Digital Selbstbaukomponeten<br />
|-<br />
| [http://maerklin.bruenninghaus.de/index.htm Hano Brünninghaus]<br />
| Beschreibung einer Mäklin Digital-Anlage, Umbau der Märklin Drehscheibe<br />
|-<br />
| [http://www.fremo.org/digital/digit0_d.htm FREMO-Digital]<br />
| Beschreibung der FREMO Digitalsteuerung<br />
|-<br />
| [http://hgh-esn.ath.cx/index_jsm_moba.htm Hans-Günther Heiserholt]<br />
| Märklin Digital Umbauten, Intellibox Tips<br />
|-<br />
| [http://www.uli-johann.de/ Uli Johann]<br />
| Informationen zu Fleischmann FMZ, Twin Technik und Uhlenbrock<br />
|-<br />
| [http://home1.tiscalinet.de/jkatzer/modellbahn/start.htm Joachim Katzer]<br />
| Beschreibung und Platinen für DCC Selbstbaudecoder, Gleisbesetztmedlung etc <br />
|-<br />
| [http://www.drkoenig.de/ Dr. Königs Märklin Digital Pages]<br />
| Beschreibung des Märklin Digital Systems incl Selbstbau von Komponenten<br />
|-<br />
| [http://www.kuehn-digital.de/ Torsten Kuehn]<br />
| Hat einen eigenen kleinen preisgünstigen Digital Decoder (DCC) entwickelt. Insbesondere auch für Baugröße TT geeignet.<br />
|-<br />
| [http://www.hobbytrix.de/ Carsten Löwe]<br />
| HobbyTrix - Infos für Selctrix<br />
|-<br />
| [http://www.uwe-magnus.de Uwe Magnus]<br />
| Selectrix Selbstbauten<br />
|-<br />
| [http://www.zoffi.net/MOBAZI/ Mobazi]<br />
| Zimo Modellbahn E-Zine fÜr Zimo<br />
|-<br />
| [http://www.muehlenroda.de/ Armin Mühl]<br />
| Viele Informationen zum Thema Digital Steuerungen. Mit der Erfahrung von großen Modul Anlagen. <br />
|-<br />
| [http://dcc-mueller.de/decoder/decode_d.htm Reinhard Mueller]<br />
| Beschreibung von Decodereinbauten für DCC-Systeme <br />
|-<br />
| [http://members.tripod.com/~Bardioc/ Michael Prieskorn]<br />
| Tips für Märklin Digital ,z.B. einfache Signalbremsstrecke<br />
|-<br />
| [http://www.hp-pfeiffer.de/ Hans-Peter Pfeiffer]<br />
| Digitalumbauten für DCC<br />
|-<br />
| [http://www.reinhardt-netz.de/ Stefan Reinhardt]<br />
| Selectrix Selbstbau<br />
|}<br />
<br />
== Seiten in englisch ==<br />
<br />
* [http://www.tttrains.com/dcc/ The World of DCC]<br />
* [http://www.loystoys.com/MiscHTML/dcc-topics.html Loystoys DCC Topics] Beschreibung von Digitraxx Komponenten und Einbau von Decoder in Loks<br />
* [http://www.hobby.se/Rutger/Rutger.html Rutger Fribergs DCC Pages] Sehr interessante Seiten mit Büchern und Ideen zum Thema DCC<br />
* [http://www.hobby.se/Rutger/MRE4project2.html Umbau des Märklin Krans 7051 auf DCC] Gute Umbaubeschreibung von Rutger Friberg<br />
* [http://www.soundtraxx.com/ Soundtraxx] DCC Decoder mit Soundgeneratoren (leider nur US-Maschinen)<br />
<br />
Beschreibungen der Digitalprotokolle: <br />
* [http://www.tttrains.com/dcc/ Die DCC-NMRA Standards] <br />
* [http://bolam5.lamel.bo.cnr.it/~scorzoni/motorola.html Das neue Märklin Motorola Format] Seite von Andrea Scorzoni<br />
* [http://www.rr-cirkits.com/uncoupler.html DCC Uncoupler] Umbau eine Kadee Kupplung auf digitale Fernsteuerung mittels eines elektrisch veränderbaren Drahtes. <br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
Diese Seite stammt ursprünglich von Harold Linke.<br />
[[Kategorie:Digitalbetrieb]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Grundlagen_Digitalsysteme&diff=12739Grundlagen Digitalsysteme2009-12-26T14:58:33Z<p>Werner Falkenbach: Übernahme Links aus FAQ</p>
<hr />
<div>'''Achtung:''' Inhaltlich unveränderte Übernahme des alten Artikels. Links sind noch nicht überprüft. Ebenso nicht die Aktualität der Informationen. Stand ist vermutlich 11/99. Artikel muß überarbeitet werden.<br />
<br />
__TOC__<br />
<br />
<br />
= Grundlagen der Digitalsysteme =<br />
<br />
== Was bedeutet Digital? ==<br />
<br />
Bei herkömmlichen (analogen) Modelleisenbahnsteuerungen wird die Fahrgeschwindigkeit einer Lok direkt über einen Regler gesteuert. Der Regler kann jede beliebige Stellung einnehmen und damit auch die Geschwindigkeit der Lok. <br />
<br />
Das typische Merkmal einer digitalen Steuerung ist, daß die Fahrgeschwindigkeit nur in festgelegten Fahrstufen verändert werden kann. Die Anzahl der möglichen Fahrstufen ist vom verwendeten System abhängig und geht von 14 (Märklin) über 28 (DCC) bis zu 128 Stufen. <br />
<br />
Die Umsetzung der Fahrstufen erfolgt in einem sogenannten Decoder. Dieser Decoder versorgt den Motor der Lok mit Spannungsimpulsen. Diese Spannungsimpulse werden um so länger je höher die Fahrstufe ist und dem entsprechend erhöht sich auch die Drehzahl des Motors und damit die Geschwindigkeit der Lok. <br />
<br />
Digitalsteuerungen ermöglichen <br />
<br />
* eine größere Anzahl von Lokomotiven unabhängig voneinander im selben Stromkreis zu steuern <br />
* Verschiedene Funktionen in den Lokomotiven zu schalten, wie z.B. das Licht, eine automatische Kupplung, etc. <br />
* Weichen und Signale mit einer relativ einfachen Verdrahtung zu stellen <br />
* den Anschluß eines Computers zur Steuerung der Modellbahnanlage <br />
<br />
<br />
== Die Funktion der Digitalsysteme ==<br />
<br />
=== Wie funktionieren Digitalsteuerungen allgemein? ===<br />
<br />
Prinzipiell arbeiten alle gängigen Digitalsteuerungen mit einer ähnlichen Technik. <br />
<br />
Eine Zentrale erzeugt eine hochfrequente Wechselspannung (um die 10&nbsp;kHz), mit der durch Änderungen in der Wechselspannung Informationen von der Zentrale an, in die Loks eingebaute, Decoder gesendet werden können. <br />
<br />
Diese Informationen werden zu Informationspaketen zusammengefaßt. Ein Informationspaket beinhaltet z.B. die Adresse der Lok, an die die Informationen gesendet werden sollen, die Fahrgeschwindigkeit, Fahrtrichtung usw. <br />
<br />
Alle Loks und damit alle Decoder stehen im selben Stromkreis und erhalten deshalb dieselben Informationen. Welcher Decoder und damit welche Lok sich von einer Information angesprochen fühlt, hängt von der Adresse in dem Informationspaket ab. Stimmt diese Adresse mit der in dem Decoder eingestellten Adresse überein, übernimmt der Decoder alle Daten, die in dem Informationpaket gesendet wurden. Ansonsten wird das gesamte Informationspaket ignoriert. <br />
<br />
Dadurch ist es möglich mehrere Loks, obwohl sie im selben Stromkreis fahren, unabhängig voneinander zu steuern. <br />
<br />
Nach dem gleichen Prinzip werden auch Weichen und Signale gesteuert. Der Decoder ist hier nicht in einer Lok eingebaut, sondern in einer Weiche oder in der Nähe der zu steuernden Weiche. Jede Weiche hat eine eigene Adresse und kann mit Hilfe dieser Adresse gestellt werden. Alle Weichen-Decoder sind mit demselben Stromkreis, an dem auch die Gleise angeschlossen sind, verbunden. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Verdrahtung.<br />
<br />
=== Wie steuert man Weichen und Signale an? ===<br />
<br />
Genauso wie Lokomotiven können in Digitalsystemen auch Weichen und Signale angesteuert werden. Im Prinzip sind die Weichen, Signale oder andere geschaltete Einrichtungen mit dem gleichen Stromkreis verbunden, in dem sich die Digitallokomotiven befinden.<br />
<br />
Um eine Weiche auszuwählen, benötigt jede Weiche eine Adresse und einen Decoder. Der Decoder wird auf der einen Seite an den Digitalstromkreis angeschlossen und hat auf der anderen Seite die Ausgänge für die Weichen.<br />
<br />
Es gibt verschiedene Arten von Weichen, bzw Schaltdecodern <br />
<br />
* Decoder mit Impulsausgängen für Weichen <br />
* Decoder mit geschalteten Ausgängen z.B. für Beleuchtung <br />
* Decoder mit programmierbaren Ausgängen für z.B. Impulse mit wählbarer Länge, Dauerausgang für Beleuchtung oder blinkend (z.B. die Lenz Decoder) <br />
* Decoder, die direkt in die Weiche eingebaut werden. Vorteil einfachste Verdrahtung. <br />
* Decoder mit Rückmeldung an die Zentrale <br />
* Decoder, die den Stellstrom für die Weiche aus dem Digitalstromkreis entnehmen <br />
* Decoder, die eine getrennte Versorgung der Weichen ermöglichen. Vorteil: Die Digitalzentrale muß nicht auch noch den Strom zum Stellen der Weichen liefern, was bei größeren Anlagen schon zu Problemen führen kann. Der Nachteil ist natürlich eine etwas aufwendigere Verdrahtung. <br />
* Spezial Decoder, wie z.B. die Lichtsignaldecoder von LDT, die den direkten Anschluss der Lichtsignal-Leuchtdioden erlauben.<br />
<br />
== Welche Digitalsysteme gibt es? ==<br />
<br />
Historisch bedingt wurden in den 1980er Jahren verschiedene Digitalsysteme entwickelt. Diese Systeme sind sehr firmenspezifisch wie z.B. von Märklin Motorola, Trix Selectrix und Fleischmann FMZ. In den 1990er Jahren hat es aber zwei Entwicklungen gegeben, die diese Firmensicht aufheben: <br />
<br />
# Die Standardisierung des DCC Digitalsystems <br />
# Die Entwicklung von Multiprotokollzentralen und Multiprotokolldecodern <br />
<br />
Märklin stellte 2004 ihr neues und von ESU entwickeltes mfx System vor.<br />
<br />
Es ist deshalb sinnvoll, zunächst die unterschiedlichen Protokolle und deren Unterschiede zu beschreiben und danach, welche Firma welche Geräte liefert. <br />
<br />
Folgende Digitalsysteme sind heute in Deutschland marktgängig: <br />
<br />
* Märklin Motorola <br />
* Märklin mfx<br />
* Selectrix (Trix, Müt, Rautenhaus) <br />
* FMZ (Nur noch im Gebrauchtmarkt) (Fleischmann, nur noch Unterstützung vorhandener Kunden. Keine Neu- oder Weiterentwicklung) <br />
* DCC ( Arnold, Digitrax, Fleischmann, Roco, Lenz, Zimo..) <br />
<br />
=== Die Digitalsysteme ===<br />
<br />
==== Das Märklin Motorola Digitalsystem? ====<br />
<br />
Das Märklin Digital Motorola system ist auf [http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/digital.htm Dr. König´s Märklin-Digital-Page] ausführlich beschrieben.<br />
<br />
==== Das Märklin mfx System? ====<br />
<br />
Zur Zeit gibt es noch wenig Informationen zu dem System, da es von Märklin nicht veröffentlicht wird.<br />
<br />
==== Das Trix Selectrix System? ====<br />
<br />
Zum Thema Selectrix gibt es eine [http://www.mttm.de/FAQs.htm FAQ zum Thema Selectrix] von R. Günther.<br />
<br />
==== Das DCC System? ====<br />
<br />
Das DCC System wurde von der Firma Lenz entwickelt und 1988 von Märklin und Arnold unter dem Namen Märklin Digital=, Märklin Digital und Arnold Digital als ein Digitalsystem für 2-Leiter-Gleichstrom-Systeme auf den Markt gebracht. Das System wurde von der Firma Lenz weiterentwickelt und für die Standardisierung durch die NMRA (entspricht der Europäischen NEM) freigegeben.<br />
<br />
Durch die Standardisierung und die Freigabe des Systems ist ein breiter Markt von DCC kompatiblen Systemen entstanden, deren wichtigstes Merkmal ist, daß sie untereinander, was die Signalisierung angeht, kompatibel sind. D.h. man kann sich seine DCC-Zentrale aus dem Angebot aussuchen, und gleichzeitig in den Loks Decoder anderer Hersteller verwenden.<br />
<br />
Allerdings muß man auch bei der Kompatibilität etwas aufpassen, denn es gibt nicht nur einen Standard, sondern auch noch weitere Versionen des Standards (sogenannte Recommendations). So gibt es zum Beispiel bei der Anzahl der Fahrstufen folgende Möglichkeiten: 14 Fahrstufen, 27 Fahrstufen, 28 Fahrstufen und 128 Fahrstufen. Alle Decoder und Zentralen unterstützen die 14 Fahrstufen. Das ist das Minimum. Die anderen Fahrstufenzahlen kann man nur nutzen, wenn Decoder und Zentrale diese Fahrstufenanzahl unterstützt.<br />
<br />
Ausserdem entwickelt sich der DCC-Standard weiter. Deshalb ist es bei der Auswahl der Zentrale wichtig, darauf zu achten, daß sie updatefähig ist; es sollte also eine einfache Möglichkeit bestehen, eine neue Softwareversion einzuspielen.<br />
<br />
<br />
==== Das Fleischmann FMZ-System? ====<br />
<br />
Das Fleischmann FMZ-Digitalsystem wurde wie der Name schon sagt, von der Firma Fleischmann für N und H0 entwickelt. Fleischmann liefert fertig digitalisierte Loks für H0 und N. Nur wenige kennen das System in der Tiefe und in der Newsgroup wurde es nie diskutiert, um positive oder negative Aussagen machen zu können. Es wird vor allem von Fleischmann Anhänger genutzt. Seit 1999 fährt Fleischmann zweigleisig und unterstützt zusätzlich das DCC-System. Das Fleischmann Twin-Center basiert auf der Uhlenbrock Intellibox und unterstützt das Fleischmann FMZ-System sowie DCC. Auch die Twin-Decoder und die Fleischmann Loks, die im Katalog mit "digital" bezeichnet sind, können mit FMZ und mit DCC gefahren werden. Damit sind die Fleischmann Loks mit dem bereits eingebauten Twin-Decoder ein gute Alternative für DCC Fahrer. Spätestens seit 2005 wird FMZ aber auf das Abstellgleis gefahren. Mit dem Lok Boss kommt eine reine DCC Einsteiger Zentrale für die Startpackungen auf den Markt. 2007 wird der Profi Boss mit erheblich erweiterten Funktionen vorgestellt. Auch der Profi Boss ist eine reine DCC Zentrale im Handregler, kann aber 9999 Fahrzeugadressen ansprechen, bis zu 2000 Weichen schalten und mittels Computerschnittstelle auch Rückmeldungen weiterleiten. Nach dem Verkauf von Fleischmann verabschiedet man sich ganz von dieser Produktlinie und vertreibt, das im gleichen Konzern vorhandene Roco System. Weitere Infos von Fleischmann finden Sie [http://www.fleischmann.de hier] unter "Produkte".<br />
<br />
=== Hersteller ===<br />
<br />
siehe Linkliste<br />
<br />
== Digitalsysteme und Computer ==<br />
<br />
=== Wie schließe ich einen Computer an? ===<br />
<br />
Eine erhebliche Erweiterung der Betriebsmöglichkeiten einer Modellbahnanlage bietet der Anschluss eines Computers an das Digitalsystem.<br />
<br />
Praktisch alle Digitalsysteme und [[Digitalzentralen|Zentralen]] bieten diese Möglichkeit. Anfänglich wurde in den meisten Fällen der PC über die sogenannte RS232 Schnittstelle angeschlossen. In modernen und aktuellen Systemen, folgt man den technischen Möglichkeiten der Computertechnik und verwendet z.B. USB und Ethernet. Bei der RS232-Schnittstelle handelt es sich um eine serielle Schnittstelle, über die, zur damaligen Zeit, praktisch jeder Computer verfügte; bei neueren Laptops fehlte diese aber oft schon. Die RS232 Schnittstelle ist standardisiert und kann mit verschiedenen genormten Geschwindigkeiten betrieben werden. Angefangen von 2400 Bit/Sekunde bis zu 155000 Bit/Sekunde. Die PC-Interfaces der verschiedenen Digitalsysteme unterstützen teilweise nur die 2400 Bit/Sekunde (z.B. Das Märklin Interface). Diese geringe Taktrate kann für größere Anlagen zu Problemen führen, da die Befehle vom Computer zur Anlage zu lange brauchen und es deshalb zu Datenstaus kommen kann, wenn zu viele Aktionen gleichzeitig auf der Anlage ablaufen sollen. Bei Systemen mit USB oder Ethernet Schnittstelle können höhere Geschwindigkeiten und optimierte Protokolle für einen besseren Durchsatz der Daten genutzt werden.<br />
<br />
=== Was kann man mit einem Computer an der Modellbahn alles machen? ===<br />
<br />
Angefangen von einfachen Zugsteuerungen bis zur kompletten Großanlagensteuerung ist alles möglich. Zum Thema Software gibt es eine eigene MOBA-Seite [[Modellbahnsteuerung|Digitalsteuerungen für Modellbahnen]].<br />
<br />
= Weiterführende Themen =<br />
<br />
== Digitale Systemkomponenten ==<br />
<br />
=== Was unterscheidet die verschiedenen Systemkomponenten ? ===<br />
<br />
Ein Digitalsystem besteht aus verschiedenen Systembausteinen. Dies sind zum einen die [[Digitalzentralen]]. Sie bilden das Herz des Digitalsystems. Sie erzeugen das Digitalprotokoll, mit dem über die Schienen die Loks und eventuell auch die Weichen und Signale gesteuert werden. Dazu benötigen sie Steuerinformationen von Fahrgeräten und Stellpulten. Diese sind über eine spezielle Steuer-Schnittstelle mit der Zentrale verbunden. Des weiteren kann die Zentrale Rückmeldeinformationen von der Anlage über eine Rückmelde-Schnittstelle erhalten und diese Informationen anzeigen oder an einen PC weiterleiten. Dazu kann die Zentrale auch eine PC-Schnittstelle haben, oder diese wird über die Steuerschnittstelle mit der Zentrale verbunden. Alle diese Geräte gibt es als einzelne Komponeten oder in ein Gehäuse integriert.<br />
<br />
Welche Komponenten miteinander kombiniert werden können, wird durch die Schnittstellen, die die Zentrale zur Verfügung stellt festgelegt. Das heißt, für die Auswahl eines Digitalsystems ist nicht nur das Digitalprotokoll wichtig, daß man verwenden möchte, sondern auch welche Endgeräte man verwenden möchte. Das Angebot an Endgeräten kann sich sehr schnell ändern, deshalb ist es wichtig, die verschiedenen Schnittstellen zu kennen, um einschätzen zu können, welche man für seine Anforderungen benötigt.<br />
<br />
=== Die Steuer- und Rückmelde-Schnittstellen zwischen den Systemkomponenten ===<br />
<br />
Folgende Steuer- und Rückmeldeschnittstellen werden heute bei Digitalsystemen eingesetzt. <br />
<br />
==== I2C Bus und S-88 Bus ====<br />
<br />
Der I2C-Bus wurde von Märklin für das Märklin Digitalsystem eingeführt. Er verbindet die Zentrale mit den Fahrgeräten und den Stellpulten. Die Verbindung erfolgt über eine 16-polige Steckerleiste. Die Geräte werden nebeneinander gestellt und über die Steckerleiste miteinander verbunden. Über ein 16-poliges Kabel ist das Absetzen einzelner Fahr- oder Stellpulte möglich. Der Abstand ist allerdings begrenzt - auf ca. 1-2m, die genaue Spezifikation kenne ich leider nicht - . Die Verbindung darf nur im stromlosen Zustand gelöst oder gesteckt werden. Ein herumwandern mit dem Fahrpult ist also nicht möglich.<br />
<br />
Der I2C-Bus wird ausser von den Märklin-Digital-Komponeten auch von der Uhlenbrock Intellibox und dem Arnold Digital-System unterstützt.<br />
<br />
Der [[S88-Rückmeldebus|S88-Bus]] ist ein von Märklin für das PC-Interface und das Digital-Memory eingeführter Rückmelde-Bus. Der Bus besteht aus den S88-Bausteinen, die jeweils 16 Eingänge zur Verfügung stellen und über eine 6-polige Leitung miteinander verbunden sind. Die Leitung geht dabei der Reihe nach von einem Baustein zum anderen. Abzweigungen o.ä. sind nicht möglich. Dafür sind die Bausteine sehr einfach aufgebaut und damit relativ billig (zumindest wenn man sie nicht bei Märklin kauft, oder selbst baut)<br />
<br />
==== X-Bus und RS-Bus ====<br />
<br />
XBUS nennt Lenz die 4-adrige Leitung, die die Eingabegeräte mit der Zentrale verbindet. 2 der 4 Adern sind für die Stromversorgung der Eingabegeräte zuständig, 2 Adern sind die eigentliche Datenleitung. Der XBUS arbeitet nach dem Industriestandard RS485 mit 62,5k Baud. Er stellt ein Netzwerk dar, in dem die Zentrale alle angeschlossenen Geräte ständig adressiert. Es können bis zu 30 Geräte an den XBUS angeschlossen werden, die maximal zulässige Länge beträgt 5km.<br />
<br />
Handregler können während des Betriebes angesteckt und auch wieder abgezogen werden, so daß Sie Ihren Standort an der Modellbahn immer der Betriebssituation anpassen können. Sie sind also immer "auf der Höhe des Zuges".<br />
<br />
Über den Rückmeldebus RS ( eine 2-adrige Leitung ) fragt die Zentrale den Zustand von Weichenstellungen oder von Gleisbesetztmeldern ab. An den Rückmeldebus werden hierzu rückmeldefähige Schaltempfänger (LS100) und der Rückmeldebaustein LR101 angeschlossen. Treten Änderungen am Zustand von Weichen oder Rückmeldern auf, so teilt die Zentrale dies über den XBUS allen angeschlossenen Eingabegeräten mit.<br />
<br />
X-Bus und RS-Bus werden von den Lenz-Zentralen und der Arnold Digital-Zentrale unterstützt<br />
<br />
==== RocoNet und Roco Rückmeldebus====<br />
<br />
Rocos Steuerbus<br />
<br />
Das RocoNet basiert auf dem X-Bus von Lenz.<br />
<br />
Roco Rückmeldebus<br />
<br />
Für den Rückmeldebus gibt es spezielle Rückmeldemodule mit 16 Kontaktmeldern.<br />
<br />
==== LocoNet ====<br />
<br />
Digitrax Steuer- und Rückmeldebus. <br />
<br />
Beim [[LocoNet]] handelt es sich um einen Steuer- und Rückmeldebus, der mit der PC-Netzwerktechnik (EtherNet) vergleichbar ist, und mit dem beliebig strukturierte Netze aufgebaut werden können. Alle Systemkomponenten werden über dieses Netz miteinander verbunden und können darüber Informationen austauschen. Zu diesen Systemkomponenten gehören, mobile oder feste Fahrpulte, Weichenstellpulte, PC-Interfaces und auch die Rückmeldung von der Anlage für die Weichenstellung und Besetztmeldung. Die mobilen Fahrpulte können im Betrieb abgezogen und an einer anderen Stelle wieder an den Bus angesteckt werden. Damit ist eine sogenannte "Walk Around Control" möglich.<br />
<br />
Eine einfache Beschreibung des LocoNet gibt es bei der [http://www.tankcar.onlinehome.de/dcc/ln/ln.html FREMO] in deutsch und ausführlich vom LocoNet Entwickler bei [http://www.digitrax.com/faqloconetq.php Digitrax] (leider nur in englisch).<br />
<br />
Das LocoNet wird von den Digitrax-Zentralen, der Uhlenbrock Intellibox, Piko Digi-Power-Box, Fleischmann Twin Center, Lok Boss und Profi Boss unterstützt.<br />
<br />
==== Maus-Bus (X-Bus light) ====<br />
<br />
Beim Maus-Bus handelt es sich um einen vereinfachten X-Bus, an den die sogenannte Roco-Lok-Maus angeschlossen werden kann. An einen Anschluß können über Verteiler mehrere Lok-Mäuse oder neuerdings auch ein Weichenstellpult angeschlossen werden.<br />
<br />
Unterstützt wird der Maus-Bus von den Roco- und LGB-Zentralen und der Uhlenbrock Intellibox.<br />
<br />
==== Sx Bus ====<br />
<br />
Trix Selectrix Steuer- und Rückmeldebus.<br />
<br />
*Anders als bei den Systemen DCC, MM/mfx oder auch FMZ, werden die Stationären Decoder (Magnetartikel- Funktionsdecoder) nicht am Gleisausgang der Zentrale, sondern über den SX Bus an der Zentrale angeschlossen. <br />
*Auch die Belegtmelder werden mit dem SX Bus verbunden.<br />
*Am SX Bus werden auch die Steuergeräte, wie Fahrpulte, Handregler und Stellpulte angeschlossen.<br />
*Da sich Fahrzeugdecoder und Funktionsdecoder/Belegtmelder den Adressraum teilen müssen, gibt es die Möglichkeit, einen zweiten SX Bus zu verwenden. Der erste Bus ist der SX0, der zweite, der SX1 Bus. Am SX1 Bus können jedoch keine Fahrregler angeschlossen werden, die bleiben am SX0 Bus. <br />
*Durch die Aufteilung in den SX0 und SX1 Bus, stehen 103 Fahrzeugadressen am SX0 und 103 Funktions- und Belegtmeldeadressen am SX1 Bus zur Verfügung. <br />
<br />
<br />
Links zum Thema SX-Bus<br />
*Eine kurze Erklärung dazu gibt es bei der [http://www.fremo.org/digital/sx_alter.htm FREMO].<br />
<br />
*Details werden auf den Selectrix-Seiten von [http://www.mttm.de/Internals.htm#Selectrixbus Reinhold Günther] erklärt.<br />
<br />
=== CAN-Bus ===<br />
<br />
==== Zimo CAN-Bus ====<br />
<br />
ZIMO-Steuer- und Rückmeldebus<br />
<br />
*Der CAN Bus ('''C'''ontroller '''A'''rea '''N'''etwork) ist ein schneller Datenbus, der häufig in Industriellen Anwendungen und der Kfz Industrie eingesetzt wird.<br />
*Sämtliche Module und Geräte der Zimo Familie werden über den CAN Bus mit dem System vernetzt.<br />
*Die Belegtmelder (Gleisabschnittmodule) MX9, könne außer der Zustandsmeldung eines Blockes, auch die Fahrzeugadresse des jeweiligen Fahrzeugs melden, wenn Decoder in den Fahrzeugen eingebaut sind, die diese Meldung generieren können.<br />
<br />
Links zum Thema CAN-Bus:<br />
*Eine kurze Beschreibung findet sich bei [http://www.zimo.at ZIMO].<br />
<br />
==== ECoSlink ====<br />
<br />
ESU Eingabe-, Melde- und Steuerbus<br />
<br />
Auch ESU setzt auf den CAN Bus und nennt ihn ECoSlink.<br />
Über ECoSlink werden Booster, Handregler und Besetztmelder angeschlossen.<br />
Der ECoSlink ist aber nicht kompatibel mit dem Zimo CAN-Bus.<br />
<br />
Auch die CS1 von Märklin hat nach dem Update von ESU, "Central Station Reloaded" den ECoSlink.<br />
<br />
Weitere Informationen unter [http://www.esu.eu ESU]<br />
<br />
<br />
==== Märklin-Bus ====<br />
<br />
Märklin Eingabe-, Melde- und Steuerbus<br />
<br />
Märklin verwendet in den neuen Systemen CS1 und CS2 ebenfalls einen CAN-Bus und nennt ihn "Märklin-Bus".<br />
<br />
Über sogenannte "Terminals" kann so ziemlich alles angeschlossen werden, was es bei Märklin an Erweiterungen gibt. So z.B. Booster und Mobil Stations.<br />
<br />
Auch dieser CAN-Bus ist nicht mit Zimos CAN-Bus kompatibel.<br />
<br />
Weitere Informationen unter [http://www.maerklin.de Märklin]<br />
<br />
=== Die verschiedenen Digitalsysteme ===<br />
<br />
Einen ersten Überblick über die verschiedenen Digitalsysteme bietet eine Seite hier:<br />
<br />
http://www.der-moba.de/index.php/Digitalzentralen<br />
<br />
=== Was sind Multiprotokoll Zentralen? ===<br />
<br />
Multiprotokollzentralen sind Zentralen, die mehere Digitalformate gleichzeitig senden können. <br />
<br />
{| border="1"<br />
|+ Beispiele für Multiprotokollzentralen<br />
! Hersteller <br />
! Bezeichnung der Zentrale <br />
! Formate <br />
|-<br />
|Fleischmann <br />
|Twin-Center <br />
|DCC-NMRA, FMZ und Selectrix<br />
|-<br />
|Tams<br />
|MasterControl<br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Trix <br />
|Selectrix Control 2000 <br />
|Selectrix, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Uhlenbrock <br />
|Intellibox <br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA, Selectrix<br />
|-<br />
|Uhlenbrock <br />
|Daisy System<br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Zimo <br />
|MX1 <br />
|DCC-NMRA, Märklin Motorola alt und neu <br />
|}<br />
<br />
== Digital Decoder ==<br />
<br />
=== Welche Decoder gibt es? ===<br />
Es gibt sehr viele unterschiedliche Bauarten von Decodern. Sie unterscheiden sich in der Größe - sehr wichtig für den Einbau - und der Funktionalität. <br />
Der wichtigsten Unterschiede bei Lokdecodern sind die Anzahl der Fahrstufen und ob eine Lastregelung vorhanden ist, oder nicht. <br />
(Stand 1999)<br />
<br />
(Stand 2009) Neue aktuelle Decoder wird man kaum noch ohne [[Lastregelung]] finden. Auch 28 Fahrstufen ist der Standard.<br />
<br />
Zusätzliche mögliche Funktionen der Decoder: <br />
<br />
* Einstellbare Höchstgeschwindigkeit <br />
* Einstellbare Beschleunigung und Verzögerung <br />
* Ansteuerung der Lokbeleuchtung mit Lichtwechsel <br />
* Ansteuerung der Lokbeleuchtung mit besonderen Lichteffekten <br />
* Mehrere schaltbare Zusatzfunktionen, wie z.B. Dampfgenerator, Pfeife etc.<br />
* Besondere Programme für die Ansteuerung ferngesteuerter Kupplungen <br />
* eingebaute Geräuschelektronik für Fahrzeuggattungen aller Art<br />
<br />
Eine Tabelle mit den aktuellen Decodern findet man bei [http://www.dcc-mueller.de/decoder/dectab_d.htm Reinhard Müller].<br />
<br />
=== Wie kommt der Decoder in die Lok? ===<br />
<br />
z.Z. leider abgeschaltet.<br />
[http://www.muehl-armin.homepage.t-online.de/dcc/dcc7.htm Der Einbau von DCC Lokdecodern - von Armin Mühl] . Auf dieser Seite ist die Vorgehensweise beim Einbau von Decodern sehr ausführlich beschrieben. <br />
<br />
Tips für den Decodereinbau gibt es auch bei [http://www.kuehn-digital.de/decoder.html Thorsten Kühn].<br />
<br />
Ausführliche Einbaubeschreibungen finden Sie auch bei [http://dcc-mueller.de/decoder/decode_d.htm Reinhard Müller].<br />
<br />
<br />
==== Was bedeutet die digitale Schnittstelle in den neuen Loks? ====<br />
<br />
In jede Lok, die in einem Digitalsystem betrieben werden soll, muss ein Digitaldecoder eingebaut werden. Neben der Verdrahtung des Decoders muss auch noch Platz in der Lok geschaffen werden. Beides ist nicht ganz einfach und kann bei einigen Loks schon sehr kompliziert werden. Lässt man einen Fachmann den Decoder einbauen, so kommen zu den Decoderkosten noch Einbaukosten von ca. € 20,-- bis € 60,-- hinzu. Für den leichteren Umbau wurde eine genormte Schnittstelle für die Lokomotiven entwickelt, in die ein Decoder einfach eingesteckt werden kann. Normalerweise, hat der Konstrukteur der Lok auch den entsprechenden Platz für den Decoder vorgesehen, so dass Fräsarbeiten ebenfalls entfallen können.<br />
<br />
Die Entwicklung hat mittlerweile eine Vielfalt an sinnigen und unsinnigen Schnittstellen beschert.<br />
In den Normen sind ab NEM650 die verschiedenen Schnittstellen beschrieben.<br />
[http://www.morop.org/de/normes/index.htm Die Normen].<br />
<br />
Achten Sie beim nächsten Lokkauf also darauf, dass ihre Lok eine Schnittstelle hat, damit Sie im Bedarfsfall leicht einen Decoder einbauen können. Fast alle Decoder sind heute mit verschiedenen Schnittstellen lieferbar.<br />
<br />
==== Was sind Configuration Variables ? ====<br />
<br />
Die heutigen Decoder enthalten eine Fülle von Funktionen (z.B. die Adresse, Höchstgeschwindigkeit, etc). Diese Funktionen müssen irgendwie am Decoder eingestellt werden. Man nennt diesen Vorgang auch Konfigurieren oder Programmieren des Decoders.<br />
<br />
In der ersten Generation der Decodern wurde dieses Konfigurieren, bei Märklin über kleine Schalter und Drehregler, bei Fleischmann und Trix über Codierbrücken durchgeführt. Dazu musste die Lok geöffnet und die entsprechenden Schalter, bzw. Codierbrücken am Decoder gestellt, bzw. geschlossen werden.<br />
<br />
Bei den DCC-NMRA Decodern hat es sich durchgesetzt die Decoder elektronisch zu programmieren. Die Lok muss dazu nicht mehr geöffnet, sondern auf ein spezielles Programmiergleis gestellt werden. Spätere Decoder und Zentralen unterstützen auch eine neue Form der Programmierung während des Betriebs ([http://www.der-moba.de/index.php/Pom PoM]).<br />
Dieses Verfahren hat sich mittlerweile bei allen Systemen durchgesetzt.<br />
<br />
Die Decodereinstellungen werden in sogenannten Konfigurationsvariablen (englisch Configuration Variable CV) abgelegt.<br />
<br />
Eine Beschreibung der verschiedenen Variablen findet sich bei [http://www.nmra.org/standards/DCC/standards_rps/rp922.html NMRA].<br />
<br />
Der neue Standard [[RailCom]] eröffnet zu diesem Thema ganz neue Optionen und Möglichkeiten.<br />
<br />
== Digital Fahrbetrieb ==<br />
<br />
=== Kehrschleifen ===<br />
<br />
Kehrschleifen sind auch im 2-Leiter Digitalbetrieb ein Thema. Von Lenz und Roco gibt es dazu Kehrschleifenmodule, die die Tatsache ausnutzen, daß einer Lok im Digitalsystem die Polarität der Schienen egal ist. Die Kehrschleife ist dabei vollständig von der übrigen Anlage getrennt und wird über das Kehrschleifenmodul mit Strom versorgt. Fährt jetzt eine Lok in die Kehrschleife ein, und die Kehrschleife ist richtig gepolt, passiert gar nichts. Die Lok fährt weiter. Ist die Kehrschleife falsch gepolt, gibt es bei der Überfahrt über die Trennstelle einen Kurzschluß. Das Kehrschleifenmodul erkennt dies und polt den Strom in der Kehrschleife bltzschnell um. Die Lok sollte davon nichts merken und fährt weiter. Fährt die Lok aus der Kehrschleife heraus, passiert dasselbe noch einmal. Es gibt bei der Ausfahrt einen Kurzschluß und das Kehrschleifenmodul polt den Strom in der Kehrschleife noch einmal um. Die Lok läßt sich in der Kehrschleife natürlich genauso steuern wie auf der übrigen Anlage, auch eine Umkehr der Fahrtrichtung macht keinerlei Probleme.<br />
<br />
Achtung!! Kehrschleifenmodule können im Zusammenspiel mit Gleisbesetztmeldern Probleme bereiten. So holt sich z.B. der LK100 von Lenz die interne Stromversorgung aus dem Fahrstrom. Ein evtl. angeschlossener Gleisbesetztmelder interpretiert diesen Stromverbrauch als ein besetztes Gleis, auch wenn das Gleis eigentlich frei ist. In diesem Fall sollten Kehrschleifenmodule mit einer externen Stromversorgung verwendet werden, z.B. von [http://www.rautenhaus.de/ Rautenhaus]. Den LK100 habe ich zur Zusammenarbeit mit dem Gleisbesetztanzeigemodul von LDT bewegen können, in dem ich die Verbindung des K-Eingangs mit dem aus 4 Dioden aufgebauten Brückengleichrichter unterbrochen habe und an der Diode, die dem Anschluss am nächsten liegt, ein zusätzliches Kabel angelötet habe. Diese Kabel habe ich mit dem "K"-Eingang des LDT-Gleisbesetztmelders verbunden. Danach arbeitet die Gleisbesetztmeldung wieder wie erwartet.<br />
<br />
=== Automatisches Bremsen ===<br />
<br />
Zum automatischen Bremsen eines Zuges vor einem Signal, gibt es prinzipiell 2 Möglichkeiten. Per Softwaresteuerung durch den PC oder durch einen speziellen Gleisabschnitt, in das bei Halt-zeigendem Signal, ein spezielles Digitalsignal eingespeist wird, das den Decoder der Lok anweist, die Lok mit der einprogrammierten Verzögerung anzuhalten.<br />
<br />
Welche Vorrausetzungen auf der Anlage gegeben sein müssen, damit die Abbremsung per SW richtig funktioniert, hängt von der eingesetzten Software ab.<br />
<br />
Für die über eine Halte-Gleisabschnitt gesteuerte Abbremsung der Lok gibt es verschiedene Verfahren. Leider sind diese Verfahren alle von den eingesetzten Lokdecodern abhängig, da der Decoder das am Gleis anliegende Signal verstehen muss, um die Lok anhalten zu könnnen. Eine ideale Lösung gibt es leider noch nicht. <br />
<br />
<br />
=== Planung einer Anlage für Digitalbetrieb ===<br />
<br />
Wird überarbeitet, da der gesamte Workshop Bereich bei Miba.de verschwunden ist.<br />
<br />
Hierzu gab es einen interessanten Artikel auf der MIBA-Site:<br />
<br />
http://www.miba.de/workshop/digiplan.htm<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
= Links zum Thema Digitalsysteme =<br />
<br />
== Hersteller Seiten mit Beschreibung von Digital Komponenten ==<br />
<br />
{| border="1"<br />
|+ Hersteller Seiten mit Beschreibung von Digital Komponenten<br />
! Hersteller<br />
! Digital-Formate<br />
! Bemerkungen<br />
|-<br />
| [http://www.dynamisdcc.com/ Bachmann]<br />
| DCC<br />
| Bachmann liefert ein Digitalsystem das von ESU entwickelt wurde. Infrarot Handregler mit Basisstation. <br />
|-<br />
| [http://www.bluecher-elektronik.de/ Blücher]<br />
| &nbsp; <br />
| Blücher liefert Gleisbesetztmelder, die direkt an die Rückmeldesysteme von Märklin und Lenz&nbsp; angeschlossen werden können. Auch zum Selbstbestücken erhältlich. <br />
|-<br />
| [http://www.cti-electronics.com/ CTI]<br />
| CTI <br />
| Das CTI System ist kein Digitalsystem mit in den Loks eingebauten Decodern, sondern die Steuerung der Loks und Weichen erfolgt über am Gleis angeschlossene Control-Boards. Diese werden von einem PC angesteuert. Durch eine intelligente Software auf dem PC ermöglicht dieses System eine elegante Mehrzugsteuerung. <br />
|-<br />
| [http://www.tran.at/ CT elektronik]<br />
| DCC<br />
| Tran liefert bislang in erster Linie Digital- und Sound-Decoder, eine Zentrale ist angekündigt. <br />
|-<br />
| [http://www.digirail.de/ Digirail/Müt]<br />
| Selectrix <br />
| Selectrix kompatible Digitalsteuerungen <br />
|-<br />
| [http://www.digitaltrain.de/ Digitaltrain]<br />
| MM <br />
| Lokdecoder, Weichendecoder und Rückmelder <br />
|-<br />
| [http://www.digitrax.com/ Digitrax]<br />
| DCC <br />
| Digitrax liefert ein sehr großes Programm an DCC kompatiblen Komponenten. Die Fahrgeräte und Steuerpulte sind über den LocoNet-Bus miteinander verbunden. Die Decoder sind sehr preiswert und beinhalten interessante Funktionen. <br />
|-<br />
| [http://www.loksound.de/ ESU]<br />
| DCC, Motorola, mfx und Selectrix<br />
| Lokdecoder (LokPilot), Sounddecoder, Funktionsdecoder, Zentrale ECoS, Magneartikeldecoder, Booster(auch für mfx)<br />
|-<br />
| [http://www.fleischmann.de/deutsch/digital/old/index.html Fleischmann]<br />
| DCC-NMRA, FMZ und Selectrix<br />
| Das Fleischmann TWIN Digitalsytem unterstützt jetzt das Fleischmann eigene FMZ-Format und das standardisierte DCC. Wie bei der Intellibox, kann das Twin Center auch Lokdecoder im Selectrix Format steuern.<br />
|-<br />
| [http://www.gahler.de/ Gahler+Ringstmeier]<br />
| Gahler+Ringstmeier <br />
| Gahler+Ringstmeier bietet ein komplettes Modellbahnsteuerungs- und Überwachungssystem ([[MpC]]). Das System basiert auf einer PC-Software und an das Gleis angeschlossenen Überwachungs- und steuermodulen. Das System unterstützt zum einen Märklin und Lenz-Digitalsysteme und eine Steuerung der Loks ohne eingebaute Digitaldekoder nur über die externen Boards. <br />
|-<br />
| [http://www.kuehn-digital.de/ Torsten Kuehn Digital]<br />
| DCC <br />
| Lokdecoder <br />
|-<br />
| [http://www.ldt-infocenter.com/ LDT]<br />
| DCC und Motorola <br />
| Digital-Komponenten für das DCC und Motorola-Digitalsystem. u.a. Weichendecoder, Lichtsignaldecoder, S88-Rückmelder und Gleisbelegtmelder, Digitalzentrale DirectCommandStation (DiCoStation) für PC Steuerung <br />
|-<br />
| [http://www.digital-plus.de/ Lenz]<br />
| DCC <br />
| Lenz als Vater des DCC Digitalsystems, bietet eine große Pallette an Lokdecodern und Fahr- und Steuergeräte <br />
|-<br />
| [http://www.maerklin.de/service/ Märklin]<br />
| MM mfx<br />
| Mit Märklin Digital und Märklin Delta bietet Märklin ein speziell auf das Märklin-System abgestimtes Digitalsystem mit dem Märklin-Motorola-Format an. Das System ist auch für Spur 1 geeignet. <br />
|-<br />
| [http://www.mdvr.de/ MDVR] <br />
| Selectrix <br />
| Vertrieb von Selectrix kompatibeln Digitalkomponenten <br />
|-<br />
| [http://www.muet-digirail.de MÜT/Digirail]<br />
| Selectrix <br />
| Selectrix kompatible Digitalsteuerungen <br />
|-<br />
| [http://www.noch.de/ Noch]<br />
| MM und DCC <br />
| liefert die ESU Loksound und Lok-Pilot-Decoder <br />
|-<br />
| [http://www.profi-train.de/ Profi-Train]<br />
| DCC <br />
| Weichendecoder und Rückmeldedecoder für LocoNet !!(Webseite wurde seit 2004!! nicht mehr aktualisiert)!! <br />
|-<br />
| [http://www.rautenhaus.de/ Rautenhaus]<br />
| Selectrix <br />
| Selectrix kompatible Digitalsteuerungen und Komponenten <br />
|-<br />
| [http://www.roco.co.at/ Roco]<br />
| DCC <br />
| Roco liefert ein einfach zu bedienendes Einsteiger Digital-System, das DCC, kompatibel ist. Das System ist mit Lenz-Komponenten erweiterbar. <br />
|-<br />
| [http://www.soundtraxx.com/ Soundtraxx]<br />
| DCC <br />
| Soundtraxx liefert DCC kompatible Decoder mit integrierten Geräuschmodulen. Leider sind nur die Geräusche für US-Loks verfügbar. <br />
|-<br />
| [http://www.tams-online.de/ TAMS]<br />
| MM, DCC <br />
| Lokdecoder, Weichendecoder und komplett Digitalsystem<br />
|-<br />
| [http://www.itelec.ch/TR70xx_Auswahl.html itelec ag]<br />
| DCC <br />
| DCC kompatibel Komponenten - Weichendecoder und Lokdecoder, Gleisbesetztmelder etc. <br />
|-<br />
| [http://www.minitrix.de/ Trix]<br />
| Selectrix, DCC <br />
| &nbsp; <br />
|-<br />
| [http://www.uhlenbrock.de/ Uhlenbrock]<br />
| MM,DCC,Selectrix <br />
| Uhlenbrock liefert eine Multiprotokollzentrale "Intellibox", die Märklin Motorola, DCC und Selectrix unterstützt. Ausserdem auch Multiprotokoll und Märklin Motorola Decoder <br />
|-<br />
| [http://www.umelec.ch/ Umelec]<br />
| DCC <br />
| Umelec liefert unter der Bezeichnung ATLplus DCC-kompatible Decoder mit interessanten Zusatzfunktionen: Diesel- oder Dampfgeräusch, Umschaltung auf Signalsteuerung oder Fernsteuerung der Lok, Pendelzugsteuerung tec. <br />
|-<br />
| [http://www.viessmann-modell.de/ Viessmann]<br />
| MM,DCC <br />
| Weichendecoder und Rückmelder, Besetztmelder und Digitalzentrale "Commander"<br />
|-<br />
| [http://www.xr1.de/ XR1]<br />
| MM <br />
| Lokdecoder, universelle Wagenbeleuchtung <br />
|-<br />
| [http://www.zimo.at/ Zimo]<br />
| MM,DCC, Zimo <br />
| Zimo liefert ein komplettes DCC und Märklin-Motorola kompatibles Digitalsystem, daß einige interessante zusätzliche Eigenschaften, wie signalabhängiger Halt und Zugnummererkennung <br />
|}<br />
<br />
== Private Homepages zum Thema Digital ==<br />
<br />
{| border="1"<br />
|+ Private Homepages zum Thema Digital<br />
|-<br />
| [http://www.binder.at.tt/ Mario Binder]<br />
| Beschreibung von Märklin Digital Selbstbaukomponeten<br />
|-<br />
| [http://maerklin.bruenninghaus.de/index.htm Hano Brünninghaus]<br />
| Beschreibung einer Mäklin Digital-Anlage, Umbau der Märklin Drehscheibe<br />
|-<br />
| [http://www.fremo.org/digital/digit0_d.htm FREMO-Digital]<br />
| Beschreibung der FREMO Digitalsteuerung<br />
|-<br />
| [http://hgh-esn.ath.cx/index_jsm_moba.htm Hans-Günther Heiserholt]<br />
| Märklin Digital Umbauten, Intellibox Tips<br />
|-<br />
| [http://www.uli-johann.de/ Uli Johann]<br />
| Informationen zu Fleischmann FMZ, Twin Technik und Uhlenbrock<br />
|-<br />
| [http://home1.tiscalinet.de/jkatzer/modellbahn/start.htm Joachim Katzer]<br />
| Beschreibung und Platinen für DCC Selbstbaudecoder, Gleisbesetztmedlung etc <br />
|-<br />
| [http://www.drkoenig.de/ Dr. Königs Märklin Digital Pages]<br />
| Beschreibung des Märklin Digital Systems incl Selbstbau von Komponenten<br />
|-<br />
| [http://www.kuehn-digital.de/ Torsten Kuehn]<br />
| Hat einen eigenen kleinen preisgünstigen Digital Decoder (DCC) entwickelt. Insbesondere auch für Baugröße TT geeignet.<br />
|-<br />
| [http://www.hobbytrix.de/ Carsten Löwe]<br />
| HobbyTrix - Infos für Selctrix<br />
|-<br />
| [http://www.uwe-magnus.de Uwe Magnus]<br />
| Selectrix Selbstbauten<br />
|-<br />
| [http://www.zoffi.net/MOBAZI/ Mobazi]<br />
| Zimo Modellbahn E-Zine fÜr Zimo<br />
|-<br />
| [http://www.muehlenroda.de/ Armin Mühl]<br />
| Viele Informationen zum Thema Digital Steuerungen. Mit der Erfahrung von großen Modul Anlagen. <br />
|-<br />
| [http://dcc-mueller.de/decoder/decode_d.htm Reinhard Mueller]<br />
| Beschreibung von Decodereinbauten für DCC-Systeme <br />
|-<br />
| [http://members.tripod.com/~Bardioc/ Michael Prieskorn]<br />
| Tips für Märklin Digital ,z.B. einfache Signalbremsstrecke<br />
|-<br />
| [http://www.hp-pfeiffer.de/ Hans-Peter Pfeiffer]<br />
| Digitalumbauten für DCC<br />
|-<br />
| [http://www.reinhardt-netz.de/ Stefan Reinhardt]<br />
| Selectrix Selbstbau<br />
|}<br />
<br />
== Seiten in englisch ==<br />
<br />
* [http://www.tttrains.com/dcc/ The World of DCC]<br />
* [http://www.loystoys.com/MiscHTML/dcc-topics.html Loystoys DCC Topics] Beschreibung von Digitraxx Komponenten und Einbau von Decoder in Loks<br />
* [http://www.hobby.se/Rutger/Rutger.html Rutger Fribergs DCC Pages] Sehr interessante Seiten mit Büchern und Ideen zum Thema DCC<br />
* [http://www.hobby.se/Rutger/MRE4project2.html Umbau des Märklin Krans 7051 auf DCC] Gute Umbaubeschreibung von Rutger Friberg<br />
* [http://www.soundtraxx.com/ Soundtraxx] DCC Decoder mit Soundgeneratoren (leider nur US-Maschinen)<br />
<br />
Beschreibungen der Digitalprotokolle: <br />
* [http://www.tttrains.com/dcc/ Die DCC-NMRA Standards] <br />
* [http://bolam5.lamel.bo.cnr.it/~scorzoni/motorola.html Das neue Märklin Motorola Format] Seite von Andrea Scorzoni<br />
* [http://www.rr-cirkits.com/uncoupler.html DCC Uncoupler] Umbau eine Kadee Kupplung auf digitale Fernsteuerung mittels eines elektrisch veränderbaren Drahtes. <br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
Diese Seite stammt ursprünglich von Harold Linke.<br />
[[Kategorie:Digitalbetrieb]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Grundlagen_Digitalsysteme&diff=12738Grundlagen Digitalsysteme2009-12-26T14:57:12Z<p>Werner Falkenbach: Übernommen aus FAQ Digital</p>
<hr />
<div>'''Achtung:''' Inhaltlich unveränderte Übernahme des alten Artikels. Links sind noch nicht überprüft. Ebenso nicht die Aktualität der Informationen. Stand ist vermutlich 11/99. Artikel muß überarbeitet werden.<br />
<br />
__TOC__<br />
<br />
<br />
= Grundlagen der Digitalsysteme =<br />
<br />
== Was bedeutet Digital? ==<br />
<br />
Bei herkömmlichen (analogen) Modelleisenbahnsteuerungen wird die Fahrgeschwindigkeit einer Lok direkt über einen Regler gesteuert. Der Regler kann jede beliebige Stellung einnehmen und damit auch die Geschwindigkeit der Lok. <br />
<br />
Das typische Merkmal einer digitalen Steuerung ist, daß die Fahrgeschwindigkeit nur in festgelegten Fahrstufen verändert werden kann. Die Anzahl der möglichen Fahrstufen ist vom verwendeten System abhängig und geht von 14 (Märklin) über 28 (DCC) bis zu 128 Stufen. <br />
<br />
Die Umsetzung der Fahrstufen erfolgt in einem sogenannten Decoder. Dieser Decoder versorgt den Motor der Lok mit Spannungsimpulsen. Diese Spannungsimpulse werden um so länger je höher die Fahrstufe ist und dem entsprechend erhöht sich auch die Drehzahl des Motors und damit die Geschwindigkeit der Lok. <br />
<br />
Digitalsteuerungen ermöglichen <br />
<br />
* eine größere Anzahl von Lokomotiven unabhängig voneinander im selben Stromkreis zu steuern <br />
* Verschiedene Funktionen in den Lokomotiven zu schalten, wie z.B. das Licht, eine automatische Kupplung, etc. <br />
* Weichen und Signale mit einer relativ einfachen Verdrahtung zu stellen <br />
* den Anschluß eines Computers zur Steuerung der Modellbahnanlage <br />
<br />
<br />
== Die Funktion der Digitalsysteme ==<br />
<br />
=== Wie funktionieren Digitalsteuerungen allgemein? ===<br />
<br />
Prinzipiell arbeiten alle gängigen Digitalsteuerungen mit einer ähnlichen Technik. <br />
<br />
Eine Zentrale erzeugt eine hochfrequente Wechselspannung (um die 10&nbsp;kHz), mit der durch Änderungen in der Wechselspannung Informationen von der Zentrale an, in die Loks eingebaute, Decoder gesendet werden können. <br />
<br />
Diese Informationen werden zu Informationspaketen zusammengefaßt. Ein Informationspaket beinhaltet z.B. die Adresse der Lok, an die die Informationen gesendet werden sollen, die Fahrgeschwindigkeit, Fahrtrichtung usw. <br />
<br />
Alle Loks und damit alle Decoder stehen im selben Stromkreis und erhalten deshalb dieselben Informationen. Welcher Decoder und damit welche Lok sich von einer Information angesprochen fühlt, hängt von der Adresse in dem Informationspaket ab. Stimmt diese Adresse mit der in dem Decoder eingestellten Adresse überein, übernimmt der Decoder alle Daten, die in dem Informationpaket gesendet wurden. Ansonsten wird das gesamte Informationspaket ignoriert. <br />
<br />
Dadurch ist es möglich mehrere Loks, obwohl sie im selben Stromkreis fahren, unabhängig voneinander zu steuern. <br />
<br />
Nach dem gleichen Prinzip werden auch Weichen und Signale gesteuert. Der Decoder ist hier nicht in einer Lok eingebaut, sondern in einer Weiche oder in der Nähe der zu steuernden Weiche. Jede Weiche hat eine eigene Adresse und kann mit Hilfe dieser Adresse gestellt werden. Alle Weichen-Decoder sind mit demselben Stromkreis, an dem auch die Gleise angeschlossen sind, verbunden. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung der Verdrahtung.<br />
<br />
=== Wie steuert man Weichen und Signale an? ===<br />
<br />
Genauso wie Lokomotiven können in Digitalsystemen auch Weichen und Signale angesteuert werden. Im Prinzip sind die Weichen, Signale oder andere geschaltete Einrichtungen mit dem gleichen Stromkreis verbunden, in dem sich die Digitallokomotiven befinden.<br />
<br />
Um eine Weiche auszuwählen, benötigt jede Weiche eine Adresse und einen Decoder. Der Decoder wird auf der einen Seite an den Digitalstromkreis angeschlossen und hat auf der anderen Seite die Ausgänge für die Weichen.<br />
<br />
Es gibt verschiedene Arten von Weichen, bzw Schaltdecodern <br />
<br />
* Decoder mit Impulsausgängen für Weichen <br />
* Decoder mit geschalteten Ausgängen z.B. für Beleuchtung <br />
* Decoder mit programmierbaren Ausgängen für z.B. Impulse mit wählbarer Länge, Dauerausgang für Beleuchtung oder blinkend (z.B. die Lenz Decoder) <br />
* Decoder, die direkt in die Weiche eingebaut werden. Vorteil einfachste Verdrahtung. <br />
* Decoder mit Rückmeldung an die Zentrale <br />
* Decoder, die den Stellstrom für die Weiche aus dem Digitalstromkreis entnehmen <br />
* Decoder, die eine getrennte Versorgung der Weichen ermöglichen. Vorteil: Die Digitalzentrale muß nicht auch noch den Strom zum Stellen der Weichen liefern, was bei größeren Anlagen schon zu Problemen führen kann. Der Nachteil ist natürlich eine etwas aufwendigere Verdrahtung. <br />
* Spezial Decoder, wie z.B. die Lichtsignaldecoder von LDT, die den direkten Anschluss der Lichtsignal-Leuchtdioden erlauben.<br />
<br />
== Welche Digitalsysteme gibt es? ==<br />
<br />
Historisch bedingt wurden in den 1980er Jahren verschiedene Digitalsysteme entwickelt. Diese Systeme sind sehr firmenspezifisch wie z.B. von Märklin Motorola, Trix Selectrix und Fleischmann FMZ. In den 1990er Jahren hat es aber zwei Entwicklungen gegeben, die diese Firmensicht aufheben: <br />
<br />
# Die Standardisierung des DCC Digitalsystems <br />
# Die Entwicklung von Multiprotokollzentralen und Multiprotokolldecodern <br />
<br />
Märklin stellte 2004 ihr neues und von ESU entwickeltes mfx System vor.<br />
<br />
Es ist deshalb sinnvoll, zunächst die unterschiedlichen Protokolle und deren Unterschiede zu beschreiben und danach, welche Firma welche Geräte liefert. <br />
<br />
Folgende Digitalsysteme sind heute in Deutschland marktgängig: <br />
<br />
* Märklin Motorola <br />
* Märklin mfx<br />
* Selectrix (Trix, Müt, Rautenhaus) <br />
* FMZ (Nur noch im Gebrauchtmarkt) (Fleischmann, nur noch Unterstützung vorhandener Kunden. Keine Neu- oder Weiterentwicklung) <br />
* DCC ( Arnold, Digitrax, Fleischmann, Roco, Lenz, Zimo..) <br />
<br />
=== Die Digitalsysteme ===<br />
<br />
==== Das Märklin Motorola Digitalsystem? ====<br />
<br />
Das Märklin Digital Motorola system ist auf [http://home.arcor.de/dr.koenig/digital/digital.htm Dr. König´s Märklin-Digital-Page] ausführlich beschrieben.<br />
<br />
==== Das Märklin mfx System? ====<br />
<br />
Zur Zeit gibt es noch wenig Informationen zu dem System, da es von Märklin nicht veröffentlicht wird.<br />
<br />
==== Das Trix Selectrix System? ====<br />
<br />
Zum Thema Selectrix gibt es eine [http://www.mttm.de/FAQs.htm FAQ zum Thema Selectrix] von R. Günther.<br />
<br />
==== Das DCC System? ====<br />
<br />
Das DCC System wurde von der Firma Lenz entwickelt und 1988 von Märklin und Arnold unter dem Namen Märklin Digital=, Märklin Digital und Arnold Digital als ein Digitalsystem für 2-Leiter-Gleichstrom-Systeme auf den Markt gebracht. Das System wurde von der Firma Lenz weiterentwickelt und für die Standardisierung durch die NMRA (entspricht der Europäischen NEM) freigegeben.<br />
<br />
Durch die Standardisierung und die Freigabe des Systems ist ein breiter Markt von DCC kompatiblen Systemen entstanden, deren wichtigstes Merkmal ist, daß sie untereinander, was die Signalisierung angeht, kompatibel sind. D.h. man kann sich seine DCC-Zentrale aus dem Angebot aussuchen, und gleichzeitig in den Loks Decoder anderer Hersteller verwenden.<br />
<br />
Allerdings muß man auch bei der Kompatibilität etwas aufpassen, denn es gibt nicht nur einen Standard, sondern auch noch weitere Versionen des Standards (sogenannte Recommendations). So gibt es zum Beispiel bei der Anzahl der Fahrstufen folgende Möglichkeiten: 14 Fahrstufen, 27 Fahrstufen, 28 Fahrstufen und 128 Fahrstufen. Alle Decoder und Zentralen unterstützen die 14 Fahrstufen. Das ist das Minimum. Die anderen Fahrstufenzahlen kann man nur nutzen, wenn Decoder und Zentrale diese Fahrstufenanzahl unterstützt.<br />
<br />
Ausserdem entwickelt sich der DCC-Standard weiter. Deshalb ist es bei der Auswahl der Zentrale wichtig, darauf zu achten, daß sie updatefähig ist; es sollte also eine einfache Möglichkeit bestehen, eine neue Softwareversion einzuspielen.<br />
<br />
<br />
==== Das Fleischmann FMZ-System? ====<br />
<br />
Das Fleischmann FMZ-Digitalsystem wurde wie der Name schon sagt, von der Firma Fleischmann für N und H0 entwickelt. Fleischmann liefert fertig digitalisierte Loks für H0 und N. Nur wenige kennen das System in der Tiefe und in der Newsgroup wurde es nie diskutiert, um positive oder negative Aussagen machen zu können. Es wird vor allem von Fleischmann Anhänger genutzt. Seit 1999 fährt Fleischmann zweigleisig und unterstützt zusätzlich das DCC-System. Das Fleischmann Twin-Center basiert auf der Uhlenbrock Intellibox und unterstützt das Fleischmann FMZ-System sowie DCC. Auch die Twin-Decoder und die Fleischmann Loks, die im Katalog mit "digital" bezeichnet sind, können mit FMZ und mit DCC gefahren werden. Damit sind die Fleischmann Loks mit dem bereits eingebauten Twin-Decoder ein gute Alternative für DCC Fahrer. Spätestens seit 2005 wird FMZ aber auf das Abstellgleis gefahren. Mit dem Lok Boss kommt eine reine DCC Einsteiger Zentrale für die Startpackungen auf den Markt. 2007 wird der Profi Boss mit erheblich erweiterten Funktionen vorgestellt. Auch der Profi Boss ist eine reine DCC Zentrale im Handregler, kann aber 9999 Fahrzeugadressen ansprechen, bis zu 2000 Weichen schalten und mittels Computerschnittstelle auch Rückmeldungen weiterleiten. Nach dem Verkauf von Fleischmann verabschiedet man sich ganz von dieser Produktlinie und vertreibt, das im gleichen Konzern vorhandene Roco System. Weitere Infos von Fleischmann finden Sie [http://www.fleischmann.de hier] unter "Produkte".<br />
<br />
=== Hersteller ===<br />
<br />
siehe Linkliste<br />
<br />
== Digitalsysteme und Computer ==<br />
<br />
=== Wie schließe ich einen Computer an? ===<br />
<br />
Eine erhebliche Erweiterung der Betriebsmöglichkeiten einer Modellbahnanlage bietet der Anschluss eines Computers an das Digitalsystem.<br />
<br />
Praktisch alle Digitalsysteme und [[Digitalzentralen|Zentralen]] bieten diese Möglichkeit. Anfänglich wurde in den meisten Fällen der PC über die sogenannte RS232 Schnittstelle angeschlossen. In modernen und aktuellen Systemen, folgt man den technischen Möglichkeiten der Computertechnik und verwendet z.B. USB und Ethernet. Bei der RS232-Schnittstelle handelt es sich um eine serielle Schnittstelle, über die, zur damaligen Zeit, praktisch jeder Computer verfügte; bei neueren Laptops fehlte diese aber oft schon. Die RS232 Schnittstelle ist standardisiert und kann mit verschiedenen genormten Geschwindigkeiten betrieben werden. Angefangen von 2400 Bit/Sekunde bis zu 155000 Bit/Sekunde. Die PC-Interfaces der verschiedenen Digitalsysteme unterstützen teilweise nur die 2400 Bit/Sekunde (z.B. Das Märklin Interface). Diese geringe Taktrate kann für größere Anlagen zu Problemen führen, da die Befehle vom Computer zur Anlage zu lange brauchen und es deshalb zu Datenstaus kommen kann, wenn zu viele Aktionen gleichzeitig auf der Anlage ablaufen sollen. Bei Systemen mit USB oder Ethernet Schnittstelle können höhere Geschwindigkeiten und optimierte Protokolle für einen besseren Durchsatz der Daten genutzt werden.<br />
<br />
=== Was kann man mit einem Computer an der Modellbahn alles machen? ===<br />
<br />
Angefangen von einfachen Zugsteuerungen bis zur kompletten Großanlagensteuerung ist alles möglich. Zum Thema Software gibt es eine eigene MOBA-Seite [[Modellbahnsteuerung|Digitalsteuerungen für Modellbahnen]].<br />
<br />
= Weiterführende Themen =<br />
<br />
== Digitale Systemkomponenten ==<br />
<br />
=== Was unterscheidet die verschiedenen Systemkomponenten ? ===<br />
<br />
Ein Digitalsystem besteht aus verschiedenen Systembausteinen. Dies sind zum einen die [[Digitalzentralen]]. Sie bilden das Herz des Digitalsystems. Sie erzeugen das Digitalprotokoll, mit dem über die Schienen die Loks und eventuell auch die Weichen und Signale gesteuert werden. Dazu benötigen sie Steuerinformationen von Fahrgeräten und Stellpulten. Diese sind über eine spezielle Steuer-Schnittstelle mit der Zentrale verbunden. Des weiteren kann die Zentrale Rückmeldeinformationen von der Anlage über eine Rückmelde-Schnittstelle erhalten und diese Informationen anzeigen oder an einen PC weiterleiten. Dazu kann die Zentrale auch eine PC-Schnittstelle haben, oder diese wird über die Steuerschnittstelle mit der Zentrale verbunden. Alle diese Geräte gibt es als einzelne Komponeten oder in ein Gehäuse integriert.<br />
<br />
Welche Komponenten miteinander kombiniert werden können, wird durch die Schnittstellen, die die Zentrale zur Verfügung stellt festgelegt. Das heißt, für die Auswahl eines Digitalsystems ist nicht nur das Digitalprotokoll wichtig, daß man verwenden möchte, sondern auch welche Endgeräte man verwenden möchte. Das Angebot an Endgeräten kann sich sehr schnell ändern, deshalb ist es wichtig, die verschiedenen Schnittstellen zu kennen, um einschätzen zu können, welche man für seine Anforderungen benötigt.<br />
<br />
=== Die Steuer- und Rückmelde-Schnittstellen zwischen den Systemkomponenten ===<br />
<br />
Folgende Steuer- und Rückmeldeschnittstellen werden heute bei Digitalsystemen eingesetzt. <br />
<br />
==== I2C Bus und S-88 Bus ====<br />
<br />
Der I2C-Bus wurde von Märklin für das Märklin Digitalsystem eingeführt. Er verbindet die Zentrale mit den Fahrgeräten und den Stellpulten. Die Verbindung erfolgt über eine 16-polige Steckerleiste. Die Geräte werden nebeneinander gestellt und über die Steckerleiste miteinander verbunden. Über ein 16-poliges Kabel ist das Absetzen einzelner Fahr- oder Stellpulte möglich. Der Abstand ist allerdings begrenzt - auf ca. 1-2m, die genaue Spezifikation kenne ich leider nicht - . Die Verbindung darf nur im stromlosen Zustand gelöst oder gesteckt werden. Ein herumwandern mit dem Fahrpult ist also nicht möglich.<br />
<br />
Der I2C-Bus wird ausser von den Märklin-Digital-Komponeten auch von der Uhlenbrock Intellibox und dem Arnold Digital-System unterstützt.<br />
<br />
Der [[S88-Rückmeldebus|S88-Bus]] ist ein von Märklin für das PC-Interface und das Digital-Memory eingeführter Rückmelde-Bus. Der Bus besteht aus den S88-Bausteinen, die jeweils 16 Eingänge zur Verfügung stellen und über eine 6-polige Leitung miteinander verbunden sind. Die Leitung geht dabei der Reihe nach von einem Baustein zum anderen. Abzweigungen o.ä. sind nicht möglich. Dafür sind die Bausteine sehr einfach aufgebaut und damit relativ billig (zumindest wenn man sie nicht bei Märklin kauft, oder selbst baut)<br />
<br />
==== X-Bus und RS-Bus ====<br />
<br />
XBUS nennt Lenz die 4-adrige Leitung, die die Eingabegeräte mit der Zentrale verbindet. 2 der 4 Adern sind für die Stromversorgung der Eingabegeräte zuständig, 2 Adern sind die eigentliche Datenleitung. Der XBUS arbeitet nach dem Industriestandard RS485 mit 62,5k Baud. Er stellt ein Netzwerk dar, in dem die Zentrale alle angeschlossenen Geräte ständig adressiert. Es können bis zu 30 Geräte an den XBUS angeschlossen werden, die maximal zulässige Länge beträgt 5km.<br />
<br />
Handregler können während des Betriebes angesteckt und auch wieder abgezogen werden, so daß Sie Ihren Standort an der Modellbahn immer der Betriebssituation anpassen können. Sie sind also immer "auf der Höhe des Zuges".<br />
<br />
Über den Rückmeldebus RS ( eine 2-adrige Leitung ) fragt die Zentrale den Zustand von Weichenstellungen oder von Gleisbesetztmeldern ab. An den Rückmeldebus werden hierzu rückmeldefähige Schaltempfänger (LS100) und der Rückmeldebaustein LR101 angeschlossen. Treten Änderungen am Zustand von Weichen oder Rückmeldern auf, so teilt die Zentrale dies über den XBUS allen angeschlossenen Eingabegeräten mit.<br />
<br />
X-Bus und RS-Bus werden von den Lenz-Zentralen und der Arnold Digital-Zentrale unterstützt<br />
<br />
==== RocoNet und Roco Rückmeldebus====<br />
<br />
Rocos Steuerbus<br />
<br />
Das RocoNet basiert auf dem X-Bus von Lenz.<br />
<br />
Roco Rückmeldebus<br />
<br />
Für den Rückmeldebus gibt es spezielle Rückmeldemodule mit 16 Kontaktmeldern.<br />
<br />
==== LocoNet ====<br />
<br />
Digitrax Steuer- und Rückmeldebus. <br />
<br />
Beim [[LocoNet]] handelt es sich um einen Steuer- und Rückmeldebus, der mit der PC-Netzwerktechnik (EtherNet) vergleichbar ist, und mit dem beliebig strukturierte Netze aufgebaut werden können. Alle Systemkomponenten werden über dieses Netz miteinander verbunden und können darüber Informationen austauschen. Zu diesen Systemkomponenten gehören, mobile oder feste Fahrpulte, Weichenstellpulte, PC-Interfaces und auch die Rückmeldung von der Anlage für die Weichenstellung und Besetztmeldung. Die mobilen Fahrpulte können im Betrieb abgezogen und an einer anderen Stelle wieder an den Bus angesteckt werden. Damit ist eine sogenannte "Walk Around Control" möglich.<br />
<br />
Eine einfache Beschreibung des LocoNet gibt es bei der [http://www.tankcar.onlinehome.de/dcc/ln/ln.html FREMO] in deutsch und ausführlich vom LocoNet Entwickler bei [http://www.digitrax.com/faqloconetq.php Digitrax] (leider nur in englisch).<br />
<br />
Das LocoNet wird von den Digitrax-Zentralen, der Uhlenbrock Intellibox, Piko Digi-Power-Box, Fleischmann Twin Center, Lok Boss und Profi Boss unterstützt.<br />
<br />
==== Maus-Bus (X-Bus light) ====<br />
<br />
Beim Maus-Bus handelt es sich um einen vereinfachten X-Bus, an den die sogenannte Roco-Lok-Maus angeschlossen werden kann. An einen Anschluß können über Verteiler mehrere Lok-Mäuse oder neuerdings auch ein Weichenstellpult angeschlossen werden.<br />
<br />
Unterstützt wird der Maus-Bus von den Roco- und LGB-Zentralen und der Uhlenbrock Intellibox.<br />
<br />
==== Sx Bus ====<br />
<br />
Trix Selectrix Steuer- und Rückmeldebus.<br />
<br />
*Anders als bei den Systemen DCC, MM/mfx oder auch FMZ, werden die Stationären Decoder (Magnetartikel- Funktionsdecoder) nicht am Gleisausgang der Zentrale, sondern über den SX Bus an der Zentrale angeschlossen. <br />
*Auch die Belegtmelder werden mit dem SX Bus verbunden.<br />
*Am SX Bus werden auch die Steuergeräte, wie Fahrpulte, Handregler und Stellpulte angeschlossen.<br />
*Da sich Fahrzeugdecoder und Funktionsdecoder/Belegtmelder den Adressraum teilen müssen, gibt es die Möglichkeit, einen zweiten SX Bus zu verwenden. Der erste Bus ist der SX0, der zweite, der SX1 Bus. Am SX1 Bus können jedoch keine Fahrregler angeschlossen werden, die bleiben am SX0 Bus. <br />
*Durch die Aufteilung in den SX0 und SX1 Bus, stehen 103 Fahrzeugadressen am SX0 und 103 Funktions- und Belegtmeldeadressen am SX1 Bus zur Verfügung. <br />
<br />
<br />
Links zum Thema SX-Bus<br />
*Eine kurze Erklärung dazu gibt es bei der [http://www.fremo.org/digital/sx_alter.htm FREMO].<br />
<br />
*Details werden auf den Selectrix-Seiten von [http://www.mttm.de/Internals.htm#Selectrixbus Reinhold Günther] erklärt.<br />
<br />
=== CAN-Bus ===<br />
<br />
==== Zimo CAN-Bus ====<br />
<br />
ZIMO-Steuer- und Rückmeldebus<br />
<br />
*Der CAN Bus ('''C'''ontroller '''A'''rea '''N'''etwork) ist ein schneller Datenbus, der häufig in Industriellen Anwendungen und der Kfz Industrie eingesetzt wird.<br />
*Sämtliche Module und Geräte der Zimo Familie werden über den CAN Bus mit dem System vernetzt.<br />
*Die Belegtmelder (Gleisabschnittmodule) MX9, könne außer der Zustandsmeldung eines Blockes, auch die Fahrzeugadresse des jeweiligen Fahrzeugs melden, wenn Decoder in den Fahrzeugen eingebaut sind, die diese Meldung generieren können.<br />
<br />
Links zum Thema CAN-Bus:<br />
*Eine kurze Beschreibung findet sich bei [http://www.zimo.at ZIMO].<br />
<br />
==== ECoSlink ====<br />
<br />
ESU Eingabe-, Melde- und Steuerbus<br />
<br />
Auch ESU setzt auf den CAN Bus und nennt ihn ECoSlink.<br />
Über ECoSlink werden Booster, Handregler und Besetztmelder angeschlossen.<br />
Der ECoSlink ist aber nicht kompatibel mit dem Zimo CAN-Bus.<br />
<br />
Auch die CS1 von Märklin hat nach dem Update von ESU, "Central Station Reloaded" den ECoSlink.<br />
<br />
Weitere Informationen unter [http://www.esu.eu ESU]<br />
<br />
<br />
==== Märklin-Bus ====<br />
<br />
Märklin Eingabe-, Melde- und Steuerbus<br />
<br />
Märklin verwendet in den neuen Systemen CS1 und CS2 ebenfalls einen CAN-Bus und nennt ihn "Märklin-Bus".<br />
<br />
Über sogenannte "Terminals" kann so ziemlich alles angeschlossen werden, was es bei Märklin an Erweiterungen gibt. So z.B. Booster und Mobil Stations.<br />
<br />
Auch dieser CAN-Bus ist nicht mit Zimos CAN-Bus kompatibel.<br />
<br />
Weitere Informationen unter [http://www.maerklin.de Märklin]<br />
<br />
=== Die verschiedenen Digitalsysteme ===<br />
<br />
Einen ersten Überblick über die verschiedenen Digitalsysteme bietet eine Seite hier:<br />
<br />
http://www.der-moba.de/index.php/Digitalzentralen<br />
<br />
=== Was sind Multiprotokoll Zentralen? ===<br />
<br />
Multiprotokollzentralen sind Zentralen, die mehere Digitalformate gleichzeitig senden können. <br />
<br />
{| border="1"<br />
|+ Beispiele für Multiprotokollzentralen<br />
! Hersteller <br />
! Bezeichnung der Zentrale <br />
! Formate <br />
|-<br />
|Fleischmann <br />
|Twin-Center <br />
|DCC-NMRA, FMZ und Selectrix<br />
|-<br />
|Tams<br />
|MasterControl<br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Trix <br />
|Selectrix Control 2000 <br />
|Selectrix, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Uhlenbrock <br />
|Intellibox <br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA, Selectrix<br />
|-<br />
|Uhlenbrock <br />
|Daisy System<br />
|Märklin Motorola alt und neu, DCC-NMRA <br />
|-<br />
|Zimo <br />
|MX1 <br />
|DCC-NMRA, Märklin Motorola alt und neu <br />
|}<br />
<br />
== Digital Decoder ==<br />
<br />
=== Welche Decoder gibt es? ===<br />
Es gibt sehr viele unterschiedliche Bauarten von Decodern. Sie unterscheiden sich in der Größe - sehr wichtig für den Einbau - und der Funktionalität. <br />
Der wichtigsten Unterschiede bei Lokdecodern sind die Anzahl der Fahrstufen und ob eine Lastregelung vorhanden ist, oder nicht. <br />
(Stand 1999)<br />
<br />
(Stand 2009) Neue aktuelle Decoder wird man kaum noch ohne [[Lastregelung]] finden. Auch 28 Fahrstufen ist der Standard.<br />
<br />
Zusätzliche mögliche Funktionen der Decoder: <br />
<br />
* Einstellbare Höchstgeschwindigkeit <br />
* Einstellbare Beschleunigung und Verzögerung <br />
* Ansteuerung der Lokbeleuchtung mit Lichtwechsel <br />
* Ansteuerung der Lokbeleuchtung mit besonderen Lichteffekten <br />
* Mehrere schaltbare Zusatzfunktionen, wie z.B. Dampfgenerator, Pfeife etc.<br />
* Besondere Programme für die Ansteuerung ferngesteuerter Kupplungen <br />
* eingebaute Geräuschelektronik für Fahrzeuggattungen aller Art<br />
<br />
Eine Tabelle mit den aktuellen Decodern findet man bei [http://www.dcc-mueller.de/decoder/dectab_d.htm Reinhard Müller].<br />
<br />
=== Wie kommt der Decoder in die Lok? ===<br />
<br />
z.Z. leider abgeschaltet.<br />
[http://www.muehl-armin.homepage.t-online.de/dcc/dcc7.htm Der Einbau von DCC Lokdecodern - von Armin Mühl] . Auf dieser Seite ist die Vorgehensweise beim Einbau von Decodern sehr ausführlich beschrieben. <br />
<br />
Tips für den Decodereinbau gibt es auch bei [http://www.kuehn-digital.de/decoder.html Thorsten Kühn].<br />
<br />
Ausführliche Einbaubeschreibungen finden Sie auch bei [http://dcc-mueller.de/decoder/decode_d.htm Reinhard Müller].<br />
<br />
<br />
==== Was bedeutet die digitale Schnittstelle in den neuen Loks? ====<br />
<br />
In jede Lok, die in einem Digitalsystem betrieben werden soll, muss ein Digitaldecoder eingebaut werden. Neben der Verdrahtung des Decoders muss auch noch Platz in der Lok geschaffen werden. Beides ist nicht ganz einfach und kann bei einigen Loks schon sehr kompliziert werden. Lässt man einen Fachmann den Decoder einbauen, so kommen zu den Decoderkosten noch Einbaukosten von ca. € 20,-- bis € 60,-- hinzu. Für den leichteren Umbau wurde eine genormte Schnittstelle für die Lokomotiven entwickelt, in die ein Decoder einfach eingesteckt werden kann. Normalerweise, hat der Konstrukteur der Lok auch den entsprechenden Platz für den Decoder vorgesehen, so dass Fräsarbeiten ebenfalls entfallen können.<br />
<br />
Die Entwicklung hat mittlerweile eine Vielfalt an sinnigen und unsinnigen Schnittstellen beschert.<br />
In den Normen sind ab NEM650 die verschiedenen Schnittstellen beschrieben.<br />
[http://www.morop.org/de/normes/index.htm Die Normen].<br />
<br />
Achten Sie beim nächsten Lokkauf also darauf, dass ihre Lok eine Schnittstelle hat, damit Sie im Bedarfsfall leicht einen Decoder einbauen können. Fast alle Decoder sind heute mit verschiedenen Schnittstellen lieferbar.<br />
<br />
==== Was sind Configuration Variables ? ====<br />
<br />
Die heutigen Decoder enthalten eine Fülle von Funktionen (z.B. die Adresse, Höchstgeschwindigkeit, etc). Diese Funktionen müssen irgendwie am Decoder eingestellt werden. Man nennt diesen Vorgang auch Konfigurieren oder Programmieren des Decoders.<br />
<br />
In der ersten Generation der Decodern wurde dieses Konfigurieren, bei Märklin über kleine Schalter und Drehregler, bei Fleischmann und Trix über Codierbrücken durchgeführt. Dazu musste die Lok geöffnet und die entsprechenden Schalter, bzw. Codierbrücken am Decoder gestellt, bzw. geschlossen werden.<br />
<br />
Bei den DCC-NMRA Decodern hat es sich durchgesetzt die Decoder elektronisch zu programmieren. Die Lok muss dazu nicht mehr geöffnet, sondern auf ein spezielles Programmiergleis gestellt werden. Spätere Decoder und Zentralen unterstützen auch eine neue Form der Programmierung während des Betriebs ([http://www.der-moba.de/index.php/Pom PoM]).<br />
Dieses Verfahren hat sich mittlerweile bei allen Systemen durchgesetzt.<br />
<br />
Die Decodereinstellungen werden in sogenannten Konfigurationsvariablen (englisch Configuration Variable CV) abgelegt.<br />
<br />
Eine Beschreibung der verschiedenen Variablen findet sich bei [http://www.nmra.org/standards/DCC/standards_rps/rp922.html NMRA].<br />
<br />
Der neue Standard [[RailCom]] eröffnet zu diesem Thema ganz neue Optionen und Möglichkeiten.<br />
<br />
== Digital Fahrbetrieb ==<br />
<br />
=== Kehrschleifen ===<br />
<br />
Kehrschleifen sind auch im 2-Leiter Digitalbetrieb ein Thema. Von Lenz und Roco gibt es dazu Kehrschleifenmodule, die die Tatsache ausnutzen, daß einer Lok im Digitalsystem die Polarität der Schienen egal ist. Die Kehrschleife ist dabei vollständig von der übrigen Anlage getrennt und wird über das Kehrschleifenmodul mit Strom versorgt. Fährt jetzt eine Lok in die Kehrschleife ein, und die Kehrschleife ist richtig gepolt, passiert gar nichts. Die Lok fährt weiter. Ist die Kehrschleife falsch gepolt, gibt es bei der Überfahrt über die Trennstelle einen Kurzschluß. Das Kehrschleifenmodul erkennt dies und polt den Strom in der Kehrschleife bltzschnell um. Die Lok sollte davon nichts merken und fährt weiter. Fährt die Lok aus der Kehrschleife heraus, passiert dasselbe noch einmal. Es gibt bei der Ausfahrt einen Kurzschluß und das Kehrschleifenmodul polt den Strom in der Kehrschleife noch einmal um. Die Lok läßt sich in der Kehrschleife natürlich genauso steuern wie auf der übrigen Anlage, auch eine Umkehr der Fahrtrichtung macht keinerlei Probleme.<br />
<br />
Achtung!! Kehrschleifenmodule können im Zusammenspiel mit Gleisbesetztmeldern Probleme bereiten. So holt sich z.B. der LK100 von Lenz die interne Stromversorgung aus dem Fahrstrom. Ein evtl. angeschlossener Gleisbesetztmelder interpretiert diesen Stromverbrauch als ein besetztes Gleis, auch wenn das Gleis eigentlich frei ist. In diesem Fall sollten Kehrschleifenmodule mit einer externen Stromversorgung verwendet werden, z.B. von [http://www.rautenhaus.de/ Rautenhaus]. Den LK100 habe ich zur Zusammenarbeit mit dem Gleisbesetztanzeigemodul von LDT bewegen können, in dem ich die Verbindung des K-Eingangs mit dem aus 4 Dioden aufgebauten Brückengleichrichter unterbrochen habe und an der Diode, die dem Anschluss am nächsten liegt, ein zusätzliches Kabel angelötet habe. Diese Kabel habe ich mit dem "K"-Eingang des LDT-Gleisbesetztmelders verbunden. Danach arbeitet die Gleisbesetztmeldung wieder wie erwartet.<br />
<br />
=== Automatisches Bremsen ===<br />
<br />
Zum automatischen Bremsen eines Zuges vor einem Signal, gibt es prinzipiell 2 Möglichkeiten. Per Softwaresteuerung durch den PC oder durch einen speziellen Gleisabschnitt, in das bei Halt-zeigendem Signal, ein spezielles Digitalsignal eingespeist wird, das den Decoder der Lok anweist, die Lok mit der einprogrammierten Verzögerung anzuhalten.<br />
<br />
Welche Vorrausetzungen auf der Anlage gegeben sein müssen, damit die Abbremsung per SW richtig funktioniert, hängt von der eingesetzten Software ab.<br />
<br />
Für die über eine Halte-Gleisabschnitt gesteuerte Abbremsung der Lok gibt es verschiedene Verfahren. Leider sind diese Verfahren alle von den eingesetzten Lokdecodern abhängig, da der Decoder das am Gleis anliegende Signal verstehen muss, um die Lok anhalten zu könnnen. Eine ideale Lösung gibt es leider noch nicht. <br />
<br />
<br />
=== Planung einer Anlage für Digitalbetrieb ===<br />
<br />
Wird überarbeitet, da der gesamte Workshop Bereich bei Miba.de verschwunden ist.<br />
<br />
Hierzu gab es einen interessanten Artikel auf der MIBA-Site:<br />
<br />
http://www.miba.de/workshop/digiplan.htm</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=M%C3%A4rklin_H0_:_Betriebliches&diff=12737Märklin H0 : Betriebliches2009-12-26T13:50:08Z<p>Werner Falkenbach: /* Zuordnungstabelle der Digitaladressen */ gelöscht</p>
<hr />
<div>=Betriebliches (Mechanik, Elektrotechnik, einfache Schaltungen)=<br />
==Kupplungen==<br />
<br />
In diesem Abschnitt sollen die wichtigsten Kupplungen besprochen werden. Eine Übersicht zu weiteren Kupplungen in der Spurgröße H0 einschließlich betrieblicher Beurteilung findet sich in [[Kupplung]] von Herrn Günter Jaritz.<br />
<br />
===Klauenkupplungen===<br />
<br />
Klauenkupplungen kommen bei Märklinmodellen nur bei Vorkriegsmodellen vor. Ein Betrieb mit den heute gängigen Bügel- oder Kurzkupplungen ist nicht ohne weiteres möglich. Zum Mischbetrieb gab es für die breiten Bügelkupplungen der späten 30'er und 40'er Jahre (Koll-Kupplung Typ 4) einen Kupplungsadapter in Form einer Zusatzkupplung unter der Bezeichnung "360 ZK". Wem eine Quelle für diese Zusatzkupplung bekannt ist, möge sich mit mir in Verbindung setzen. <br /><br />
<br />
===Bügelkupplungen===<br />
<br />
Markantester Unterschied zwischen den verschiedenen Bügelkupplungen ist die sog. Vorentkupplung. Der Vorentkupplungsbügel einer Bügelkupplung ist an einer Metalllasche, die auf dem senkrechten Stift der Kupplungsschürze liegt, zu erkennen. Dieser Bügel ist als Erleichtung zum Rangieren und als Maßnahme gegen ungewolltes Entkuppeln während der Fahrt gedacht. Zumindest bei Märklin haben die Kurzkupplungen die Bügelkupplungen weitgehend abgelöst. Diverse Betriebsprobleme, vor allem mit älterem Rollmaterial [[#Kurzkupplungen | Kurzkupplungen(siehe unten)]] veranlaßten die Firma Märklin zu einer Renaissance der Bügelkupplung. Metallausführungen der BK sind sehr weit verbreitet und bereiten bei richtiger Justierung mit der Kupplungslehre kaum Probleme. Bügelkupplungen aus Kunststoff lassen sich ohne das Risiko einer Zerstörung nicht einjustieren. Fahrzeuge mit Kunststoffbügelkupplung können leicht auf Kurzkupplung umgerüstet werden. Wenn Bügelkupplungen nicht einwandfrei trotz gleicher Höhe miteinander kuppeln, kann dies an einem verbogenen Kupplungs"bart" liegen. Man prüfe in diesem Fall auf ein möglichst senkrecht eingestellten "Bart". Mit "Bart" ist der Teil der Kupplung gemeint, auf dem der Haltestift für den Kupplungsbügel sitzt.<br />
<br />
<font color="#ff0000">'''Achtung'''</font><nowiki>: Bügelkupplungen mit Kupplungsaufnahme nach NEM 362 und "Schwalbenschwanz" können bei schweren Zugkasten oder ruckartigen Bewegungen abreißen und so zu Entgleisungen führen! Sie sind daher nicht in allen Fällen betriebssicher! </nowiki><br />
<br />
===Kurzkupplungen===<br />
<br />
Kurzkupplungen ermöglichen einen vorbildgerechten, kurzen Abstand zwischen den Wagen und ein sanftes Einkuppeln in der Geraden. Leider ist mit Kurzkupplungen ein Einkuppeln in Kurven <R4 nicht möglich. In Radien <R2 ist ein sicherer Schubbetrieb (Abdrückberg) mit Kurzkupplungen nicht möglich. Kurzkupplungen sind nicht mit älteren Haken- und TELEX-Kupplungen kompatibel.<br /><font color="#ff0000">'''Achtung'''</font><nowiki>: Kurzkupplungen mit Kupplungsaufnahme nach NEM 362 und "Schwalbenschwanz" können bei schweren Zuglasten oder ruckartigen Bewegungen abreißen und so zu Entgleisungen führen! Sie sind daher nicht in allen Fällen betriebssicher! </nowiki><br />
<br />
===Hakenkupplungen===<br />
<br />
Hakenkupplungen in ihren verschiedenen Ausführungen finden sich als Spezialkupplungen im Märklinsortiment ausschließlich an Triebfahrzeugmodellen. Sie können bei korrekter Einstellung mit fast allen anderen Kupplungen kombiniert werden (Ausnahmen sind Telex- und Hakenkupplungen. Doppeltraktionen sind mit Hakenkupplungen ohne Modifikationen nicht möglich. Eine Sonderausführung der Hakenkupplung ist die TELEX-Kupplung, bei der die Entkupplungsgabel ferngesteuert an jeder Stelle der Anlage betätigt werden kann. Alle Modelle mit TELEX-Kupplung haben entweder ein Spezialrelais mit 4-Phasenumschaltung oder einen speziellen Dekoder. Ältere TELEX-Kupplungen sind wegen der seitlichen Einfangbügel nicht mit den modernen Kurzkupplungen kompatibel (gilt auch für die entsprechenden Hakenkupplungen).<br />
<br />
===Sonderkupplungen===<br />
<br />
Unter "Sonderkupplungen" sind alle bislang nicht erwähnten Kupplungen der Firma Märklin zusammengefaßt, die weniger große Bedeutung erreicht haben. Hierzu gehören auch die Schraubenkupplungsimitationen, ehemalige Katalognummer 7204, mit denen sich feste Zugverbände aufbauen ließen. Gleichzeitig war diese Kupplung als stromführende Kupplung eine Entlastung des Lokomotivmotors, da die Wagenschleifer entfielen. Andere stromführende Kupplungen, die nicht so vorbildgerecht sind, fanden mehr Verbreitung. All diesen Kupplungen gemeinsam ist, daß eine Zugzusammenstellung via Rangieren nicht mehr möglich ist. <br /> Kupplungen anderer Firmen für die Spurgröße H0 werden in dem Artikel [[Kupplung]]en von Herrn Günter Jaritz besprochen.<br />
<br />
==Fahrtrichtungsumschaltung==<br />
<br />
In diesem Abschnitt werden betriebliche Hinweise zu den verschiedenen Fahrtrichtungsumschaltern/Dekodern in Bezug auf die Fahrtrichtungsumschaltung gegeben. <br /><br />
<br />
===Handschalthebel===<br />
<br />
[[Image:märklin-Handschalt.jpg]] Bis Mitte der 60'er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden zusätzlich zu den Umschaltrelais auch Handschalthebel in die Modelle eingebaut, die auch im Falle einer Fehlfunktion des Relais für eine Umschaltmöglichkeit sorgten. Vereinzelt wurde im Primex-Programm auch auf den Einbau eines Relais verzichtet. Diese Modelle haben ausschließlich einen Umschalthebel. Aus diesem Grund können diese Modelle nicht mit einem Überspannungimpuls umgeschalten werden. <br /><br />
<br />
===Relais===<br />
<br />
[[Image:märklin-Relais.jpg | framed|left]]<br />
<br />
Für alle Relais gilt: '''eine befriedigende Funktion ist nur bei ausreichender Energieversorgung gewährleistet'''. Es macht daher wenig Sinn, mit einem überlasteten Transformator ein Relais justieren zu wollen. Die meisten Relais haben eine 2-Phasenschaltung. Ausnahmen sind lediglich die "Perfekt"-Schaltung (1939-1955) mit 4 Phasen <span class="Kommentar">(Fahrt vorwärts-Halt mit Licht-Fahrt rückwärts-Halt mit Licht)</span>, die Schleiferumschaltrelais der TEE-Modelle und die TELEX-Relais. Letztere könnten auch zu 4-Phasenrelais oder zur fahrtrichtungsabhängigen Beleuchtungsumschaltung eingesetzt werden.<br /> Typische Problemfälle mit Relais sind ruckartige Bewegungen beim Umschaltimpuls ("Froschhüpfer" oder "Bocksprung") bei dem die Rückstellfeder des Relais zu stark (eingestellt) ist oder automatisches Umschalten bei hoher Fahrspannung. Letzteres basiert auf zu schwach eingestellter Rückstellfeder. Besonders häufig machen sich in dieser Hinsicht die alten Walzenumschalter störend bemerkbar.<br /> Gelegentlich sollte man die Kontakte der Relais reinigen, um zu starke Spannungsabfälle zu vermeiden, welche den Betrieb erheblich beeinträchtigen können.<br />
<br />
===Relais mit Vorschaltelektronik===<br />
<br />
[[Image:märklin-Vorschalt.jpg | framed|left]] Zur Vermeidung bzw. Reduktion von Bocksprüngen bzw. der Abrißfunken beim Umschalten, wurde in den 80'er Jahren des 20. Jhd. von Märklin eine Vorschaltelektronik entwickelt, welche folgende Aufgaben übernimmt:<br />
<br />
* Ansteuerung des Motors, wenn die Spannung unter 24V Nennspannung ist<br />
* Ansteuerung des Fahrtrichtungsumschalters, wenn die Spannung über 24V ist.<br />
* Begrenzung der Dauer des Umschaltimpulses auf unter 1s<br />
* Wiedereinführung des fahrtrichtungsabhängigen Wechsels der Beleuchtung<br />
* Beseitigung des Abrißfunkens beim Umschalten<br />
<br />
Diese Vorgaben werden durch folgend erläuterte Schaltung erreicht:<br />
<br />
Gleichrichtung der Eingangsspannung ohne Glättung (Graetz-Schaltung). Ein Komparator vergleicht die Spannung; solange diese kleiner als 24V Nennspannung (in der Praxis reichen meistens 22V aus) ist, wird der Leistungstransistor angesteuert, der im Zweig zur Motorleitung liegt. Ist die Eingangsspannung größer, wird dieser Transistor augenblicklich gesperrt und ein weiterer schaltet kurzzeitig das Umschaltrelais ein. Als Nebenprodukt fällt noch ein fahrtrichtungsabhängiger Wechsel der Beleuchtung an; dazu müssen allerdings die Feldspulen des Motors über Dioden geblockt werden.<br />
<br />
Obwohl die Packungsdichte dieser Zusatzschaltung nahezu optimal ist, paßt sie nicht in jede Lok<sup><nowiki>*</nowiki></sup>, da sie ja zusätzlich zum bestehenden Umschaltrelais montiert werden muß. Daher gibt es auch eine vollelektronische Umschaltung, die den mechanischen Fahrtrichtungsumschalter ersetzt (s. [[#elektronischer Umschalter |elektronischer Umschalter]]). Die Schaltung selbst läßt sich sehr einfach nachvollziehen, denn sie besteht nur aus ein paar Standardbauelementen und könnte somit auch in SMD ausgeführt werden.<br /><sup><nowiki>*</nowiki></sup><small>diese Vorschaltelektronik wurde nicht in SMD ausgeführt.</small><br />
<br />
Die Nachrüstung vorhandener Lokomotiven ist unter Umständen problematisch, denn es müssen sowohl der Fahrtrichtungsumschalter als auch die Lämpchen von der Masse getrennt werden. Es sei denn, man ist in der Lage die "Polarität" des Relais umzukehren, dann ist die Massetrennung nicht mehr notwendig.<br />
<br />
Beim Umschaltrelais geht das noch verhältnismäßig einfach. Zunächst wird die Befestigungsschraube entfernt und der Schalter vorsichtig aus seiner Halterung gelöst. Zwischen den beiden jetzt freiliegenden Auflageflächen wird ein passendes Glimmer- oder Pappeplättchen eingeschoben, vorne eine kleine Lötöse zur Stromzuführung eingefügt und das Ganze mit einer M2-Nylon Schraube wieder fixiert. Und hier ist auch das größte Problem: wo gibt es 10mm lange M2 Nylon-Schrauben?<br />
<br />
<small>Anm.: Märklin verwendet hierfür sog. "Plastite"-schrauben.</small><br />
<br />
Die Lämpchen müssen in der Regel komplett ausgebaut und durch eine freischwebende Konstruktion ersetzt werden; es soll inzwischen auch lose Stecksockel für die kleinen 2mm Stiftsockellämpchen geben. Wenn das Lokgehäuse es zuläßt, können auch Miniaturleuchtdioden eingebaut werden, wobei dann sogar ein Lichtwechsel rot/weiß realisierbar ist. <br /><u>Aufgrund dieser Schaltung sind die damit ausgerüsteten Modelle nicht mehr in der Lage alle Züge, die sie vor dem Einbau ziehen konnten, zu bewegen. Dies ist auf Frequenzverdoppelung (100 Hz statt 50 Hz) und Spannungreduktion (ca. 4 V durch Schleusenspannung der Halbleiter) am Motor zurückzuführen.</u><br />
<br />
===elektronischer Umschalter===<br />
<br />
[[Image:märklin-elU.jpg | framed|left]] Der elektronische Umschalter ist die logische Weiterentwicklung von Vorschaltelektronik und mechanischem Fahrtrichtungsumschalter, wobei diese komplett ersetzt werden, obwohl die erreichbare Motorleistung ca. 40% niedriger ist als mit normalem Relais. Im Gegensatz zu Delta- und Digitaldekodern geht Fahrtrichtungsinformation nicht verloren, ganz gleich wie lange die Betriebspause auch dauert. Beide Baugruppen werden auf einer Platine zusammengefasst, die von den Abmessungen her denen des Umschaltrelais entspricht. <sup><nowiki>*</nowiki></sup> Alle Bauelente sind in SMD ausgeführt, die Umschaltung selbst erfolgt über ein bistabiles Miniaturrelais. Im Laufe der Digitalisierung wurde auf den Einbau eines elektronisch unterstützten Lastausgleiches verzichtet. <br /><sup><nowiki>*</nowiki></sup> <small>Es sind sehr viele "Individualisierungen" dieser Schaltung im Umlauf, Märklin hat häufig den zur Verfügung stehenden Platz gemessen und die Platine auf diese Maß gebracht, so daß die o.g. Aussage eher theoretisch ist. </small><br />
<br />
===Dekoder (DELTA/DIGITAL)===<br />
<br />
[[Image:märklin-Dekoder.jpg | framed|left]] Dekoder sollen die konventionellen Relais ersetzen. Bocksprünge sollten nicht vorkommen, wenn dennoch der Bocksprung beim Fahrtrichtungswechsel zu beobachten ist, sollte der Dekoder ausgetauscht werden, um weitere Schäden zu vermeiden. Bislang sind alle vorhandenen Modelle mit einem Dekoder ausstattbar. Bei aller Begeisterung für programmierbare Mehrzugsteuerungen fallen einige Eigenschaften der Dekoder negativ auf. Bislang haben alle keine permanente Speichrung der Fahrtrichtung vorgesehen, gegenüber dem konventionellen Betrieb mit Relais wird die Nutzleistung um 40-50 % bei Einbau eines Dekoder herabgesetzt. (70113-Chips reduzieren die Nutzuleistung um 50%, 70117(b)-Chips um 40%), die Impulsbreitenmodulation im Digitalbetrieb (bei 70113 auch im konventionellen Betrieb) ist für die früheren Reihenschlußmotoren wenig geeignet. Modelle mit leistungsstarken Motoren (aufgenommene Leistung >12VA, siehe [[#Lokomotiven und verwendete Motortypen |Lokleistung ]]) sollten nicht mit Standard-Dekodern des Märklinsortiments betrieben werden, da diese unter bestimmten Umständen (Digitaler Betrieb unter hoher Last und langsamer Fahrt) zerstört werden können. Diese Gefahr kann durch Änderungen der Dekoderplatine gemindert bzw. behoben werden, doch sollten derartige Eingriffe ausschließlich von Fachkräften vorgenommen werden.<br />
<br />
===Kompatibilitsätübersicht===<br />
<br />
Alle bisher betrachteten Fahrtrichtungsumschalter zeigen bei verschiedenen Betriebssystemen auf Mittelleitergleisen unterschiedliche Eigenschaften. Zu Unterscheiden ist hierbei zwischen Betriebsfähigkeit (Kompatibilität im engeren Sinn) des betreffenden FRU und einer möglichen Auf- bzw. Umrüstung. Im Allgemeinen wird Letzterer der Vorzug gegeben.<br /> Folgende Tabellen enthalten einige Abkürzungen: <br /> "AC" = Mittelleiter-AC-System (analog), "DC" = Mittelleiter-DC-System (analog), "MMS" = Mittelleiter-Märklin-Motorola-System (digital), "FFM" = Fremdformate im Mittelleitersystem (digital), "PWM" = Impulsbreitenmodulation im Mittelleiterbetrieb (MpC von Gahler und Ringstmeier, elektron. Fahrgeräte Nr. 6600/6699) (analog), "HVW" = gleichgerichtete, aber nicht geglättete Wechselspannung im Mittelleitersystem (analog). In den Spalten werden angegeben: "+" betriebsfähig, "0" eingeschränkt betriebsfähig und "-" nicht betriebsfähig.<br />
<br />
<div align=center><br />
Kompatibilität FRU - Betriebssystem auf Mittelleitergleisen<br />
<br />
{| border="1" cellspacing="1"<br />
! Fahrtrichtungsumschalter<br />
! AC<br />
! DC<br />
! MMS<br />
! FFM<br />
! PWM<br />
! HVW<br />
|-<br />
| Handschalthebel<br />
| +<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| +<br />
| +<br />
|-<br />
| Relais<br />
| +<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| +<br />
| +<br />
|-<br />
| Vorschaltelektronik<br />
| +<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| &nbsp;<br />
| +<br />
|-<br />
| elektron. Umschalter<br />
| +<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| &nbsp;<br />
| +<br />
|-<br />
| Dekoder ohne autom. Systemerkennung<br />
| +<br />
| +<br />
| +<br />
| -<br />
| &nbsp;<br />
| +<br />
|-<br />
| Dekoder mit autom. Systemerkennung<br />
| +<br />
| -<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
|-<br />
| Sinus-Dekoder<br />
| +<br />
| -<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
|}<br />
<br />
</div><br />
<br />
'''Aufrüstmöglichkeit''' des vorhandenen FRU auf das jeweilige Betriebssystem. Als Aufrüsten wird der Einbau zusätzlicher Komponenten unter Erhalt des vorhandenen FRU verstanden. In den Spalten bedeuten: "++" wird automatisch erkannt, "+" manuell einstellbar, "0" kommerziell erhältlich, "-" individuelle Lösungen mit vertretbarem Aufwand möglich und "--" Aufrüstung nicht möglich/zu teuer.<br />
<br />
<div align=center><br />
<br />
{| border="1" cellspacing="1"<br />
! Fahrtrichtungsumschalter<br />
! AC<br />
! DC<br />
! MMS<br />
! FFM<br />
! PWM<br />
! HVW<br />
|-<br />
| Handschalthebel<br />
| ++<br />
| ++<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Relais<br />
| ++<br />
| ++<br />
| -<br />
| -<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Vorschaltelektronik<br />
| ++<br />
| ++<br />
| --<br />
| --<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| elektron. Umschalter<br />
| ++<br />
| ++<br />
| --<br />
| --<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Dekoder ohne autom. Systemerkennung<br />
| +<br />
| +<br />
| +<br />
| --<br />
| +<br />
| +<br />
|-<br />
| Dekoder mit autom. Systemerkennung<br />
| ++<br />
| -<br />
| ++<br />
| --<br />
| --<br />
| -<br />
|-<br />
| Sinus-Dekoder<br />
| ++<br />
| --<br />
| ++<br />
| --<br />
| --<br />
| -<br />
|}<br />
<br />
</div><br />
<br />
'''Umrüstmöglichkeit''' des vorhandenen FRU auf das jeweilige Betriebssystem. Ein Umrüsten ist der Ersatz des vorhandenen FRU gegen einen Neuen. Es bedeuten in den Spalten: "++" Umrüstung nicht notwendig, "+" Umrüstung mit kommerziellen Produkten möglich, "0" Umrüstung in eigener Regie mit vertretbarem Aufwand möglich, "-" Umrüstung in Eigenregie möglich, aber aufwendig, "--" Umrüstung auch in Eigenregie nicht möglich.<br />
<br />
<div align=center><br />
<br />
{| border="1" cellspacing="1"<br />
! Fahrtrichtungsumschalter<br />
! AC<br />
! DC<br />
! MMS<br />
! FFM<br />
! PWM<br />
! HVW<br />
|-<br />
| Handschalthebel<br />
| ++<br />
| ++<br />
| +<br />
| +<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Relais<br />
| ++<br />
| ++<br />
| +<br />
| +<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Vorschaltelektronik<br />
| ++<br />
| ++<br />
| +<br />
| +<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| elektron. Umschalter<br />
| ++<br />
| ++<br />
| +<br />
| +<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Dekoder ohne autom. Systemerkennung<br />
| ++<br />
| ++<br />
| ++<br />
| +<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Dekoder mit autom. Systemerkennung<br />
| ++<br />
| +<br />
| ++<br />
| +<br />
| +<br />
| +<br />
|-<br />
| Sinus-Dekoder<br />
| ++<br />
| -(-)<br />
| ++<br />
| --<br />
| --<br />
| -(-)<br />
|}<br />
<br />
</div><br />
<br />
==Beleuchtung==<br />
<br />
===Fahrtrichtungsabhängige Umschaltung der Beleuchtung bei Elektrolokomotiven/Triebwagen===<br />
<br />
Märklinmodelle mit individuellen Glühlampen hatten meistens eine eingebaute, mit der Fahrtrichtung wechselnde Beleuchtungsumschaltung. Dies betraf fast ausschließlich Elektrolokomotiven und Triebwagen. Bei diesen Modellen ist kein Umbau notwendig.<br />
<br />
Modelle mit Lichtkörper ab Baujahr 1962 hatten eine durchgehende Beleuchtung auf allen Seiten, unabhängig von der Fahrrichtung. Bei den meisten Modellen kann eine "Trickschaltung" eingebaut werden. Dazu geeignet sind alle Modelle mit einfachem Umschaltrelais. DCM-Modelle sollten wegen des schwachen Feldmagneten NICHT umgebaut werden. Welcher Feldmagnet wo verwendet wird, findet sich unter [[#Sromverbraucher| Stromverbraucher]].<br /> Modelle mit Vorschaltelektronik oder elektronischer Umschaltung sollten wiederum eine funktionierende Umschaltung besitzen. Modelle mit DELTA-Elektronik oder digitalem Hochleistungsantrieb der Reihe 60901 oder 60902 haben ebenfalls eine funktionierende Umschaltung. Modelle mit Digitaldekoder der Reihen c80/c90 (6080 und 6090) haben im konventionellen Betrieb '''ab Werk keine''' Beleuchtung vorgesehen.<br /><br />
<br />
<center>[[Image:märklin-Normalrelais.gif]]</center><br />
<br />
<br /> Wesentlich interessanter sind Trickschaltungen, mit deren Hilfe auch bei konventionellen Modellen eine fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung ermöglicht werden kann. Die normale Schaltung ist in nebenstehender Abbildung skizziert: Die Glühbirnen "G1" und "G2" sind vom Relais unabhängig am Fahrstrom angeschlossen und leuchten somit in jeder Fahrtrichtung. Das Relais schaltet nur die Fahrtrichtung um durch Polaritätwechsel des Ständerfelds; also durch Umschalten zwischen den zwei Feldspulen. Besagtes Relais ist mit dem Chassis des Modells fest verbunden, womit die Masse automatisch in der gezeigten Weise angeschlossen ist.<br />
<br />
<center>[[Image:märklin-Trickrelais.gif]]</center><br />
<br />
<font color="#ff0000">ACHTUNG: ein Modellumbau nach folgenden Schaltplänen erfolgt auf '''eigene Gefahr!'''</font> Die links stehende Abbildung zeigt die bisher am meisten benutzte Trickschaltung: Ist Spule 1 (L1) über das Relais an Masse angeschlossen, so bleibt die Glühbirne G2 dunkel und die Glühbirne G1 leuchtet auf. Durch G1 fließt ein kleiner Strom durch die Spule L2, die wiederum das Magnetfeld etwas schwächt. Dadurch wird das Modell schneller und verliert gleichzeitig an Zugkraft. Aufgrund der Reihenschaltung G1/L2 leuchtet G1 nicht mit voller Stärke. Diese Schaltung ist nicht für Modelle mit DCM1 oder DCM2 zu empfehlen. Um die Trickschaltung einzubauen, muß das Gehäuse abgenommen werden (siehe die Bedienungsanleitung des Modelles). Man stellt fest in welche Richtung das Modell fährt und ordnet die beiden Kontakte des Relais der jeweiligen Fahrtrichtung zu. Danach lötet man die Beleuchtungsanschlüsse vom zentralen Lötstützpunkt (das ist der Punkt, an dem der meist rote Draht vom Schleifer kommt und sich an alle Verbraucher im Modell verteilt) ab.<br /> Anschließend wird die Beleuchtung in Fahrtrichtung am nichtbelegten Kontakt des Relais angelötet. Nach einem Fahrtrichtungswechsel (und somit Kontaktwechsel) wird die Prozedur mit dem anderen Kontakt wiederholt. Sollte bei der Fahrt die falsche Beleuchtung aufleuchten, müssen beide Beleuchtungsanschlüsse ausgetauscht werden. Diese Trickschaltung beeinflußt auch die Fahreigenschaften, indem die Nutzleistung um ca. 10-20% herabgesetzt wird (Modell wird schneller und hat geringere Zugkraft).<br />
<br />
<center>[[Image:märklin-Inversrelais.gif]]</center><br />
<br />
Eine weitere Möglichkeit basiert ursprünglich auf der Idee, die Relaisanschlüsse zu invertieren. Nach einigen Überlegungen und Anregungen wurde die folgende Schaltung daraus <font color="#FF0000">('''ACHTUNG!''' die vorgestellte Schaltung ist nicht für Anfänger geeignet und kann nicht mit dem Standard-Relais 208240 verwirklicht werden!)</font><nowiki>: Der Motor ist hier, wie bekannt, direkt am Schleifer angeschlossen. Zwischen Motor und den Feldspulen befindet sich das Umschaltrelais, welches gegen das Modellchassis isoliert sein muß </nowiki>'''(!)''' und dessen Magnetspule nicht mit dem Relaischassis verbunden sein darf. Die Relaisspule wird wie üblich mit Schleifer und Chassis verbunden. Der Motorausgang wird am Metallrahmen des Umschaltrelais angeschlossen und die Feldspulen wie gehabt an den Relais-Kontakten. Den Mittelanschluß des Feldmagneten verbindet man mit dem Modell-chassis. Mit dieser Maßnahme sind die Feldspulen mit inverser Polarität angeschlossen, d.h. die Drehrichtung des Läufers dreht sich um. Nun müssen nur noch die Glühbirnen in der richtigen Folge an die Relaiskontakte angelötet werden. Diese Schaltung kann nur mit isolierten Umschaltrelais (z.B. 252200) in der beschriebenen Weise verwirklicht werden. Im Vergleich zur normalen Trickschaltung sind hier keinen nennenswerten Nachteile vorhanden.<br />
<br />
===Zugbeleuchtung===<br />
<br />
===Beleuchtung von Zubehör===<br />
<br />
Beleuchtungen werden im Allgemeinen vom Lichtanschluß des Transformators (gelbe Buchse) mit elektrischem Strom versorgt. Bei kleinen Anlagen reicht ein Tranformator aus, der gleichzeitig auch die Fahrspannung (rote Buchse) abgibt. Sobald jedoch die Nennleistung des Transformators überschritten wird, ist eine separate Spannungsversorgung der Anlagenbeleuchtung zu empfehlen '''dies gilt auch bzw. gerade im Digitalbetrieb!'''. Im Abschnitt [[#Beleuchtungen (Glühlampen in Wagen, Signalen, Weichen usw.)|Beleuchtungen]] ist eine Übersichtstabelle mit der typischen Leistungsaufnahme von Glühbirnen bei 16V (''im Digitalbetrieb ist diese Leistungsaufnahme um ca. 15% höher aufgrund der größeren Versorgungsspannung'').<br />
<br />
===Tips und Tricks===<br />
<br />
* Die meisten Glühbirnen im Märklinbetrieb sind für 16V AC geeignet. Für eine romantische Stimmung kann man in kleinen Modelldörfern sorgen, indem die Häuserbeleuchtung nicht mit dem Lichtausgang (gelb) eines Trafos oder Lichttrafos verbindet, sondern mit der Fahrspannung eines eigenen Trafos verbindet. Mit dem Regler kann dann die Helligkeit individuell (d.h. der Stromkreis) eingestellt werden. Die Lebensdauer der Glühbirnen nimmt durch diese Maßnahme erheblich zu.<br />
* Entsprechend dem Analogbetrieb ist auch im Digitalbetrieb normalerweise die Beleuchtung mit konstanter Spannung versorgt und somit nicht in der Helligkeit einstellbar. Da keine Spannungssteuerung vorliegt kann oben beschriebener Schaltungstrick im Digitalbetrieb nicht angewandt werden. Jedoch ist es möglich, mit Hilfe eines DELTA- oder 6080-Dekoders bis zu 10 Glühbirnen mit variabler Helligkeit zu betreiben, wenn diese am Motorausgang des Dekoders angeschlossen werden. In Verbindung mit Dioden können dann interessante Leuchteffekte aufgrund wechselnder Polarität am Motorausgang des Dekoders erzielt werden. Verfügt der Dekoder noch über schaltbare Zusatzfunktionen lassen sich die Effekte noch weiter vermehren. '''<u>Eine solche Schaltung sollte stets unabhängig vom Fahrbetrieb aufgebaut werden, d.h. mit einem eigenen Digitalstromkreis und Zentraleinheit ausgestattet sein!</u>'''<br />
* Gleiches gilt auch für Beleuchtung von Weichen- und Signallaternen. Wer einmal versucht hat, die Lampe an einem entfernt liegenden Signal oder einer Weiche im Schattenbereich zu wechseln, weiß eine lebensverlängernde Maßnahme zu schätzen. Leider hat Märklin die Anschlüsse der Beleuchtung von Magnet-Artikeln nicht separat herausgeführt, sondern mit dem gemeinsamen Spulenanschluß L (gelb) verbunden. Das ermöglicht zwar eine optische Kontrolle, ob die Weiche mit Strom versorgt wird, auf der anderen Seite wirkt es aber unrealistisch, wenn am hellen Tag alle Laternen brennen und die Lämpchen werden zudem durch den beengten Einbau (Hitzestau) auch arg strapaziert. Daher ist es recht sinnvoll, bereits vor dem Einbau der Weichen und Formsignale die Beleuchtung vom Spulenstromkreis zu trennen und separat herauszuführen. Dieser Eingriff erfordert etwas Löterfahrung und 30cm Litze. Nach 3.1 wird die Anlagenbeleuchtung in gelb verlegt, da aber die meisten Leuchten von Märklin mit grauen Kabeln ausgestattet werden, sollte hier auch graue Litze zu nehmen: gelb ist dann die Magnetversorgung mit konstant 16V, grau die (regelbare, s. o.) Beleuchtungsspannung.<br />''Zum Umbau: nach Abnehmen der grauen Abdeckung des Signalantriebs bzw. der Bodenplatte der Weiche verfolgt man die gelbe Litze zum Lötpunkt, der in der Regel in der Mitte der Doppelspule liegt. Von dort gehen zwei dünne, kupferfarbene Drähte zur Wicklung (Vorsicht: wenn die Abreißen, ist die Spule kaputt!) und ein weiteres, häufig graues Kabel zum Lampenkasten. Dieses wird an dem Lötpunkt entlötet oder mit einer Flachzange vorsichtig abgeschnitten. Wenn der Lötpunkt an der Lampenfassung zugänglich ist, wird es dort ebenfalls abgelötet und das vorbereitete neue Kabel angelötet - dabei ist sorgfältig darauf zu achten, daß kein Kurzschluß mit der Umgebung entsteht. Kommt man an den Lötpunkt nicht heran, wird das kurze Kabel mit der neuen Zuleitung verlötet und die Verbindungsstelle mit Isolierband umwickelt; auch hierbei ist sorgfältig auf eventuelle Berührpunkte mit dem Bodenblech zu achten, zusätzlich besteht hier noch die Gefahr, daß die Isolierstelle die Mechanik blockiert. Daher muß vor dem endgültigen Zusammen- und Einbau die Funktion der Beleuchtung und des Antriebs sorgfältig und unter realistischen Bedingungen (Zusammengebaut und in Betriebslage) geprüft werden.''<br />
<br />
==Stromverbraucher==<br />
<br />
Die in diesem Abschnitt wiedergegebenen Leistungsaufnahmen wurden erhalten aus Messungen mit Multimeter- und LCR-Meter an den Motoren und Anwendung der Leistungsformel, wie sie in der Informationsbroschüre "Einheiten, Formeln, Faktoren" der Fa. Dr. Fritz Faulhaber zu finden ist. Dabei wurden diese Formeln auf Wechselstrom adaptiert. Weitere Informationen zur Wirkungsweise der Ansteuerungen und Motoren finden sich unter [[Wie funktioniert ein Motor]]?.<br />
<br />
===Lokomotiven und verwendete Motortypen===<br />
<br />
Angegebene Leistungen gelten für:<br />
<br />
* Relais-analog: 16V Motorspannung, 50 Hz<br />
* Elektronik-analog: 10,9V Motorspannung, 100 Hz Vollwellengleichstrom <small>''Die Spannung ergibt sich wie folgt: Nennspannung 16V * Formfaktor 0,9 = 14,4V; 14,4V-3,5V Schleußenspannung durch Halbleiter = '''10,9V'''''</small><br />
* Digital: 14V bzw. 14,7V Motorspannung <small>''Die angegebene Motorspannung berechnet sich wie folgt: Trafo-Nennspannung = 16V * Formfaktor 1,4 in der Zentraleinheit = 22,4V. Abzüglich 4,2V Schleußenspannung durch Halbleiter in der Zentraleinheit = 18,2V. Diese Spannung liegt am Schienenkörper an. Durch Dekoder wird diese Schienenspannung weiter beeinflußt: 18,2V * Formfaktor 1 (Rechteckimpulse) - 3,5V Schleußenspannung durch Halbleiter auf dem (Delta-)Dekoder ='''''14,7V'''</small> bzw. <small>''75 Hz Impulsfrequenz ohne Regelung, 18,2V*Formfaktor 1 - 4,2V Schleußenspannung durch Halbleiter auf dem 6090(x)-Dekoder ''<nowiki>= </nowiki>'''14V'''</small> und 250 Hz Impulsfrequenz mit Regelung (ca.-Wert für 60901-Dekoder)<br />
<br />
P<sub>1</sub> steht für die maximal vom Motor aufnehmbare Leistung (wichtig für die Endstufen einer Ansteuerungselektronik), P<sub>2</sub> ist die maximal nutzbare Leistung des Motors. Beim Umbau der Reihenschlußmotoren in fremderregte Motoren (Begriffe werden unter [[Wie funktioniert ein Motor]] erklärt) ist mit einer Leistungssteigerung zu rechnen. <br /><br /><font color="#FF0000">'''Hinweis:''' folgende Tabelle basiert auf eigenen Messungen und Berechnungen! Motorspezifische Verluste bleiben unberücksichtigt.<br /></font><br />
<br />
<center>'''<u>Alle Angaben ohne Gewähr!</u>'''</center><br />
<br />
<div align=center><br />
<br />
{| width="65%" border="1"<br />
| width="10%" | Motortyp<br />(ET-Nummer)<br />
| width="8%" | analog<br />P<sub>1</sub>(P<sub>2</sub>)<br />
| width="8%" | elektronisch<br />P<sub>1</sub>(P<sub>2</sub>)<br />
| width="8%" | digital<br />P<sub>1</sub>(P<sub>2</sub>)<br />
| width="21%" | Abbildung<br />
| width="35%" | Bemerkung und Beispiele (ohne Gewähr)<br />
|-<br />
! colspan="6" <center>|Reihenschlußmotoren (Feldspule), Digital ohne Regelung'''</center><br />
|-<br />
| SFCM<br />(200680)<br />
| 22,3W<br />(5,6W)<br />
| 9,0W<br />(2,3W)<br />
| 14,5W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(3,6W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20068.jpg]]<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />3000 (bis 1995), 3001, 3003, 3005, 3031, 3034 (bis 1975), 3064, 3074, 3095 ...<br /> Feldmagnete Typ 200620, 214010, 214070, 214860, 215330, 401300, 405490<br />
|-<br />
| LSFCM<br />(RE800-11U2)<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| nur in RE 800<br />
|-<br />
| LFCM1<br />(202930)<br />
| 29,4W<br />(7,6W)<br />
| 11,4W<br />(2,8W)<br />
| 23,1W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(5,8W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20293.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />3004, 3007, 3008, 3009, 3011, 3012, 3013, 3014, 3021, ...<br /> Feldmagnete Typ 202870, 211440, 217100, 222180, 222200, 250120<br />
|-<br />
| LFCM2<br />(205800)<br />
| 26,6W<br />(6,7W)<br />
| 9,9W<br />(2,5W)<br />
| 20,4W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(5,1W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20580.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />G800, GN800, 3009, 3027, 3045, 3046, 3047, 3108<br /> Feldmagnete Typ 202870, 211440, 217100, 222180, 222200, 250120<br />
|-<br />
| LFCM3<br />(217450)<br />
| 31,7W<br />(7,9W)<br />
| 12,0W<br />(3,0W)<br />
| 25,0W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(6,3W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-21745.jpg]]<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />3022, 3041, 3043, 3050, 3051, 3052, 3053, 3089, 3094, ...<br /> Feldmagnete Typ 202870, 211440, 217100, 222180, 222200, 250120<br />
|-<br />
| LFCM4<br />(TT800-11U3)<br />
| 29,4W<br />(7,6W)<br />
| 11,4W<br />(2,8W)<br />
| 23,1W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(5,8W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-TT80011U3.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />nur in 3006/TT800<br /> Feldmagnet Typ 202870<br />
|-<br />
| SLFCM<br />(207070)<br />
| 61,0W<br />(15,2W)<br />
| 26,5W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(6,4W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 50,1W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(12,5W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20707.jpg]]<br />
| 10 Zähne im Ritzel beidseitig<br />DL800, DT800, ST800, 3010, 3015, 3017, 3025, 30159, 36159<br /> Feldmagnete Typ 207010, 208810<br />
|-<br />
| DCM1<br />(231440)<br />
| 13,6W<br />(3,4W)<br />
| 5,4W<br />(1,4W)<br />
| 10,8W<br />(2,7W)<br />
|<br />
[[Image:märklin-23144.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />3000 (seit 1996), 3033, 3034 (seit 1976), 3084, 3085, 3102, 3489, ...<br /> Feldmagnete Typ 231390, 237550, 237560<br />
|-<br />
| DCM2<br />(245480)<br />
| 20,6W<br />(5,2W)<br />
|<br />
8,2W<br />(2,1W)<br />
| 16,3W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(4,1W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-24548.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />34155, 34156, 34157, 34158, 34159, 34611, 34612, ...<br /> Feldmagnete Typ 231390, 237550, 237560<br />
|-<br />
| FDCM<br />(610030)<br />
| 27,9W<br />(7,0W)<br />
| 11,9W<br />(3,0W)<br />
| 22,7W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(5,7W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-61003.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />3502, 3504, 3553, 3557, ...<br /> Feldmagnet Typ 231390<br />
|-<br />
| colspan="6" |<br />
<center>'''Fremderregte Motoren (Permanentmagnetständer), Digital mit Regelung'''</center><br />
|-<br />
| SFCM<br />(200680)<br />
| §<br />
| 18,6W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(4,6W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 14,8W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(3,7W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20068.jpg]]<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />8303, 8398, ...<br />Permanentmagnet 220450<br />
|-<br />
| LFCM1<br />(202930)<br />
| §<br />
| 19,2W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(4,8W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 17,2W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(4,3W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20293.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />8373, ...<br />Permanentmagnet 220560<br />
|-<br />
| LFCM2<br />(205800)<br />
| §<br />
| 16,7W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(4,2W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 11,5W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(2,9W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20580.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />8345, 8346, 8347<br />Permanentmagnet 220560<br />
|-<br />
| LFCM3<br />(217450)<br />
| §<br />
| 25,0W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(6,3W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 24,2W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(6,1W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-21745.jpg]]<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />3722, 8322, 8389, 8394, ...<br />Permanentmagnet 220560<br />
|-<br />
| DCM1<br />(231440)<br />
| §<br />
| 7,7W<br />(1,9W)<br />
| 6,9W<br />(1,7W)<br />
|<br />
[[Image:märklin-23144.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />8342, 8317, 8313, 8306, ...<br />Permanentmagnet 235690<br />
|-<br />
| DCM2<br />(245480)<br />
| §<br />
| 15,7W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(3,9W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 13,8W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(3,5W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-24548.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />8360, ...<br />Permanentmagnet 235690<br />
|-<br />
| FDCM<br />(610030)<br />
| §<br />
| 34,7W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(8,7W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 38,2W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(9,6W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-61003.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />nur Umbauten<br />Permanentmagnet 235690<br />
|-<br />
| DDCM1<br />(386820)<br />
| §<br />
| 0,8W<sup>&</sup><br />(0,2W<sup>&</sup>)<br />
| 6,9W<br />(1,7W)<br />
|<br />
[[Image:märklin-38682.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />3701, 3702, 3704, 3710, ...<br />Permanentmagnete 389000, 449390<br />
|-<br />
| DDCM2<br />(210888)<br />
| §<br />
| 0,8W<sup>&</sup><br />(0,2W<sup>&</sup>)<br />
| 6,9W<br />(1,7W)<br />
|<br />
[[Image:märklin-210888.jpg]]<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />fünfpoliger DC-Motor,<br />60903/4-Ersatz für SFCM/LFCM3<br />Permanentmagnet 210882<br />
|-<br />
| DDCM3<br />(214118)<br />
| §<br />
| 0,8W<sup>&</sup><br />(0,2W<sup>&</sup>)<br />
| 6,9W<br />(1,7W)<br />
| &nbsp;<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />fünfpoliger DC-Motor,<br />60904-Ersatz für LFCM1,2,4<br />Permanentmagnet 210882<br />
|-<br />
| DDCM4<br />(306602)<br />
| §<br />
| 0,8W<sup>&</sup>?<br />(0,2W<sup>&</sup>?)<br />
| 6,9W?<br />(1,7W?)<br />
| &nbsp;<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />fünfpoliger DC-Motor,<br />DDCM mit Kugellager für VT11.5<br />Permanentmagnet 306605<br />
|-<br />
| FH1717<br />(602620)<br />
| §<br />
| 6,5W<br />(1,6W)<br />
| 6,1W<sup>@</sup><br />(1,5W<sup>@</sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-FH1319.jpg]]<br />
| Glockenankermotor<br />3311, 3411, 3511, 3513, 3514, 3611, 3613, 3614, 3711, 34112, 37112, ...<br />
|-<br />
| Spezialmotore<br />(?????)<br />
| §<br />
| 1-8W<br />(0,3-2W)<br />
| ?<br />
| &nbsp;<br />
| verschiedene Typen<br />
|-<br />
| colspan="6" |<br />
<center>'''bürstenlose Synchronmotoren (Permanentmagnetläufer)'''</center><br />
|-<br />
| Sinus-Motor<br />(?????)<br />
| §<br />
| 5W<br />(3W?)<br />
| 8W?<br />(5W?)<br />
|<br />
[[Image:märklin-Sinus.jpg]]<br />
| bürstenloser Synchronmotor<br />39103, 39370, ...<br />
|-<br />
| colspan="6" | § Motor ohne Elektronik im AC-System nicht betreibbar<br />
|-<br />
| colspan="6" | <sup>&</sup> Motor wird auch im Analogbetrieb mit Regelung betrieben, Angaben für 6090-Elektronik<br />
|-<br />
| colspan="6" | <sup><nowiki>*</nowiki></sup> Leistung mit Standard-Dekodern nicht erreichbar<br />
|-<br />
| colspan="6" | <sup><nowiki>#</nowiki></sup> Leistung mit Standard-Dekodern nicht erreichbar<br />
|-<br />
| colspan="6" | <sup>@</sup> Elektronik ohne Regelung im Digitalbetrieb<br />
|}<br />
</div><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
===Beleuchtungen (Glühlampen in Wagen, Signalen, Weichen usw.)===<br />
<br />
Die Verbraucher in Wagen, Signalen, Weichen und sonstigem Zubehör lassen sich aufteilen in Glühlampen und Spulen. Letztere werden in [[#elektromechanische Verbraucher (Kräne, Weichen, Drehscheiben usw.)| elektromechanische Verbraucher]] betrachtet. <br /><br />
<br />
<center><br />
<br />
{| width="624" border="BORDER" cellspacing="1"<br />
| width="15%" | <font color="#000000"><br />
<br />
</font>'''Art.-Nr.'''<br />
| width="50%" | ''' Typ '''<br />
| width="20%" | ''' Sockel '''<br />
| width="15%" | ''' Leistung <br /> bei 16V '''<br />
|-<br />
|<br />
600000<br /> 600010<br /> 600020<br />
|<br />
kleine Glühlampe (4mm), hell<br /> kleine Glühlampe (4mm), rot<br /> kleine Glüulampe (4mm), grün<br />
|<br />
Stecksockel 5mm<br />
|<br />
1W<br />
|-<br />
|<br />
600100<br /> 600110<br /> 600120<br />
|<br />
Glühlampe, kleiner Kolben (6mm), hell<br /> Glühlampe, kleiner Kolben (6mm), rot<br /> Glühlampe, kleiner Kolben (6mm), grün <u><font color="#ff0000">(gestrichen)</font></u><br />
|<br />
Schraubsockel E5,5<br />
|<br />
1W<br />
|-<br />
|<br />
600150<br />
|<br />
Glühlampe, kleiner Kolben (6mm), hell<br />
|<br />
Bajonett Ba5<br />
|<br />
1W<br />
|-<br />
|<br />
600200<br /> 600210<br /> 600220<br /> 600230<br />
|<br />
Glühlampe, großer Kolben (9mm), hell<br /> Glühlampe, großer Kolben (9mm), rot <u><font color="#ff0000">(gestrichen)</font></u><br /> Glühlampe, großer Kolben (9mm), grün <u><font color="#ff0000">(gestrichen)</font></u><br /> Glühlampe, großer Kolben (9mm), weiß <u><font color="#ff0000">(gestrichen)</font></u><br />
|<br />
Schraubsockel E5,5<br />
|<br />
1W<br />
|-<br />
|<br />
602000<br /> 602010<br /> 602020<br /> 602040<br />
|<br />
Miniaturglühlampe (Kolben 2,5mm), hell<br /> Miniaturglühlampe (Kolben 2,5mm), rot<br /> Miniaturglühlampe (Kolben 2,5mm), grün <br /> Miniaturglühlampe (Kolben 2,5mm), orange<br />
|<br />
Stecksockel 2mm<br />
|<br />
0,5W<br />
|-<br />
|<br />
600040<br /> 600080<br />
|<br />
Miniaturglühlampe, hell<br /> Einsatz bei Analog/ElekU<br />
|<br />
Stiftsockel 2mm<br />
|<br />
0,5W - 1W<br />
|-<br />
|<br />
610040<br /> 610080<br />
|<br />
Miniaturglühlampe, hell<br /> Einsatz bei Digital<br />
|<br />
Stiftsockel 2mm<br />
|<br />
0,5W - 1W<br />
|}<br />
<br />
</center><br />
<br />
<small>Tips: </small><br />
<br />
* Sonderbauformen (zB. 600190) lassen sich aufgrund ihrer Größe einschätzen!<br />
* über den Elektrofachhandel kann man viele Typen günstiger beziehen; die erforderliche Nennspannung beträgt 19V.<br />
<br />
===elektromechanische Verbraucher (Kräne, Weichen, Drehscheiben usw.) ===<br />
<br />
Diese Verbraucher haben grundsätzlich einen Motor- oder Spulenantrieb. Die eventuell vorhandene Beleuchtung muß gemäß [[#Beleuchtungen (Glühlampen in Wagen, Signalen, Weichen usw.) |Beleuchtungen ]] getrennt berücksichtigt werden (dies gilt auch, wenn sie, wie in Weichen und Signalen, standardmäßig fest angeschlossen ist.) Die Stromaufnahme der Motoren steigt hier bei Belastung nur geringfügig an; eine nennenswerte Erhöhung um 20% entsteht jedoch, wenn der Bürstendruck nicht richtig eingestellt ist, daher sorgfältig einstellen - Servicehinweise unter [[#Lokomotiven und verwendete Motortypen| Lokomotiven und verwendete Motortypen ]] beachten !(Motor wird heißer, geringere Leistungsabgabe, höherer Verschleiß, Geräuschpegel) <br /><br />
<br />
<center><br />
<br />
{| width="624" border="BORDER" cellspacing="1"<br />
| width="25%" | <font color="#000000"><br />
<br />
</font>'''Artikel'''<br />
| width="20%" | ''' Antrieb '''<br />
| width="20%" | ''' Leistungsaufnahme bei 16V '''<br />
| width="35%" | ''' Bemerkung '''<br />
|-<br />
| &nbsp;<br />
Kran 7051 (braun): Heben<br /> Kran 7051 (braun): Drehen<br /> Hubmagnet<br /> Greiferschaufel<br />
| &nbsp;<br />
SFCM-Motor<br /> SFCM-Motor<br /> Spule<br /> Spule<br />
|<br />
9,6VA<br /> 9,6VA<br /> 1,3VA/0,8VA<br /> ?<br />
|<br />
<br /><br /> ohne/mit Last, ohne Lampe<br /> die suche ich noch ;-)<br />
|-<br />
|<br />
Drehscheibe (M)<br />
|<br />
SFCM-Motor<br /> Spule<br />
|<br />
4,8VA<br /> 6,4VA (!)<br />
|<br />
Magnetauslöser<br />
|-<br />
|<br />
Entkupplungsgleis (M)<br />
|<br />
Spule<br />
|<br />
?<br />
|<br />
<5VA<br />
|-<br />
|<br />
Schiebebühne<br />
|<br />
?<br />
|<br />
?<br />
|<br />
?<br />
|-<br />
|<br />
Bahnübergang mit Halbschranken<br />
|<br />
Spule<br />
|<br />
<4VA<br />
|<br />
Andreaskreuze zusätzlich 1VA/Lampe<br />
|-<br />
|<br />
Bahnübergang mit Vollschranken (M)<br />
|<br />
Spule<br />
|<br />
2*5,5VA<br />
| &nbsp;<br />
<br />
|-<br />
|<br />
Formsignale Serie 70xx<br /> Universalfernschalter 7045<br />
|<br />
Doppelspule (*)<br />
|<br />
8VA<br />
| &nbsp;<br />
<br />
|-<br />
|<br />
Lichtsignale Serien 72xx<br /> Universalfernschalter 7245<br />
|<br />
Doppelspule (*)<br />
|<br />
7VA<br />
| &nbsp;<br />
<br />
|-<br />
|<br />
Weichen (M)<br />
|<br />
Doppelspule (*)<br />
|<br />
8VA<br />
|<br />
Weiche muß leichtgängig sein, gilt für alle Bauformen<br />
|}<br />
<br />
</center><br />
<br />
<small>(M) Metallgleis, (K) Kunststoffgleis, (C) C-Gleis<br /> (*) Die Dreiwegweichen und die mehrbegriffigen Signale haben zwei Doppelspulen, die beim Zurückstellen in die Grundstellung betätigt werden. Dabei wird die doppelte Leistung benötigt.</small><br />
<br />
===Leistungsaufnahme Digitaler Komponenten===<br />
<br />
Digitale Komponenten haben seit ihrer Einführung 1985 eine große Verbreitung gefunden. Bedauerlicherweise wurde im selben Maße ein Umgang mit den Grundlagen derart zurückgedrängt, daß der wohl wichtigste Aspekt der Leistungsaufnahme sträflich vernachlässigt wurde (zur Erinnerung: die Summe der Leistungsaufnahme entscheidet über Dimensionierung und Anzahl der benötigten Transformatoren!). Gleichzeitig hat sich stillschweigend eingebürgert, die mitunter deutlich überhöhte Leerlaufspannung der Transformatoren (siehe auch [#Trafos Abschnitt 3.2]) als Standard vorrauszusetzen womit objektive Vergleiche nicht mehr möglich sind. In folgender Tabelle aufgelisteten Leistungsaufnahmen beziehen sich auf 16V AC Spannungsversorgung der Zentraleinheit (dies muß nachgemessen werden!) bzw. der daraus entstehenden Digitalspannung von 18,4V.<br />
<br />
<center><br />
<br />
{| width="100%" border="1"<br />
! Gerätetyp<br />
! Leistungsaufnahme [VA]<br />
! Bemerkung<br />
|-<br />
| Zentraleinheit 6021<br />
| 7-9<br />
| Leerlaufstromaufnahme<br />es scheint zwei verschiedene Versionen zu geben<br />
|-<br />
| Intellibox<br />
| 5<br />
| Leerlaufstromaufnahme<br />
|}<br />
<br />
</center><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
===Anwendungsbeispiel elektrischer Verbraucher===<br />
<br />
Nach den recht abstrakten Angaben der vorhergehenden Abschnitte soll hier an einem konkreten Anlagenbeispiel die benötigte Leistung im Analog- und Digitalbetrieb berechnet werden.<br /> Gegeben sei eine kleine Anlage in Ovalform, 2100 x 1250 mit einer Hauptstrecke und kleinem Rangierbereich. Anlagenthema: Nebenbahnbetrieb in ländlicher Gegend. An elektrischen Verbrauchern ist vorhanden:<br />
<br />
* 12 Glühlampen Typ 600100 zur Anlagenbeleuchtung (Gebäude und Bahnsteig)<br />
* 3 Glühlampen Typ 600000 für Prellbockbeleuchtungen<br />
* 5 Glühlampen Typ 600000/600010 für Signale<br />
* 3 Glühlampen Typ 602000/10/20 für Gleissperrsignal/Vorsignal<br />
* 11 Glühlampen Typ 600000 für Weichenlaternen<br />
* 3 kleine SFCM-Lokomotiven mit typ. Stromaufnahme von 0,33 A bei 16V<br />
<br />
** '''Analogbetrieb'''<br />
<br />
Insgesamt ergibt sich im Analogbetrieb bei 16 V eine Leistungaufnahme von:<br /> 31 * 1VA (600000) + 3 * 0,5VA (602000) + 16 VA (Züge) + 10 VA (Schaltleistung mit Sicherheitszuschlag). Dies ergibt<br />
<br />
<center>'''58,5 VA Gesamtleistung'''</center><br />
<br />
<br /> Da ein normaler Transformator lediglich 30 VA abgeben kann, müssen die Verbraucher auf mindestens 2 Transformatoren verteilt werden. Eine sinnvolle Aufteilung der Verbraucher ist in Signale + Fahrbetrieb und Weichen + Beleuchtungen.<br />
<br />
** '''Digitalbetrieb'''<br />
<br />
Sollen diese Verbraucher Digital betrieben werden, erhöht sich der Verbrauch der Glühbirnen ohne weitere Maßnahmen um 15 %, da die Spannung 18,4 V beträgt sofern die CU-Versorungsspannung 16V AC ist. Zusätzlich werden benötigt:<br />
<br />
* 3 Dekoder für Lokomotiven<br />
* 4 Dekoder für Signale<br />
* 11 Dekoder für Weichen<br />
<br />
Dekoder haben eine Stromaufnahme von mindestens 20 mA im Leerlaufbetrieb (d.h. alle angeschlossenen Verbraucher sind ausgeschalten). Die Leistungsaufnahme im Digitalbetrieb berechnet sich somit wie folgt:<br /> 31 * 1,15 VA (600000) + 3 * 0,8 VA (602000) + 11 VA (Schaltleistung mit Sicherheitszuschlag) + 16 VA (Züge) + 18 * 0,37 VA (Dekoder) + 9VA (Zentraleinheit). Dies ergibt:<br />
<br />
<center>'''80,7 VA Gesamtleistung'''</center><br />
<br />
<br /> Somit ist selbst ein Betrieb mit einem Leistungstransformator von 52 VA nicht möglich und die Verbraucher müssen in verschiedene Versorgungsbereiche (Transformatoren) aufgeteilt werden.<br />
<br />
==Achstypen==<br />
<br />
Im Märklinsortiment der Spurweite HO gibt es drei verschiedene Achslagertypen, auf denen alle Modelle laufen. Konstruktionsbedingt stellen diese Achslagertypen unterschiedliche Anforderungen an den Anwender in Betrieb, Pflege und Wartung. Die Bezeichnung orientiert sich am Aussehen der Achsenden:<br />
<br />
* Stummelachsen mit Achsenden gleichen Durchmessers relativ zur Achse selbst.<br />
* Nadelachsen mit nadelförmigen Achsenden<br />
* Spitzachsen mit spitz zulaufenden Achsenden<br />
<br />
===Stummelachsen===<br />
[[Image:märklin-Stummelachse.jpg]] Stummelachsen wurden in der Anfangszeit des HO-Programmes bis 1955 verwendet. Dieser Achstyp hat einen großen Reibungswiderstand ist dafür aber deutlich höher belastbar (z.B. echte Kohle in Großgüterwagen) als die anderen Achstypen. Stummelachsen erfordern relativ häufige Wartung und Schmierung der Lager um einen ruhigen (!) Lauf zu gewährleisten. Lokomotiven mit schwachen Motoren (siehe [#Lokleistung Abschnitt 5.2.1] bei P<sub>2max</sub><6W) sind zum Betrieb mit diesen Wagen nur bedingt geeignet.<br /> Zum Rangieren am Ablaufberg sind die Stummelachsen nur bei reichlicher Ölung geeignet.<br />
<br />
===Nadelachsen===<br />
<br />
[[Image:märklin-Nadellagerachse.jpg]] Nadelachsen gibt es seit 1955 im Sortiment bis heute. Die Nadelform der Achsenden verringert den Reibungswiderstand deutlich, sodaß bei gleicher Schmierung dieser Achstyp den fünf bis zehnfachen Auslauf unter identischen Bedingungen hat. Die Tragkraft ist ebenfalls noch sehr hoch, allerdings können durch Materialermüdung geschwächte Achsenden abbrechen und so zur Entgleisung führen. Die Achlager sind in regelmäßigen Zeitabständen auf verharztes Öl zu überprüfen, da sich dieses ansonsten zusetzt und den Betrieb be- bzw. verhindern kann.<br />
<br />
===Spitzachsen===<br />
<br />
[[Image:märklin-Spitzlagerachse.jpg]] Spitzachsen gibt es seit ca. 1975 im Programm, Sie werden bei allen Wagen-Neuentwicklungen verwendet. Der Auslauf ist nochmals um den Faktor ca. 2 größer als bei Nadelachsen. Allerdings sind diese Achstypen empfindlich gegen Belastung (Lager beulen aus), sodaß Ladungsimitationen zu bevorzugen sind. Die extreme Leichtläufigkeit ermöglicht lange Züge auch mit Lokomotiven neuerer Produktion. Die Achslager selbst brauchen meist wenig bis keine Schmierung, jedoch sollten diese bei einer Ölung unbedingt in festen Zeitabständen auf verharztes Öl untersucht werden, da dies die Kunststofflager angreifen könnte!<br />'''ACHTUNG!''' Manche Spitzachsen haben brünierte bzw. "phosphatierte" Räder. Diese neigen erheblich schneller zur Verschmutzung als blanke Räder. Daher sind beim Betrieb kürzere Wartungsintervalle notwendig!<br />
<br />
<br />
<hr><br />
<br />
Dieser Artikel ist auf der Basis dem Abschnitte 5 der alten "FAQ H0 AC" von Stephan-Alexander Heyn entstanden. Mehr über die Artikel "Märklin H0" unter [[Märklin H0 : Allgemeines]] <br />
<br />
[[Kategorie:Betriebliches]]<br />
[[Kategorie:H0]]<br />
[[Kategorie:Elektrik und Elektronik]]<br />
[[Kategorie:Fahrzeuge]]<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Elektrik und Elektronik]]<br />
[[Kategorie:Betriebliches]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=M%C3%A4rklin_H0_:_Einleitung&diff=12736Märklin H0 : Einleitung2009-12-26T13:48:49Z<p>Werner Falkenbach: Kategorie "Digital" herausgenommen</p>
<hr />
<div>=Einleitung=<br />
<br />
==Welche Gleissysteme gibt es in HO?==<br />
<br />
In der Modellbahn ist zwischen Gleissystemen und Betriebssystemen zu unterschieden. Die Begriffe "Leiter" und "Schiene" haben unterschiedliche Definitionen: <br />"Leiter" dienen zur Versorgung mit elektrischer Energie (Strom) und sind gegeneinander isoliert. <br />"Schienen" dienen zur Spurführung von Spurkränzen.<br />
<br />
Es gibt 3 verschiedene Gleissysteme:<br />
<br />
# '''Gleissystem 1:''' 2-Leiter-Gleise (von Roco, Fleischmann, Lima, etc....)<br />
# '''Gleissystem 2:''' Mittelleiter-Gleise mit elektrisch verbundenen, äußeren Gleisen und mittlerem Punktkontakt oder Mittelschiene (Märklin). Bestimmte Gleise aus dem Märklinsortiment sind auch für 2-Leiterbetrieb (siehe auch [[Märklin H0 : Das Märklin-System#Welche Gleise kann ich im DC-Betrieb benutzen? | hier]]) geeignet, da die äußeren Schienen gegeneinander isoliert sind.<br />
# '''Gleissystem 3:''' Mittelleitergleise mit gegeneinander elektrisch isolierten Gleisen und Mittelschiene (Trix-Express). Dieses System (und nur dieses!) ist ein echtes 3-Leitersystem.<br />
<br />
Diese Gleissysteme können auf verschiedene Weise mit Spannung bzw. Strom versorgt werden:<br />
<br />
# Wechselstrom (AC)<br />
#* fast ausschließlich mit Gleissystem 2. Diese Kombination wird oft falsch mit "3-Leiter-AC" bezeichnet.<br />
#* Trix-Express (Gleis-System 3) wurde in seiner Anfangszeit bis ca. 1953 mit Wechselstrom betrieben<br />
#* eine funktionsfähige Kombination mit Gleissystem 1 ist mir derzeit nicht bekannt<br />
# Gleichstrombetrieb (DC)<br />
#* typische Kombinationen sind Gleissysteme 1 und 3<br />
#* Eine Kombination mit Gleissystem 2 ist grundsätzlich möglich, erfordert jedoch wegen der Allstrommotoren in älteren Modelle Umbauarbeiten (zur Fahrtrichtungsumschaltung ist das Umschaltrelais durch zwei Dioden zu ersetzen). Neuere Modelle mit Digitalelektronik und automatischer Systemerkennung sind bislang nicht betriebsfähig. Siehe auch die [[Märklin H0 : Betriebliches#Kompatibilitätsübersicht | Kompatibilitätsübersicht.]]<br />
# Mischstrombetrieb (UC)<br />
#* Digitalsysteme aller Art<br />
#* Modellbahnsteuerung System Gahler & Ringstmeyer Classic: Es gelten die selben Beschränkungen wie unter DC beschrieben.<div class="Kommentar">Diese Einordnung ist technisch nicht korrekt, erfolgte jedoch aufgrund leichter Verwechslung</div><br />
#* "echte Mischspannung" als Superposition von AC und DC: Beschränkungen wie unter DC<br />
<br />
Detaillierte Informationen sind in der [[Der Einstieg ins Hobby#Gleissysteme H0 | Gleissysteme H0]] zu finden.<br />
<br />
==Was ist AC?==<br />
<br />
AC steht für "Alternate Current" und bedeutet einen Betrieb mit Wechselstrom (in Europa meist 50Hz, in den USA 60Hz). Nach NEM640 beträgt die Nennspannung 16 V. Davon abweichend die werkseigene Normierung auf 12V Klemmenspannung d.h. Spannung an den Motoranschlüssen). Nicht alle Transformatoren können die Nennspannung als Fahrspannung abgeben (siehe auch unter[[Märklin_H0_:_Elektrik#Transformatoren |Transformatoren ]].)<br />
<br />
==Warum AC?==<br />
<br />
AC ist im Maßstab HO sehr weit verbreitet. Ein Neueinsteiger kann zwischen AC (d.h. dem Mittelleitersystem) und DC (d.h. 2-Leitersystem) entscheiden. Meistens wird die Entscheidung im Kindesalter gefällt, wenn die Kinder von Ihren Eltern eine Modellbahn geschenkt bekam/bekommt. Oft ist der Einstieg mit Märklin, somit steht das Gleis- und Betriebssystem fest: AC.<br />
<br />
Betrieblich kann AC (Synonym für das Märklinsystem) gegenüber DC enorme Vorteile bieten. Dabei muß zwischen Vorteilen des Stromsystems und der Schienensystems unterschieden werden. Da beide häufig zusammengefaßt werden, kommt es leicht zu Mißverständnissen. Folgende Auflistung geschränkt sich auf die Kombination beider Systeme.<br />
<br />
* '''Vorteile des Stromsystems'''<br />
** Modelle haben weniger Verschmutzungsprobleme<br />
** Gleichrichterschaltungen zum Betrieb können entfallen (vor allem für Einsteiger ggf. ein enormer Vorteil!)<br />
** Elektronische Motoransteuerungen können auf einfache Weise erweitert werden (<span class="Kommentar">sofern die Elektronik hierzu geeignet und genügend Platz im Modell vorhanden ist</span>)<br />
* '''Vorteile des Schienensystems'''<br />
** Komplizierte Kehrschleifenschaltungen entfallen<br />
** Kontaktstrecken sind einfacher zu realisieren<br />
** Die Modelle können mehr Räder zur Stromaufnahme verwenden, dadurch verringern sich Kontaktprobleme<br />
** Die symmetrische Stromführung verhindert ein versehentliches Verpolen der äußeren Schienen<br />
<br />
Gegenüber den 2-Leiter-DC-Systemen gibt es noch einen markanten Unterschied im Betrieb: 2-Leiter-DC-Modelle werden '''schienenbezogen''', Modelle im Märklinsystem werden '''objektbezogen''' betrieben. Der Unterschied äußert sich in Halteabschnitten oder nach Betriebspausen: Im Märklinsystem fahren die Modelle in die zuletzt gespeicherte Fahrtrichtung (in dieser Hinsicht stellen Digitaldekoder aller Art ein Risiko dar, da diese die Fahrtrichtungsinformation im Analogbetrieb mit der Zeit vergessen!), während im 2-Leiter-DC-Betrieb die Fahrzeuge je nach Stellung des Fahrgeräts gesteuert werden.<br />
<br />
==Wie kann man AC auf DC umrüsten?==<br />
<br />
Ein Umrüsten der AC-Lokomotiven auf DC-Betrieb ist möglich. Leider ist aufgrund der vielzahl verschiedener Konstruktionen eine pauschale Anleitung für alle Varianten, insbesondere ältere Modelle ist nicht möglich. Daher nur einige, grundlegende Ratschläge:<br /> Prinzipiell muß bei jeder Lok die Stromabnahme vom Mittelschleifer auf die Radsätze, die zudem einseitig isoliert werden müssen, umgeleitet werden. DC-Radsätze sind bei modernen Lokomotiven kaum ein Problem, bei Älteren schon eher. Im Inneren müssen die Feldspulen des Feldmagneten (Elektromagnet) mit Dioden versehen werden, die dafür sorgen, daß die Feldspulen stets das magnetische Feld in die selbe Richtung erzeugen. Der Richtungswechsel erfolgt dann über den Stromfluß durch den Läufer (Anker). Fahrtrichtungsumschalter sollten ausgebaut werden. Für Wagen werden Austauschradsätze für DC-Betrieb angeboten. Lt. Katalog werden diese vom Handel beim Neukauf auf Wunsch umgetauscht. Weitere Informationen finden sich unter [[Der Einstieg ins Hobby#Einsatz_systemfremder_Fahrzeuge |Einsatz systemfremder Fahrzeuge]] und in den <br />
Diskussionen der [http://www.worldrailfans.org/ worldrailfans] (in englischer Sprache).<br />'''Modelle moderner Produktion sind nur mit größerem Aufwand oder gar nicht auf DC umrüstbar! Siehe auch unter [[Märklin H0 : Betriebliches#Kompatibilitätsübersicht | Kompatibilitätsübersicht.]]<br />
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<br />
==Wie kann man DC auf AC umrüsten?==<br />
<br />
Auch dieser Umbau ist möglich, jedoch mit größeren Problemen vor allem bei älteren Modellen verbunden, da meistens der Mittelschleifer nur unter Schwierigkeiten einzubauen ist. Die Radsätze sollten zur Gewährleistung eines reibungslosen Betriebes mit Kontaktgleisen ausgetauscht werden. Der Motor hingegen benötigt größere Veränderungen. Es sind hier mindestens 2 Dioden und ein Umschalter notwendig. Bei Wagen wird die Umrüstung inzwischen sehr vereinfacht, da auch "Fremdhersteller" Austauschradsätze produzieren und der Handel diese normalerweise auf Wunsch beim Kauf umtauscht. Weitere Informationen finden sich unter <br />
[[Der Einstieg ins Hobby#Einsatz_systemfremder_Fahrzeuge |Einsatz systemfremder Fahrzeuge]] und in den Diskussionen der [http://www.worldrailfans.org/ worldrailfans] (in englischer Sprache)<br />
<br />
==Was ist besser: AC oder DC?==<br />
<br />
Diese Frage mag jeder für sich selbst beantworten, da es keine allgemeingültige Antwort gibt. <br />
<br />
==Was bedeutet Analog oder Digital?==<br />
<br />
Unter "Analog" versteht man eine Motorsteuerung, bei der die variable Größe (Spannung, Frequenz, Strom) an den Schienen anliegt und so die Modellgeschwindigkeit beeinflußt. '''Puristen''' verstehen unter "analog" den Verzicht auf jegliche Elektronik.<br />
<br />
"Digital"-Systeme enthalten die variablen Größen zur Motorsteuerung in codierter Form, welche ohne Dekoder nicht von den Schienen entnommen werden können. Meistens wird aus ökonomischen Gründen eine Impulssteuerung angewandt. Diese "Dekoder" sind elektronische Schaltungen. Sie reagieren nur dann auf codierte Signale, wenn diese dem im Dekoder eingestellten Wert (Adresse) entsprechen. Somit sind im Rahmen des Adressbereichs unabhängige Funktionen realisierbar.<br />
<br />
Motoransteuerungen und Funktionsweise werden unter [[Wie funktioniert ein Motor]] erklärt.<br />
<br />
==Warum Analog oder Digital?==<br />
<br />
Aufgrund unterschiedlicher Charakteristika zwischen Analog- und Digitalbetrieb bestehen für beide Vor- und Nachteile. Es bleibt dem Benutzer überlassen, welche Kriterien er für wichtig betrachtet. <br />
<br />
* Wer Wert auf schonenden, langlebigen, preiswerten und modellbahntechnisch anspruchsvollen (technisch ausgereift, hoher Lerneffekt) Modellbahnbetrieb legt, sollte seine Anlage für den Analogbetrieb planen und aufbauen<br />
* Leicht programmierbarer und automatisierbarer Modellbahnbetrieb mit Computerunterstützung läßt sich am besten im Digitalbetrieb realisieren.<br />
* Sehr hohe Anforderungen bei Planung und Ausführung stellt die Kombination beider Systeme für den Benutzer dar. In diesem Fall stellt der Analogbetrieb eine Art "Rückfallsicherung" dar. Die Grundlagen entsprechen dem reinen Analogbetrieb. Ein Digitalbetrieb stellt hier eine Ergänzung mit i.d.R. hohem elektronischen Lerneffekt dar. <span class="Kommentar">Leider torpediert die zunehmende Unsitte der Schaltungsintegration auf einen Chip, alle Bemühungen defekte Schaltungen zu reparieren oder vorhandene Schaltungen zu verbessern/erweitern. Somit nimmt der elektronische Lerneffekt zugunsten der Bequemlichkeit ab, leider!</span><br />
<br />
==Schrifttum==<br />
<br />
* Informationen rund um das Märklin-System<br />
** "Märklin-Kataloge" mit jährlich wechselndem Angebot und Informationsgehalt<br />
** "Die Märklinbahn und ihr großes Vorbild" verschiedene Ausgabejahre unterschiedlichen Inhalts<br />
** "Märklin Signalbücher der Serie 7000 bzw. 7200"<br />
** "Märklin Service-Handbuch" <font color="#FF0000">verschiedene Ausgaben unterschiedlichen Inhalts!</font><br />
** "Koll-Preiskatalog" umfassende Beschreibung (fast) aller Märklin-H0-Modelle, jährlich neu aufgelegt<br />
* Grundlagen der Elektrotechnik und Elektronik<br />
** H. Häberle et al., "Fachkunde Informationselektronik" Verlag Europa-Lehrmittel, Wuppertal 1984, ISBN 3-8085-3231-9<br />
** H. Häberle et al., "Mathematik für Elektroniker" Verlag Europa-Lehrmittel, Wuppertal 1984, ISBN 3-8085-3304-8<br />
** Fa. Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG, "Formeln, Einheiten, Faktoren" D-71094 Schönaich/Württemberg<br />
** Fa. Dr. Fritz Faulhaber GmbH & Co. KG, "DC-Mikromotoren" D-71094 Schönaich/Württemberg<br />
** Friedrich Franz Mertens, "Physikalisch-technische Elektrizitätslehre" Verlag Viehweg & Sohn, Braunschweig 1927<br />
* Grundlagen der Mechanik<br />
** Karlheinz Kabus, "Decker, Maschinenelemente" 15. Auflage, Carl-Hanser-Verlag München-Wien 2000, ISBN 3-446-21525-5<br />
** Karlheinz Kabus, "Decker, Formelsammlung" 15. Auflage, Carl-Hanser-Verlag München-Wien 2000, ISBN 3-446-21523-9<br />
** Karlheinz Kabus, "Decker, Tabellen und Diagramme " 15. Auflage, Carl-Hanser-Verlag München-Wien 2000, ISBN 3-446-21525-5<br />
** F. Sass, Ch. Bouche, A. Leitner, "Dubbels Taschenbuch für den Maschinenbau" 12. Auflage, Springer-Verlag Berlin/Göttingen/Heidelberg Neudruck 1963<br />
<br />
<br />
==Weitere Informationen==<br />
<br />
Weitere Informationen finden sich in Sonderpublikationen diverser Verlage (MIBA, Alba-Verlag) sowie im Internet in Diskussionsforen, Mailinglisten oder Internetseiten. Es sprengt den Rahmen dieser FAQ alle zum Thema bezogenen Quellen zu zitieren. Somit seien an dieser Stelle lediglich auf Übersichtsseiten hingewiesen.<br />
<br />
* Informationen zu den verschiedenen Digitalsystemen finden sich in der [[:Kategorie:Digitalbetrieb]]<br />
* Grundlagen zur Funktion elektrischer Modellbahnen in der [[:Kategorie:Elektrik und Elektronik]]<br />
* Allgemeine Informationen finden sich auf http://www.der-moba.de (enthält auch aktualisierte Querverweise auf die '''Märklin-Mailing-Liste''', '''German-Railways''')<br />
<br />
<hr><br />
<br />
Dieser Artikel ist auf der Basis dem Abschnitte 1 der alten "FAQ H0 AC" von Stephan-Alexander Heyn entstanden. Mehr über die Artikel "Märklin H0" unter [[Märklin H0 : Allgemeines]] <br />
<br />
[[Kategorie:Einsteiger]]<br />
[[Kategorie:H0]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=M%C3%A4rklin_Digitaladressen&diff=12735Märklin Digitaladressen2009-12-26T13:48:09Z<p>Werner Falkenbach: Kategorie angepasst</p>
<hr />
<div>==Zuordnungstabelle der Digitaladressen==<br />
<br />
Digitalsteuerungen gibt es im Mittelleiter-System (Märklin) seit 1985. Bis zum Jahr 2004 war die Address-einstellung der Dekoder ausschließlich über einen DIP-Schalter ("Mäuseklavier") möglich. Seit Einführung der Multifunktionsdekoder mit intergrierter Rückmeldung zur Zentraleinheit im Rahmen des "Märklin-Systems" im Jahre 2004 sind nun auch Dekoder ohne diesen Schalter im Umlauf. Da das System rückwärtskompatibel ist, können auch die alten Dekoder angesteuert werden, nur halt ohne Addressänderung per Fernsteuerung, sondern wie gewohnt mit dem DIP-Schalter. Es gibt hierbei zwei Versionen: "Digital" mit 8 Schaltern und "DELTA" mit 4 Schaltern. <font color="#FF0000"> DELTA ist mit Ausnahme des Address-Bereichs vollständig Digitalkompatibel!</font><br /> Aufgrund der chipinternen Schaltung (wahrscheinlich ein sog. "Delon-Verdoppler" mit durchgeführter Masse) sind die 8-poligen DIP-Schalter immer paarweise kombiniert: +/0 bzw. -/0 womit insgesamt 3<sup>4</sup><nowiki>=81 Addressen zur Verfügung stehen. </nowiki><span class="Kommentar">Es dürfen also die DIP-Schalter 1/2, 3/4, 5/6 und 7/8 nicht jeweils gleichzeitig auf "EIN" bzw. "ON" stehen, sonst gibt es einen Kurzschluß!</span> Eine Besonderheit ist hier Addresse "0" (d.h. alle DIP-Schalter auf "AUS" bzw. "OFF"): Dekoder ohne Systemerkennung behandeln dies als Analogbetrieb.<br />
<br />
Zur besseren Orientierung sind die Addressen nach den DIP-Schaltern geordnet, DELTA-Addressen sind <span style="Background-color: #ffcc00;">orange</span> unterlegt. Ein leers Feld bedeutet DIP-Schalter auf AUS bzw. OFF und "1" DIP-Schalter auf EIN bzw. ON.<br />
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[[Kategorie:Digitalbetrieb]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=M%C3%A4rklin_Digitaladressen&diff=12734Märklin Digitaladressen2009-12-26T13:47:10Z<p>Werner Falkenbach: Aus anderem Artikle selektiert</p>
<hr />
<div>==Zuordnungstabelle der Digitaladressen==<br />
<br />
Digitalsteuerungen gibt es im Mittelleiter-System (Märklin) seit 1985. Bis zum Jahr 2004 war die Address-einstellung der Dekoder ausschließlich über einen DIP-Schalter ("Mäuseklavier") möglich. Seit Einführung der Multifunktionsdekoder mit intergrierter Rückmeldung zur Zentraleinheit im Rahmen des "Märklin-Systems" im Jahre 2004 sind nun auch Dekoder ohne diesen Schalter im Umlauf. Da das System rückwärtskompatibel ist, können auch die alten Dekoder angesteuert werden, nur halt ohne Addressänderung per Fernsteuerung, sondern wie gewohnt mit dem DIP-Schalter. Es gibt hierbei zwei Versionen: "Digital" mit 8 Schaltern und "DELTA" mit 4 Schaltern. <font color="#FF0000"> DELTA ist mit Ausnahme des Address-Bereichs vollständig Digitalkompatibel!</font><br /> Aufgrund der chipinternen Schaltung (wahrscheinlich ein sog. "Delon-Verdoppler" mit durchgeführter Masse) sind die 8-poligen DIP-Schalter immer paarweise kombiniert: +/0 bzw. -/0 womit insgesamt 3<sup>4</sup><nowiki>=81 Addressen zur Verfügung stehen. </nowiki><span class="Kommentar">Es dürfen also die DIP-Schalter 1/2, 3/4, 5/6 und 7/8 nicht jeweils gleichzeitig auf "EIN" bzw. "ON" stehen, sonst gibt es einen Kurzschluß!</span> Eine Besonderheit ist hier Addresse "0" (d.h. alle DIP-Schalter auf "AUS" bzw. "OFF"): Dekoder ohne Systemerkennung behandeln dies als Analogbetrieb.<br />
<br />
Zur besseren Orientierung sind die Addressen nach den DIP-Schaltern geordnet, DELTA-Addressen sind <span style="Background-color: #ffcc00;">orange</span> unterlegt. Ein leers Feld bedeutet DIP-Schalter auf AUS bzw. OFF und "1" DIP-Schalter auf EIN bzw. ON.<br />
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|-<br />
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|-<br />
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| align="MIDDLE" | 1<br />
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| align="MIDDLE" | 1<br />
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| align="MIDDLE" | &nbsp;<br />
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| align="MIDDLE" | &nbsp;<br />
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| align="MIDDLE" | 1<br />
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|-<br />
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|-<br />
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| align="MIDDLE" | 1<br />
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| align="MIDDLE" | 1<br />
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| align="MIDDLE" | &nbsp;<br />
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| align="MIDDLE" | &nbsp;<br />
| align="MIDDLE" | &nbsp;<br />
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| align="MIDDLE" | 1<br />
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| align="MIDDLE" | 1<br />
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| align="MIDDLE" | &nbsp;<br />
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|-<br />
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|-<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
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|-<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
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| align="MIDDLE" | 1<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
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|-<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
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| align="MIDDLE" | 1<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" |<br />
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|-<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
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| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | <font color="#0000FF">22</font><br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
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| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" | 1<br />
| align="MIDDLE" |<br />
| align="MIDDLE" |<br />
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<br />
</center><br />
<br />
<hr><br />
<br />
Dieser Artikel ist auf der Basis dem Abschnitte 5 der alten "FAQ H0 AC" von Stephan-Alexander Heyn entstanden. Mehr über die Artikel "Märklin H0" unter [[Märklin H0 : Allgemeines]] <br />
<br />
[[Kategorie:Elektrik und Elektronik]]<br />
[[Kategorie:Betriebliches]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=M%C3%A4rklin_H0_:_Betriebliches&diff=12733Märklin H0 : Betriebliches2009-12-26T13:45:56Z<p>Werner Falkenbach: kategorie "Digital"gelöscht</p>
<hr />
<div>=Betriebliches (Mechanik, Elektrotechnik, einfache Schaltungen)=<br />
==Kupplungen==<br />
<br />
In diesem Abschnitt sollen die wichtigsten Kupplungen besprochen werden. Eine Übersicht zu weiteren Kupplungen in der Spurgröße H0 einschließlich betrieblicher Beurteilung findet sich in [[Kupplung]] von Herrn Günter Jaritz.<br />
<br />
===Klauenkupplungen===<br />
<br />
Klauenkupplungen kommen bei Märklinmodellen nur bei Vorkriegsmodellen vor. Ein Betrieb mit den heute gängigen Bügel- oder Kurzkupplungen ist nicht ohne weiteres möglich. Zum Mischbetrieb gab es für die breiten Bügelkupplungen der späten 30'er und 40'er Jahre (Koll-Kupplung Typ 4) einen Kupplungsadapter in Form einer Zusatzkupplung unter der Bezeichnung "360 ZK". Wem eine Quelle für diese Zusatzkupplung bekannt ist, möge sich mit mir in Verbindung setzen. <br /><br />
<br />
===Bügelkupplungen===<br />
<br />
Markantester Unterschied zwischen den verschiedenen Bügelkupplungen ist die sog. Vorentkupplung. Der Vorentkupplungsbügel einer Bügelkupplung ist an einer Metalllasche, die auf dem senkrechten Stift der Kupplungsschürze liegt, zu erkennen. Dieser Bügel ist als Erleichtung zum Rangieren und als Maßnahme gegen ungewolltes Entkuppeln während der Fahrt gedacht. Zumindest bei Märklin haben die Kurzkupplungen die Bügelkupplungen weitgehend abgelöst. Diverse Betriebsprobleme, vor allem mit älterem Rollmaterial [[#Kurzkupplungen | Kurzkupplungen(siehe unten)]] veranlaßten die Firma Märklin zu einer Renaissance der Bügelkupplung. Metallausführungen der BK sind sehr weit verbreitet und bereiten bei richtiger Justierung mit der Kupplungslehre kaum Probleme. Bügelkupplungen aus Kunststoff lassen sich ohne das Risiko einer Zerstörung nicht einjustieren. Fahrzeuge mit Kunststoffbügelkupplung können leicht auf Kurzkupplung umgerüstet werden. Wenn Bügelkupplungen nicht einwandfrei trotz gleicher Höhe miteinander kuppeln, kann dies an einem verbogenen Kupplungs"bart" liegen. Man prüfe in diesem Fall auf ein möglichst senkrecht eingestellten "Bart". Mit "Bart" ist der Teil der Kupplung gemeint, auf dem der Haltestift für den Kupplungsbügel sitzt.<br />
<br />
<font color="#ff0000">'''Achtung'''</font><nowiki>: Bügelkupplungen mit Kupplungsaufnahme nach NEM 362 und "Schwalbenschwanz" können bei schweren Zugkasten oder ruckartigen Bewegungen abreißen und so zu Entgleisungen führen! Sie sind daher nicht in allen Fällen betriebssicher! </nowiki><br />
<br />
===Kurzkupplungen===<br />
<br />
Kurzkupplungen ermöglichen einen vorbildgerechten, kurzen Abstand zwischen den Wagen und ein sanftes Einkuppeln in der Geraden. Leider ist mit Kurzkupplungen ein Einkuppeln in Kurven <R4 nicht möglich. In Radien <R2 ist ein sicherer Schubbetrieb (Abdrückberg) mit Kurzkupplungen nicht möglich. Kurzkupplungen sind nicht mit älteren Haken- und TELEX-Kupplungen kompatibel.<br /><font color="#ff0000">'''Achtung'''</font><nowiki>: Kurzkupplungen mit Kupplungsaufnahme nach NEM 362 und "Schwalbenschwanz" können bei schweren Zuglasten oder ruckartigen Bewegungen abreißen und so zu Entgleisungen führen! Sie sind daher nicht in allen Fällen betriebssicher! </nowiki><br />
<br />
===Hakenkupplungen===<br />
<br />
Hakenkupplungen in ihren verschiedenen Ausführungen finden sich als Spezialkupplungen im Märklinsortiment ausschließlich an Triebfahrzeugmodellen. Sie können bei korrekter Einstellung mit fast allen anderen Kupplungen kombiniert werden (Ausnahmen sind Telex- und Hakenkupplungen. Doppeltraktionen sind mit Hakenkupplungen ohne Modifikationen nicht möglich. Eine Sonderausführung der Hakenkupplung ist die TELEX-Kupplung, bei der die Entkupplungsgabel ferngesteuert an jeder Stelle der Anlage betätigt werden kann. Alle Modelle mit TELEX-Kupplung haben entweder ein Spezialrelais mit 4-Phasenumschaltung oder einen speziellen Dekoder. Ältere TELEX-Kupplungen sind wegen der seitlichen Einfangbügel nicht mit den modernen Kurzkupplungen kompatibel (gilt auch für die entsprechenden Hakenkupplungen).<br />
<br />
===Sonderkupplungen===<br />
<br />
Unter "Sonderkupplungen" sind alle bislang nicht erwähnten Kupplungen der Firma Märklin zusammengefaßt, die weniger große Bedeutung erreicht haben. Hierzu gehören auch die Schraubenkupplungsimitationen, ehemalige Katalognummer 7204, mit denen sich feste Zugverbände aufbauen ließen. Gleichzeitig war diese Kupplung als stromführende Kupplung eine Entlastung des Lokomotivmotors, da die Wagenschleifer entfielen. Andere stromführende Kupplungen, die nicht so vorbildgerecht sind, fanden mehr Verbreitung. All diesen Kupplungen gemeinsam ist, daß eine Zugzusammenstellung via Rangieren nicht mehr möglich ist. <br /> Kupplungen anderer Firmen für die Spurgröße H0 werden in dem Artikel [[Kupplung]]en von Herrn Günter Jaritz besprochen.<br />
<br />
==Fahrtrichtungsumschaltung==<br />
<br />
In diesem Abschnitt werden betriebliche Hinweise zu den verschiedenen Fahrtrichtungsumschaltern/Dekodern in Bezug auf die Fahrtrichtungsumschaltung gegeben. <br /><br />
<br />
===Handschalthebel===<br />
<br />
[[Image:märklin-Handschalt.jpg]] Bis Mitte der 60'er Jahre des 20. Jahrhunderts wurden zusätzlich zu den Umschaltrelais auch Handschalthebel in die Modelle eingebaut, die auch im Falle einer Fehlfunktion des Relais für eine Umschaltmöglichkeit sorgten. Vereinzelt wurde im Primex-Programm auch auf den Einbau eines Relais verzichtet. Diese Modelle haben ausschließlich einen Umschalthebel. Aus diesem Grund können diese Modelle nicht mit einem Überspannungimpuls umgeschalten werden. <br /><br />
<br />
===Relais===<br />
<br />
[[Image:märklin-Relais.jpg | framed|left]]<br />
<br />
Für alle Relais gilt: '''eine befriedigende Funktion ist nur bei ausreichender Energieversorgung gewährleistet'''. Es macht daher wenig Sinn, mit einem überlasteten Transformator ein Relais justieren zu wollen. Die meisten Relais haben eine 2-Phasenschaltung. Ausnahmen sind lediglich die "Perfekt"-Schaltung (1939-1955) mit 4 Phasen <span class="Kommentar">(Fahrt vorwärts-Halt mit Licht-Fahrt rückwärts-Halt mit Licht)</span>, die Schleiferumschaltrelais der TEE-Modelle und die TELEX-Relais. Letztere könnten auch zu 4-Phasenrelais oder zur fahrtrichtungsabhängigen Beleuchtungsumschaltung eingesetzt werden.<br /> Typische Problemfälle mit Relais sind ruckartige Bewegungen beim Umschaltimpuls ("Froschhüpfer" oder "Bocksprung") bei dem die Rückstellfeder des Relais zu stark (eingestellt) ist oder automatisches Umschalten bei hoher Fahrspannung. Letzteres basiert auf zu schwach eingestellter Rückstellfeder. Besonders häufig machen sich in dieser Hinsicht die alten Walzenumschalter störend bemerkbar.<br /> Gelegentlich sollte man die Kontakte der Relais reinigen, um zu starke Spannungsabfälle zu vermeiden, welche den Betrieb erheblich beeinträchtigen können.<br />
<br />
===Relais mit Vorschaltelektronik===<br />
<br />
[[Image:märklin-Vorschalt.jpg | framed|left]] Zur Vermeidung bzw. Reduktion von Bocksprüngen bzw. der Abrißfunken beim Umschalten, wurde in den 80'er Jahren des 20. Jhd. von Märklin eine Vorschaltelektronik entwickelt, welche folgende Aufgaben übernimmt:<br />
<br />
* Ansteuerung des Motors, wenn die Spannung unter 24V Nennspannung ist<br />
* Ansteuerung des Fahrtrichtungsumschalters, wenn die Spannung über 24V ist.<br />
* Begrenzung der Dauer des Umschaltimpulses auf unter 1s<br />
* Wiedereinführung des fahrtrichtungsabhängigen Wechsels der Beleuchtung<br />
* Beseitigung des Abrißfunkens beim Umschalten<br />
<br />
Diese Vorgaben werden durch folgend erläuterte Schaltung erreicht:<br />
<br />
Gleichrichtung der Eingangsspannung ohne Glättung (Graetz-Schaltung). Ein Komparator vergleicht die Spannung; solange diese kleiner als 24V Nennspannung (in der Praxis reichen meistens 22V aus) ist, wird der Leistungstransistor angesteuert, der im Zweig zur Motorleitung liegt. Ist die Eingangsspannung größer, wird dieser Transistor augenblicklich gesperrt und ein weiterer schaltet kurzzeitig das Umschaltrelais ein. Als Nebenprodukt fällt noch ein fahrtrichtungsabhängiger Wechsel der Beleuchtung an; dazu müssen allerdings die Feldspulen des Motors über Dioden geblockt werden.<br />
<br />
Obwohl die Packungsdichte dieser Zusatzschaltung nahezu optimal ist, paßt sie nicht in jede Lok<sup><nowiki>*</nowiki></sup>, da sie ja zusätzlich zum bestehenden Umschaltrelais montiert werden muß. Daher gibt es auch eine vollelektronische Umschaltung, die den mechanischen Fahrtrichtungsumschalter ersetzt (s. [[#elektronischer Umschalter |elektronischer Umschalter]]). Die Schaltung selbst läßt sich sehr einfach nachvollziehen, denn sie besteht nur aus ein paar Standardbauelementen und könnte somit auch in SMD ausgeführt werden.<br /><sup><nowiki>*</nowiki></sup><small>diese Vorschaltelektronik wurde nicht in SMD ausgeführt.</small><br />
<br />
Die Nachrüstung vorhandener Lokomotiven ist unter Umständen problematisch, denn es müssen sowohl der Fahrtrichtungsumschalter als auch die Lämpchen von der Masse getrennt werden. Es sei denn, man ist in der Lage die "Polarität" des Relais umzukehren, dann ist die Massetrennung nicht mehr notwendig.<br />
<br />
Beim Umschaltrelais geht das noch verhältnismäßig einfach. Zunächst wird die Befestigungsschraube entfernt und der Schalter vorsichtig aus seiner Halterung gelöst. Zwischen den beiden jetzt freiliegenden Auflageflächen wird ein passendes Glimmer- oder Pappeplättchen eingeschoben, vorne eine kleine Lötöse zur Stromzuführung eingefügt und das Ganze mit einer M2-Nylon Schraube wieder fixiert. Und hier ist auch das größte Problem: wo gibt es 10mm lange M2 Nylon-Schrauben?<br />
<br />
<small>Anm.: Märklin verwendet hierfür sog. "Plastite"-schrauben.</small><br />
<br />
Die Lämpchen müssen in der Regel komplett ausgebaut und durch eine freischwebende Konstruktion ersetzt werden; es soll inzwischen auch lose Stecksockel für die kleinen 2mm Stiftsockellämpchen geben. Wenn das Lokgehäuse es zuläßt, können auch Miniaturleuchtdioden eingebaut werden, wobei dann sogar ein Lichtwechsel rot/weiß realisierbar ist. <br /><u>Aufgrund dieser Schaltung sind die damit ausgerüsteten Modelle nicht mehr in der Lage alle Züge, die sie vor dem Einbau ziehen konnten, zu bewegen. Dies ist auf Frequenzverdoppelung (100 Hz statt 50 Hz) und Spannungreduktion (ca. 4 V durch Schleusenspannung der Halbleiter) am Motor zurückzuführen.</u><br />
<br />
===elektronischer Umschalter===<br />
<br />
[[Image:märklin-elU.jpg | framed|left]] Der elektronische Umschalter ist die logische Weiterentwicklung von Vorschaltelektronik und mechanischem Fahrtrichtungsumschalter, wobei diese komplett ersetzt werden, obwohl die erreichbare Motorleistung ca. 40% niedriger ist als mit normalem Relais. Im Gegensatz zu Delta- und Digitaldekodern geht Fahrtrichtungsinformation nicht verloren, ganz gleich wie lange die Betriebspause auch dauert. Beide Baugruppen werden auf einer Platine zusammengefasst, die von den Abmessungen her denen des Umschaltrelais entspricht. <sup><nowiki>*</nowiki></sup> Alle Bauelente sind in SMD ausgeführt, die Umschaltung selbst erfolgt über ein bistabiles Miniaturrelais. Im Laufe der Digitalisierung wurde auf den Einbau eines elektronisch unterstützten Lastausgleiches verzichtet. <br /><sup><nowiki>*</nowiki></sup> <small>Es sind sehr viele "Individualisierungen" dieser Schaltung im Umlauf, Märklin hat häufig den zur Verfügung stehenden Platz gemessen und die Platine auf diese Maß gebracht, so daß die o.g. Aussage eher theoretisch ist. </small><br />
<br />
===Dekoder (DELTA/DIGITAL)===<br />
<br />
[[Image:märklin-Dekoder.jpg | framed|left]] Dekoder sollen die konventionellen Relais ersetzen. Bocksprünge sollten nicht vorkommen, wenn dennoch der Bocksprung beim Fahrtrichtungswechsel zu beobachten ist, sollte der Dekoder ausgetauscht werden, um weitere Schäden zu vermeiden. Bislang sind alle vorhandenen Modelle mit einem Dekoder ausstattbar. Bei aller Begeisterung für programmierbare Mehrzugsteuerungen fallen einige Eigenschaften der Dekoder negativ auf. Bislang haben alle keine permanente Speichrung der Fahrtrichtung vorgesehen, gegenüber dem konventionellen Betrieb mit Relais wird die Nutzleistung um 40-50 % bei Einbau eines Dekoder herabgesetzt. (70113-Chips reduzieren die Nutzuleistung um 50%, 70117(b)-Chips um 40%), die Impulsbreitenmodulation im Digitalbetrieb (bei 70113 auch im konventionellen Betrieb) ist für die früheren Reihenschlußmotoren wenig geeignet. Modelle mit leistungsstarken Motoren (aufgenommene Leistung >12VA, siehe [[#Lokomotiven und verwendete Motortypen |Lokleistung ]]) sollten nicht mit Standard-Dekodern des Märklinsortiments betrieben werden, da diese unter bestimmten Umständen (Digitaler Betrieb unter hoher Last und langsamer Fahrt) zerstört werden können. Diese Gefahr kann durch Änderungen der Dekoderplatine gemindert bzw. behoben werden, doch sollten derartige Eingriffe ausschließlich von Fachkräften vorgenommen werden.<br />
<br />
===Kompatibilitsätübersicht===<br />
<br />
Alle bisher betrachteten Fahrtrichtungsumschalter zeigen bei verschiedenen Betriebssystemen auf Mittelleitergleisen unterschiedliche Eigenschaften. Zu Unterscheiden ist hierbei zwischen Betriebsfähigkeit (Kompatibilität im engeren Sinn) des betreffenden FRU und einer möglichen Auf- bzw. Umrüstung. Im Allgemeinen wird Letzterer der Vorzug gegeben.<br /> Folgende Tabellen enthalten einige Abkürzungen: <br /> "AC" = Mittelleiter-AC-System (analog), "DC" = Mittelleiter-DC-System (analog), "MMS" = Mittelleiter-Märklin-Motorola-System (digital), "FFM" = Fremdformate im Mittelleitersystem (digital), "PWM" = Impulsbreitenmodulation im Mittelleiterbetrieb (MpC von Gahler und Ringstmeier, elektron. Fahrgeräte Nr. 6600/6699) (analog), "HVW" = gleichgerichtete, aber nicht geglättete Wechselspannung im Mittelleitersystem (analog). In den Spalten werden angegeben: "+" betriebsfähig, "0" eingeschränkt betriebsfähig und "-" nicht betriebsfähig.<br />
<br />
<div align=center><br />
Kompatibilität FRU - Betriebssystem auf Mittelleitergleisen<br />
<br />
{| border="1" cellspacing="1"<br />
! Fahrtrichtungsumschalter<br />
! AC<br />
! DC<br />
! MMS<br />
! FFM<br />
! PWM<br />
! HVW<br />
|-<br />
| Handschalthebel<br />
| +<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| +<br />
| +<br />
|-<br />
| Relais<br />
| +<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| +<br />
| +<br />
|-<br />
| Vorschaltelektronik<br />
| +<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| &nbsp;<br />
| +<br />
|-<br />
| elektron. Umschalter<br />
| +<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| &nbsp;<br />
| +<br />
|-<br />
| Dekoder ohne autom. Systemerkennung<br />
| +<br />
| +<br />
| +<br />
| -<br />
| &nbsp;<br />
| +<br />
|-<br />
| Dekoder mit autom. Systemerkennung<br />
| +<br />
| -<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
|-<br />
| Sinus-Dekoder<br />
| +<br />
| -<br />
| +<br />
| -<br />
| -<br />
| -<br />
|}<br />
<br />
</div><br />
<br />
'''Aufrüstmöglichkeit''' des vorhandenen FRU auf das jeweilige Betriebssystem. Als Aufrüsten wird der Einbau zusätzlicher Komponenten unter Erhalt des vorhandenen FRU verstanden. In den Spalten bedeuten: "++" wird automatisch erkannt, "+" manuell einstellbar, "0" kommerziell erhältlich, "-" individuelle Lösungen mit vertretbarem Aufwand möglich und "--" Aufrüstung nicht möglich/zu teuer.<br />
<br />
<div align=center><br />
<br />
{| border="1" cellspacing="1"<br />
! Fahrtrichtungsumschalter<br />
! AC<br />
! DC<br />
! MMS<br />
! FFM<br />
! PWM<br />
! HVW<br />
|-<br />
| Handschalthebel<br />
| ++<br />
| ++<br />
| &nbsp;<br />
| &nbsp;<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Relais<br />
| ++<br />
| ++<br />
| -<br />
| -<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Vorschaltelektronik<br />
| ++<br />
| ++<br />
| --<br />
| --<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| elektron. Umschalter<br />
| ++<br />
| ++<br />
| --<br />
| --<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Dekoder ohne autom. Systemerkennung<br />
| +<br />
| +<br />
| +<br />
| --<br />
| +<br />
| +<br />
|-<br />
| Dekoder mit autom. Systemerkennung<br />
| ++<br />
| -<br />
| ++<br />
| --<br />
| --<br />
| -<br />
|-<br />
| Sinus-Dekoder<br />
| ++<br />
| --<br />
| ++<br />
| --<br />
| --<br />
| -<br />
|}<br />
<br />
</div><br />
<br />
'''Umrüstmöglichkeit''' des vorhandenen FRU auf das jeweilige Betriebssystem. Ein Umrüsten ist der Ersatz des vorhandenen FRU gegen einen Neuen. Es bedeuten in den Spalten: "++" Umrüstung nicht notwendig, "+" Umrüstung mit kommerziellen Produkten möglich, "0" Umrüstung in eigener Regie mit vertretbarem Aufwand möglich, "-" Umrüstung in Eigenregie möglich, aber aufwendig, "--" Umrüstung auch in Eigenregie nicht möglich.<br />
<br />
<div align=center><br />
<br />
{| border="1" cellspacing="1"<br />
! Fahrtrichtungsumschalter<br />
! AC<br />
! DC<br />
! MMS<br />
! FFM<br />
! PWM<br />
! HVW<br />
|-<br />
| Handschalthebel<br />
| ++<br />
| ++<br />
| +<br />
| +<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Relais<br />
| ++<br />
| ++<br />
| +<br />
| +<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Vorschaltelektronik<br />
| ++<br />
| ++<br />
| +<br />
| +<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| elektron. Umschalter<br />
| ++<br />
| ++<br />
| +<br />
| +<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Dekoder ohne autom. Systemerkennung<br />
| ++<br />
| ++<br />
| ++<br />
| +<br />
| ++<br />
| ++<br />
|-<br />
| Dekoder mit autom. Systemerkennung<br />
| ++<br />
| +<br />
| ++<br />
| +<br />
| +<br />
| +<br />
|-<br />
| Sinus-Dekoder<br />
| ++<br />
| -(-)<br />
| ++<br />
| --<br />
| --<br />
| -(-)<br />
|}<br />
<br />
</div><br />
<br />
==Beleuchtung==<br />
<br />
===Fahrtrichtungsabhängige Umschaltung der Beleuchtung bei Elektrolokomotiven/Triebwagen===<br />
<br />
Märklinmodelle mit individuellen Glühlampen hatten meistens eine eingebaute, mit der Fahrtrichtung wechselnde Beleuchtungsumschaltung. Dies betraf fast ausschließlich Elektrolokomotiven und Triebwagen. Bei diesen Modellen ist kein Umbau notwendig.<br />
<br />
Modelle mit Lichtkörper ab Baujahr 1962 hatten eine durchgehende Beleuchtung auf allen Seiten, unabhängig von der Fahrrichtung. Bei den meisten Modellen kann eine "Trickschaltung" eingebaut werden. Dazu geeignet sind alle Modelle mit einfachem Umschaltrelais. DCM-Modelle sollten wegen des schwachen Feldmagneten NICHT umgebaut werden. Welcher Feldmagnet wo verwendet wird, findet sich unter [[#Sromverbraucher| Stromverbraucher]].<br /> Modelle mit Vorschaltelektronik oder elektronischer Umschaltung sollten wiederum eine funktionierende Umschaltung besitzen. Modelle mit DELTA-Elektronik oder digitalem Hochleistungsantrieb der Reihe 60901 oder 60902 haben ebenfalls eine funktionierende Umschaltung. Modelle mit Digitaldekoder der Reihen c80/c90 (6080 und 6090) haben im konventionellen Betrieb '''ab Werk keine''' Beleuchtung vorgesehen.<br /><br />
<br />
<center>[[Image:märklin-Normalrelais.gif]]</center><br />
<br />
<br /> Wesentlich interessanter sind Trickschaltungen, mit deren Hilfe auch bei konventionellen Modellen eine fahrtrichtungsabhängige Beleuchtung ermöglicht werden kann. Die normale Schaltung ist in nebenstehender Abbildung skizziert: Die Glühbirnen "G1" und "G2" sind vom Relais unabhängig am Fahrstrom angeschlossen und leuchten somit in jeder Fahrtrichtung. Das Relais schaltet nur die Fahrtrichtung um durch Polaritätwechsel des Ständerfelds; also durch Umschalten zwischen den zwei Feldspulen. Besagtes Relais ist mit dem Chassis des Modells fest verbunden, womit die Masse automatisch in der gezeigten Weise angeschlossen ist.<br />
<br />
<center>[[Image:märklin-Trickrelais.gif]]</center><br />
<br />
<font color="#ff0000">ACHTUNG: ein Modellumbau nach folgenden Schaltplänen erfolgt auf '''eigene Gefahr!'''</font> Die links stehende Abbildung zeigt die bisher am meisten benutzte Trickschaltung: Ist Spule 1 (L1) über das Relais an Masse angeschlossen, so bleibt die Glühbirne G2 dunkel und die Glühbirne G1 leuchtet auf. Durch G1 fließt ein kleiner Strom durch die Spule L2, die wiederum das Magnetfeld etwas schwächt. Dadurch wird das Modell schneller und verliert gleichzeitig an Zugkraft. Aufgrund der Reihenschaltung G1/L2 leuchtet G1 nicht mit voller Stärke. Diese Schaltung ist nicht für Modelle mit DCM1 oder DCM2 zu empfehlen. Um die Trickschaltung einzubauen, muß das Gehäuse abgenommen werden (siehe die Bedienungsanleitung des Modelles). Man stellt fest in welche Richtung das Modell fährt und ordnet die beiden Kontakte des Relais der jeweiligen Fahrtrichtung zu. Danach lötet man die Beleuchtungsanschlüsse vom zentralen Lötstützpunkt (das ist der Punkt, an dem der meist rote Draht vom Schleifer kommt und sich an alle Verbraucher im Modell verteilt) ab.<br /> Anschließend wird die Beleuchtung in Fahrtrichtung am nichtbelegten Kontakt des Relais angelötet. Nach einem Fahrtrichtungswechsel (und somit Kontaktwechsel) wird die Prozedur mit dem anderen Kontakt wiederholt. Sollte bei der Fahrt die falsche Beleuchtung aufleuchten, müssen beide Beleuchtungsanschlüsse ausgetauscht werden. Diese Trickschaltung beeinflußt auch die Fahreigenschaften, indem die Nutzleistung um ca. 10-20% herabgesetzt wird (Modell wird schneller und hat geringere Zugkraft).<br />
<br />
<center>[[Image:märklin-Inversrelais.gif]]</center><br />
<br />
Eine weitere Möglichkeit basiert ursprünglich auf der Idee, die Relaisanschlüsse zu invertieren. Nach einigen Überlegungen und Anregungen wurde die folgende Schaltung daraus <font color="#FF0000">('''ACHTUNG!''' die vorgestellte Schaltung ist nicht für Anfänger geeignet und kann nicht mit dem Standard-Relais 208240 verwirklicht werden!)</font><nowiki>: Der Motor ist hier, wie bekannt, direkt am Schleifer angeschlossen. Zwischen Motor und den Feldspulen befindet sich das Umschaltrelais, welches gegen das Modellchassis isoliert sein muß </nowiki>'''(!)''' und dessen Magnetspule nicht mit dem Relaischassis verbunden sein darf. Die Relaisspule wird wie üblich mit Schleifer und Chassis verbunden. Der Motorausgang wird am Metallrahmen des Umschaltrelais angeschlossen und die Feldspulen wie gehabt an den Relais-Kontakten. Den Mittelanschluß des Feldmagneten verbindet man mit dem Modell-chassis. Mit dieser Maßnahme sind die Feldspulen mit inverser Polarität angeschlossen, d.h. die Drehrichtung des Läufers dreht sich um. Nun müssen nur noch die Glühbirnen in der richtigen Folge an die Relaiskontakte angelötet werden. Diese Schaltung kann nur mit isolierten Umschaltrelais (z.B. 252200) in der beschriebenen Weise verwirklicht werden. Im Vergleich zur normalen Trickschaltung sind hier keinen nennenswerten Nachteile vorhanden.<br />
<br />
===Zugbeleuchtung===<br />
<br />
===Beleuchtung von Zubehör===<br />
<br />
Beleuchtungen werden im Allgemeinen vom Lichtanschluß des Transformators (gelbe Buchse) mit elektrischem Strom versorgt. Bei kleinen Anlagen reicht ein Tranformator aus, der gleichzeitig auch die Fahrspannung (rote Buchse) abgibt. Sobald jedoch die Nennleistung des Transformators überschritten wird, ist eine separate Spannungsversorgung der Anlagenbeleuchtung zu empfehlen '''dies gilt auch bzw. gerade im Digitalbetrieb!'''. Im Abschnitt [[#Beleuchtungen (Glühlampen in Wagen, Signalen, Weichen usw.)|Beleuchtungen]] ist eine Übersichtstabelle mit der typischen Leistungsaufnahme von Glühbirnen bei 16V (''im Digitalbetrieb ist diese Leistungsaufnahme um ca. 15% höher aufgrund der größeren Versorgungsspannung'').<br />
<br />
===Tips und Tricks===<br />
<br />
* Die meisten Glühbirnen im Märklinbetrieb sind für 16V AC geeignet. Für eine romantische Stimmung kann man in kleinen Modelldörfern sorgen, indem die Häuserbeleuchtung nicht mit dem Lichtausgang (gelb) eines Trafos oder Lichttrafos verbindet, sondern mit der Fahrspannung eines eigenen Trafos verbindet. Mit dem Regler kann dann die Helligkeit individuell (d.h. der Stromkreis) eingestellt werden. Die Lebensdauer der Glühbirnen nimmt durch diese Maßnahme erheblich zu.<br />
* Entsprechend dem Analogbetrieb ist auch im Digitalbetrieb normalerweise die Beleuchtung mit konstanter Spannung versorgt und somit nicht in der Helligkeit einstellbar. Da keine Spannungssteuerung vorliegt kann oben beschriebener Schaltungstrick im Digitalbetrieb nicht angewandt werden. Jedoch ist es möglich, mit Hilfe eines DELTA- oder 6080-Dekoders bis zu 10 Glühbirnen mit variabler Helligkeit zu betreiben, wenn diese am Motorausgang des Dekoders angeschlossen werden. In Verbindung mit Dioden können dann interessante Leuchteffekte aufgrund wechselnder Polarität am Motorausgang des Dekoders erzielt werden. Verfügt der Dekoder noch über schaltbare Zusatzfunktionen lassen sich die Effekte noch weiter vermehren. '''<u>Eine solche Schaltung sollte stets unabhängig vom Fahrbetrieb aufgebaut werden, d.h. mit einem eigenen Digitalstromkreis und Zentraleinheit ausgestattet sein!</u>'''<br />
* Gleiches gilt auch für Beleuchtung von Weichen- und Signallaternen. Wer einmal versucht hat, die Lampe an einem entfernt liegenden Signal oder einer Weiche im Schattenbereich zu wechseln, weiß eine lebensverlängernde Maßnahme zu schätzen. Leider hat Märklin die Anschlüsse der Beleuchtung von Magnet-Artikeln nicht separat herausgeführt, sondern mit dem gemeinsamen Spulenanschluß L (gelb) verbunden. Das ermöglicht zwar eine optische Kontrolle, ob die Weiche mit Strom versorgt wird, auf der anderen Seite wirkt es aber unrealistisch, wenn am hellen Tag alle Laternen brennen und die Lämpchen werden zudem durch den beengten Einbau (Hitzestau) auch arg strapaziert. Daher ist es recht sinnvoll, bereits vor dem Einbau der Weichen und Formsignale die Beleuchtung vom Spulenstromkreis zu trennen und separat herauszuführen. Dieser Eingriff erfordert etwas Löterfahrung und 30cm Litze. Nach 3.1 wird die Anlagenbeleuchtung in gelb verlegt, da aber die meisten Leuchten von Märklin mit grauen Kabeln ausgestattet werden, sollte hier auch graue Litze zu nehmen: gelb ist dann die Magnetversorgung mit konstant 16V, grau die (regelbare, s. o.) Beleuchtungsspannung.<br />''Zum Umbau: nach Abnehmen der grauen Abdeckung des Signalantriebs bzw. der Bodenplatte der Weiche verfolgt man die gelbe Litze zum Lötpunkt, der in der Regel in der Mitte der Doppelspule liegt. Von dort gehen zwei dünne, kupferfarbene Drähte zur Wicklung (Vorsicht: wenn die Abreißen, ist die Spule kaputt!) und ein weiteres, häufig graues Kabel zum Lampenkasten. Dieses wird an dem Lötpunkt entlötet oder mit einer Flachzange vorsichtig abgeschnitten. Wenn der Lötpunkt an der Lampenfassung zugänglich ist, wird es dort ebenfalls abgelötet und das vorbereitete neue Kabel angelötet - dabei ist sorgfältig darauf zu achten, daß kein Kurzschluß mit der Umgebung entsteht. Kommt man an den Lötpunkt nicht heran, wird das kurze Kabel mit der neuen Zuleitung verlötet und die Verbindungsstelle mit Isolierband umwickelt; auch hierbei ist sorgfältig auf eventuelle Berührpunkte mit dem Bodenblech zu achten, zusätzlich besteht hier noch die Gefahr, daß die Isolierstelle die Mechanik blockiert. Daher muß vor dem endgültigen Zusammen- und Einbau die Funktion der Beleuchtung und des Antriebs sorgfältig und unter realistischen Bedingungen (Zusammengebaut und in Betriebslage) geprüft werden.''<br />
<br />
==Stromverbraucher==<br />
<br />
Die in diesem Abschnitt wiedergegebenen Leistungsaufnahmen wurden erhalten aus Messungen mit Multimeter- und LCR-Meter an den Motoren und Anwendung der Leistungsformel, wie sie in der Informationsbroschüre "Einheiten, Formeln, Faktoren" der Fa. Dr. Fritz Faulhaber zu finden ist. Dabei wurden diese Formeln auf Wechselstrom adaptiert. Weitere Informationen zur Wirkungsweise der Ansteuerungen und Motoren finden sich unter [[Wie funktioniert ein Motor]]?.<br />
<br />
===Lokomotiven und verwendete Motortypen===<br />
<br />
Angegebene Leistungen gelten für:<br />
<br />
* Relais-analog: 16V Motorspannung, 50 Hz<br />
* Elektronik-analog: 10,9V Motorspannung, 100 Hz Vollwellengleichstrom <small>''Die Spannung ergibt sich wie folgt: Nennspannung 16V * Formfaktor 0,9 = 14,4V; 14,4V-3,5V Schleußenspannung durch Halbleiter = '''10,9V'''''</small><br />
* Digital: 14V bzw. 14,7V Motorspannung <small>''Die angegebene Motorspannung berechnet sich wie folgt: Trafo-Nennspannung = 16V * Formfaktor 1,4 in der Zentraleinheit = 22,4V. Abzüglich 4,2V Schleußenspannung durch Halbleiter in der Zentraleinheit = 18,2V. Diese Spannung liegt am Schienenkörper an. Durch Dekoder wird diese Schienenspannung weiter beeinflußt: 18,2V * Formfaktor 1 (Rechteckimpulse) - 3,5V Schleußenspannung durch Halbleiter auf dem (Delta-)Dekoder ='''''14,7V'''</small> bzw. <small>''75 Hz Impulsfrequenz ohne Regelung, 18,2V*Formfaktor 1 - 4,2V Schleußenspannung durch Halbleiter auf dem 6090(x)-Dekoder ''<nowiki>= </nowiki>'''14V'''</small> und 250 Hz Impulsfrequenz mit Regelung (ca.-Wert für 60901-Dekoder)<br />
<br />
P<sub>1</sub> steht für die maximal vom Motor aufnehmbare Leistung (wichtig für die Endstufen einer Ansteuerungselektronik), P<sub>2</sub> ist die maximal nutzbare Leistung des Motors. Beim Umbau der Reihenschlußmotoren in fremderregte Motoren (Begriffe werden unter [[Wie funktioniert ein Motor]] erklärt) ist mit einer Leistungssteigerung zu rechnen. <br /><br /><font color="#FF0000">'''Hinweis:''' folgende Tabelle basiert auf eigenen Messungen und Berechnungen! Motorspezifische Verluste bleiben unberücksichtigt.<br /></font><br />
<br />
<center>'''<u>Alle Angaben ohne Gewähr!</u>'''</center><br />
<br />
<div align=center><br />
<br />
{| width="65%" border="1"<br />
| width="10%" | Motortyp<br />(ET-Nummer)<br />
| width="8%" | analog<br />P<sub>1</sub>(P<sub>2</sub>)<br />
| width="8%" | elektronisch<br />P<sub>1</sub>(P<sub>2</sub>)<br />
| width="8%" | digital<br />P<sub>1</sub>(P<sub>2</sub>)<br />
| width="21%" | Abbildung<br />
| width="35%" | Bemerkung und Beispiele (ohne Gewähr)<br />
|-<br />
! colspan="6" <center>|Reihenschlußmotoren (Feldspule), Digital ohne Regelung'''</center><br />
|-<br />
| SFCM<br />(200680)<br />
| 22,3W<br />(5,6W)<br />
| 9,0W<br />(2,3W)<br />
| 14,5W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(3,6W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20068.jpg]]<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />3000 (bis 1995), 3001, 3003, 3005, 3031, 3034 (bis 1975), 3064, 3074, 3095 ...<br /> Feldmagnete Typ 200620, 214010, 214070, 214860, 215330, 401300, 405490<br />
|-<br />
| LSFCM<br />(RE800-11U2)<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| ?<br />
| nur in RE 800<br />
|-<br />
| LFCM1<br />(202930)<br />
| 29,4W<br />(7,6W)<br />
| 11,4W<br />(2,8W)<br />
| 23,1W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(5,8W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20293.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />3004, 3007, 3008, 3009, 3011, 3012, 3013, 3014, 3021, ...<br /> Feldmagnete Typ 202870, 211440, 217100, 222180, 222200, 250120<br />
|-<br />
| LFCM2<br />(205800)<br />
| 26,6W<br />(6,7W)<br />
| 9,9W<br />(2,5W)<br />
| 20,4W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(5,1W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20580.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />G800, GN800, 3009, 3027, 3045, 3046, 3047, 3108<br /> Feldmagnete Typ 202870, 211440, 217100, 222180, 222200, 250120<br />
|-<br />
| LFCM3<br />(217450)<br />
| 31,7W<br />(7,9W)<br />
| 12,0W<br />(3,0W)<br />
| 25,0W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(6,3W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-21745.jpg]]<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />3022, 3041, 3043, 3050, 3051, 3052, 3053, 3089, 3094, ...<br /> Feldmagnete Typ 202870, 211440, 217100, 222180, 222200, 250120<br />
|-<br />
| LFCM4<br />(TT800-11U3)<br />
| 29,4W<br />(7,6W)<br />
| 11,4W<br />(2,8W)<br />
| 23,1W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(5,8W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-TT80011U3.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />nur in 3006/TT800<br /> Feldmagnet Typ 202870<br />
|-<br />
| SLFCM<br />(207070)<br />
| 61,0W<br />(15,2W)<br />
| 26,5W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(6,4W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 50,1W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(12,5W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20707.jpg]]<br />
| 10 Zähne im Ritzel beidseitig<br />DL800, DT800, ST800, 3010, 3015, 3017, 3025, 30159, 36159<br /> Feldmagnete Typ 207010, 208810<br />
|-<br />
| DCM1<br />(231440)<br />
| 13,6W<br />(3,4W)<br />
| 5,4W<br />(1,4W)<br />
| 10,8W<br />(2,7W)<br />
|<br />
[[Image:märklin-23144.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />3000 (seit 1996), 3033, 3034 (seit 1976), 3084, 3085, 3102, 3489, ...<br /> Feldmagnete Typ 231390, 237550, 237560<br />
|-<br />
| DCM2<br />(245480)<br />
| 20,6W<br />(5,2W)<br />
|<br />
8,2W<br />(2,1W)<br />
| 16,3W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(4,1W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-24548.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />34155, 34156, 34157, 34158, 34159, 34611, 34612, ...<br /> Feldmagnete Typ 231390, 237550, 237560<br />
|-<br />
| FDCM<br />(610030)<br />
| 27,9W<br />(7,0W)<br />
| 11,9W<br />(3,0W)<br />
| 22,7W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(5,7W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-61003.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />3502, 3504, 3553, 3557, ...<br /> Feldmagnet Typ 231390<br />
|-<br />
| colspan="6" |<br />
<center>'''Fremderregte Motoren (Permanentmagnetständer), Digital mit Regelung'''</center><br />
|-<br />
| SFCM<br />(200680)<br />
| §<br />
| 18,6W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(4,6W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 14,8W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(3,7W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20068.jpg]]<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />8303, 8398, ...<br />Permanentmagnet 220450<br />
|-<br />
| LFCM1<br />(202930)<br />
| §<br />
| 19,2W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(4,8W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 17,2W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(4,3W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20293.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />8373, ...<br />Permanentmagnet 220560<br />
|-<br />
| LFCM2<br />(205800)<br />
| §<br />
| 16,7W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(4,2W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 11,5W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(2,9W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-20580.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />8345, 8346, 8347<br />Permanentmagnet 220560<br />
|-<br />
| LFCM3<br />(217450)<br />
| §<br />
| 25,0W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(6,3W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 24,2W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(6,1W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-21745.jpg]]<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />3722, 8322, 8389, 8394, ...<br />Permanentmagnet 220560<br />
|-<br />
| DCM1<br />(231440)<br />
| §<br />
| 7,7W<br />(1,9W)<br />
| 6,9W<br />(1,7W)<br />
|<br />
[[Image:märklin-23144.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />8342, 8317, 8313, 8306, ...<br />Permanentmagnet 235690<br />
|-<br />
| DCM2<br />(245480)<br />
| §<br />
| 15,7W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(3,9W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 13,8W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(3,5W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-24548.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />8360, ...<br />Permanentmagnet 235690<br />
|-<br />
| FDCM<br />(610030)<br />
| §<br />
| 34,7W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(8,7W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
| 38,2W<sup><nowiki>*</nowiki></sup><br />(9,6W<sup><nowiki>#</nowiki></sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-61003.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />nur Umbauten<br />Permanentmagnet 235690<br />
|-<br />
| DDCM1<br />(386820)<br />
| §<br />
| 0,8W<sup>&</sup><br />(0,2W<sup>&</sup>)<br />
| 6,9W<br />(1,7W)<br />
|<br />
[[Image:märklin-38682.jpg]]<br />
| 7 Zähne im Ritzel<br />3701, 3702, 3704, 3710, ...<br />Permanentmagnete 389000, 449390<br />
|-<br />
| DDCM2<br />(210888)<br />
| §<br />
| 0,8W<sup>&</sup><br />(0,2W<sup>&</sup>)<br />
| 6,9W<br />(1,7W)<br />
|<br />
[[Image:märklin-210888.jpg]]<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />fünfpoliger DC-Motor,<br />60903/4-Ersatz für SFCM/LFCM3<br />Permanentmagnet 210882<br />
|-<br />
| DDCM3<br />(214118)<br />
| §<br />
| 0,8W<sup>&</sup><br />(0,2W<sup>&</sup>)<br />
| 6,9W<br />(1,7W)<br />
| &nbsp;<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />fünfpoliger DC-Motor,<br />60904-Ersatz für LFCM1,2,4<br />Permanentmagnet 210882<br />
|-<br />
| DDCM4<br />(306602)<br />
| §<br />
| 0,8W<sup>&</sup>?<br />(0,2W<sup>&</sup>?)<br />
| 6,9W?<br />(1,7W?)<br />
| &nbsp;<br />
| 8 Zähne im Ritzel<br />fünfpoliger DC-Motor,<br />DDCM mit Kugellager für VT11.5<br />Permanentmagnet 306605<br />
|-<br />
| FH1717<br />(602620)<br />
| §<br />
| 6,5W<br />(1,6W)<br />
| 6,1W<sup>@</sup><br />(1,5W<sup>@</sup>)<br />
|<br />
[[Image:märklin-FH1319.jpg]]<br />
| Glockenankermotor<br />3311, 3411, 3511, 3513, 3514, 3611, 3613, 3614, 3711, 34112, 37112, ...<br />
|-<br />
| Spezialmotore<br />(?????)<br />
| §<br />
| 1-8W<br />(0,3-2W)<br />
| ?<br />
| &nbsp;<br />
| verschiedene Typen<br />
|-<br />
| colspan="6" |<br />
<center>'''bürstenlose Synchronmotoren (Permanentmagnetläufer)'''</center><br />
|-<br />
| Sinus-Motor<br />(?????)<br />
| §<br />
| 5W<br />(3W?)<br />
| 8W?<br />(5W?)<br />
|<br />
[[Image:märklin-Sinus.jpg]]<br />
| bürstenloser Synchronmotor<br />39103, 39370, ...<br />
|-<br />
| colspan="6" | § Motor ohne Elektronik im AC-System nicht betreibbar<br />
|-<br />
| colspan="6" | <sup>&</sup> Motor wird auch im Analogbetrieb mit Regelung betrieben, Angaben für 6090-Elektronik<br />
|-<br />
| colspan="6" | <sup><nowiki>*</nowiki></sup> Leistung mit Standard-Dekodern nicht erreichbar<br />
|-<br />
| colspan="6" | <sup><nowiki>#</nowiki></sup> Leistung mit Standard-Dekodern nicht erreichbar<br />
|-<br />
| colspan="6" | <sup>@</sup> Elektronik ohne Regelung im Digitalbetrieb<br />
|}<br />
</div><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
===Beleuchtungen (Glühlampen in Wagen, Signalen, Weichen usw.)===<br />
<br />
Die Verbraucher in Wagen, Signalen, Weichen und sonstigem Zubehör lassen sich aufteilen in Glühlampen und Spulen. Letztere werden in [[#elektromechanische Verbraucher (Kräne, Weichen, Drehscheiben usw.)| elektromechanische Verbraucher]] betrachtet. <br /><br />
<br />
<center><br />
<br />
{| width="624" border="BORDER" cellspacing="1"<br />
| width="15%" | <font color="#000000"><br />
<br />
</font>'''Art.-Nr.'''<br />
| width="50%" | ''' Typ '''<br />
| width="20%" | ''' Sockel '''<br />
| width="15%" | ''' Leistung <br /> bei 16V '''<br />
|-<br />
|<br />
600000<br /> 600010<br /> 600020<br />
|<br />
kleine Glühlampe (4mm), hell<br /> kleine Glühlampe (4mm), rot<br /> kleine Glüulampe (4mm), grün<br />
|<br />
Stecksockel 5mm<br />
|<br />
1W<br />
|-<br />
|<br />
600100<br /> 600110<br /> 600120<br />
|<br />
Glühlampe, kleiner Kolben (6mm), hell<br /> Glühlampe, kleiner Kolben (6mm), rot<br /> Glühlampe, kleiner Kolben (6mm), grün <u><font color="#ff0000">(gestrichen)</font></u><br />
|<br />
Schraubsockel E5,5<br />
|<br />
1W<br />
|-<br />
|<br />
600150<br />
|<br />
Glühlampe, kleiner Kolben (6mm), hell<br />
|<br />
Bajonett Ba5<br />
|<br />
1W<br />
|-<br />
|<br />
600200<br /> 600210<br /> 600220<br /> 600230<br />
|<br />
Glühlampe, großer Kolben (9mm), hell<br /> Glühlampe, großer Kolben (9mm), rot <u><font color="#ff0000">(gestrichen)</font></u><br /> Glühlampe, großer Kolben (9mm), grün <u><font color="#ff0000">(gestrichen)</font></u><br /> Glühlampe, großer Kolben (9mm), weiß <u><font color="#ff0000">(gestrichen)</font></u><br />
|<br />
Schraubsockel E5,5<br />
|<br />
1W<br />
|-<br />
|<br />
602000<br /> 602010<br /> 602020<br /> 602040<br />
|<br />
Miniaturglühlampe (Kolben 2,5mm), hell<br /> Miniaturglühlampe (Kolben 2,5mm), rot<br /> Miniaturglühlampe (Kolben 2,5mm), grün <br /> Miniaturglühlampe (Kolben 2,5mm), orange<br />
|<br />
Stecksockel 2mm<br />
|<br />
0,5W<br />
|-<br />
|<br />
600040<br /> 600080<br />
|<br />
Miniaturglühlampe, hell<br /> Einsatz bei Analog/ElekU<br />
|<br />
Stiftsockel 2mm<br />
|<br />
0,5W - 1W<br />
|-<br />
|<br />
610040<br /> 610080<br />
|<br />
Miniaturglühlampe, hell<br /> Einsatz bei Digital<br />
|<br />
Stiftsockel 2mm<br />
|<br />
0,5W - 1W<br />
|}<br />
<br />
</center><br />
<br />
<small>Tips: </small><br />
<br />
* Sonderbauformen (zB. 600190) lassen sich aufgrund ihrer Größe einschätzen!<br />
* über den Elektrofachhandel kann man viele Typen günstiger beziehen; die erforderliche Nennspannung beträgt 19V.<br />
<br />
===elektromechanische Verbraucher (Kräne, Weichen, Drehscheiben usw.) ===<br />
<br />
Diese Verbraucher haben grundsätzlich einen Motor- oder Spulenantrieb. Die eventuell vorhandene Beleuchtung muß gemäß [[#Beleuchtungen (Glühlampen in Wagen, Signalen, Weichen usw.) |Beleuchtungen ]] getrennt berücksichtigt werden (dies gilt auch, wenn sie, wie in Weichen und Signalen, standardmäßig fest angeschlossen ist.) Die Stromaufnahme der Motoren steigt hier bei Belastung nur geringfügig an; eine nennenswerte Erhöhung um 20% entsteht jedoch, wenn der Bürstendruck nicht richtig eingestellt ist, daher sorgfältig einstellen - Servicehinweise unter [[#Lokomotiven und verwendete Motortypen| Lokomotiven und verwendete Motortypen ]] beachten !(Motor wird heißer, geringere Leistungsabgabe, höherer Verschleiß, Geräuschpegel) <br /><br />
<br />
<center><br />
<br />
{| width="624" border="BORDER" cellspacing="1"<br />
| width="25%" | <font color="#000000"><br />
<br />
</font>'''Artikel'''<br />
| width="20%" | ''' Antrieb '''<br />
| width="20%" | ''' Leistungsaufnahme bei 16V '''<br />
| width="35%" | ''' Bemerkung '''<br />
|-<br />
| &nbsp;<br />
Kran 7051 (braun): Heben<br /> Kran 7051 (braun): Drehen<br /> Hubmagnet<br /> Greiferschaufel<br />
| &nbsp;<br />
SFCM-Motor<br /> SFCM-Motor<br /> Spule<br /> Spule<br />
|<br />
9,6VA<br /> 9,6VA<br /> 1,3VA/0,8VA<br /> ?<br />
|<br />
<br /><br /> ohne/mit Last, ohne Lampe<br /> die suche ich noch ;-)<br />
|-<br />
|<br />
Drehscheibe (M)<br />
|<br />
SFCM-Motor<br /> Spule<br />
|<br />
4,8VA<br /> 6,4VA (!)<br />
|<br />
Magnetauslöser<br />
|-<br />
|<br />
Entkupplungsgleis (M)<br />
|<br />
Spule<br />
|<br />
?<br />
|<br />
<5VA<br />
|-<br />
|<br />
Schiebebühne<br />
|<br />
?<br />
|<br />
?<br />
|<br />
?<br />
|-<br />
|<br />
Bahnübergang mit Halbschranken<br />
|<br />
Spule<br />
|<br />
<4VA<br />
|<br />
Andreaskreuze zusätzlich 1VA/Lampe<br />
|-<br />
|<br />
Bahnübergang mit Vollschranken (M)<br />
|<br />
Spule<br />
|<br />
2*5,5VA<br />
| &nbsp;<br />
<br />
|-<br />
|<br />
Formsignale Serie 70xx<br /> Universalfernschalter 7045<br />
|<br />
Doppelspule (*)<br />
|<br />
8VA<br />
| &nbsp;<br />
<br />
|-<br />
|<br />
Lichtsignale Serien 72xx<br /> Universalfernschalter 7245<br />
|<br />
Doppelspule (*)<br />
|<br />
7VA<br />
| &nbsp;<br />
<br />
|-<br />
|<br />
Weichen (M)<br />
|<br />
Doppelspule (*)<br />
|<br />
8VA<br />
|<br />
Weiche muß leichtgängig sein, gilt für alle Bauformen<br />
|}<br />
<br />
</center><br />
<br />
<small>(M) Metallgleis, (K) Kunststoffgleis, (C) C-Gleis<br /> (*) Die Dreiwegweichen und die mehrbegriffigen Signale haben zwei Doppelspulen, die beim Zurückstellen in die Grundstellung betätigt werden. Dabei wird die doppelte Leistung benötigt.</small><br />
<br />
===Leistungsaufnahme Digitaler Komponenten===<br />
<br />
Digitale Komponenten haben seit ihrer Einführung 1985 eine große Verbreitung gefunden. Bedauerlicherweise wurde im selben Maße ein Umgang mit den Grundlagen derart zurückgedrängt, daß der wohl wichtigste Aspekt der Leistungsaufnahme sträflich vernachlässigt wurde (zur Erinnerung: die Summe der Leistungsaufnahme entscheidet über Dimensionierung und Anzahl der benötigten Transformatoren!). Gleichzeitig hat sich stillschweigend eingebürgert, die mitunter deutlich überhöhte Leerlaufspannung der Transformatoren (siehe auch [#Trafos Abschnitt 3.2]) als Standard vorrauszusetzen womit objektive Vergleiche nicht mehr möglich sind. In folgender Tabelle aufgelisteten Leistungsaufnahmen beziehen sich auf 16V AC Spannungsversorgung der Zentraleinheit (dies muß nachgemessen werden!) bzw. der daraus entstehenden Digitalspannung von 18,4V.<br />
<br />
<center><br />
<br />
{| width="100%" border="1"<br />
! Gerätetyp<br />
! Leistungsaufnahme [VA]<br />
! Bemerkung<br />
|-<br />
| Zentraleinheit 6021<br />
| 7-9<br />
| Leerlaufstromaufnahme<br />es scheint zwei verschiedene Versionen zu geben<br />
|-<br />
| Intellibox<br />
| 5<br />
| Leerlaufstromaufnahme<br />
|}<br />
<br />
</center><br />
<br />
<br />
<br />
<br />
===Anwendungsbeispiel elektrischer Verbraucher===<br />
<br />
Nach den recht abstrakten Angaben der vorhergehenden Abschnitte soll hier an einem konkreten Anlagenbeispiel die benötigte Leistung im Analog- und Digitalbetrieb berechnet werden.<br /> Gegeben sei eine kleine Anlage in Ovalform, 2100 x 1250 mit einer Hauptstrecke und kleinem Rangierbereich. Anlagenthema: Nebenbahnbetrieb in ländlicher Gegend. An elektrischen Verbrauchern ist vorhanden:<br />
<br />
* 12 Glühlampen Typ 600100 zur Anlagenbeleuchtung (Gebäude und Bahnsteig)<br />
* 3 Glühlampen Typ 600000 für Prellbockbeleuchtungen<br />
* 5 Glühlampen Typ 600000/600010 für Signale<br />
* 3 Glühlampen Typ 602000/10/20 für Gleissperrsignal/Vorsignal<br />
* 11 Glühlampen Typ 600000 für Weichenlaternen<br />
* 3 kleine SFCM-Lokomotiven mit typ. Stromaufnahme von 0,33 A bei 16V<br />
<br />
** '''Analogbetrieb'''<br />
<br />
Insgesamt ergibt sich im Analogbetrieb bei 16 V eine Leistungaufnahme von:<br /> 31 * 1VA (600000) + 3 * 0,5VA (602000) + 16 VA (Züge) + 10 VA (Schaltleistung mit Sicherheitszuschlag). Dies ergibt<br />
<br />
<center>'''58,5 VA Gesamtleistung'''</center><br />
<br />
<br /> Da ein normaler Transformator lediglich 30 VA abgeben kann, müssen die Verbraucher auf mindestens 2 Transformatoren verteilt werden. Eine sinnvolle Aufteilung der Verbraucher ist in Signale + Fahrbetrieb und Weichen + Beleuchtungen.<br />
<br />
** '''Digitalbetrieb'''<br />
<br />
Sollen diese Verbraucher Digital betrieben werden, erhöht sich der Verbrauch der Glühbirnen ohne weitere Maßnahmen um 15 %, da die Spannung 18,4 V beträgt sofern die CU-Versorungsspannung 16V AC ist. Zusätzlich werden benötigt:<br />
<br />
* 3 Dekoder für Lokomotiven<br />
* 4 Dekoder für Signale<br />
* 11 Dekoder für Weichen<br />
<br />
Dekoder haben eine Stromaufnahme von mindestens 20 mA im Leerlaufbetrieb (d.h. alle angeschlossenen Verbraucher sind ausgeschalten). Die Leistungsaufnahme im Digitalbetrieb berechnet sich somit wie folgt:<br /> 31 * 1,15 VA (600000) + 3 * 0,8 VA (602000) + 11 VA (Schaltleistung mit Sicherheitszuschlag) + 16 VA (Züge) + 18 * 0,37 VA (Dekoder) + 9VA (Zentraleinheit). Dies ergibt:<br />
<br />
<center>'''80,7 VA Gesamtleistung'''</center><br />
<br />
<br /> Somit ist selbst ein Betrieb mit einem Leistungstransformator von 52 VA nicht möglich und die Verbraucher müssen in verschiedene Versorgungsbereiche (Transformatoren) aufgeteilt werden.<br />
<br />
==Achstypen==<br />
<br />
Im Märklinsortiment der Spurweite HO gibt es drei verschiedene Achslagertypen, auf denen alle Modelle laufen. Konstruktionsbedingt stellen diese Achslagertypen unterschiedliche Anforderungen an den Anwender in Betrieb, Pflege und Wartung. Die Bezeichnung orientiert sich am Aussehen der Achsenden:<br />
<br />
* Stummelachsen mit Achsenden gleichen Durchmessers relativ zur Achse selbst.<br />
* Nadelachsen mit nadelförmigen Achsenden<br />
* Spitzachsen mit spitz zulaufenden Achsenden<br />
<br />
===Stummelachsen===<br />
[[Image:märklin-Stummelachse.jpg]] Stummelachsen wurden in der Anfangszeit des HO-Programmes bis 1955 verwendet. Dieser Achstyp hat einen großen Reibungswiderstand ist dafür aber deutlich höher belastbar (z.B. echte Kohle in Großgüterwagen) als die anderen Achstypen. Stummelachsen erfordern relativ häufige Wartung und Schmierung der Lager um einen ruhigen (!) Lauf zu gewährleisten. Lokomotiven mit schwachen Motoren (siehe [#Lokleistung Abschnitt 5.2.1] bei P<sub>2max</sub><6W) sind zum Betrieb mit diesen Wagen nur bedingt geeignet.<br /> Zum Rangieren am Ablaufberg sind die Stummelachsen nur bei reichlicher Ölung geeignet.<br />
<br />
===Nadelachsen===<br />
<br />
[[Image:märklin-Nadellagerachse.jpg]] Nadelachsen gibt es seit 1955 im Sortiment bis heute. Die Nadelform der Achsenden verringert den Reibungswiderstand deutlich, sodaß bei gleicher Schmierung dieser Achstyp den fünf bis zehnfachen Auslauf unter identischen Bedingungen hat. Die Tragkraft ist ebenfalls noch sehr hoch, allerdings können durch Materialermüdung geschwächte Achsenden abbrechen und so zur Entgleisung führen. Die Achlager sind in regelmäßigen Zeitabständen auf verharztes Öl zu überprüfen, da sich dieses ansonsten zusetzt und den Betrieb be- bzw. verhindern kann.<br />
<br />
===Spitzachsen===<br />
<br />
[[Image:märklin-Spitzlagerachse.jpg]] Spitzachsen gibt es seit ca. 1975 im Programm, Sie werden bei allen Wagen-Neuentwicklungen verwendet. Der Auslauf ist nochmals um den Faktor ca. 2 größer als bei Nadelachsen. Allerdings sind diese Achstypen empfindlich gegen Belastung (Lager beulen aus), sodaß Ladungsimitationen zu bevorzugen sind. Die extreme Leichtläufigkeit ermöglicht lange Züge auch mit Lokomotiven neuerer Produktion. Die Achslager selbst brauchen meist wenig bis keine Schmierung, jedoch sollten diese bei einer Ölung unbedingt in festen Zeitabständen auf verharztes Öl untersucht werden, da dies die Kunststofflager angreifen könnte!<br />'''ACHTUNG!''' Manche Spitzachsen haben brünierte bzw. "phosphatierte" Räder. Diese neigen erheblich schneller zur Verschmutzung als blanke Räder. Daher sind beim Betrieb kürzere Wartungsintervalle notwendig!<br />
<br />
<br />
<hr><br />
<br />
Dieser Artikel ist auf der Basis dem Abschnitte 5 der alten "FAQ H0 AC" von Stephan-Alexander Heyn entstanden. Mehr über die Artikel "Märklin H0" unter [[Märklin H0 : Allgemeines]] <br />
<br />
[[Kategorie:Betriebliches]]<br />
[[Kategorie:H0]]<br />
[[Kategorie:Elektrik und Elektronik]]<br />
[[Kategorie:Fahrzeuge]]<br />
<br />
==Zuordnungstabelle der Digitaladressen==<br />
<br />
Digitalsteuerungen gibt es im Mittelleiter-System (Märklin) seit 1985. Bis zum Jahr 2004 war die Address-einstellung der Dekoder ausschließlich über einen DIP-Schalter ("Mäuseklavier") möglich. Seit Einführung der Multifunktionsdekoder mit intergrierter Rückmeldung zur Zentraleinheit im Rahmen des "Märklin-Systems" im Jahre 2004 sind nun auch Dekoder ohne diesen Schalter im Umlauf. Da das System rückwärtskompatibel ist, können auch die alten Dekoder angesteuert werden, nur halt ohne Addressänderung per Fernsteuerung, sondern wie gewohnt mit dem DIP-Schalter. Es gibt hierbei zwei Versionen: "Digital" mit 8 Schaltern und "DELTA" mit 4 Schaltern. <font color="#FF0000"> DELTA ist mit Ausnahme des Address-Bereichs vollständig Digitalkompatibel!</font><br /> Aufgrund der chipinternen Schaltung (wahrscheinlich ein sog. "Delon-Verdoppler" mit durchgeführter Masse) sind die 8-poligen DIP-Schalter immer paarweise kombiniert: +/0 bzw. -/0 womit insgesamt 3<sup>4</sup><nowiki>=81 Addressen zur Verfügung stehen. </nowiki><span class="Kommentar">Es dürfen also die DIP-Schalter 1/2, 3/4, 5/6 und 7/8 nicht jeweils gleichzeitig auf "EIN" bzw. "ON" stehen, sonst gibt es einen Kurzschluß!</span> Eine Besonderheit ist hier Addresse "0" (d.h. alle DIP-Schalter auf "AUS" bzw. "OFF"): Dekoder ohne Systemerkennung behandeln dies als Analogbetrieb.<br />
<br />
Zur besseren Orientierung sind die Addressen nach den DIP-Schaltern geordnet, DELTA-Addressen sind <span style="Background-color: #ffcc00;">orange</span> unterlegt. Ein leers Feld bedeutet DIP-Schalter auf AUS bzw. OFF und "1" DIP-Schalter auf EIN bzw. ON.<br />
<center><br />
<br />
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<br />
</center><br />
<br />
<hr><br />
<br />
Dieser Artikel ist auf der Basis dem Abschnitte 5 der alten "FAQ H0 AC" von Stephan-Alexander Heyn entstanden. Mehr über die Artikel "Märklin H0" unter [[Märklin H0 : Allgemeines]] <br />
<br />
[[Kategorie:Elektrik und Elektronik]]<br />
[[Kategorie:Betriebliches]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Benutzer:Edbert_van_Eimeren/Test-Digitalzentralen&diff=12732Benutzer:Edbert van Eimeren/Test-Digitalzentralen2009-12-26T13:45:09Z<p>Werner Falkenbach: Kategorien gelöscht</p>
<hr />
<div><br />
<br />
'''Übersicht der gängigen Digitalzentralen.''' <br />
<br />
{{Zentralverweise}}<br />
<br />
Dieser Artikel ist eine Übersicht, die neben einer generellen Einführung in das Thema Digital-Zentralen eine Erläuterung der Spalten in den Tabellen der anderen Artikel sowie der dort benutzten Abkürzungen enthält. <br />
<br />
&nbsp;<br />
<br />
<br />
== Allgemeines zu Digitalsystemen ==<br />
<br />
Ein Digitalsystem besteht aus vielen Komponenten, von denen einige vorhanden sein müssen, andere bei Bedarf hinzugefügt werden. <br />
<br />
# Eine Zentrale (engl. 'Command Station') ist sozusagen das Gehirn eines Digitalsystems, hier erfolgt die Verarbeitung eingehender Informationen, die Umwandlung in für andere Komponenten verständliche Formen und die Ausgabe an andere Komponenten. Eine Zentrale erzeugt als einzige Komponente das Gleissignal, das letzlich von fest montierten oder beweglichen Dekodern als Steuersignal interpretiert wird. <br />
# Ein Verstärker (meist Booster genannt, engl. 'Power Station') fügt dem von einer Zentrale erzeugtem Gleissignal Leistung hinzu, aus dem die Dekoder den Strombedarf für sich selbst und ggfs. für die an sie angeschlossenen Komponenten entnehmen. '''Stromversorgung und Steuersignal auf einer Leitung''' ist der Teil, der die Verkabelung von Digitalsystemen in den meisten Fällen einfacher und übersichtlicher macht als bei konventioneller Steuerungstechnik. <br />
# Ein Eingabegerät nimmt externe Aktionen auf (z.B. ein Tastendruck) und übermittelt sie an die Zentrale. Typische Eingabegeräte sind Fahrregler und Tastenfelder (z.B. zum Weichen schalten). <br />
Eingabegeräte können meist auch Meldungen der Zentrale annehmen und darstellen. In diesem Sinne zählt auch ein Computeranschluss zu den Eingabegeräten. <br />
# Ein Dekoder empfängt das von der Zentrale erzeugte und dem Booster verstärkte Gleissignal und benutzt das (zumeist) als eigene Stromversorgung. Der Dekoder prüft ob in dem Steuersignal Befehle mit seiner Adresse enthalten sind und reagiert darauf. Befehle, die eine andere Adresse enthalten werden ignoriert. <br />
<br />
In den verschiedenen Übersichten zu Digitalzentralen beschränken wir uns auf die Zentrale selber und die eingebauten bzw. zum Lieferumfang gehörenden Komponenten Booster und Fahrregler. <br />
<br />
&nbsp;<br />
<br />
=== Die Zentrale === <br />
<br />
Eine Zentrale empfängt, verarbeitet und versendet Informationen. <br />
Dazu benötigt sie vielfältige Verbindungen zu anderen Komponenten des Digitalsystems. <br />
<br />
* Ausgang Gleissignal intern/extern <br />
** Externe Gleisausgänge (zum Anschluss von Boostern) enthalten zumeist weitere Steuerleitungen zur Fehlermeldung und/oder als Einschaltsignal. <br />
** Systembusse wie LocoNet, CAN-Bus können auf einem Adernpaar das Gleissignal mitführen und sind dann ebenfalls zum Anschluss von Boostern geeignet. <br />
** In vielen Zentralen gibt es einen zweiten Gleis-Ausgang für ein Programmier-Gleis. <br />
* Eingang für Eingabegeräte <br />
** Das ist die für den Benutzer wichtigste Schnittstelle. Die Auswahl an fest einbaubaren oder mobilen Handreglern, kann die Entscheidung für/gegen ein System deutlich beeinflussen. <br />
* Eingang für Rückmeldungen <br />
** Wie kommen Rückmeldungen, also die Meldung von Zuständen auf der Anlage, in die Zentrale und ggfs. weiter in den Computer? Gesicherte Fahrstrassen z.B. kann es nur Rückmeldungen über die Belegung der einzelnen Gleisabschnitte geben. <br />
* Schnittstelle zu einem Computer <br />
** Diverse Schnittstellen aus dem Computer-Bereich werden dafür eingesetzt. <br />
** Ein Computer kann mit seinen Kapazitäten zumeist wesentlich umfangreichere Steuerungsaufgaben übernehmen, als es die spezialisierten Zentralen (zumeist) können. Insbesondere die Verknüpfung von Eingaben und Rückmeldung mit im Computer gespeicherten Informationen über die Anlage bieten vielfältige Möglichkeiten zu steuern und Kontrollieren. <br />
<br />
In den verschiedenen Digital-Protokollen ist nur festgeschrieben was auf der Gleisseite geschieht. <br />
Das heist es ist festgeschrieben, wie mobile Decoder (Lok / Funktion) und stationäre Decoder (Weichen, Schalter, ...) mit den Steuerinformationen zu versorgen sind. Eine darüber hinausgehende Interpretation wie zum Beispiel eine Reaktion auf halt zeigendes Signal ist nicht Bestandteil der Digital-Protokolle. <br />
<br />
Insbesondere ist in keiner Weise festgelegt, wie Eingaben durch den Benutzer erfolgen sollen oder wie Rückmeldungen in die Zentrale kommen und was dort mit ihnen geschieht. <br />
Von daher hat sich im Laufe der Zeit eine Vielfalt an Schnittstellen für Eingabe und Rückmeldung entwickelt. Es ist also zu beachten, dass Komponenten für die Schnittstelle ''xyz'' nur an Systemen funktionieren können, die diese Schnittstelle verwenden. Aber selbst bei gleicher Schnittstelle kann es unterschiedliche Einschränkungen geben. <br />
<br />
&nbsp;<br />
<br />
=== Der Booster ===<br />
<br />
&nbsp;<br />
<br />
=== Die Eingabegeräte ===<br />
<br />
&nbsp;<br />
<br />
=== Das Gleissignal ===<br />
<br />
* Das Gleissignal bei allen Digital-Protokollen besteht aus Bits, also einmal Ja/Nein oder 0/1. <br />
* Diese Bits werden zu Bytes zusammengefasst (meist gilt 8 Bits = 1 Byte). <br />
* Aus den Bytes werden Meldungen/Befehle/Kommandos zusammengesetzt. <br />
* Die Befehle bestehen aus einem Adress- und einem Datenteil. <br />
** Im Adressteil wird in der Regel zwischen mobilen Dekodern (Lok/Funktion) und stationären Dekodern (Weichen/Schalt/...) unterschieden, so dass sich zwei getrennte Adressräume ergeben. <br />
** Im Datenteil sind in der Regel das eigentliche Kommando und die Kommando-Parameter enthalten. <br />
** Kommando-Parameter sind z.B. die (neue) Fahrstufe oder die (neuen) Zustände der Funktionsausgänge. <br />
<br />
Die Kodierung der Bits und die Zusammenstellung der Bytes kann auf vielfältige Weise erfolgen. <br /><br />
Zumeist wird ein Rechtecksignal verwendet, das durch unterschiedliche Dauer, Abfolge oder Palaritätswechsel die Bits darstellt. <br /><br />
In der Regel wird immer die volle Gleisspannung mit +/- an das Gleis gegeben. Das ermöglicht es über einen Booster die notwendige Leistung zusammen mit dem Digitalsignal zum Decoder zu bringen. <br />
<br />
Die digitale Kodierung und die direkte Adressierung einzelner Dekoder unterscheidet Digital-Protokolle von früheren Mehrzugsystemen, die z.B. mit mehr als zwei Zuleitung Trafo-Lok oder mit mehreren Frequenzen arbeiteten. Ein-/Aussschalten von Funktionen war mit diesen früheren System nur sehr begrenzt möglich. <br />
<br />
&nbsp;<br />
<br />
<br />
== Spaltenbeschreibung ==<br />
<br />
=== Hersteller Gerät ===<br />
: Name des Herstellers in Kurzform. Nach diesem Namen sind die Tabellen zeilenweise sortiert.<br />
: Name des Gerätes unter dem es bekannt ist. Bestellnummer werden nur in Ausnahmenfällen (z.B. zur Eindeutigkeit) in Klammern hinzugefügt.<br />
<br />
=== Protokoll ===<br />
: Die Digital-Protokolle auf der Gleisseite, die von diesem Gerät unterstützt werden.<br />
: Im Abschnitt [[#Abkürzungen| Abkürzungen]] findet sich eine Liste der Protokolle.<br />
<br />
=== Protokoll/BiDi ===<br />
: (Nur bei Selbstbauzentralen) Zusätzlich zu den Digital-Protokollen wird aufgeführt, ob die Zentrale bidirektionale Kommunikation nach NMRA unterstützt, siehe auch [[#Abkürzungen| Abkürzungen]].<br />
: Wenn die Zentrale über einen globalen Detektor verfügt, so steht in der Spalte "ja". Kann sie nur die notwendig Austastlücke erzeugen, so steht in der Spalte "CutOut".<br />
<br />
=== Regler Fest / Hand ===<br />
: Anzahl der eingebauten Fahrregler resp. Anzahl der im Lieferumfang enthaltenen Handregler<br />
<br />
=== Display ===<br />
: Von einer Status-LED über wenige Ziffern/Zeilen bis hin zum farbigen Vollgrafik-Display ist alles vertreten.<br />
<br />
=== Booster intern ===<br />
: Ist ein Booster eingebaut, gibt es hier die Angaben zu Strom und Spannung und ob diese stabilisiert sind. Wenn ein Hersteller nicht angibt, ob der interne Booster stabilisiert ist, kann man vermuten, dass er das nicht ist.<br />
<br />
=== Anschluss Booster extern ===<br />
: Es gibt mehrere Varianten einen externen Booster anzuschliessen:<br />
:# 3-polig (Daten, Masse, Kurzschluss) (DCC Norm)<br />
:# 5-polig (Daten, Masse, Booster ein, -, Kurzschluss) (Märklin Art)<br />
:# Über das eigene Bussystem wie bei LocoNet, ECosLink und dem Zimo CAN-Bus.<br />
:#: Dies erlaubt einen Informationsaustausch zwischen Boostern und Zentrale.<br />
:# Über einen spezifischen Stecker, dessen Belegung/Arbeitsweise nicht bekannt ist.<br />
:#: Dies ist bei LGB, Roco, Tams und etlichen anderen der Fall.<br />
:# Gleissignal (Zweidraht-Anbindung)<br />
:#: Das Gleissignal kann als Eingangssignal für einen Booster verwendet werden. Allerdings werden alle Störungen, die in das Gleissignal eingekoppelt werden, automatisch mit verstärkt. Weiter ist damit keine Kurzschluss-Meldung an die Zentrale möglich.<br />
: Ein Anschluss nach Punkt 1 und/oder 2 ist an vielen Systemen vorhanden (ggfs. zusätzlich zum eigenen System-Anschluss) um möglichst viele Booster verwenden zu können.<br />
: Ein Anschluss nach Punkt 3 wird mit dem Namen des Bussystems bezeichnet.<br />
: Eine Zentrale kann mehrere Anschluss-Arten parallel oder umschaltbar anbieten.<br />
: Ist die Anschluss-Art nicht eindeutig klar steht in der Spalte "ja" / "?" / "-" (was auch immer passt).<br />
<br />
=== Eingabe/Rückmelde-Bus ===<br />
: Zentralen können keinen, einen oder mehrere Busse für Eingabe (Fahrregler, Keyboards, Interface, ...) und/oder Rückmeldung anbieten. Nicht genannt werden Busse, die nur über Adapter zugänglich sind.<br />
: Siehe hierzu die Liste der Busse im Abschnitt [[#Abkürzungen| Abkürzungen]]<br />
<br />
=== Decoder einstellen/auslesen ===<br />
: Decoder können auf einem Programmiergleis ("Prog") oder im laufenden Betrieb auf dem Hauptgleis ("POM", Programming On Main) eingestellt werden.<br />
: Decoder konnten bis ca. 2005/2006 nur auf einem Programmiergleis ausgelesen werden.<br />
: Neue Entwicklung wie die '''BiDi'''rektionale Kommunikation bei DCC oder das '''mfx'''-Protokoll von Märklin erlauben den Decodern Informationen an die Zentrale zu senden (Quittung, Wert, Zustand, ...).<br />
: Zur Zeit stehen in dieser Spalte meist "ja", "-" oder bekannte Einschränkungen. In Zukunft wird das etwas detaillierter angegeben werden.<br />
<br />
=== Mehrfachtraktion ===<br />
: Angaben ob Mehrfachtraktionen über die Zentrale (jede Lok einzeln angesteuert) und/oder durch die Verbund-Adresse im Decoder (alle Loks mit einem Befehl angesteuert, nur bei DCC) gebildet werden.<br />
: Ggfs. Anzahl der Mehrfachtraktionen und wieviele Loks enthalten sein können.<br />
<br />
=== Interface eingebaut/anschließbar ===<br />
: Bei einem eingebauten Interface wird die Art des Computeranschlusses (RS232 / USB / Ethernet, ...) angegeben.<br />
: Für externe Interface steht nur "ja" oder "-", da die Entwicklung fliessend ist und oft auch '' 'systemfremde' '' Interfaces funktionieren.<br />
<br />
=== Software Update via ===<br />
: Digitalzentralen enthalten ein Programm, das festlegt, was diese Zentrale im Einzelnen macht.<br />
: Um das Verhalten einer Zentrale zu ändern/erweitern, muss das Programm ausgetauscht werden.<br />
: Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:<br />
:* Hardware (Platine) inkl. Prozessor und Programm austauschen.<br />
:* Programmspeicher (PROM, EPROM, EEPROM) auf der Platine wechseln.<br />
:* Inhalt des Programmspeicher über Interface + PC + Ladeprogramm aktualisieren.<br />
:* Inhalt des Programmspeicher über einen USB-Stick oder einen Direktanschluss an das Internet aktualisieren.<br />
<br />
=== Bemerkungen ===<br />
:* "Max. xxx Loks aktiv" bedeutet, das maximal xxx Loks gleichzeitig gesteuert werden können.<br />
:: Die Zahl der Loks für die eine Zentrale Einstellungen speichern kann, ist davon unabhängig.<br />
:* Alles was wichtig ist, aber in die anderen Spalten nicht reinpasst.<br />
:: Einschränkungen, Besonderheiten, Querverbindungen, Planungen, Updates, Erweiterungen, ...<br />
<br />
&nbsp;<br />
<br />
<br />
== Abkürzungen ==<br />
<br />
Übersicht über in den Tabellen verwendete Abkürzungen.<br />
<br />
=== Protokolle ===<br />
<br />
{| width="94%" align="center"<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''DCC'''<br />
| '''D'''igital '''C'''ommand '''C'''ontrol<br />
* von der '''NMRA''' genormtes Digital-Protokoll<br />
* Wird wegen der klaren Definition und der damit verbundenen Austauschbarkeit von vielen Herstellern eingesetzt. Es sind keine Lizenzabgaben notwendig. Aus historischen Gründen wird es meist bei Zweileiter-Systemen verwendet. <br />
* 9999+ Lokadressen, 1024 Weichenadressen<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''BiDi'''<br />
| '''Bi'''-'''Di'''rectional Communication <br />
* von der '''NMRA''' empfohlenes Protokoll für die Zwei-Wege Kommunikation bei DCC.<br />
* Liefert Informationen zu Adresse, CV-Werten, Zustand, Verbrauch, ...<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''FMZ'''<br />
| '''F'''leischmann '''M'''ehr'''z'''ug Steuerung <br />
* 119 Adressen für Lok- und Weichen-Decoder (je 4 Weichen/Signale)<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''MM'''<br />
| '''M'''ärklin '''M'''otorola<br />
* altes Märklin Protokoll <br />
* Soweit notwendig wird nach MM1 (nur Licht, relative Richtung) und MM2 (Licht, 4 Funktionen, absolute Richtung) unterschieden.<br />
* 80 Lokadressen, 256 Weichenadressen. Fremd-Decoder ermöglichen teilweise auch 255 Adressen.<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''mfx'''<br />
| '''m'''ulti'''f'''unktion e'''x'''tra<br />
* Protokoll von Märklin Systems <br />
* 16000+ Adressen, Rückkanal Dekoder -> Zentrale<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''SX'''<br />
| '''S'''electri'''x'''<br />
* Protokoll von Trix<br />
* 112 Adressen für Lok- und Weichen-Decoder (je 8 Weichen/Signale)<br />
<br />
|}<br />
<br />
<br />
=== Busse ===<br />
<br />
{| width="94%" align="center"<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''CAN'''<br />
| '''C'''ontroller '''A'''rea '''N'''etwork<br />
* Bus nach einem Industriestandard<br />
* Wird von mehreren Herstellern unter verschiedenen Namen mit unterschiedlichen Protokollen / Geschwindigkeiten verwendet.<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''I<sup>2</sup>C'''<br />
| '''I'''nter '''I'''ntegrated '''C'''ircuit<br />
* Ein-/Ausgabebus der Märklin Control Unit <br />
* Wird von Uhlenbrock/Fleischmann/Arnold zum Anschluss von Märklin Komponenten verwendet.<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''S88'''<br />
| [[S88-Rückmeldebus|Rückmeldebus]] von Märklin.<br />
* Wird wegen seiner Einfachheit / Verbreitung von mehreren Herstellern verwendet / unterstützt.<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''X–Bus'''<br />
| e'''X'''change / e'''X'''treme / e'''X'''press / ... {{r}} <br />
* Eingabebus von Lenz (heute XpressNet) <br />
* Varianten des X–Bus werden von verschiedenen Herstellern eingesetzt. <br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''RS-Bus'''<br />
| [[RS-Rückmeldebus|Rückmeldebus]] von Lenz <br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''LocoNet'''<br />
| '''Loco'''motion '''Net'''work {{r}}<br />
* Bussystem von Digitrax für Eingaben '''und''' Rückmeldungen. <br />
* Wird auch von Uhlenbrock / Fleischmann / Piko benutzt.<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''Speedbus'''<br />
| Viessmann-Bussysteme mit <br />
* V-Bus (HighSpeedBus HSB) für Fahrregler / Adapter und so weiter<br />
* Schaltbus (LowSpeedBus LSB) für Rückmelder / Decoder / Gleisbildstellpult.<br />
* Der LSB unterstützt X–Bus Geräte wie Rückmelder von Roco und Handregler von Lenz/Roco/...<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''SRCP'''<br />
| '''S'''imple'''R'''ailroad'''C'''ommand'''P'''rotokol <br />
* Protokoll zur Kommunikation von Modellbahn-Steuerungen und Software über TCP/IP (z.B. Ethernet)<br />
* Wurde im Rahmen des [[Digitalprojekt|Digitalprojektes auf DER_MOBA]] entwickelt.<br />
<br />
|}<br />
<br />
<br />
=== Digitalbegriffe ===<br />
<br />
{| width="94%" align="center"<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''POM'''<br />
| '''P'''rogramming '''O'''n '''M'''ain (track)<br />
* DCC-Empfehlung zum Programmieren auf dem Hauptgleis <br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''BiDi'''<br />
| '''Bi'''-'''Di'''rectional Communication <br />
* DCC-Empfehlung zur Zwei-Wege Kommunikation, auch unter dem Markennamen '''RailCom''' bekannt.<br />
* '''Decoder''' können '''über das Gleis''' Informationen '''senden'''. <br />
* Geräte (lokaler Detektor, Zentrale, PC, ...) können die Informationen empfangen und auswerten. <br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''NMRA'''<br />
| '''N'''ational '''M'''odel '''R'''ailroad '''A'''ssociation <br />
* Amerikanische Modellbahn Vereinigung. Legt über einen demokratischen Prozess die Normen und Empfehlungen in allen Bereichen der Modellbahn fest. <br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''NEM'''<br />
| '''N'''ormen '''E'''ropäischer '''M'''odellbahner <br />
* Die NEM ist das europäische Gegenstück zu den "Standards and Recommandation" der NMRA. <br />
* Aufgrund der Unterschiede bei den Vorbildern und dem Umfeld für Modellbahnen (Platz, ...) unterscheiden sie sich teils erheblich. <br />
* Im Bereich der Digital-Protokolle übernimmt die NEM in der Regel die DCC-Empfehlungen der NMRA bzw. bei anderen Protokollen die Vorgaben der Hersteller. <br />
<br />
|}<br />
<br />
<br />
=== Computer/Hardware ===<br />
<br />
{| width="94%" align="center"<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''Ethernet'''<br />
| Lokales Netzwerk mit Kabel (LAN, 10-1000 MBit) oder mit Funk (WLAN, 11-54 MBit)<br />
<br />
|- valign="top" valign="top"<br />
| width="12%" | '''USB'''<br />
| '''U'''niversal '''S'''erial '''B'''us, ''moderne'', schnelle serielle Schnittstelle<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''RS232'''<br />
| ''alte'' serielle Schnittstelle (auch V.24 genannt)<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''LED'''<br />
| '''L'''ight '''E'''mitting '''D'''iode<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''LCD'''<br />
| '''L'''iquid '''C'''ristal '''D'''isplay<br />
<br />
|- valign="top"<br />
| width="12%" | '''OLED'''<br />
| '''O'''rganic '''L'''ight '''E'''mitting '''D'''iode (wird bei Digitalzentralen zur Zeit noch nicht verwendet.)<br />
<br />
|}<br />
<br />
&nbsp;</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Benutzer:Edbert_van_Eimeren/Test1&diff=12731Benutzer:Edbert van Eimeren/Test12009-12-26T13:44:37Z<p>Werner Falkenbach: Kategorien gelöscht</p>
<hr />
<div><br />
<br />
'''Übersicht der gängigen Digitalzentralen.''' <br />
<br />
Die Seite ist nach einfachen, mittleren und vollen Systemen unterteilt. <br />
Weiter gibt es einen Abschnitt mit angekündigten aber noch nicht ausgelieferten System. <br />
Dies dient dazu, die Dinge einigermaßen übersichtlich zu halten. <br />
Innerhalb der einzelnen Abschnitte sind die Systeme alphabetisch nach dem Namen des Herstellers sortiert.<br />
<br />
<br />
== Einsteiger-Zentralen ==<br />
<br />
Einfache Zentralen, mit eingeschränktem Funktionsumfang.<br />
<br />
<div style="font-size:0.8em"><br />
{| border="1" valign=top cellpadding=2px cellspacing=0px style="line-height: 1.2em;border-collapse:collapse;background-color:#fdfdfd;"<br />
<br />
|- style="background-color:#ffffcc;"<br />
| Hersteller<br /> '''Grundgerät&nbsp;&nbsp;&nbsp;'''<br />
| Protokoll<br />
| Regler Fest / Hand<br />
| Display&nbsp;<br />
| Booster intern (+ = stabilisiert) || Anschluss externe Booster<br />
| Eingabe- \ Rückmelde-Bus<br />
| Decoder einstellen \ auslesen<br />
| Mehrfach traktion<br />
| Interface eingebaut / anschließbar<br />
| Software Update via<br />
| Bemerkungen&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
<br />
|- <br />
| Fleischmann<br /> '''LokBoss'''<br />
| DCC<br />
| 0 / 1<br />
| 4 LEDs, Adr. 1-4<br />
| 1,8A (-) || DCC<br />
| LocoNet \ LocoNet<br />
| stellt autom. Adr. 1-4 ein \ nein<br />
| nein<br />
| - / LocoNet<br />
| nein<br />
| Als&nbsp;sehr&nbsp;einfacher Handregler am LocoNet weiter verwendbar<br />
<br />
|- <br />
| Piko<br /> '''Digi-1'''<br />
| DCC<br />
| 0 / 1 (max.&nbsp;4)<br />
| nein<br />
| 1,8A (-) || Digi2, DCC<br />
| Iris (Infrarot) \ nein<br />
| nur Adr. 1-127, 28 Fahrstufen \ nein<br />
| nein<br />
| - / -<br />
| nein<br />
| Handregler baugleich mit Uhlenbrock Iris, max. 12 Loks im Refresh-Zyklus<br />
<br />
|- <br />
| Roco<br /> '''Lokmaus 2/3''' ((+Verstärker))<br />
| DCC<br />
| 0 / 1<br />
| 2-stellig<br />
| ((3A)) ({{r}}) || DCC<br />
| XpressNet \ {{r}}<br />
| bis 99 \ nein<br />
| nein<br />
| - / ja<br />
| nein<br />
| nur Werte bis 99 schreiben, Handregler am XpressNet<br />
<br />
|}<br />
</div><br />
<br />
<br />
== Zentralen mit Einschränkungen ==<br />
<br />
Zentralen, die einen Großteil des Funktionsumfanges der jeweiligen Protokolle unterstützen, aber aufgrund bestimmter Einschränkungen nicht für den Betrieb großer Anlagen geeignet sind.<br />
<br />
<div style="font-size:0.8em"><br />
{| border="1" valign=top cellpadding=2px cellspacing=0px style="line-height: 1.2em;border-collapse:collapse;background-color:#fdfdfd;"<br />
<br />
|- style="background-color:#ffffcc;"<br />
| Hersteller<br /> '''Grundgerät&nbsp;&nbsp;&nbsp;'''<br />
| Protokoll<br />
| Regler Fest / Hand<br />
| Display&nbsp;<br />
| Booster intern (+ = stabilisiert) || Anschluss externe Booster<br />
| Eingabe- \ Rückmelde-Bus<br />
| Decoder einstellen \ auslesen<br />
| Mehrfach traktion<br />
| Interface eingebaut / anschließbar<br />
| Software Update via<br />
| Bemerkungen&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
<br />
|- <br />
| Digitrax<br /> '''Zephyr'''<br />
| DCC<br />
| 1 / 0<br />
| 4-stellig<br />
| 2,5A (+) || ja<br />
| LocoNet \ LocoNet<br />
| bis 255 \ bis 255<br />
| Zentrale, Dekoder, max. 10 Loks<br />
| - / ja<br />
| nein<br />
| 10&nbsp;Loks&nbsp;gleichzeitig aktiv/steuerbar<br />
<br />
|- <br />
| Lenz<br /> '''compact'''<br />
| DCC<br />
| 1 / 0<br />
| 3-stellig<br />
| 2,5A (-) || DCC<br />
| XpressNet \ -<br />
| bis 255 \ bis 255<br />
| Ja<br />
| - / ja<br />
| nein<br />
| nur Lokadr. bis 99<br />
<br />
|- <br />
| LGB<br /> '''MZS II'''<br />
| DCC<br />
| 0 / 0<br />
| LEDs<br />
| 5A ({{r}}) || DCC<br />
| {{r}} \ -<br />
| {{r}} \ -<br />
| 10x Doppel-Traktion<br />
| - / ja<br />
| nein<br />
| Großbahn, nur 14 Fahrstufen, nur Adressen 0-22, max. 8 Loks aktiv<br />
<br />
|- <br />
| Märklin&nbsp;Systems<br /> '''mobile&nbsp;station'''<br />
| MM, mfx<br />
| 0 / 1<br />
| LCD Screen<br />
| 1,2A/1,9A ({{r}}) || nein<br />
| {{r}} \ {{r}}<br />
| ja \ ja<br />
| kein<br />
| - / -<br />
| {{r}}<br />
| 10 Loks gleichzeitig aktiv/steuerbar, MM: nur 80 Addr. / 14 Fahrst.<br />
<br />
|- <br />
| Rautenhaus<br /> '''SLX850'''<br />
| SX, DCC<br />
| 0 / 0<br />
| -<br />
| 1,5A ({{r}}) || SX<br />
| SX Bus \ SX Bus<br />
| ja \ ja<br />
| {{r}}<br />
| - / ja<br />
| ja<br />
| maximal 8 DCC Loks<br />
<br />
|- <br />
| Trix&nbsp;Systems<br /> '''mobile&nbsp;station'''<br />
| DCC, SX<br />
| 0 / 1<br />
| LCD Screen<br />
| 1,9A ({{r}}) || nein<br />
| {{r}} \ kein<br />
| bis 999 \ bis 999<br />
| {{r}}<br />
| - / -<br />
| PC+Central Station oder zweite MS mit neuer SW<br />
| 16 Loks gleichzeitig aktiv/steuerbar<br />
<br />
|- <br />
| Uhlenbrock<br /> '''Daisy''' ((+Power2))<br />
| DCC, MM<br />
| 0 / 1<br />
| 4-stellig<br />
| ((2A)) ({{r}}) || DCC, MM<br />
| LocoNet \ LocoNet<br />
| ja \ nein<br />
| &nbsp;<br />
| - / ja<br />
| PC + Intellibox<br />
| Walk-Around nicht beim ersten Daisy (Zentrale)<br />
<br />
|}<br />
</div><br />
<br />
<br />
== Vollsysteme ==<br />
<br />
Zentralen, die den vollen Funktionsumfang der jeweiligen Protokolle unterstützen und zur Steuerung großer bis sehr großer Anlagen geeignet sind. <br />
<br />
<div style="font-size:0.8em"><br />
{| border="1" valign=top cellpadding=2px cellspacing=0px style="line-height: 1.2em;border-collapse:collapse;background-color:#fdfdfd;"<br />
<br />
|- style="background-color:#ffffcc;"<br />
| Hersteller<br /> '''Grundgerät&nbsp;&nbsp;&nbsp;'''<br />
| Protokoll<br />
| Regler Fest / Hand<br />
| Display&nbsp;<br />
| Booster intern (+ = stabilisiert) || Anschluss externe Booster<br />
| Eingabe- \ Rückmelde-Bus<br />
| Decoder einstellen \ auslesen<br />
| Mehrfach traktion<br />
| Interface eingebaut / anschließbar<br />
| Software Update via<br />
| Bemerkungen&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
<br />
|- <br />
| Fleischmann<br /> '''Twin-Center'''<br />
| DCC, FMZ, SX<br />
| 2 / 0<br />
| LCD Matrix, 2x16 Zeichen<br />
| 3A (-) || DCC, MM, FMZ<br />
| LocoNet, Märklin&nbsp;I2C, Lokmaus1 \ LocoNet, S88<br />
| ja \ ja<br />
| via Zentrale, 8x4 Loks<br />
| RS232 / ja<br />
| PC<br />
| steuert auch FMZ Decoder<br />
<br />
|- <br />
| Lenz<br /> '''LZV100'''<br />
| DCC<br />
| 0 / 0<br />
| -<br />
| 5A ({{r}}) || DCC<br />
| XpressNet \ RS<br />
| bis {{r}} \ {{r}}<br />
| ja<br />
| - / ja<br />
| {{r}}<br />
| Spannung von 11-22V einstellbar<br />
<br />
|- <br />
| Massoth<br /> '''DiMAX&nbsp;800Z'''<br />
| DCC<br />
| 0 / 0<br />
| -<br />
| 2A/4A/8A (+) || ja<br />
| {{r}} \ {{r}}<br />
| ja \ {{r}}<br />
| via Zentrale 16x4 Loks<br />
| RS232<br />
| PC<br />
| &nbsp;<br />
<br />
|- <br />
| Massoth<br /> '''DiMAX&nbsp;1200Z'''<br />
| DCC<br />
| 0 / 0<br />
| -<br />
| 4A/7A/12A (+) || ja<br />
| {{r}} \ {{r}}<br />
| ja \ {{r}}<br />
| via Zentrale 16x4 Loks<br />
| RS232<br />
| PC<br />
| nur für Grossbahn, Trafo eingebaut<br />
<br />
|- <br />
| Märklin&nbsp;Systems<br /> '''Central&nbsp;Station'''<br />
| MM, mfx<br />
| 2 / 0<br />
| Touch Screen, 320x240<br />
| 3A ({{r}}) || ja<br />
| {{r}} \ {{r}}<br />
| ja \ mfx Dekoder<br />
| via Zentrale<br />
| Ethernet<br />
| PC<br />
| MM: nur 80 Addr. / 14 Fahrst.<br />
<br />
|- <br />
| Piko<br /> '''Digi-Power-Box'''<br />
| DCC, {{r}}<br />
| 2 / 0<br />
| LCD Matrix, 2x16 Zeichen<br />
| 3A (-) || DCC, {{r}}<br />
| LocoNet, Iris, {{r}} \ LocoNet, {{r}}<br />
| ja \ ja<br />
| bis zu 4 Loks<br />
| RS232 / ja<br />
| PC<br />
| Hardware baugleich mit Uhlenbrock Intellibox<br />
<br />
|- <br />
| tams<br /> '''EasyControl'''<br />
| DCC, MM<br />
| 1 / 0<br />
| LCD Matrix, 2x16 Zeichen<br />
| - || DCC, MM<br />
| EasyNet \ S88<br />
| bis 999 \ bis 999<br />
| Doppel-Traktion<br />
| USB und RS232 / -<br />
| PC<br />
| bei MM auch 27 Fahrstufen, zweiter Boosterausgang für&nbsp;Bremsstrecken<br />
<br />
|- <br />
| Uhlenbrock<br /> '''Intellibox IR'''<br />
| DCC, MM, SX<br />
| 2 / 0<br />
| LCD Matrix, 2x16 Zeichen<br />
| 3A (-) || DCC, MM, FMZ<br />
| Märklin&nbsp;I2C, LocoNet, Lokmaus1, IRIS \ LocoNet, s88<br />
| ja \ ja<br />
| via Zentrale, 8x4 Loks<br />
| RS232 / ja<br />
| PC<br />
| bei&nbsp;MM&nbsp;bis&nbsp;255&nbsp;Loks<br />
<br />
|- <br />
| Zimo<br /> '''MX1''', '''MX1EC''', '''MX1HS'''<br />
| DCC, MM<br />
| 0 / 0<br />
| -<br />
| MX1/EC=8A (+) MX1HS=2x8A (+) || ja<br />
| CAN Bus \ CAN Bus<br />
| ja \ ja<br />
| ja<br />
| RS232 / ja<br />
| PC<br />
| Spannung 12-24V, MX1HS für Grossbahn, MX1EC wie MX1 jedoch einfacherer Aufbau<br />
<br />
|- style="background-color:#ffffcc;"<br />
| Hersteller<br /> '''Grundgerät&nbsp;&nbsp;&nbsp;'''<br />
| Protokoll<br />
| Regler Fest / Hand<br />
| Display&nbsp;<br />
| Booster intern (+ = stabilisiert) || Anschluss externe Booster<br />
| Eingabe- \ Rückmelde-Bus<br />
| Decoder einstellen \ auslesen<br />
| Mehrfach traktion<br />
| Interface eingebaut / anschließbar<br />
| Software Update via<br />
| Bemerkungen&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
<br />
|}<br />
</div><br />
<br />
<br />
== Neuvorstellungen == <br />
<br />
In dieser Tabelle sind diejenigen Systeme aufgeführt, <br />
die angekündigt aber noch nicht lieferbar sind. <br />
<br />
<div style="font-size:0.8em"><br />
{| border="1" valign=top cellpadding=2px cellspacing=0px style="line-height: 1.2em;border-collapse:collapse;background-color:#fdfdfd;"<br />
<br />
|- style="background-color:#ffffcc;"<br />
| Hersteller<br /> '''Grundgerät&nbsp;&nbsp;&nbsp;'''<br />
| Protokoll<br />
| Regler Fest / Hand<br />
| Display&nbsp;<br />
| Booster intern (+ = stabilisiert) || Anschluss externe Booster<br />
| Eingabe- \ Rückmelde-Bus<br />
| Decoder einstellen \ auslesen<br />
| Mehrfach traktion<br />
| Interface eingebaut / anschließbar<br />
| Software Update via<br />
| Bemerkungen&nbsp;&nbsp;&nbsp;<br />
<br />
|- <br />
| ESU<br /> '''ECoS'''<br />
| DCC, MM, SX<br />
| 2 / 0<br />
| Touch Screen, 320x240<br />
| 4A ({{r}}) || DCC<br />
| ECoS Link, ECoSniffer \ S88<br />
| ja \ ja<br />
| via Zentrale, 32x16 Loks<br />
| Ethernet / -<br />
| PC<br />
| Neuheit&nbsp;für&nbsp;2006, z.Z. noch nicht am Markt<br />
<br />
|- <br />
| Roco<br /> '''Multimaus''' ((+Verstärker))<br />
| DCC<br />
| 0 / 1<br />
| LCD Display<br />
| ((3A)) ({{r}}) || DCC<br />
| XpressNet \ {{r}}<br />
| bis 255 \ nein<br />
| {{r}}<br />
| - / ja<br />
| nein<br />
| als Handregler am XpressNet nutzbar (?)<br />
<br />
|- <br />
| Trix&nbsp;Systems<br /> '''Central&nbsp;Station'''<br />
| DCC, SX<br />
| 2 / 0<br />
| Touch Screen, 320x240<br />
| {{r}} ({{r}}) || ja<br />
| {{r}} \ {{r}}<br />
| {{r}} \ {{r}}<br />
| {{r}}<br />
| Ethernet / {{r}}<br />
| {{r}}<br />
| Zukunftsvision, noch kein Liefertermin<br />
<br />
|- <br />
| Viessmann<br /> '''Commander'''<br />
| DCC, MM<br />
| 2 / 0<br />
| Touch Screen, Farbe, 800x480<br />
| ja ({{r}}) || ja<br />
| {{r}} \ S88, Speedbus<br />
| ja \ ja<br />
| ja<br />
| USB<br />
| {{r}}<br />
| farbiges&nbsp;Gleisbild, Neuheit für 2006, z.Z. noch nicht am Markt<br />
<br />
|- <br />
| Zimo<br /> '''MX31ZL'''<br />
| DCC (MM geplant)<br />
| 0 / 0<br />
| LCD Display<br />
| 3A ({{r}}) || ja<br />
| CAN Bus \ CAN Bus<br />
| ja \ ja<br />
| ja<br />
| USB / ja<br />
| PC oder SD-Karte<br />
| USB-Interface für MX1*, Dekoder-Updates (geplant)<br />
<br />
|}<br />
</div><br />
<br />
<br />
== Abkürzungen ==<br />
<br />
* Protokolle<br />
*# '''DCC''' &nbsp; '''D'''igital '''C'''ommand '''C'''ontrol, meist bei Zweileiter-Systemen<br />
*# '''FMZ''' &nbsp; '''F'''leischmann '''M'''ehr'''z'''ug Steuerung<br />
*# '''MM ''' &nbsp;&nbsp; '''M'''ärklin '''M'''otorola, altes Märklin Protokoll<br />
*# '''mfx''' &nbsp; {{r}}, Protokoll von Märklin Systems<br />
*# '''SX ''' &nbsp;&nbsp;&nbsp; '''S'''electri'''x''', Protokoll von Trix<br />
<br />
* Busse<br />
*# '''CAN''' &nbsp; '''C'''ontroller '''A'''rea '''N'''etwork, Bus nach einem Industriestandard, verschiedene Protokolle<br />
*# '''S88''' &nbsp;&nbsp; {{r}}, Rückmeldebus von Märklin, auch von anderen Herstellern verwendet<br />
<br />
* Computer/Hardware<br />
*# '''USB''' &nbsp;&nbsp;&nbsp; '''U'''niversal '''S'''erial '''B'''us, ''moderne'' serielle Schnittstelle<br />
*# '''RS232''' ''alte'' serielle Schnittstelle (auch V.24 genannt)<br />
*# '''LED''' &nbsp;&nbsp;&nbsp; '''L'''ight '''E'''mitting '''D'''iode<br />
*# '''LCD''' &nbsp;&nbsp;&nbsp; '''L'''iquid '''C'''ristal '''D'''isplay</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Benutzer:Christian_Lindecke/Altenativ_Modellbahnsteuerung&diff=12730Benutzer:Christian Lindecke/Altenativ Modellbahnsteuerung2009-12-26T13:43:17Z<p>Werner Falkenbach: Kategorien entfernt</p>
<hr />
<div>Ein wesentliches Problem bei Modellbahnsteuerungen ist, daß der Begriff viele unterschiedliche Aspekte beinhaltet. Auch der Umfang der zu steuernden Aufgabe kann sich erheblich unterscheiden. Hieraus resultieren viele Mißverständnisse, weil man bei dem Begriff "Modellbahnsteuerung" stets definieren muß, was man bei seiner konkreten Verwendung meint. Ein solches Mißverständnis war auch letztlich Anlaß einer umfangreichen Diskussion in der [[Newsgroup]] de.rec.modelle.bahn, aus der dieser Artikel hervorging. Dieser Übersichtsartikel versucht, die unterschiedlichen Sichtweisen zu erläutern und Lösungen bzw. Konzepte aufzuzeigen und gegenüberzustellen. Er wird ergänzt durch eine Reihe anderer Artikel, die näher auf Details eingehen.<br />
<br />
=Begriffe=<br />
<br />
Zunächst sollte zwischen '''Steuern''' und '''Regeln''' unterschieden werden. <br />
Beim '''Steuern''' wird, allgemein gesprochen, eine Ausgangsgröße durch Veränderung einer Eingangsgröße beeinflusst. Ein- und Ausgangsgröße sind durch Übertragungsglieder miteinander verbunden. Hierbei findet keine Rückmeldung statt. In weiten Teilen der Modellbahn wird hierfür der Begriff '''Schalten''' verwendet. <br />
''Beispiele aus dem Modellbahnbereich:''<br />
Druck auf Weichenumschalter -> Weiche wird umgelegt<br />
Dreh am Trafoknopf -> Lok fährt<br />
<br />
Beim '''Regeln''' wird eine Größe erfasst, mit einer anderen Größe verglichen und abhängig vom Ergebnis die erste Größe beeinflusst. Es entsteht ein Wirkungskreislauf, bei dem der Informationsfluss geschlossen ist.<br />
<br />
''Beispiele aus dem Modellbahnbereich:''<br />
Lastregelung moderner Decoder: Hier wird bei Bergauffahrt mehr Energie zugeführt und bei Bergabfahrt weniger. sodaß die Geschwindigkeit gleich bleibt. In den meisten Fällen wird hingegen der Bediener den Regelkreis schließen.<br />
<br />
Ein weitere, wichtiger Begriff ist das '''Melden'''. Hierunter werden z.B. Rückmeldungen von besetzten Gleisen, die Stellung von Weichen und ähnliches verstanden.<br />
<br />
<br />
__TOC__<br />
<br />
<br />
= Grundlagen =<br />
<br />
Die Modellbahnsteuerung kann man zunächst grob in die beiden Teilbereiche '''Fahren''' und '''Schalten''' unterteilen. Jeder der beiden Bereiche kann nun unabhängig voneinander mit verschiedenen Mitteln betrieben werden. Eine weitere <br />
Unterteilung kann nach der Art der Ansteuerung geschehen; mechanisch, elektrisch/analog und elektronisch/digital.<br />
<br />
'''Mechanisch''' fahren wäre z.B. bei Brio gegeben, soll hier aber nicht weiter besprochen werden. '''Mechanisch''' schalten findet dagegen in vielfältiger Hinsicht statt, angefangen bei den sogenannten Handweichen der Startsets bis zu komplexen, vom Vorbild übernommenen mechanischen Stellwerken.<br />
'''Analog''' fahren ist die ''klassische'' Art des Modellbahnbetriebes. Die Lok ist über die Schienen mit dem Trafo verbunden; durch Veränderung der Spannung am Gleis wird die Geschwindigkeit eingestellt. '''Analog''' schalten ist dann der Schalter, der z.B. einen elektrischen Weichenantrieb steuert.<br />
'''Digital''' fahren erfordert einen Decoder in jedem Triebfahrzeug. Alle auf einer Anlage befindlichen Decoder 'hören' die auf dem Gleis übermittelten Daten mit und reagierenn nur dann, wenn sie direkt 'angesprochen' werden. '''Digital''' schalten erfordert für die zu schaltenden Komponenten (Weichen, Signale etc.) ebenfalls einen Decoder. Die Daten werden ebenfalls über das Gleis oder über eine separate Leitung, den sogenannten Gerätebus, übermittelt.<br />
<br />
==Fahren==<br />
===Analog===<br />
Bei der 'klassischen' Analogsteuerung gibt es jeweils einen geschlossenen Stromkreis für ein Triebfahrzeug. Bei mehreren auf der Anlage befindlichen Triebfahrzeugen muß man die Anlage in verschiedene, elektrisch getrennte Blöcke aufteilen. Diese werden dann mit verschiedenen Methoden mit Strom versorgt. Ganz klassisch per simpler Zuschaltung des jeweiligen Fahrreglers auf die benötigten Gleise. Die sogenannte Z-Schaltung verbindet Fahrregler direkt mit jedem beliebigen Gleisabschnitt. Das wird durch gegenseitig auslösende Tastensätze, Drehschalter oder kurze Kabel in einem Stellpult erreicht.<br />
Die bei analog betriebenen Anlagen benutzte Abschaltung von Gleisabschnitten, um Triebfahrzeuge abzustellen, gehört ebenfalls hierher.<br />
===Digital===<br />
Hier liegt die Energie zum Fahren ständig am Gleis an, eine Unterteilung der Anlage in Blöcke ist nicht nötig. Die einzelnen Fahrzeuge werden mit Decodern ausgerüstet. Die Änderungen am Fahrregler (1-2 oftmals direkt in der Zentrale eingebaut) werden von der Zentrale in Datenpakete umgewandelt und über die Gleise ausgesendet. Alle Decoder empfangen dieses Signal, aber nur der jeweils angesprochene reagiert darauf. <br />
<br />
==Schalten==<br />
===Mechanisch===<br />
Von Hand umzulegende Weichen, zu stellende Signale etc. sind wie beim Vorbild auch bei der Modellbahn üblich. <br />
===Analog/elektrisch===<br />
Steuerung der Stellglieder mittels einzelner Schalter, die 1:1 mit den Funktionsgliedern (Weichen, Signale, Licht usw.) verbunden werden. Das Ganze geht mit vielen Kabeln einher und erlaubt keine Abhängigkeiten der Schaltvorgänge untereinander.<br />
===Digital===<br />
Alle Stellglieder sind mit Decodern ausgerüstet und über eine Leitung, den sogenannten Bus (der auch das Gleis sein kann) verbunden. Eine Zentrale (meist '''die''' Zentrale) ist mittels dieses Busses in der Lage, jede Komponente einzeln anzusprechen und zu schalten.<br />
<br />
==Melden==<br />
===Mechanisch===<br />
?<br />
===Analog/elektrisch===<br />
Einzelne Besetztmelder werden separat verdrahtet zum Stellpult geführt und dort z.B. als Leuchtsignal angezeigt.<br />
===Digital===<br />
Die Rückmeldungen 'aus der Anlage' wie z.B. von Belegtmeldern werden über eine gemeinsame Leitung zur Zentrale geschickt. Hierzu benötigt jede Meldeeinheit wiederum einen Decoder.<br />
<br />
=Zweck der Steuerung=<br />
<br />
Typische Aufgaben für Modellbahnsteuerungen sind:<br />
* Steuern der Geschwindigkeit und der Richtung von Zügen<br />
* Schalten von Weichen und Signalen<br />
* Verhindern von "Zugunfällen" <br />
** mittels Blockstrecken (Auffahrunfälle)<br />
** mittels Fahrstraßen und Verriegelungen (Bedienfehler, z.B. falsch gestellte Weiche)<br />
* automatisches Schließen und Öffnen von Bahnschranken <br />
* automatisches langsames Abbremsen und Anfahren an Signalen<br />
* Vollautomatischer Vorführbetrieb<br />
<br />
Die notwendige Komplexität und der Aufbau einer Steuerung hängen wesentlich von der Aufgabe, dem Automatisierungsgrad und der Anlagengröße ab. Allgemeingültige Aussagen lassen sich daher kaum treffen. <br />
Dieser Artikel stellt zunächst eher theoretisch vor, wie Steuerungen aufgebaut sind, bevor er sich den praktischen Realisierungen widmet.<br />
<br />
=Realisierung=<br />
==Komponenten==<br />
<br />
===Stellglieder===<br />
Die Stellglieder, mit denen der Modellbahner die zu steuernden Funktionen auslöst, sind in der Regel handelsübliche Schalter, Taster oder Potentiometer, die entweder als Teil von fertigen Steuergeräten von den Modellbahn- oder Zubehörherstellern verkauft werden oder bei teilweisem oder kompletten Selbstbau an die Steuerglieder angeschlossen werden. Die Stellglieder sind normalerweise in (Gleisbild-)Stellpulten angeordnet. Die Stellpulte wiederum können zentral für die gesamte Anlage oder mehrfach dezentral nur für bestimmte Anlagenteile zuständig sein.<br />
Die Bandbreite reicht von den Mehrfach-Tasterkästen der Modellbahnhersteller über Taster und Schalter von den [[Elektronikversender]]n bis hin zur professionell gefertigten Nachbildung von SpDrS60-Stelltischen (Beispiel Firma Erbert). Als Stellglieder kommen ebenso PC mit Bildschirm, Tastatur und Maus (oder Touchscreen) infrage.<br />
Auch von Hand zu bedienende, rein mechanische Stellglieder sind in Teilbereichen möglich und üblich.<br />
<br />
===Anzeigen und Melder===<br />
Die Modellbahn- und Zubehörindustrie hat die Anzeige von (Rück-)Meldesignalen lange Zeit vernachlässigt. Entsprechend werden nur wenige Lösungen kommerziell angeboten. Hier ist man im wesentlichen auf Selbstbau mit LEDs und Lämpchen angewiesen. Anders sieht es bei PC-basierten Steuerungssystemen aus. Hierbei steht im allgemeinen der Monitor zur Anzeige zur Verfügung. Die digitalen Meldesignale werden über einen Bus weitergeleitet, der alle Komponenten verbindet.<br />
====Bussysteme====<br />
=====S88=====<br />
Den Meldebus S88 hat Märklin in den 80er Jahren eingeführt. Es handelt sich dabei um ein sogenanntes Schieberegister, das die Eingangssignale parallel einliest und seriell über den Bus weitergibt. Die Taktrate beträgt ca. 5-6 kHz. Pro S88-Bus können 31 Module mit je 16 Eingängen angeschlossen werden, so dass eine maximale Anzahl von 496 auswertbaren Rückmeldeeingängen resultiert. Der interne Aufbau ist sehr einfach, so daß es viele zu S88 kompatible Geräte gibt. Hierzu gehören auch Schaltungen, die eine Kopplung mehrerer S88-Busse ermöglichen; dem entsprechend erhöht sich die Anzahl der auswertbaren Rückmeldungen. Auch ein Selbstbau von S88-Bausteinen ist mit etwas Geschick möglich. Die Einfachheit führt jedoch unter Umständen zu Problemen, so daß die Signale nicht korrekt übertragen werden. Abhilfe schaffen häufig geschirmte Kabel anstelle der ungeschirmten Flachbandkabel, die Märklin vorgesehen hat. Eine zusammenstellende Beschreibung zur Funktion mit Anschlußbeispielen findet man bei Railware: http://www.railware.com/s88.html.<br />
Der S88-Bus wird von vielen Digitalzentralen unterstützt; eine Übersicht hierzu ist im Artikel [[Digitalzentralen]] enthalten. Im [[Digitalprojekt]] wurde eine Technik entwickelt, mit der sich der S88-Bus an die parallele Schnittstelle des PCs anschließen und von auf dem PC laufenden Programmen auswerten läßt.<br />
<br />
=====[[LocoNet]]=====<br />
[[LocoNet]] ist ein Peer-to-Peer Netzwerk, das einen gleichberechtigten Zugriff aller LocoNet-kompatiblen Komponenten in beiden Richtungen zulässt. Verbindungen sind über ein einfaches, preiswertes Steckersystem (RJ12-Würfelstecker) in Stern- oder Busform möglich.<br />
<br />
<br />
<br />
=== Funktionsglieder ===<br />
In die Kategorie Funktionsglieder fallen:<br />
* Lokomotiven<br />
* Wagen mit Sonderfunktionen (z. B. Licht)<br />
* [[Weichenantriebe|Weichen]]<br />
* Signale<br />
* [[Besetztmelder]]<br />
* Gleiskontakte<br />
* Lichtschranken<br />
* Funktionsmodelle (Kräne, Drehscheiben, Schiebebühnen, Windmühlen, ...)<br />
* Toneffekte<br />
* ...<br />
Die Modellbahn- und Zubehörhersteller liefern ein umfangreiches Angebot. Bei Besetztmeldern kommen entweder käufliche Lösungen oder Selbstbaulösungen in Betracht. <br />
<br />
=== Steuerglieder ===<br />
In die Kategorie Steuerglieder fallen:<br />
* Stellstangen<br />
* Schalter<br />
* Relais und Relaisschaltungen<br />
* Diodenmatrix<br />
* Elektronikschaltungen<br />
* Digitalzentralen<br />
* PC<br />
<br />
Wie sich leicht erahnen läßt, sind hier sowohl käufliche Lösungen als auch Selbstbau in allen Preislagen möglich. Für welche Variante man sich entscheidet, hängt im wesentlichen ab von:<br />
* den Ansprüchen und zu realisierenden Anforderungen<br />
* dem zur Verfügung stehenden Budget und Zeitrahmen<br />
* Elektrik-, Elektronik- oder Computerkenntnissen<br />
* Handwerklichen Fähigkeiten<br />
<br />
=Verknüpfungen=<br />
Durch sinnvolles Verknüpfen verschiedener Komponenten gewinnt die Steuerung neue Funktionen. <br />
<br />
==Schalten==<br />
===Mechanisch===<br />
Schon auf der mechanischen Ebene kann man (wie beim Vorbild) durch sinnvoll verbundene Hebel, Rasten, Klinken und ähnlichem z.B. die Freigabe eines Signals von der Stellung einer Weiche abhängig machen. <br />
<br />
===Analog===<br />
Einfacher und vielfältiger wird das Ganze, sobald man die Komponenten elektrisch schaltet; z.B.:<br />
<br />
* Abhängigkeit der Fahrspannung und Signal oder Weichenstellung, oft mittels Kontakten an den Signalen. Das ganze ist aber eine recht punktuelle Sache.<br />
* Abhängigkeit der Signal- und Weichenstellungen voneinander. Dies bedeutet eine Umsetzung des Bahnhofs in "Logik", die man mit Relais verwirklichen kann. "Signal A kann nur auf grün gestellt werden, wenn Weichen B und C richtig liegen".<br />
* Abhängig der Signal- und Weichenstellungen durch die Züge selbst. Dazu stellen die Züge mittels Schienenkontakten ([[Reed-Kontakte]], ...) ihre Weichen und Signale selbst (Beispiel Blockstreckensteuerung).<br />
<br />
Ein logisches Netzwerk, das alle Möglichkeiten eines Bahnhofs berücksichtigt wird schon bei kleinen Bahnhöfen recht komplex, und - da alles mit Relais "hart verdrahtet" wird - ist es aufwendig und äußerst änderungsresistent, d.h. man muß vor dem ersten Relais bereits das gesamte Netzwerk durchdacht und geplant haben. Aufgrund des hohen Aufwands sind solche "Relaisgräber" selten billig. Weil sie auch umfangreich sind, ist eine Fehlersuche oftmals schwierig.<br />
So etwas kann ohne jede Beeinflussung des Fahrstromes gebaut werden, man kann aber auch die jeweilige Fahrspannung mitschalten, was es aber noch viel schwieriger macht. Ähnliches gilt auch, wenn man anstelle der Relais mit elektronischen Logikbausteinen (z. B. CD40xx oder 74xx) arbeitet. <br />
<br />
Ein wenig Abhilfe schaffen hier standardisierte Funktionsbausteine, die mit Hilfe von Diodenmatritzen "programmiert" werden. <br />
<br />
Eine völlig andere Zielrichtung verfolgen Schaltungen, die die Bedienung<br />
verändern, indem man z.B. Start- und Zieltasten in einem Gleisbildstellpult verwendet.<br />
Aber das kann man auch mit dem oben gesagten kombinieren.</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Links_Bahnen_Deutschland&diff=12647Links Bahnen Deutschland2009-07-04T09:10:43Z<p>Werner Falkenbach: /* Regionale Übersichten */</p>
<hr />
<div>{{Link-Anfang}}<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
== Bahnen in Deutschland ==<br />
Eisenbahn Gesellschaften in Deutschland <br />
<br />
=== Rechtlichen Grundlagen des Bahnbetriebs ===<br />
Die formale juristische Basis für den Eisenbahnbetrieb in Deutschland <br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.eisenbahnbundesamt.de/ Eisenbahn Bundesamt (EBA)]<br />
| Die Oberaufsicht aller Eisenbahnen nach Eisenbahn Betriebs Ordnung.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.wedebruch.de/ Bahnen und Recht (Privat)]<br />
| Die rechtlichen Grundlagen des Bahnbetriebes, wie sie sich in Gesetzen und Verordnungen wiederspiegelt. (von Matthias Dörfler) <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> privat<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
<br />
=== Offiziellen Seiten der Deutsche Bahn AG ===<br />
Die Deutsche Bahn AG betreibt eine Vielzahl von Webseiten <br />
für die verschiedenen Bereiche ihres Angebotes <br /><br />
Sortiert vom Allgemeinen zum Spezielleren<br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.bahn.de/ Deutsche Bahn AG]<br />
| Die Offizielle Webseite der Deutschen Bahn AG (DBAG)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.db.de/site/bahn/de/unternehmen/unternehmen.html Die Bahn - Konzern]<br />
| Deutsche Bahn AG als Ganzes gesehen. Infos zu DB Cargo und Netz<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.stinnes-freight-logistics.de/ DB Cargo / Stinnes Transport + Logistik]<br />
| Die Güterabteilung der DBAG, jetzt Stinnes Transport und Logistik<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.autozug.de/ DB AutoZug]<br />
| Die Angebote der DBAG zur Mitnahme von Autos oder Motorrädern.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.dbregio.de/ DB Regio]<br />
| Die Angebote der DBAG im Regionalverkehr.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.dampflokwerk.de/ Dampflokwerk Meiningen]<br />
| Allgemeine Informationen zum Dampflokwerk Meiningen.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.s-bahn-berlin.de/ S-Bahn Berlin GmbH]<br />
| Das schienengebundene Nahverkehrssystem in Berlin<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://reiseauskunft.bahn.de/bin/query.exe/dn Reiseauskunft - Verbindungen]<br />
| Die Fahrplanauskunft der DBAG im Internet<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://home.arcor.de/e.lauterbach/auskunft/fplan.html Alternative Eingabemaske Fahrplanauskunft]<br />
| Eine Eingabemaske mit mehr Möglichkeiten, als die Bahn es anbietet. Die Auskunft kommt weiter von der Bahn (DBAG). (von Edmund Lauterbach)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://reiseauskunft.bahn.de/bin/bhftafel.exe/dn/ Bahnhöfe - Abfahrt + Ankunft]<br />
| Abfahrts und Ankunftszeiten auf den größeren Bahnhöfen, teilweise inklusive der Verspätungen.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
<br />
=== Privatbahnen ===<br />
Seit der Freigabe des Bahnmarktes gibt es in Deutschland <br />
eine Vielzahl privater Bahnunternehmen <br /><br />
Sortiert nach Orts- und Firmennamen<br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.bayern-takt.de/ Bayern-Takt]<br />
| Bayerische Eisenbahngesellschaft plant, bestellt, koordiniert den SPNV für Bayern. Fahrpläne, Verkehrspolitik, Adressen der Verkehrsunternehmen in Bayern.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.connex-gruppe.de/ Connex-Gruppe]<br />
| Internationale Firmengruppe. Betreiben Regionalverkehr in mehreren Bundesländern mit modernem Fahrzeugpark. Wollen auf Fernverkehr erweitern. Seiten funktionieren nur mit JavaScript. <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> JavaScript<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.eurobahn.de/ Eurobahn - Rhenus Keolis]<br />
| Niedersachsen, Ostwestfalen-Lippe, Rheinhessen-Pfalz, Mittelsachsen <br />
| 12.02.2006,<br /> <big>'''Neu'''</big><br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.hgk.de/ Häfen und Güter Köln]<br />
| (HGK) Anbieter regionaler und überregionaler Transportleistungen in Köln.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.niag-online.de/ NIAG]<br />
| Niederrheinische Verkehrsbetriebe AG: ÖPNV zwischen Kleve, Emmerich, Krefeld und Duisburg. Rheinhafen Orsay, 54km Güter Netz um Moers.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.nordwestbahn.de/ Nordwestbahn]<br />
| Norden: Wilhelmshaven-Oldenburg/Bremen-Osnabrück, Westen: Münster-Bielefeld-Paderborn-Holzminden <br />
| 12.02.2006,<br /> <big>'''Neu'''</big><br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.kdtroeger.de/ Tröger's Seiten zur OHE]<br />
| Private Seiten zur Ost Hannoverschen Eisenbahn (OHE). Geschichte, Gegenwart, Statistik Triebfahrzeuge, Wagen. Viele Fotos zu Strecke, Bahnhöfe, Triebfahrzeuge, Dienstfahrzeuge. (von Klaus Dieter Tröger)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.rhein-sieg-eisenbahn.de/ Rhein-Sieg Eisenbahn]<br />
| Güterzustelldienst in Bonn-Beuel (RSE). Korridorverkehr Hamburg-Dormagen, Tourismusverkehr Linz-Kallenborn, ...<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.saarbahn.de/ Saarbahn]<br />
| Kombinierte Stadt- Überland-Bahn in Saarbrücken.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.vogtlandbahn.de/ Die Vogtlandbahn]<br />
| Regionalbahn in Thüringen. Strecken: Zwickau-Adorf, Zwickau-Bad Brambach, Reichenbach-Klingenthal, Plauen-Schleiz. Informationen über Strecken, Konzept, Technik (RegioSprinter, Desiro)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.lokomotive.de/pribahn/ Volkis Privatbahn Seite]<br />
| Seite mit Informationen zu vielen Privatbahnen in Deutschland. Etwas bildlastig. (von Volker Gelmroth)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
<br />
=== Schmalspurbahnen ===<br />
Schmalspurbahnen soweit sie dem regelmäßigen öffentlichen Verkehr dienen. <br />
Touristenbahnen befinden sich in [[Links Bahn-Museen -Vereine Parkbahnen]] <br /><br />
Sortiert vom Allgemeinen zum Spezielleren.<br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.schmalspurbahn.de/ Deutsches Schmalspur Lexikon]<br />
| Schmalspureisenbahnen nach Bundesländern gegliedert.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.arge-s.de/ Arbeitsgemeinschaft Schmalspur]<br />
| Arge-S. Freunde der Schmalspur in Vorbild und Modell. (gestaltet von Michael Blank)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.feldbahn.de/ Feldbahn Online]<br />
| Vorbild: Informationen, Daten, Geschichte, Forschung, Foto-Archiv, Museen, Vereine. Technische Tabellen, Umrechnung Maße Europa - Amerika/England, Maßstäbe für Modelle. (von Ralf Schreiner)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://home.t-online.de/home/feldbahn-salon/kern.htm Volker's Feldbahnsalon]<br />
| Bedeutung, Dampf- Diesel- Elektro-Loks, rollendes Material, Fahrweg (Gleise, Weichen, Unterbau), Projekte Waldbahn- und Feldbahn-Museum Ostalb, ... (etwas bildlastig) (von Volker Wollny)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.hsb-wr.de/ Harzer Schmalspurbahn]<br />
| Ca. 130km Strecke, 25 Dampfloks, 16(-4) Dieselloks, 6(+4) Triebwagen. Harzquerbahn: Nordhausen-Wernigerode, Selketalbahn: Gernrode-Hasselfelde + Eisfelder Talmühle-Stiege (Wendeschleife!) + Alexisbad-Harzgerode, Brockenbahn.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.cybercops.de/schmalspurbahnen/ Roland's Railway Fanpage (HSB)]<br />
| Private Seite über die Harzer Schmalspur Bahnen (HSB), Geschichte und Gegenwart. (von Roland Worch)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.mediakueche.de/railroad/ Dampf mitten in Europa (HSB)]<br />
| Private Seiten eines Ex Lokführers der Harzer Schmalspur Bahnen. Datenblätter zu Triebfahrzeugen, Beschreibung des Wagenmaterials, Techniklexikon. (von Holger Vogt).<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.bimmelbahn.de/ Sächsischen Schmalspur Bahnen]<br />
| Eisenbahn-Mosaik, Preß-Kurier, Bildergalerie, Fahrpläne, Schmalspur News, Links, ... (von Olaf Herrig)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.vulkan-express.de/ Vulkan Express, Brohltal Eisenbahn]<br />
| Eine kombinierte Güter- (Phonolit Transport) und Museumsbahn, Dampf und Diesel Traktion. Die Strecke führt auf 17,5km von Brohl am Rhein (67m über NN) nach Engeln in der Eifel (465m über NN)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
== Übersichten ==<br />
Verschiedene Übersichten zu Bahnthemen <br />
<br />
=== Technische Übersichten ===<br />
Lokmotiven, Wagen, Bahntechnik, ... <br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.dlok.de/ Aufbau+Technik der Dampflokomotive]<br />
| Aufbau und Funktionsweise von Dampfloks anhand von Unterlagen der Bahn. Übersichtlich gegliedert, braucht ein großes Fenster wegen der Zeichnungen. Typenskizzen einiger Dampfloks. (von Andreas Schäfer) <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> Hervorragend<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.gillcom.de/modellbahn/modellbahn.htm Andreas Lange Oberleitung]<br />
| Fahrleitung in Vorbild und Modell, Dienstvorschriften der DR, Schmalspurbahnen, Epoche II, Modellbau. (von Andreas Lange)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.stellwerke.de/ Alles über Stellwerke]<br />
| Die Sicherungstechnik des Bahnbetriebes. Grundlagen, Bauformen, Liste von Stellwerken, Bilder von Stellwerken, Signalsysteme, Links zu Stellwerkthemen. (von Holger Kötting)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.bueker.net/trainspotting/ Grenzverkehr, Systemwechsel]<br />
| Grenzverkehr: Karte der Elektrosysteme, Übergabestationen (Elektro), Grenzstationen, Systemwechsel in Aachen Hbf, warum 16_2/3 Herz, Karten Deutschland und andere Länder ... (von Thorsten Bücker) <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> englisch<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.sgs.wh.tu-darmstadt.de/homer/eb.html Allerlei Eisenbahn Sachen]<br />
| Eine informative Seite: Signalsysteme, FAQ Eisenbahn, Fahrpläne + Tipps, Stellwerkliste (groß!), UIC-Prüfziffern, viele Links u.a. zu LZB und Indusi Seiten (von Holger Metschulat)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.gleisplan-archiv.de/ Gleisplan Archiv]<br />
| Eine Datenbank mit Links zu schematischen Gleis-, Netzplänen des Vorbilds: Fern-, Nahverkehr, S-Bahnen, Straßenbahnen, U-Bahnen. (von Michael Voß)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.gleisbau-welt.de/ Gleisbauwelt]<br />
| Umfangreiches Portal zum Thema Gleisbau (inkl. Weichen). (von Matthias Müller und Thorsten Schaeffer)<br />
| 29.09.2006_JB<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
=== Organisatorische Übersichten ===<br />
Organisation des Bahnbetriebes, Linklisten, ... <br /><br />
Sortiert vom Allgemeinen zum Spezielleren<br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.bahnadressen.net/ Eisenbahnen und ÖPNV: Adressen]<br />
| Anschriften und Web-Adressen von allen, die mit der Bahn zu tun haben. (von Sven Manias und Karl Arne Richter)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.bahnsuche.de/ Eisenbahn Suchmaschine]<br />
| Suchmaschine / Linkseiten, die sich nur dem Thema Eisenbahn und Modellbahn widmen. (betrieben von Martin Ebert)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://home.arcor-online.de/estw/efaq/ debe FAQ]<br />
| Die Fragen und Antworten aus der Newsgroup: de.etc.bahn.eisenbahn. Viele nützliche Informationen zu den Themen: Wo finde ich Informationen, Begriffe, Fahrzeuge, Infrastruktur, Fahrpläne, ... (unterhalten von Holger Metschulat)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://homepage.ruhr-uni-bochum.de/ziegler.uwe/ Uwe's verkehrstechnische Blätter]<br />
| Neue Entwicklungen, Privatbahnen, Lokomotiven und Triebwagen, Museumsbahnen, Bildberichte, Nahverkehr, VhAg BOGESTRA (von Uwe Ziegler)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.utecht.de/bahn/ Jürgen's Eisenbahn Seiten]<br />
| Übersicht über Betriebswerke, die Museumslokomotiven, das Ausbesserungswerk Meiningen, Eisenbahn-Museen. (von Jürgen Utecht)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.worldrailfans.org/ German Railways (John Oxlade)]<br />
| Ein englischer Freund der deutschen Bahnen (sehenswert) Vorbildinfos, Modellbahninfos, Planung einer Modellbahn-Anlage, Diskussionsforen, Bilder-Galerie, Eisenbahn-Wörterbuch deutsch &lt;-&gt; englisch. (von John Oxlade) <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> englisch<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.werkbahn.de/ Werkbahnen]<br />
| Werk-, Industrie-, Hafen-, Zechen- Bahnen in Deutschland. Datenbank, Fotos, Literatur, Links, ... (von Jens Merte)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.lokomotive.de/strecken/strecken-index.htm Strecken Beschreibungen]<br />
| Liste mit Links zu Strecken-Beschreibungen. (von Benno Bickel)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.eisenbahn-tunnel.de/ Eisenbahn Tunnel]<br />
| Liste, Tabellen und Bilder von Eisenbahn-Tunnel in Deutschland und teilweise Belgien. (von Christoph Strathmann und Thomas Bühner)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.leo.org/information/freizeit/bahn/bahnhoefe.html Bahnhofs Abkürzungen]<br />
| (DB) Abkürzungen der deutschen Bahnhöfe nach RB (???) geordnet. (von Frank Hauptmann mit Ergänzungen von Robert Luft)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
<br />
=== Regionale Übersichten ===<br />
Eisenbahnen in bestimmten Regionen Deutschlands <br /><br />
Sortiert nach Regionsnamen<br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.vonderruhren.de/aachenbahn/ E-bahnen in und um Aachen]<br />
| Strecken, Bahnhöfe, Bauten, Fahrzeiten der Güterzüge, Nahverkehr im Takt, internationale Personenzüge, Museumsbahnen, Fahrpläne der Euregio Aachen. (von Stefan von der Ruhren)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.guidorademacher.de/ E-bahn im Aachener Raum]<br />
| Betriebswerke, Lokstatistiken, Nebenbahn-Sterben, Museumsbahnen, Werksbahnen, Dampfloks des Eschweiler Bergwerks Vereins. (von Guido Rademacher)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.epilog.de/Berlin/Eisenbahn/ Eisenbahnstadt Berlin]<br />
| Historisches und aktuelles zum Eisenbahn-Knoten Berlin.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.eifelbahn.de/ Eisenbahnen in der Eifel]<br />
| Eisenbahn einst und jetzt in der Eifel. Strecken, eingesetzte Fahrzeuge, aktuelle Entwicklungen, Verkauf von Bildern und CD-ROMs zum Thema ... (von Peter Weber)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.kuestenbahn.de/ Küstenbahnen]<br />
| Beschreibung verschiedener Strecken an Nord- und Ostsee. Strecken- und Gleispläne, Fahrzeuge, Geschichte, Fotos, ... <br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.wisoveg.de/ Bahn und Bus im Rheinland]<br />
| Historische Bahnen im Rheinland: Jülich, Eifelbahn, Krefeld, Aachen. Aktuell Verkehrsverbund Rhein-Sieg und Rhein-Erft, Museumsbahnen, M-bahn Gemeinschaft Kerpen, E-bahn Amateur Club Jülich. (von Henrich Klein)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.schwarzwaldbahn.net/ Die Schwarzwaldbahn]<br />
| Eine Seite zur Strecke Offenbach-Konstanz quer über den Schwarzwald. Auf den steilen Strecken des Schwarzwaldes war lange Zeit Nachschub notwendig. (von Martin Duffer)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.stud.uni-siegen.de/marc.bald/ Siegerländer Eisenbahn]<br />
| Eigentlich gibt es nur Bilder von Loks aus der Gegend von Siegen (auch Fahrzeuge der Eisenbahn Freunde Betzdorf). (von Marc Bald)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.mibaone.de/v4/bahn/bahn.htm MiBa Ones Eisenbahn Seite]<br />
| Eisenbahnen im Siegerland, dem Westerwald, Wittgenstein und dem Lahn Dill Kreis. (von Michael Baier = MiBa)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
=== Fahrzeug-Übersichten ===<br />
Alles was Eisenbahnräder hat. <br /><br />
Sortiert vom Allgemeinen zum Spezielleren<br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.lokomotive-online.com/ Deutsche Lokomotiven]<br />
| Deutsche Lokomotiven von der Länderbahnzeit über DRG, DR, DB bis zur DBAG. Zusätzlich NE-Bahnen. (von Ralf Müller)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.leo.org/information/freizeit/bahn/ Fahrzeuge der Deutschen Bahn]<br />
| Daten und Bilder von aktuellen Triebfahrzeugen der Deutschen Bahn. (E-Loks, Diesel-Loks, Triebwagen, Triebzüge, Dienstfahrzeuge). Gattungsbezeichnungen der Reisezugwagen. (von Robert Wagner)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.alfons-schuerhaus.de/ Dampfloks DB/DR + ihre Technik]<br />
| Dampflok-Baureihen, Überblick Dampflok-Technik, KS-Signale, ... Sehenswert. (von Alfons Schürhaus)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.railfan.de/ railfan.de Eisenbahn]<br />
| Triebfahrzeuge der DB und von NE Bahnen, Bestellungen / Auslieferungen, KBS 940 München Mühldorf (Hauptbahn, eingleisig), Links, ... (von Georg Ringler)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.m-esch.de/bahn.htm Lokdaten und Bilder]<br />
| Ausbilder von Lokführern bei DB-Cargo in Osnabrück. Daten und Bilder von vielen Lok-Baureihen (teilweise große Seiten). (von Manfred Esch)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.lokhersteller.de/ Lokomotiv Fabriken in Deutschland]<br />
| Die Geschichte der deutschen Hersteller von Lokomotiven, teilweise mit Lieferlisten. (von Jens Merte)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.axel-klatt.de/bahn/ Axel's Eisenbahn Seiten]<br />
| Kleinloks, Dampfspeicherloks und Werkbahnen. (von Axel Klatt)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.malletlok.de/ Malletloks in Deutschland]<br />
| Malletloks in Deutschland: Geschichte, Einsatz, Technik, der Erfinder Anatole Mallet, Beschreibung der Baureihen, ... (von Olaf Haensch)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.loks-aus-kiel.de/ Loks aus Kiel]<br />
| Dieselloks, die in Kiel von DWK, MaK, Krupp, Siemens SFT und Vossloh gebaut wurden. Sowohl die Loks für diverse Staatsbahnen als auch das Typenprogramm für Privatbahnen werden vorgestellt. Technische Daten, Lieferlisten.<br />
| 12.02.2006_vE,<br /> Nachfolger 'Gunnars Mak Lok Seite'<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.deutsche-lokomotiven.de/ Baureihe E41, V160 Familie]<br />
| Portrait der E41 (141) und der V160 Familie (210, 215-219). Technische Daten, Konstruktion, Unterschiede, Lackierung, Einsatz, Stationierung und Verbleib, Modelle. (von Michael Grießmayr)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://verkehr.freepage.de/taiga/ Die Taigatrommel Seite]<br />
| Ein Lokführer über seine Loks. Taigatrommel 220 (DR120, V200), 232 (DR 132, V300, 120), 234 (DR134, V300, 140), 346 (DR 106, V60), 109 (DR 211, E11), 112 (DR 212), 142 (DR 242, E42), 143 (DR 243), 155 (DR 250). (von Andre Puppe)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.103er.de/ Die 103er HP]<br />
| Seite mit Informationen zur E-Lok Baureihe 103. (Gestaltung Thomas Sengler)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.werbeloks.de/ Die Werbeloks]<br />
| Bilder und Übersichten von Werbeloks aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. (von Thomas Sengler)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://home.wtal.de/gueterwagen/dehome.htm Güterwagen Photos]<br />
| Bilder und Informationen zu deutschen Güterwagen. Gattungsbezeichnungen der Güterwagen. (von Viktor Schiffer)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://freespace.virgin.net/brian.rumary/Fireless.htm Fireless Steam Locos (D,A,CH)]<br />
| Dampfspeicher Lokomotiven in Deutschland, Österreich und der Schweiz. (von Brian Rumary) <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> englisch<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
<br />
=== Homepages ===<br />
Private Webseiten mit Eisenbahn als ein Thema <br /><br />
Sortiert nach den Nachnamen<br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.bahnbilder.de/ Thomas Bahnbilder]<br />
| Bilder von modernen Triebfahrzeugen, ICE+Co, S-Bahn Berlin. Bildschirm-Schoner, Simulations-Programme, Prüfsummen-Berechner, Bücher. (von Thomas Wendt)<br />
| 12.02.2006_vE,<br /> mittlerweile weltweit<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.eilzug.de/ Eilzug.de (I+J Borchers)]<br />
| Reiseberichte, Bildergalerien, Links, Spitznamen von Lokomotiven, Hamburger S-, U-Bahn, AKN. (von Ilka und Jan Borchers)<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
<br />
<br />
== Sonstiges ==<br />
Alles, was in die anderen Kategorien nicht hineinpasst <br />
<br />
=== Hersteller ===<br />
Hersteller von Eisenbahnfahrzeugen, Signaltechnik und Stromversorgung <br /><br />
Sortiert nach Firmennamen<br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.transport.alstom.com/ ALSTOM Transport]<br />
| Weltweit tätiger System Anbieter (Elektrik, Signaltechnik, Antriebstechnik, Fahrzeugbau, Wartung). S-Bahn 474 (Hamburg) und 423, Interregio, TGV, Straßenbahnen und Metros. Asynchron Motoren. <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> englisch<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.transportation.bombardier.com/ Bombardier Transportation]<br />
| Internationaler Hersteller von Bahn Fahrzeugen. Deutschland: DWA, Adtranz, Talbot (Aachen). Nahverkehr (Talent. LVT/S, S-Bahn 424-426, DoSto Steuerw.), Fernverkehr (ICT Mittel- und End-Wagen, ICE3 Mittelwagen). Teilweise englisch <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> Flash<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.transportation.siemens.com/ Siemens Transportation Systems]<br />
| Triebkopf ICE 2, ICE 3, ICT, ICT-VT, E-Lok 152, Eurosprinter, Diesel-hydraulisch DE 1200 (ex MAK), Diesel-elektrisch (Drehstrom asynchron) (mit EMD), S-Bahnen 420, 424-426, VT 628, VT 610 (Neitech), Zulieferer Shinkansen, Cisalpino, ...<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.windhoff.de/ Windhoff AG]<br />
| Schienenfahrzeuge (CargoSprinter, MPV, Instandhaltung, Rangiertechnik, Spill, ...), Bahntechnik (Hebeanlagen, Schiebebühnen, Drehscheiben, ...), Industrietechnik, Service<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
<br />
=== Eisenbahn Institute ===<br />
Wissenschaft, Forschung und Lehre zum Thema Eisenbahn <br /><br />
Sortiert nach Ortsnamen<br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.via.rwth-aachen.de/ Verkehrswiss. Institut RWTH Aachen]<br />
| der Rheinisch Westfälischen Technischen Hochschule Aachen.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.via.rwth-aachen.de/elva.htm Eisenbahn Lehr Anlage RWTH Aachen]<br />
| Ausbildungsanlage mit echter Sicherungstechnik an der RWTH Aachen.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.bahntechnik.de/ Institut für Bahn Technik]<br />
| Aus der Technische Universität Berlin hervorgegangen<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.tu-dresden.de/vkivb/index.htm Institut für Verkehrs System Technik]<br />
| Technische Universität Dresden. Eisenbahn-Betriebslabor mit Stellwerken in Originaltechnik von mechanisch bis elektronisch.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.tu-dresden.de/vkivb/ile/home.htm Eisenbahn Betriebslabor TU Dresden]<br />
| Reales Teilnetz aus Modellbahn (5 Bahnhöfe, Neubaustrecke, Ausbaustrecke, Nebenbahn) + originalen Stellwerken (ortsbedient, mechanisch, elektro-mechanisch, Relais, ESTW) erweitert um virtuelle Teilnetze im Rechner. Verteilte Steuerung<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.ive.uni-hannover.de/ Institut für Verkehrswesen ...]<br />
| ... Eisenbahnbau und -betrieb der Universität Hannover<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.rz.uni-karlsruhe.de/~gj08/Eisenbahnwesen/ Institut Straßen- + Eisenbahnwesen]<br />
| Universität Karlsruhe, die Abteilung für Eisenbahnwesen.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
<br />
=== Eisenbahn Software ===<br />
Software für die Planung von Infrastruktur / Betrieb oder Ausbildung / Fahrsimulation <br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://software.freepage.de/tftest/ Ausbildungs Software für Lokführer]<br />
| Triebfahrzeugführer-Test im Multiple Choice Verfahren. Erklärung der korrekten Antworten. (von Frank Hirchert) <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> Windows<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.sgs.wh.tu-darmstadt.de/homer/prz.html Prüfziffer berechnen]<br />
| Berechnung der Prüfziffer nach UIC über ein kleines JavaScript. (von Holger Metschulat) <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> Alle<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.zusi.de/ Zusi - Der Zugsimulator]<br />
| Führerstand-Simulation, viele Strecken und Lokomotiven. Editoren für Strecken, Gebäude, Fahrzeuge, Führerstand. Seite funktioniert nur mit JavaScript! (von Carsten Hölscher) <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> JavaScript, Windows<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
<br />
=== Der Rest ===<br />
Alles, was in keine andere Kategorie hineinpasst <br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.vdv.de/ Verband deutscher Verkehrsunternehmen]<br />
| Busse und Nichtbundeseigene Eisenbahnen.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.verkehrsforum.de/ Deutsches Verkehrs Forum]<br />
| Wirtschaftsvereinigung zur Förderung von Ideen, Impulsen und Initiativen zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse in Deutschland und Europa. Viele Artikel zur Eisenbahn im Magazin.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.vr-transport.de/ Innovative Verkehrs Beratung]<br />
| VIEREGG-RÖSSLER-BOHM GmbH. Alternative Projekt-Vorschläge für viele Großprojekte im Eisenbahn-Bereich: Nürnberg-Halle/Leipzig, Gotthard-Achse, Brenner -&gt; Fernpass - Reschenbahn.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.swr.de/eisenbahn-romantik/ SWR - Eisenbahn Romantik]<br />
| Sendereihe des SüdWestRundfunks mit Eisenbahn- und Modellbahn- Themen.<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.hulu.onlinehome.de/ Eisenbahn Gemälde]<br />
| Ölgemälde mit Eisenbahn-Motiven. (Hulu := Heinz Huber )<br />
| 12.02.2006_vE<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
<br />
----<br />
<br />
== Aussortiert ==<br />
Webseiten, die nicht mehr zum Thema Eisenbahn gehören, <br />
Adressen, die nicht mehr gültig sind. <br />
<br />
{| {{Linktabelle}}<br />
{{Linkheader}}<br />
<br />
{{Linkzwischen | Überpruefen / Überarbeiten }}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.sgs.wh.tu-darmstadt.de/homer/eb_tv.html Eisenbahn im Fernsehen]<br />
| Wann und wo kommt was im Fernsehen (von Stefan Rückwald)<br />
| 12.02.2006_vE,<br /> Aufgegeben<br />
<br />
{{Linkzwischen | Defekte Adressen }}<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.rail-telex.de/ +++ rail telex +++]<br />
| Aktuelle Informationen für den Schienenverkehr: Hersteller, DB, SBB, ÖBB, Nahverkehr. Statistiken, Termine von Sonderfahrten. Bücher und Videos. (von Thomas Beller und Joachim Stichnoth) <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> Zur Zeit nicht erreichbar<br />
<br />
{{Linkzeile}}<br />
! [http://www.tu-harburg.de/~segm0206/ Gunnars MaK Lok Seite]<br />
| Seite mit Informationen zu den Dieselloks der Maschinen Fabrik Kiel (MaK), später Siemens SFT, heute VST (Verkehrs System Technik) (von Gunnar Meisner) <br />
| 12.02.2006_vE,<br /> Jetzt unter www.loks-aus-kiel.de<br />
<br />
{{Linkheader}}<br />
|}<br />
<br />
<br />
{{Link-Ende}}<br />
<br />
[[Kategorie:Links]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Gattungszeichen&diff=12605Gattungszeichen2009-02-04T18:59:37Z<p>Werner Falkenbach: Kategorie</p>
<hr />
<div>A = 1. Kl.<br />
<br />
Ap = Wagen der Bauart "Rheingold" mit Pullmannbestuhlung und Klimaanlage<br />
<br />
Av = Wagen Bauart "Rheingold" mit Abteilen, größere Abteillänge und Klimaanlage<br />
<br />
B = 2. Kl.<br />
<br />
Bc = Liegewagen 2. Kl.<br />
<br />
C = 3. Kl.<br />
<br />
Cl = Liegewagen 3. Klasse<br />
<br />
Diese mit 2. Zeichen "R" = Halbspeisewagen oder Barwagen<br />
<br />
<br />
Pw (bis 1961) = Gepäckwagen<br />
<br />
D = ab 1961 Gepäckwagen, mit A oder B oder C Gepäckabteil<br />
<br />
DD = Doppelstock-Autotransportwagen für "Auto im Reisezug"<br />
<br />
WR = Vollspeisewagen<br />
<br />
WL = Schlafwagen<br />
<br />
WG = Gesellschaftswagen für Sonderverkehr<br />
<br />
<br />
Kein Nebengattungszeichen = Abteilwagen ohne Übergangsmöglichkeit<br />
<br />
i = Wagen mit offenem Übergang und Seiten- oder Mittelgang<br />
<br />
ü = Wagen mit Faltenbalg und Seitengang<br />
<br />
üm = Wagen mit Faltenbalg und Seitengang mit Länge ab 26m (nicht 26,4!), das g entfiel ab 1965 bei allen m-Wagen<br />
<br />
g = Wagen mit geschlossenem Übergang als Gummiwulst (ergänzt jeweils ü, üp, üm und y, entfiel bei m ab 1965)<br />
<br />
y = (um 1951 noch üp) Wagen mit Mittelgang und geschlossenem Übergang<br />
<br />
t = Spezialeinrichtung für Reisebüroverkehr (nur bei Bc und WR)<br />
<br />
e = elektrische Heizung<br />
<br />
h = Klimatisierung<br />
<br />
w = in Verbindung mit ü Polstersitze in der 3. Klasse<br />
<br />
s = nur bei WL "Spezial-1-Bett-Abteil)<br />
<br />
f = Befehlsstand für geschobene Züge<br />
<br />
b = Befehlssteuerleitung (bei 3yge, 4ymg, 4n, i und v)<br />
<br />
v = als Nebengattunsgzeichen Beiwagen zu Verbrennungstriebwagen (nicht zu verwechseln mit dem Hauptgattungszeichen Av)<br />
<br />
el = Beiwagen zu Elektrotriebwagen (selten, auslaufend, bei den B4yge nicht mehr benutzt)<br />
<br />
[[Kategorie:Vorbild]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Gattungszeichen&diff=12604Gattungszeichen2009-02-04T18:58:03Z<p>Werner Falkenbach: Neu eingefügt</p>
<hr />
<div>A = 1. Kl.<br />
<br />
Ap = Wagen der Bauart "Rheingold" mit Pullmannbestuhlung und Klimaanlage<br />
<br />
Av = Wagen Bauart "Rheingold" mit Abteilen, größere Abteillänge und Klimaanlage<br />
<br />
B = 2. Kl.<br />
<br />
Bc = Liegewagen 2. Kl.<br />
<br />
C = 3. Kl.<br />
<br />
Cl = Liegewagen 3. Klasse<br />
<br />
Diese mit 2. Zeichen "R" = Halbspeisewagen oder Barwagen<br />
<br />
<br />
Pw (bis 1961) = Gepäckwagen<br />
<br />
D = ab 1961 Gepäckwagen, mit A oder B oder C Gepäckabteil<br />
<br />
DD = Doppelstock-Autotransportwagen für "Auto im Reisezug"<br />
<br />
WR = Vollspeisewagen<br />
<br />
WL = Schlafwagen<br />
<br />
WG = Gesellschaftswagen für Sonderverkehr<br />
<br />
<br />
Kein Nebengattungszeichen = Abteilwagen ohne Übergangsmöglichkeit<br />
<br />
i = Wagen mit offenem Übergang und Seiten- oder Mittelgang<br />
<br />
ü = Wagen mit Faltenbalg und Seitengang<br />
<br />
üm = Wagen mit Faltenbalg und Seitengang mit Länge ab 26m (nicht 26,4!), das g entfiel ab 1965 bei allen m-Wagen<br />
<br />
g = Wagen mit geschlossenem Übergang als Gummiwulst (ergänzt jeweils ü, üp, üm und y, entfiel bei m ab 1965)<br />
<br />
y = (um 1951 noch üp) Wagen mit Mittelgang und geschlossenem Übergang<br />
<br />
t = Spezialeinrichtung für Reisebüroverkehr (nur bei Bc und WR)<br />
<br />
e = elektrische Heizung<br />
<br />
h = Klimatisierung<br />
<br />
w = in Verbindung mit ü Polstersitze in der 3. Klasse<br />
<br />
s = nur bei WL "Spezial-1-Bett-Abteil)<br />
<br />
f = Befehlsstand für geschobene Züge<br />
<br />
b = Befehlssteuerleitung (bei 3yge, 4ymg, 4n, i und v)<br />
<br />
v = als Nebengattunsgzeichen Beiwagen zu Verbrennungstriebwagen (nicht zu verwechseln mit dem Hauptgattungszeichen Av)<br />
<br />
el = Beiwagen zu Elektrotriebwagen (selten, auslaufend, bei den B4yge nicht mehr benutzt)</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Gattungszeichen&diff=12603Gattungszeichen2009-02-04T18:57:12Z<p>Werner Falkenbach: Formatierung</p>
<hr />
<div>A = 1. Kl.<br />
<br />
Ap = Wagen der Bauart "Rheingold" mit Pullmannbestuhlung und Klimaanlage<br />
<br />
Av = Wagen Bauart "Rheingold" mit Abteilen, größere Abteillänge und Klimaanlage<br />
<br />
B = 2. Kl.<br />
<br />
Bc = Liegewagen 2. Kl.<br />
<br />
C = 3. Kl.<br />
<br />
Cl = Liegewagen 3. Klasse<br />
<br />
Diese mit 2. Zeichen "R" = Halbspeisewagen oder Barwagen<br />
<br />
<br />
Pw (bis 1961) = Gepäckwagen<br />
<br />
D = ab 1961 Gepäckwagen, mit A oder B oder C Gepäckabteil<br />
<br />
DD = Doppelstock-Autotransportwagen für "Auto im Reisezug"<br />
<br />
WR = Vollspeisewagen<br />
<br />
WL = Schlafwagen<br />
<br />
WG = Gesellschaftswagen für Sonderverkehr<br />
<br />
<br />
Kein Nebengattungszeichen = Abteilwagen ohne Übergangsmöglichkeit<br />
<br />
i = Wagen mit offenem Übergang und Seiten- oder Mittelgang<br />
<br />
ü = Wagen mit Faltenbalg und Seitengang<br />
<br />
üm = Wagen mit Faltenbalg und Seitengang mit Länge ab 26m (nicht 26,4!), das g entfiel ab 1965 bei allen m-Wagen<br />
<br />
g = Wagen mit geschlossenem Übergang als Gummiwulst (ergänzt jeweils ü, üp, üm und y, entfiel bei m ab 1965)<br />
<br />
y = (um 1951 noch üp) Wagen mit Mittelgang und geschlossenem Übergang<br />
<br />
t = Spezialeinrichtung für Reisebüroverkehr (nur bei Bc und WR)<br />
<br />
e = elektrische Heizung<br />
<br />
h = Klimatisierung<br />
<br />
w = in Verbindung mit ü Polstersitze in der 3. Klasse<br />
<br />
s = nur bei WL "Spezial-1-Bett-Abteil)<br />
<br />
f = Befehlsstand für geschobene Züge</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Gattungszeichen&diff=12602Gattungszeichen2009-02-04T18:56:12Z<p>Werner Falkenbach: neu</p>
<hr />
<div>A = 1. Kl.<br />
Ap = Wagen der Bauart "Rheingold" mit Pullmannbestuhlung und Klimaanlage<br />
Av = Wagen Bauart "Rheingold" mit Abteilen, größere Abteillänge und Klimaanlage<br />
B = 2. Kl.<br />
Bc = Liegewagen 2. Kl.<br />
C = 3. Kl.<br />
Cl = Liegewagen 3. Klasse<br />
Diese mit 2. Zeichen "R" = Halbspeisewagen oder Barwagen<br />
<br />
Pw (bis 1961) = Gepäckwagen<br />
D = ab 1961 Gepäckwagen, mit A oder B oder C Gepäckabteil<br />
DD = Doppelstock-Autotransportwagen für "Auto im Reisezug"<br />
WR = Vollspeisewagen<br />
WL = Schlafwagen<br />
WG = Gesellschaftswagen für Sonderverkehr<br />
<br />
Kein Nebengattungszeichen = Abteilwagen ohne Übergangsmöglichkeit<br />
i = Wagen mit offenem Übergang und Seiten- oder Mittelgang<br />
ü = Wagen mit Faltenbalg und Seitengang<br />
üm = Wagen mit Faltenbalg und Seitengang mit Länge ab 26m (nicht 26,4!), das g entfiel ab 1965 bei allen m-Wagen<br />
g = Wagen mit geschlossenem Übergang als Gummiwulst (ergänzt jeweils ü, üp, üm und y, entfiel bei m ab 1965)<br />
y = (um 1951 noch üp) Wagen mit Mittelgang und geschlossenem Übergang<br />
t = Spezialeinrichtung für Reisebüroverkehr (nur bei Bc und WR)<br />
e = elektrische Heizung<br />
h = Klimatisierung<br />
w = in Verbindung mit ü Polstersitze in der 3. Klasse<br />
s = nur bei WL "Spezial-1-Bett-Abteil)<br />
f = Befehlsstand für geschobene Züge</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Thema_Anlagenbau&diff=12516Thema Anlagenbau2008-11-13T15:28:48Z<p>Werner Falkenbach: Gleiswendel geändert</p>
<hr />
<div>[[Kategorie:Navigation nach Themen]]<br />
{| width="100%" border=0 cellspacing=10<br />
|-<br />
|{{tabthemen|30%}}| <br />
{{Themenübersicht}}<br />
<br />
|{{tabthemen|50%}}| <br />
==Anlagenbau==<br />
*Einführung<br />
:[[Einmaleins des Anlagenbaus]]<br />
*Unterbau<br />
:[[Module und Segmente]]<br />
:[[Geräuschdämmung]]<br />
:[[Bau einer Gleiswendel]]<br />
*Modellbahnraum<br />
:[[Modellbahn-Raum]]<br />
:[[Raumbeleuchtung]]<br />
|<br />
|style="vertical-align:top" |<br />
[[Bild:Themenbild-No7.jpg]]<br />
|}<br />
{{Suchmöglichkeiten}}</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Gleiswendel&diff=12515Gleiswendel2008-11-13T15:26:34Z<p>Werner Falkenbach: Eigentlichen Artikel ausglagert</p>
<hr />
<div>{{Glossar}} Unter einer Gleiswendel versteht man eine schraubenförmige Gleisfigur. Mit ihr lässt sich kompakt an Höhe gewinnen, um z. B. von der sichtbaren Ebene in einen unter der Anlage angeordneten [[Schattenbahnhof]] zu kommen. Der Artikel [[Bau einer Gleiswendel]] beschreibt, wie man eine Gleiswendel aufbauen kann.</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Bau_einer_Gleiswendel&diff=12514Bau einer Gleiswendel2008-11-13T15:25:18Z<p>Werner Falkenbach: Neu aus "Gleiswendel" kopiert und dort gelöscht</p>
<hr />
<div><br />
__TOC__<br />
<br />
<br />
= Eine Gleiswendel für "Bad Knüsselsdorf" =<br />
<br />
Bei meiner ehemaligen Anlage "Bad Knüsselsdorf" mußte ein Höhenunterschied von 30cm zwischen Bahnhof und [[Schattenbahnhof]] überwunden werden. Dazu kam nur eine Wendel in Frage, deren Konstruktion ich im folgenden beschreiben möchte.<br />
<br />
= Abmessungen =<br />
<br />
Der Platz für die Wendel war vorgegeben, mehr als ein Radius von 50cm war nicht unterzubringen. Obwohl ich sonst Flexgleise einsetze, wählte ich hier fertig vorgebogenes Gleis und entschied mich für den ROCO-LINE R4 (48,1cm). Die lichte Höhe zwischen zwei Gängen der Wendel sollte inklusive Gleis ca. 7cm betragen. Bei einer Trassendicke von 1,6cm ergab sich damit eine Höhendifferenz von gut 9cm pro Umlauf, insgesamt also eine Steigung von ungefähr 3%. Die Trassenbretter waren 10cm breit, damit rechts und links neben dem Gleis genügend Platz für die Gewindestangen blieb.<br />
<br />
Ein paar Hinweise für die Ermittlung der Abmessungen beim Nachbau:<br />
<br />
7cm lichte Höhe reichen bei der Verwendung von Kunststoffgleis sogar für Oberleitungsbetrieb. Natürlich können keine Masten gesetzt werden, aber ein Gleisprofil unter der Trassenunterseite sollte für den sicheren Betrieb genügen. Andererseits sollten 7cm tunlichst nicht unterschritten werden. Es lassen sich zwar beim Dampf- und Dieselbetrieb noch 10-15mm "herauskitzeln", aber dann wird es sehr eng, falls man eines Tages entgleiste Fahrzeuge wieder auf die Schienen setzen möchte. Bei der Dicke der Trassenbretter sind vielleicht noch 5mm drin.<br />
<br />
Hier ein paar Beispiele für die resultierenden Steigungen bei unterschiedlichen Abmessungen, die Radien entsprechen dabei dem ROCO-LINE Programm.<br />
<br />
{| border="1"<br />
! Lichte Höhe<br />
! Trassendicke<br />
! R2=35,8cm<br />
! R3=42,0cm<br />
! R4=48,1cm<br />
! R5=54,3cm<br />
! R6=60,4cm<br />
|-<br />
|7cm<br />
| 1,6cm<br />
| 3,8%<br />
| 3,3%<br />
| 2,8%<br />
| 2,5%<br />
| 2,3%<br />
|- <br />
|6cm<br />
| 1,6cm<br />
| 3,4%<br />
| 2,9%<br />
| 2,5%<br />
| 2,2%<br />
| 2,0%<br />
|- <br />
|6cm<br />
| 1,0cm<br />
| 3,1%<br />
| 2,7%<br />
| 2,3%<br />
| 2,1%<br />
| 1,8%<br />
|}<br />
<br />
Man sollte stets versuchen, die Steigung so gering wie möglich zu halten, also einen möglichst großen Radius zu wählen. Die Steigung sollte 3 % nicht überschreiten, um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten. Bei einer 2gleisigen Wendel sollte das nach oben führende Gleis nach Möglichkeit außen liegen (größerer Radius, geringere Steigung).<br />
<br />
<br />
= Ein solides Fundament =<br />
<br />
[[Bild:Gleiswendel helix4.gif|thumb|292px|Die Befestigung mit Gewindestangen geschieht alle 45°.]]<br />
Eine große Platte aus 1,6cm Tischlerplatte diente als Grundplatte für die Gleiswendel. Ich zeichnete die Innen- und Außenkante der Trassenbretter mit einem Schnurzirkel an und legte probehalber einen Schienenkreis aus. Der Kreis wurde in 45 Grad-Segmente unterteilt (und weil ich dann Hunger auf Pizza bekam, machte ich erstmal eine Pause)<br />
<br />
Danach wurden die Kanten entlang der Markierungen mit einer Stichsäge ausgesägt. Eine Kante blieb gerade, dort wurde die Wendel später an der Zimmerwand befestigt .<br />
<br />
Entlang der 45-Grad Markierungen bohrte ich dann 6mm Paß-Löcher für die Gewindestangen, jeweils 1,5cm von der Außen- bzw. Innenkante entfernt. HINWEIS: An dieser Stelle sollte man die Gewindestangen nach dem ersten Paar Löcher probehalber einfügen und mit dem längsten verfügbaren Fahrzeug Testfahrten durchführen. Ich benutzte dazu einen 26,4m Personenwagen im Längenmaßstab 1/87.<br />
<br />
<br clear="both"/><br />
= Das Trassenbrett =<br />
<br />
[[Bild:Gleiswendel helix2.jpg|framed|Die Preßspanbretter und Sperrholzbretter überlappen an den Stoßstellen, damit keine Knicke entstehen.]]<br />
Das Trassenbrett entstand aus zwei 8mm dicken Holzstreifen. Auf der Unterseite nahm ich Preßspann, nach oben zum Gleis hingegen Sperrholz, da dort die Gleise festgeschraubt werden sollten. Mit Hilfe der fertig geschnittenen Grundplatte machte ich eine Pappschablone und sägte einige Stücke aus den Holzplatten aus. Schließlich baute ich daraus ¾-Kreise zusammen und achtete darauf, daß die Fugen immer versetzt blieben, ähnlich einem Ziegelmauerwerk. Damit vermeidete ich Knicke zwischen den Übergängen. Bei jedem der Teilkreise achtete ich darauf, daß am "unteren" Ende die obere Holzlage hervorschaute und am "oberen" Ende die untere Lage überstand. Beim späteren Zusammenbau (von unten nach oben) überlappt der neue Abschnitt den vorherigen. Schließlich wurden die Teile später immer von oben eingesetzt!. Wenn ein Teilkreis fertig war, befestigte ich das erste Stück des nächsten Abschnittes mit Schraubzwingen daran, um den richtigen Versatz zu bekommen. Genauigkeit ist nicht so wichtig (das ist wiederum wichtig für mich), kleine Lücken von 1-2mm zwischen benachbarten Abschnitten sind nicht problematisch. Nachdem alles fertig war, klemmte ich alles mit Schraubzwingen auf die Grundplatte und bohrte 6mm Löcher durch das ganze Paket, dabei benutzte ich die Löcher in der Grundplatte als Führung. Danach nahm ich wieder alles auseinander und bohrte die Löcher in den Trassenbretter (nicht die in der Grundplatte!) auf 8mm auf, um später genug Spiel für die Feinjustage zu haben. HINWEIS: Vor dem Bohren sollten die Teilstücke sorgfältig ausgerichtet werden!<br />
<br />
<br clear="both"/><br />
= Aufwärts bitte! =<br />
<br />
[[Bild:Gleiswendel helix3.gif|thumb|365px|Die Trassenbretter werden mit Muttern in der Höhe exakt ausgerichtet und befestigt.]]<br />
<br />
Ich befestigte die M6-Gewindestangen mit Unterlegscheiben und M6-Muttern an der Grundplatte. Dann fügte ich das erste Teilstück hinzu (dabei sollte man nicht vergessen, zuvor die nötige Anzahl Muttern und Scheiben einzulegen!) und schraubte die Gleise auf die Trasse. Das nächste Trassenbrett nebst nötigen Kleineisen wurde eingesetzt und am vorherigen festgeklebt. SEHR WICHTIG: Das Gleis wurde sorgfältig verlegt und Gleisstöße genau an den Segmentenden vermieden, ggfs. unter Einsatz von ½ Gleisstücken. Nachdem alles montiert war, befestigte ich die Wendel am Anlagenunterbau. Dann war die Feinjustage an der Reihe. Mit Hilfe der Muttern war es einfach, die richtigen Höhen von unten nach oben einzustellen. Ich nutzte die Grundplatte als Referenz, notierte mir die richtigen Höhenmasse und stellte sie mit einem Lineal und Schraubenschlüssel ein. Neben dem sauber verlegtem Gleis ist auch eine gleichmäßige Steigung sehr wichtig für die Betriebssicherheit. Daher kontrollierte ich mehrmals, ob alle Abstände nun wirklich richtig waren..<br />
<br />
Vorsichtige Modellbahner können die Muttern jeweils noch mit einer Kontermutter versehen.<br />
<br />
<br clear="both"/><br />
= Der Abschluß =<br />
<br />
[[Bild:Gleiswendel helix1.jpg|framed|Die Gleiswendel wird mit einem abnehmbaren Landschaftsteil überbaut.]]<br />
<br />
Bei der Gleisverlegung muß (wie in allen verdeckten Abschnitten) mit besonderer Sorgfalt gearbeitet werden. Vor dem Weiterbau der Anlage müssen umfangreiche Testfahrten stattfinden. Nach dem Überbau mit Landschaft ist die Gleiswendel nur schwerer zu erreichen, um Fehler zu beheben. <br />
<br />
Natürlich blieb ein großes Loch in der Mitte der Wendel. Aus den Überresten der Grundplatte baute ich eine abnehmbare Abdeckplatte. Als Ummantelung plante ich Hartfaserplatten, welche sich genügend biegen lassen. Bevor ich jedoch dazu kam, wurde "Bad Knüsselsdorf" wegen Umzug abgebaut. Mittlerweile deutet es sich ab, daß auch "Bad Knüsselsdorf II" mit einer Wendel ausgestattet werden wird. Die alte Gleiswendel läßt sich in Grenzen anpassen: Zusätzliche "Umdrehungen" lassen sich durch Verlängerungen der Gewindestangen ansetzen. Geringe Abweichungen in den Höhenlagen können durch die Muttern eingestellt werden. Das alte Bauteil wird also wahrscheinlich weiter verwendet werden ... <br />
<br />
<br clear="both"/><br />
----<br />
<br />
Der ursprüngliche Autor Frank Forsten pflegt seine Version auf seiner Homepage http://www.forsten-online.de<br />
<br />
[[Kategorie:Anlagenbau]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Steckverbinder&diff=12419Steckverbinder2008-03-30T10:47:19Z<p>Werner Falkenbach: links</p>
<hr />
<div>=Einsatz=<br />
<br />
Steckverbinder kommen überall dort zum Einsatz, wo man elektrische Verbindungen bei Bedarf leicht trennen können muß. Typischerweise z. B. bei herausnehmbaren Teilen, Modultrennstellen o. ä. Aber auch eine vereinfachte Fehlersuche kann der Grund für einen Steckverbinder sein. Ebenso findet man Steckverbinder bei Elektronikkomponenten, die somit im Fehlerfall einfach ausgetauscht werden können. <br />
<br />
Man unterscheidet dabei zwischen Steckverbinder für Kabel sowie für für Elektronikplatinen. Zum Teil können dieselben Steckverbinder für beide Bereiche eingesetzt werden. <br />
<br />
=Übersicht über Steckverbinder=<br />
<br />
{| class=tabtyp1 cellpadding=0 cellspacing=0 <br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! width=160 |Bezeichnung<br />
! width=180 |Bild<br />
! width=100 |Strombelastbarkeit<br />
! width=100 |Kontaktzahl<br />
! width=100 |Übliche Verwendung<br />
! width=* |Sonstige Daten/Anmerkungen<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |DSub-Stecker<br />
| |<br />
| |1,5 A - 6,5 A (je nach Hersteller)<br />
| |9, 15, 25, 37<br />
| |Verbindung von Modulen, Anlage+Stellpult<br />
| |preiswert; verpolungssicher<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Diodenstecker<br />
| |<br />
| |3 A bei 34 V Gleichspannung<br />
| |3, 4, 5, 6, 7, 8<br />
| |x-polige DIN ????? [[SX-Bus]], X-polig DIN ???? [[Lokmaus 1]], 5-polig DIN ???? Lenz [[RS-Bus]]<br />
| |verpolungssicher<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |SCART<br />
| |<br />
| |6A bei 24V<br />
| |20<br />
| |<br />
| |mechanisch problematisch; verpolungssicher<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |DIN41622<br />
| |<br />
| |10A<br />
| |20<br />
| |<br />
| |auch "Siemens Messerleiste" genannt; verpolungssicher<br />
<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Bananenstecker 4mm<br />
| |<br />
| |<br />
| |1<br />
| |FREMO-Module<br />
| |<br />
<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Bananenstecker 2,6mm<br />
| |<br />
| |<br />
| |1<br />
| |Der Standard-Modellbahnstecker, vom Märklin in einer nicht kompatiblen Ausfürung<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |RJ12<br />
| |<br />
| |<br />
| |6<br />
| |[[LocoNet]]<br />
| |verpolungssicher<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |RJ12<br />
| |<br />
| |<br />
| |4/6<br />
| |Lenz [[RS-Bus]], [[Lokmaus]] 2 und höher<br />
| |verpolungssicher<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |????????<br />
| |<br />
| |<br />
| |8?<br />
| |[[S88-Rückmeldebus]]<br />
| |<br />
<br />
|}<br />
<br />
Die üblichen Belegungen der Stecker finden sich unter den Links in der Spalte "Übliche Verwendung"<br />
<br />
Man kann die Steckverbinder bei den [[Elektronikversender]]n bestellen. <br />
<br />
[[Kategorie:Elektrik und Elektronik]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=S88-R%C3%BCckmeldebus&diff=12418S88-Rückmeldebus2008-03-30T10:45:40Z<p>Werner Falkenbach: Steckerbelegung</p>
<hr />
<div>==Allgemeines==<br />
<br />
Der S88-Bus ist ein preiswerter Rückmeldebus für die Modellbahn. Das Prinzip ist einfach: der S88-Bus ist ein serielles Schiebe-Register mit parallelem Load-Eingang.<br />
<br />
Weitere Teilnehmer dieses Busses werden durch einfaches Kaskadieren angeschlossen, so entsteht ein langes Schieberegister, in dem alle auszulesenden Bits in einer langen Kette liegen. Diesem Vorteil des einfachen Aufbaus stehen allerdings Nachteile gegenüber: Es ist keine Adressvorgabe der Rückmelder möglich und die Übertragung erfolgt vollkommen ungeschützt, d.h. es gibt weder Parity, Prüfsumme oder CRC. <br />
<br />
==Steckerbelegung==<br />
<br />
<br />
{| class=tabtyp1 cellpadding=0 cellspacing=0 <br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! width=100 |PIN<br />
! width=180 |Signal<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |1<br />
| |Data<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |2<br />
| |Ground<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |3<br />
| |Clock<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |4<br />
| |PS<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |5<br />
| |Reset<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |6<br />
| |5V<br />
<br />
|}<br />
<br />
==Datenübertragung==<br />
<br />
Diese Leitungen sind in dieser Reihenfolge auf Pins im Raster 2.54mm angeschlossen.<br />
<br />
Die LOAD-Leitung geht auf 1, darauf erfolgt ein Schiebtakt; alle Register in der Scheibekette übernehmen bei diesem Takt die Information an ihren Paralleleingängen. Als nächstes erfolgt ein RESET-Puls (auch aktiv high), dieser löscht die den Paralleleingang vorgeschalteten Latches, welche damit wieder bereit für die Übernahme neuer Information sind. Die Latches speichern auch kurze Signale bis zur nächsten Abfrage.<br />
<br />
Nun wird das Schieberegister (mit LOAD = 0) mittels eines CLK-Pulses geschoben. Dadurch dass jeweils der Datenausgang eines S88-Moduls mit dem Dateneingang des nächsten verbunden ist, kommen so die beim ersten Takt geladenen Zustände der Latches nach und nach zur Zentrale.<br />
<br />
==Probleme==<br />
<br />
Oft wird der S88 als langsam und unsicher bezeichnet. Der Ruf 'langsam' rührt von der ersten Implementierung der Fa. Märklin her, die den Bus sehr langsam betrieb und auch das Interface hierzu nur mit 2400 Baud einstellte. Mittlerweile gibt es schnellere Implementierungen, die mit dem Datenaufkommen einer Modellbahnanlage mühelos zurechtkommen.<br />
<br />
Die Unsicherheit hat drei wesentliche Ursachen:<br />
* Einkopplungen (wegen ungeschirmten Leitungen)<br />
* Masseströme aus der Anlage über den S88-Bus (besonders bei 3-Leiter Anlagen, da hier oft der Gleisrückstrom über den S88-Bus abfließt)<br />
* keine Sicherung gegen Übertragungsfehler<br />
<br />
==S88 über Netzwerkkabel==<br />
<br />
Zur Reduzierung der Einkopplung können Netzwerkkabel (CAT5) verwendet werden, wobei folgende Normung (s88-N) verwendet werden soll:<br />
{| border=1 align="center"<br />
|+s88-N Norm<br />
!Signal<br />
!Pin<br />
<br />
|-<br />
|12V/5V<br />
|align="center" | 1<br />
<br />
|-<br />
|DATA<br />
|align="center" | 2<br />
<br />
|-<br />
|GND<br />
|align="center" | 3<br />
<br />
|-<br />
|CLK<br />
|align="center" | 4<br />
<br />
|-<br />
|GND<br />
|align="center" | 5<br />
<br />
|-<br />
|PS (=LOAD)<br />
|align="center" | 6<br />
<br />
|-<br />
|RESET<br />
|align="center" | 7<br />
<br />
|-<br />
|RAILDATA<br />
|align="center" | 8<br />
|}<br />
<br />
<br />
Eine Zentrale soll wahlfrei 5V oder 12V einstellbar haben. die Schaltschwelle ist Versorgungsspannung * 0.5. Wenn alle angeschlossenen Module 12V vertragen, so kann die höhere Spannung gewählt werden. Gegenüber der ursprüglichen Belegung wurde GND verdoppelt und RAILDATA (das Gleissignal) hinzugefügt, um eine einfache Parametrisierung der Module zu erlauben.<br />
<br />
Da Netzwerkabel geschirmt sind, sinkt die Einkoppelung. Diese Belegung sorgt dafür, dass empfindliche Leitungen wie z.B. CLK oder RESET jeweils mit einer statischen Leitung (z.B. GND) verdrillt sind und minimiert daher die Einkopplung zusätzlich. Auf ebay werden oft s88 Module angeboten, deren Pinbelegung scheinbar willkürlich vergeben wurde, ohne auf die Leitungskopplung zu achten.<br />
<br />
[[Bild:S88-n_logo.svg|100px|right|Logo]]In einer Abstimmung der Anbieter von s88 Modulen wurde diese Norm akzeptiert - es wird sukzessive umgestellt, um eine freie Kombination der Module zu ermöglichen. Komponenten nach dieser Norm sollen mit dem nebenstehenden Logo gekennzeichnet werden.<br />
<br />
<br clear="both"/><br />
<br />
== Weblinks ==<br />
<br />
[http://www.opendcc.de/modell/S88-RJ45/s88-N.html www.opendcc.de] Erläuterungen, Oszillogramm, Adapterplatine<br />
<br />
[[Kategorie:Digitalbetrieb]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=LocoNet&diff=12417LocoNet2008-03-30T10:42:43Z<p>Werner Falkenbach: steckerbelegung</p>
<hr />
<div>LocoNet ist ein Peer-to-Peer Netzwerk, dass von der Firma [http://www.digitrax.com Digitrax] für Modellbahnanlagen konzipiert wurde. Das LocoNet dient sozusagen als Transportmedium innerhalb der Modellbahn, das einen gleichberechtigten Zugriff aller LocoNet-kompatiblen Komponenten in beiden Richtungen zulässt. Darüber kommunizieren die Zentrale, die Handregler; ebenso Schaltdecoder, Belegtmelder, Booster und angeschlossene Computer. Die Regler sind über LocoNet mit der Zentrale verbunden, diese wiederum steuert über dasselbe Netz die Booster, über die letztendlich die Decoder in der Lok ihre Steuersignale erhalten. Die in LocoNet enthaltenen Strukturen (Protokolle) sind ähnlich in der Datenkommunikation zu finden; LocoNet arbeitet nach dem [http://de.wikipedia.org/wiki/CSMA/CD CSMA/CD] bzw. [http://de.wikipedia.org/wiki/CSMA/CA CSMA/CA] Zugriffsverfahren. Die genaue technische Spezifikation von LocoNet gibt es bei Digitrax unter:<br />
http://www.digitrax.com/ftp/loconetpersonaledition.pdf<br />
<br />
==Vorteile==<br />
* Verbindung aller Komponenten über ein einfaches, preiswertes Steckersystem (RJ12-Würfelstecker)<br />
* Die Kabel können ausreichende Längen haben und auf der Anlage in Stern- oder Busform verteilt sein.<br />
* Flexibles Design: Jedes Gerät darf senden, was er will, solange es nicht mit bestehendem Traffik kollidiert - somit auch Inhalte und sogar Formate (ggf. mit variabler Nutzdatenlänge), die sich der Erfinder des LN nicht ausgedacht hat.<br />
* Die Buslast hängt von der Anzahl der Änderungen ab, nicht von der Anzahl der Geräte, die ggf. nichts tun<br />
* Keine niedrige harte Grenze in der Adressierung<br />
<br />
==Nachteile/Einschränkungen==<br />
* Kein '''echtes''' Echtzeitsystem<br />
* Begrenzung auf 119 verwaltete Lokadressen<br />
<br />
==Steckerbelegung==<br />
<br />
<br />
{| class=tabtyp1 cellpadding=0 cellspacing=0 <br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! width=100 |PIN<br />
! width=180 |Signal<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |1<br />
| |DCC für Booster<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |2<br />
| |Ground<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |3<br />
| |LocoNet Data<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |4<br />
| |LocoNet Data<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |5<br />
| |Ground<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |6<br />
| |DCC für Booster<br />
|}<br />
<br />
<br />
[[Kategorie:Digitalbetrieb]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Steckverbinder&diff=12410Steckverbinder2008-03-30T09:18:04Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>=Einsatz=<br />
<br />
Steckverbinder kommen überall dort zum Einsatz, wo man elektrische Verbindungen bei Bedarf leicht getrennt können muß. Typischerweise z. B. bei herausnehmbaren Teilen, Modultrennstellen o. ä. Aber auch eine vereinfachte Fehlersuche kann der Grund für einen Steckverbinder sein. Ebenso findet man Steckverbinder bei Elektronikkomponenten, die somit im Fehlerfall einfach ausgetauscht werden können. <br />
<br />
<br />
=Übersicht über Steckverbinder=<br />
<br />
{| class=tabtyp1 cellpadding=0 cellspacing=0 <br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! width=160 |Bezeichnung<br />
! width=180 |Bild<br />
! width=100 |Strombelastbarkeit<br />
! width=100 |Kontaktzahl<br />
! width=100 |Übliche Verwendung<br />
! align=right width=* |Sonstige Daten/Anmerkungen<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |DSub-Stecker<br />
| |<br />
| |1,5 A - 6,5 A (je nach Hersteller)<br />
| |9, 15, 25, 37<br />
| |Verbindung von Modulen, Anlage+Stellpult<br />
| |preiswert<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Diodenstecker<br />
| |<br />
| |3 A bei 34 V Gleichspannung<br />
| |3, 4, 5, 6, 7, 8<br />
| |x-polige DIN ????? [[SX-Bus]], X-polig DIN ???? [[Lokmaus 1]], 5-polig DIN ???? Lenz [[RS-Bus]]<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |SCART<br />
| |<br />
| |6A bei 24V<br />
| |20<br />
| |<br />
| |mechanisch problematisch<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |DIN41622<br />
| |<br />
| |10A<br />
| |20<br />
| |<br />
| |<br />
<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Bananenstecker 4mm<br />
| |<br />
| |<br />
| |1<br />
| |FREMO-Module<br />
| |<br />
<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Bananenstecker 2,6mm<br />
| |<br />
| |<br />
| |1<br />
| |Der Standard-Modellbahnstecker, vom Märklin in einer nicht kompatiblen Ausfürung<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |RJ12<br />
| |<br />
| |<br />
| |6<br />
| |[[Loconet]]<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |RJ12<br />
| |<br />
| |<br />
| |4/6<br />
| |Lenz [[RS-Bus]], [[Lokmaus]] 2 und höher<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |????????<br />
| |<br />
| |<br />
| |8?<br />
| |[[S88-Bus]]<br />
| |<br />
<br />
|}<br />
<br />
Die üblichen Belegungen der Stecker finden sich unter den Links in der Spalte "Übliche Verwendung"<br />
<br />
[[Kategorie:Elektrik und Elektronik]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Steckverbinder&diff=12409Steckverbinder2008-03-30T09:14:45Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>=Einsatz=<br />
<br />
Steckverbinder kommen überall dort zum Einsatz, wo man elektrische Verbindungen bei Bedarf leicht getrennt können muß. Typischerweise z. B. bei herausnehmbaren Teilen, Modultrennstellen o. ä. Aber auch eine vereinfachte Fehlersuche kann der Grund für einen Steckverbinder sein. Ebenso findet man Steckverbinder bei Elektronikkomponenten, die somit im Fehlerfall einfach ausgetauscht werden können. <br />
<br />
<br />
=Übersicht über Steckverbinder=<br />
<br />
{| class=tabtyp1 cellpadding=0 cellspacing=0 <br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! width=160 |Bezeichnung<br />
! width=180 |Bild<br />
! width=100 |Strombelastbarkeit<br />
! width=100 |Kontaktzahl<br />
! width=100 |Übliche Verwendung<br />
! align=right width=* |Sonstige Daten/Anmerkungen<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |DSub-Stecker<br />
| |<br />
| |1,5 A - 6,5 A (je nach Hersteller)<br />
| |9, 15, 25, 37<br />
| |Verbindung von Modulen, Anlage+Stellpult<br />
| |preiswert<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Diodenstecker<br />
| |<br />
| |3 A bei 34 V Gleichspannung<br />
| |3, 4, 5, 6, 7, 8<br />
| |x-polige DIN ????? [[SX-Bus]], X-polig DIN ???? [[Lokmaus 1]], 5-polig DIN ???? Lenz [[RS-Bus]]<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |SCART<br />
| |<br />
| |6A bei 24V<br />
| |20<br />
| |<br />
| |mechanisch problematisch<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |DIN41622<br />
| |<br />
| |10A<br />
| |20<br />
| |<br />
| |<br />
<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Bananenstecker 4mm<br />
| |<br />
| |<br />
| |1<br />
| |FREMO-Module<br />
| |<br />
<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Bananenstecker 2,6mm<br />
| |<br />
| |<br />
| |1<br />
| |Der Standard-Modellbahnstecker, vom Märklin in einer nicht kompatiblen Ausfürung<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |RJ12<br />
| |<br />
| |<br />
| |6<br />
| |[[Loconet]]<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |RJ12<br />
| |<br />
| |<br />
| |4<br />
| |Lenz [[RS-Bus]], [[Lokmaus]] 2 und höher<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |????????<br />
| |<br />
| |<br />
| |8?<br />
| |[[S88-Bus]]<br />
| |<br />
<br />
|}<br />
<br />
Die üblichen Belegungen der Stecker finden sich unter den Links in der Spalte "Übliche Verwendung"<br />
<br />
[[Kategorie:Elektrik und Elektronik]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=RS-Bus&diff=12408RS-Bus2008-03-30T09:13:43Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>==Steckerbelegung==<br />
<br />
<br />
{| class=tabtyp1 cellpadding=0 cellspacing=0 <br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! width=100 |PIN<br />
! width=180 |Signal Port A<br />
! width=180 |Signal Port B<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |1<br />
| |"C" Control Bus Connection <br />
| |No Connection<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |2<br />
| |Ground "M" <br />
| |Ground "M" <br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |3<br />
| |- RS-485 "B"<br />
| |- RS-485 "B"<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |4<br />
| |+ RS-485 "A"<br />
| |+ RS-485 "A"<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |5<br />
| |+12 volts "L"<br />
| |+12 volts "L"<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |6<br />
| |"D" Control Bus Connection <br />
| |No Connection<br />
<br />
|}</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=RS-Bus&diff=12407RS-Bus2008-03-30T09:13:31Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>==Steckerbelegung==<br />
<br />
<br />
{| class=tabtyp1 cellpadding=0 cellspacing=0 <br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! width=100 |PIN<br />
! width=180 |Signal Port A<br />
! width=180 |Signal Port B<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |1<br />
| |"C" Control Bus Connection <br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |2<br />
| |Ground "M" <br />
| |Ground "M" <br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |3<br />
| |- RS-485 "B"<br />
| |- RS-485 "B"<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |4<br />
| |+ RS-485 "A"<br />
| |+ RS-485 "A"<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |5<br />
| |+12 volts "L"<br />
| |+12 volts "L"<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |6<br />
| |"D" Control Bus Connection <br />
| |No Connection<br />
<br />
|}</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Steckverbinder&diff=12402Steckverbinder2008-03-30T08:55:43Z<p>Werner Falkenbach: Belegungen</p>
<hr />
<div>=Einsatz=<br />
<br />
Steckverbinder kommen überall dort zum Einsatz, wo man elektrische Verbindungen bei Bedarf leicht getrennt können muß. Typischerweise z. B. bei herausnehmbaren Teilen, Modultrennstellen o. ä. Aber auch eine vereinfachte Fehlersuche kann der Grund für einen Steckverbinder sein. Ebenso findet man Steckverbinder bei Elektronikkomponenten, die somit im Fehlerfall einfach ausgetauscht werden können. <br />
<br />
<br />
=Übersicht über Steckverbinder=<br />
<br />
{| class=tabtyp1 cellpadding=0 cellspacing=0 <br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! width=160 |Bezeichnung<br />
! width=180 |Bild<br />
! width=100 |Strombelastbarkeit<br />
! width=100 |Kontaktzahl<br />
! width=100 |Übliche Verwendung<br />
! align=right width=* |Sonstige Daten/Anmerkungen<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |DSub-Stecker<br />
| |<br />
| |1,5 A - 6,5 A (je nach Hersteller)<br />
| |9, 15, 25, 37<br />
| |Verbindung von Modulen, Anlage+Stellpult<br />
| |preiswert<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Diodenstecker<br />
| |<br />
| |3 A bei 34 V Gleichspannung<br />
| |3, 4, 5, 6, 7, 8<br />
| |x-polige DIN ????? [[SX-Bus]], X-polig DIN ???? [[Lokmaus 1]]<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |SCART<br />
| |<br />
| |6A bei 24V<br />
| |20<br />
| |<br />
| |mechanisch problematisch<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |DIN41622<br />
| |<br />
| |10A<br />
| |20<br />
| |<br />
| |<br />
<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Bananenstecker 4mm<br />
| |<br />
| |<br />
| |1<br />
| |FREMO-Module<br />
| |<br />
<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Bananenstecker 2,6mm<br />
| |<br />
| |<br />
| |1<br />
| |Der Standard-Modellbahnstecker, vom Märklin in einer nicht kompatiblen Ausfürung<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |RJ12<br />
| |<br />
| |<br />
| |6<br />
| |[[Loconet]]<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |RJ12<br />
| |<br />
| |<br />
| |4<br />
| |Lenz [[RS-Bus]], [[Lokmaus]] 2 und höher<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |????????<br />
| |<br />
| |<br />
| |8?<br />
| |[[S88-Bus]]<br />
| |<br />
<br />
|}<br />
<br />
Die üblichen Belegungen der Stecker finden sich unter den Links in der Spalte "Übliche Verwendung"<br />
<br />
[[Kategorie:Elektrik und Elektronik]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Lokmaus&diff=12401Lokmaus2008-03-30T08:51:31Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>Steckerbelgung</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Steckverbinder&diff=12399Steckverbinder2008-03-30T08:51:03Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>=Einsatz=<br />
<br />
Steckverbinder kommen überall dort zum Einsatz, wo man elektrische Verbindungen bei Bedarf leicht getrennt können muß. Typischerweise z. B. bei herausnehmbaren Teilen, Modultrennstellen o. ä. Aber auch eine vereinfachte Fehlersuche kann der Grund für einen Steckverbinder sein. Ebenso findet man Steckverbinder bei Elektronikkomponenten, die somit im Fehlerfall einfach ausgetauscht werden können. <br />
<br />
<br />
=Übersicht über Steckverbinder=<br />
<br />
{| class=tabtyp1 cellpadding=0 cellspacing=0 <br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! width=160 |Bezeichnung<br />
! width=180 |Bild<br />
! width=100 |Strombelastbarkeit<br />
! width=100 |Kontaktzahl<br />
! width=100 |Übliche Verwendung<br />
! align=right width=* |Sonstige Daten/Anmerkungen<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |DSub-Stecker<br />
| |<br />
| |1,5 A - 6,5 A (je nach Hersteller)<br />
| |9, 15, 25, 37<br />
| |Verbindung von Modulen, Anlage+Stellpult<br />
| |preiswert<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Diodenstecker<br />
| |<br />
| |3 A bei 34 V Gleichspannung<br />
| |3, 4, 5, 6, 7, 8<br />
| |x-polige DIN ????? [[SX-Bus]], X-polig DIN ???? [[Lokmaus 1]]<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |SCART<br />
| |<br />
| |6A bei 24V<br />
| |20<br />
| |<br />
| |mechanisch problematisch<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |DIN41622<br />
| |<br />
| |10A<br />
| |20<br />
| |<br />
| |<br />
<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Bananenstecker 4mm<br />
| |<br />
| |<br />
| |1<br />
| |FREMO-Module<br />
| |<br />
<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |Bananenstecker 2,6mm<br />
| |<br />
| |<br />
| |1<br />
| |Der Standard-Modellbahnstecker, vom Märklin in einer nicht kompatiblen Ausfürung<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |RJ12<br />
| |<br />
| |<br />
| |6<br />
| |[[Loconet]]<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |RJ12<br />
| |<br />
| |<br />
| |4<br />
| |Lenz [[RS-Bus]], [[Lokmaus]] 2 und höher<br />
| |<br />
<br />
|- valign=top <!-- ======================================================== --><br />
! |????????<br />
| |<br />
| |<br />
| |8?<br />
| |[[S88-Bus]]<br />
| |<br />
<br />
|}<br />
<br />
[[Kategorie:Elektrik und Elektronik]]</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=Lokmaus_1&diff=12398Lokmaus 12008-03-30T08:50:24Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>Steckerbelegung</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=SX-Bus&diff=12397SX-Bus2008-03-30T08:49:40Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>Steckerbelegung</div>Werner Falkenbachhttp://www.der-moba.de/index.php?title=RS-Bus&diff=12396RS-Bus2008-03-30T08:49:26Z<p>Werner Falkenbach: </p>
<hr />
<div>Steckerbelegung</div>Werner Falkenbach